Autor Thema: Umrüstung  (Gelesen 20385 mal)

Offline Wilk

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« Antwort #30 am: Mai 15, 2011, 12:19:20 Nachmittag »
Der Spritverbrauch ist aber durch die 180° Verdrehung des Verteilers so hoch, da die Hälfte ungenutzt in den Auspuff geblasen wird. Aber da sieht man mal, dass man eine Sache nur falsch genug zusammen bauen muss, dann gehts auch wieder.
wobei du noch glück hattest, dass du dir deine möhre dadurch nicht abgefackelt hast....
es kommt dabei  nämlich zur zündung im krümmer und zu dem bereits angesprochenen hellrot glühen des selben...von dem, von dir nicht bemerkten leistungsverlust, will ich nicht nochmals schreiben..meine meinung darüber kennst du bereits.
gruss klaus...wilk
Lieber drei richtige Gegner, als einen falschen Freund.

Offline bastl2

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« Antwort #31 am: Mai 15, 2011, 13:08:09 Nachmittag »
Einen Leistungsverlust kann man nur bemerken, wenn man die Leistung eines gut eingestellten 2,3er Benziners kennt. Wobei hier kein so grosser Unterschied war. Das Risiko einer Abfackelung sehe ich da schon viel schlimmer. Es ist aber zum Glück nichts passiert.

Jedenfalls, um zur ursprünglichen Frage zurück zu kommen, ein Verbrauch von 30 Litern ist denkbar, man sollte aber zur sofortigen Ursachenforschung schreiten, da nicht normal. Wie siehts mit dem Rollwiederstand aus, lässt sich das Fahrzeug ohne fühlbaren Wiederstand schieben?

LG, Winfried
VlG, Winfried

Offline Wilk

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« Antwort #32 am: Mai 15, 2011, 13:25:37 Nachmittag »
Wie siehts mit dem Rollwiederstand aus, lässt sich das Fahrzeug ohne fühlbaren Wiederstand schieben?
LG, Winfried

?????
unter welchen bedingungen???
ansonsten nein...wenn man etwas schieben muss, ist in der regel immer ein widerstand zu bemerken, es sei denn, es geht bergab...grins....
gruss klaus...wilk
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Offline bastl2

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« Antwort #33 am: Mai 15, 2011, 14:06:14 Nachmittag »
Jetzt spaltest Du aber Barthaare:

Wenn ich meinen Bedford in der Ebene schiebe, rollt er ganz leicht und stoppt nicht abrupt.
Könnte ja auch was fest sein. Man muss alle Möglichkeiten überprüfen. Immerhin sind unsere Kisten doch schon 30 Jahre alt.

LG, Winfried
VlG, Winfried

Offline Radnor

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« Antwort #34 am: Mai 15, 2011, 14:52:38 Nachmittag »
nur mal eine Frage zum besseren Verständnis, stehe gerade auf dem Schlauch:

wo ist das Problem, wenn man den Verteiler 180° verdreht einbaut? solange die Zündfolge eingehalten wird ändert sich da doch nichts? klar, die Kabel muss man natürlich auch umstecken ...

Gruss Klaus
:hut:                                                                                                                                                                                                        :flitz:

Offline muenchi

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« Antwort #35 am: Mai 15, 2011, 15:11:18 Nachmittag »
.........solange die Zündfolge eingehalten wird ändert sich da doch nichts? klar, die Kabel muss man natürlich auch umstecken ...

Gruss Klaus


richtig und wenn dann obendrein der zündzeitpunkt und der kontaktabstand richtig steht, hast du auch keinen mehrverbrauch. nur ist die einstellung schwierig da du keine bezugsmarke hast.

Offline High Speed Traveler

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« Antwort #36 am: Mai 15, 2011, 15:23:11 Nachmittag »
Hallo,

ich hatte vor Jahren einen ähnlichen Fall von verdrehtem Verteiler UND falsch gesteckten Zündkabeln.
Ich hatte die Zündung damals so wie sie eingebaut war mit Blitzlampe und Hilfe meines Onkels eingestellt.
Der Bedford lief ganz normal, wir sind zu einem Kurzurlaub aufgebrochen und am 5.Tag direkt nach einem Tankstopp lief er nur noch auf drei Zylindern.
Zum Glück war das in der nähe von Rüdiger der dann auch die Fehler fand.
Ich vermute das sich irgendwas nach den paar Tagen in denen er normal lief verstellt hat und da dann ging eben fast gar nichts mehr.
Der Spritt Verbrauch war auch viel höher, hatte ich aber nicht genau ausgerechnet.

Gruss
Bernd

egon

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« Antwort #37 am: Mai 15, 2011, 17:08:00 Nachmittag »
Eine spannende Diskussion, zu der ich-glücklicherweise- Nichts einzubringen habe und es daher auch nicht tue..
Aber, das mit dem Rollwiderstand kenne ich aus sehr persönlichem Erleben:
wegen eines defekten Starters (der auf Grund eines Fehlers im Zünd-Anlassschalter ein paar Minuten mit dem Motor mitlief) mussten wir im Urlaub von Sadinien bis Klagenfurt Old Beddle jedesmal anschieben.
Auf ebener Strecke ging das tadellos, meine Frau schaffte es allein das Gerät zum Rollen zu bringen, 2.Gang-Kupplung los-und er lief schon, egal ob warm oder kalt.
Die Lehre daraus: mit einem gesunden Motor braucht man sich auch vor leerer Batterie oder eben defekten Starter nicht zu fürchten..
G
G

