Autor Thema: Umrüstung  (Gelesen 20388 mal)

Offline Marc-Hill

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Umrüstung
« am: Mai 14, 2011, 19:39:33 Nachmittag »
Hallo,

Kann mir Jemand die Frage Beantworten ob man einen Bedford (Hymer ) umrüsten kann z.b. auf Diesel, und wenn ja ob das am Spritverbrauch was ändern würde? und z.b. was für ein Motor..

Danke euch

Offline halber

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« Antwort #1 am: Mai 14, 2011, 20:10:29 Nachmittag »
hi,

über die suchfunktion hier im forum wirst du so einiges finden können. beachte bitte, dass am ende aller bstelei in der regel der mehr oder weniger geneigte tüv steht.

wenn ich eine beiträge richtig im kopf habe, ist mit knete etwas klamm. da wird´s dann vielleicht etwas eng mit motorenumbau ...

frage am rande: was ist eigentlich der grosse plan? verkaufen bei mobile.de, verkaufen hier im forum, oder doch behalten und umrüsten ????  (sollte der meinungsumschwung in kürzerer zeiträumen als 2..3 tagen liegen, würde ich auf nachpubertäre sinnfindung schliessen  :a063:)

lg
jörg
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Offline Marc-Hill

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« Antwort #2 am: Mai 14, 2011, 21:00:34 Nachmittag »
Wir würden ihn gerne behalten Klar, aber bevor wir Ihn weg geben Informieren wir uns Lieber erst was man machen kann!

Offline halber

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« Antwort #3 am: Mai 14, 2011, 21:28:25 Nachmittag »
du hast den 2,3er benziner drin???

stelle ihn auf lpg um. geht kostengünstiger. aber achtung: es gibt eine kleine tüv-hürde (suchfunktion)

lg
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Offline bastl2

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« Antwort #4 am: Mai 14, 2011, 21:58:15 Nachmittag »
Ein gut laufender 2,3 Liter Benziner mit Automatik läuft im Durchschnitt mit 17 Litern. Es erfordert aber einiges an Arbeit, die alten Motoren wieder fit zu machen. Die 30 Jahre alte Technik verzeiht keine "Passt schon´s". Es rächst sich schneller, als man glaubt. Ich hab das alles hinter mir und rechne noch mit der einen oder anderen Überraschung.  Gut, ein Diesel braucht weniger und mit Gas kann man was sparen. Die Frage ist aber, wieviel Liter Benzin kann ich verbrauchen, bis sich ein Umbau zum ersten mal rechnet.

Der Umbau auf einen Diesel ist jeden Falls nicht einfach. Wir haben das mit Rüdiger mal durch gesprochen und schon war das mit dem Diesel gestorben. Gas kann ich mir vorstellen. Aber auch hier sind die Anfangsinvestitionen nicht zu unterschätzen.

LG, WInfried
VlG, Winfried

Offline halber

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« Antwort #5 am: Mai 14, 2011, 22:05:00 Nachmittag »
Aber auch hier sind die Anfangsinvestitionen nicht zu unterschätzen.

LG, WInfried


ca. 400 euro plus tank (plus tüv)

lg
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Offline muenchi

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« Antwort #6 am: Mai 14, 2011, 22:13:02 Nachmittag »
@halber: selbst wenn du es selber machst kommst du damit nicht aus. ich rüste mittlerweile seit 8 jahren beruflich um.
wenn du ne billige anlage nimmst, (venturi) kommste nicht unter
300 für das frontkit, ca 150 tank mit multiventil, rechne mit 50 euro kleinzeug dann gsp 120 euro, abgasgutachten zwischen 70 - 120, dann nochmals tüv § 21 hier in nrw mittlerweile ca 80 euro.  dann fehlt einem der das nie gemacht hat schonmal kleinwerkzeug usw.
deswegen nehmen umrüster für ne venturi incl einbau ca 1500.- kompl.
die ganzen nebenkosten sind nicht zu verachten.

Offline bastl2

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« Antwort #7 am: Mai 14, 2011, 22:34:06 Nachmittag »

ca. 400 euro plus tank (plus tüv)


Also, ich hab da mal so rum gegoogeld:

Die Anlage kostet mit 200 Liter Tank 1720 Euro. Der Gasverbrauch dürfte 20% höher sein, was etwa 21 Litern entspricht. LPG liegt derzeit bei 80 ct den Liter. Macht also etwa 16,80 Euro auf 100 KM. Bei Benzin sind wir derzeit etwa bei 27,2 €/100 KM. Differenz sind 10,4 Euro.

Lässt man alles beim Alten, kann man mit dem eingesparten Geld etwa 6000 KM fahren.
Nach den 6000 KM rechnet sich die Anlage. Ich denke nochmal drüber nach, wobei eine Amortisation bei mir frühestens nach zwei Jahre realistisch eintreffen wird.

LG, Winfried
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Offline Bedford Blitzi

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« Antwort #8 am: Mai 14, 2011, 22:56:00 Nachmittag »
Mmmm, 200l ist etwas viel. Ihr denkt nie an euer Gesamtgewicht.
Ich kenne mich mit Gas nicht so aus, aber in Polen sollen die Anlagen mit einbau so um die 600.- bis 800.- liegen, mit Papieren zum eintragen in Deutschland.