Offline Wilk

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« Antwort #38 am: Mai 15, 2011, 18:29:42 Nachmittag »
hallo winfried,
was hat das mit barthaare spalten zu tun..? ich habe deine frage einfach nur nicht verstanden..auch konnte ich sie, nimms mir nicht übel,  mit unserer vorherigen debatte nicht in zusammenhang bringen..deshalb auch die vielen fragezeichen...

zu bernd...
hier mache ich die gleiche bemerkung wie ich sie gegenüber auch den winfried gemacht habe. zu dem zeitpunkt als dir das passierte, hattest du garantiert noch nicht nen blassen schimmer davon wie ein bedford mit richtig eingestellter zündung laufen kann..ich mache euch das nicht zum vorwurf, weil das irgendwie schon  mal passiert kann..das der motor läuft, und sicherlich auch mehr sprit verbraucht habe ich nie bestritten..aber wer behauptet, das der motor genauso gut läuft als wenn alles richtig verbaut wurde, der hat da wirklich noch keine ahnung von.
zu radnor.
grins, ja du stehst etwas auf dem schlauch..wir sind davon ausgegangen das der verteiler um 180° versetzt eingebaut wurde, die zünkabel aber so gesteckt wurden als wenn das eben nicht passiert ist. dann kommt es zwangsläufig zu den von mir beschrieben problemen..
gruss klaus...wilk
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Offline Radnor

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« Antwort #39 am: Mai 15, 2011, 19:30:57 Nachmittag »
zu radnor.
grins, ja du stehst etwas auf dem schlauch..wir sind davon ausgegangen das der verteiler um 180° versetzt eingebaut wurde, die zünkabel aber so gesteckt wurden als wenn das eben nicht passiert ist. dann kommt es zwangsläufig zu den von mir beschrieben problemen..
gruss klaus...wilk

hmm, also wenn der Verteiler um 180° gedreht ist, die Kabel aber noch "richtig" stecken, zündet der Motor im "falschen Takt". Da der Verteiler mit halber Kurbelwellenumdrehung läuft würde die Zündung dann während der Ventilüberschneidung (sprich beide Ventile offen) stattfinden. Wie kann da ohne richtige Kompression überhaupt eine vernünftige Explosion stattfinden oder gar ein Krümmer glühen?  :c024:

Gruss Klaus



:hut:                                                                                                                                                                                                        :flitz:

Offline Wilk

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« Antwort #40 am: Mai 15, 2011, 19:38:19 Nachmittag »
klaus,
du hast recht..aber eben weil die ventile offen sind läuft der sprit in den krümmer und wird da gezündet. glaube mir,
ich habe das schon so oft erlebt..hauptsächlich beim beddy...grins... komme zum treffen und ich führe dir das vor..bin dann zwar dreckig wie ne sau weil man da immer schlecht dran kommt, aber was solls ist ja dein auto...lächel......das der wagen dann keine leistung bringt hatte ich schon erwähnt aber er läuft, das ist fakt..
gruss klaus...wilk
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egon

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« Antwort #41 am: Mai 15, 2011, 21:49:25 Nachmittag »
 :a065:geht's oder Nicht, das ist hier die Frage?
Wenn ich mal überflüssige Zeit habe, nehme ich meinen alten , aber voll intakten Motor , der momentan ohnedies am fahrbaren "Prüfstand" ruht und probiere das, es interessiert mich..
übrigens, ein 2-Takter läuft auch verkehrt-aber das nur als Info für den, der's wissen will.
G

Offline halber

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« Antwort #42 am: Mai 16, 2011, 06:37:57 Vormittag »

gerade den neuen anforderungskatalog für h kennzeichen gelesen.
danach könnte es bei richitger auslegung es einfacher werden zwecks h-kennzeichen und eintragung autogas.

unter 3.2.3.1 motor steht:
nachrüstung gasanlage wenn innerhalb der ersten 10 jahre ODER !!! zeitgenössisch umgerüstet.!!!

das wird eine neue diskussionsgrundlage mit meinem tüv ing.  :a115:


das ist ja super erfreulich !!!  berichte doch dann bitte mal, ob der gute mann vom tüv lesen ...   :c007:

jetzt muss sich nur noch der tüv dazu durchringen, dass es bei verwendung zugelassener teile (multiventil etc.) und einhaltung aller sicherheitsvorschriften erlaubt wird, aus einer gasbeule sowohl aus der gas- als auch aus er flüssigphase zu entnehmen - aber das wird wohl nie was werden ...

lg
jörg
"Wenn du tot bist, dann weisst du nicht, dass du tot bist.
Das ist nur schwer für die Anderen.

Genauso ist es, wenn du blöd bist."

Offline muenchi

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« Antwort #43 am: Mai 16, 2011, 08:36:30 Vormittag »
uiih, ich ahne was du vorhast. aber hast du dir mal die drücke angesehn? wenn mich nicht alles täuscht, wirds doch an den ventilen hapern. da war mal was............irgendwas wegen den 30mbar .... muss ich mir mal raussuchen. wir hatten sowas mal versucht.

Offline Wilk

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« Antwort #44 am: Mai 16, 2011, 09:01:41 Vormittag »
machbar ist das alles..
nur druckminderer vor, und fertig. hats auch schon bei uns gegeben. wurde in den 80ger jahren von der fa. wynen in viersen verbaut. die anlagen wurden auch anstandslos abgenommen..warum das auf einmal verboten wurde, ist mir aber leider nicht bekannt.
gruss klaus...wilk
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