Rüdiger

egon

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« Antwort #9 am: Mai 14, 2011, 23:04:47 Nachmittag »
Für Euch in D mag sich das wegen -angeblich-garantierter Preise-rechnen, bei uns in Ö sicher nicht-wir haben das in den 70.-er Jahren erlebt-kaum begann die Gassache zu boomen, flugs stiegen die Steuern-und bald war die Sache völlig gestorben, keinen Tankstellen mehr.
Jetzt gibt es wieder rund ein Dutzend Tankstellen, aber die liegen nicht gerade ideal-und wenn man jedesmal Umwege machen muss bleibt nicht viel-
Ausserdem traue ich dem FRieden nicht, irgendwann schlägt der Staat wieder zu ,weiters sind meine praktischen ERfahrungen mit einem gasgetreibenen Fahrzeug ausgesprochen negativ, das war ein lahmer Hund (Ford escort?)nicht lustig zu fahren-und dann bleibt noch die Frage der Motorverträglichkeit-...
Das mit dem Gas ist-nach meiner Meinung für grosse, starke Motoren sinnvoll und machbar, weniger aber für Fahrzeuge die ohnedies meist nahe dem Vollastbereich laufen.Wenn jetzt noch etwa 180 Kg Mehrgewicht für den vollen 200 -LItertank dazukommen-kein Honigschlecken-wie Rüdiger richtig schreibt.
Aber es mag durchaus Leute geben, die das anders sehen und andere Erfahrungen haben-das muss man respektieren ,für mich wie gesagt kein Thema , ich lebe in Ö.

Offline halber

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« Antwort #10 am: Mai 15, 2011, 07:05:11 Vormittag »
@halber: selbst wenn du es selber machst kommst du damit nicht aus. ich rüste mittlerweile seit 8 jahren beruflich um.
wenn du ne billige anlage nimmst, (venturi) kommste nicht unter
300 für das frontkit, ca 150 tank mit multiventil, rechne mit 50 euro kleinzeug dann gsp 120 euro, abgasgutachten zwischen 70 - 120, dann nochmals tüv § 21 hier in nrw mittlerweile ca 80 euro.  dann fehlt einem der das nie gemacht hat schonmal kleinwerkzeug usw.
deswegen nehmen umrüster für ne venturi incl einbau ca 1500.- kompl.
die ganzen nebenkosten sind nicht zu verachten.

nix anderes hab ich geschrieben ....

400euro die anlage plus tank plus tüv

was der umrüster dann noch draufschlägt, ist dem selbsteinbauer egal

lg
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Offline halber

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« Antwort #11 am: Mai 15, 2011, 07:14:49 Vormittag »
Also, ich hab da mal so rum gegoogeld:

Die Anlage kostet mit 200 Liter Tank 1720 Euro. Der Gasverbrauch dürfte 20% höher sein, was etwa 21 Litern entspricht. LPG liegt derzeit bei 80 ct den Liter. Macht also etwa 16,80 Euro auf 100 KM. Bei Benzin sind wir derzeit etwa bei 27,2 €/100 KM. Differenz sind 10,4 Euro.

Lässt man alles beim Alten, kann man mit dem eingesparten Geld etwa 6000 KM fahren.
Nach den 6000 KM rechnet sich die Anlage. Ich denke nochmal drüber nach, wobei eine Amortisation bei mir frühestens nach zwei Jahre realistisch eintreffen wird.

LG, Winfried


hallo winfied,

ich habe damals lange im ww gesucht um einen lieferanten in deutschland für eine selbsteinbau-venturi zu finden. wenn ich "bedford" gesagt habe, war immer schluss ...

ich hab mir dann die anlage in england geordert. ohne tank. der preis war etwas unter 400 euro (wenn ich mich recht entsinne). im endeffekt bekommt man die dinge aber auch hier in deutschand. ich war jetzt zu faul die suchfunktion zu bemühen. ich hab vor langer zeit über den anlagenkauf hier berichtet und ftos rein gestellt (da steht dann glaube ich auch der damalige preis mit dabei).

wenn du dir die technik ansiehst, wirst du feststellen, dass das kein zauberei ist.

wenn wir den tank und den rest (tüv) mit so um die 500euro anlegen, bist du deutlich unter 1.000 euro. damit könnte eine längere urlaubsfahrt die sache rechnerisch schon schön machen.

tipp am rande:

bei den alten motoren geht eigentlich nur eine venturi-anlage. venturi-anlagen sind in deutschland aber nicht mehr zulassungsfähig. bei oldtimern werden sie natürlich geduldet (h-kennzeichen). eine nachträgliche eintragung der venturi ist aber da auch schwierig. der tüv-süd soll es aber wohl machen ...

wermutstropfen:

natürlich wäre es toll im womo nur einen tank für küche, heizung und fahrmotor zu haben. ist aber leider auch nicht zulässig. obwohl gleiches gas etc.  mehr dazu findest du auch über die suchfunktion.

lg
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Offline halber

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« Antwort #12 am: Mai 15, 2011, 07:20:40 Vormittag »
Mmmm, 200l ist etwas viel. Ihr denkt nie an euer Gesamtgewicht.
Ich kenne mich mit Gas nicht so aus, aber in Polen sollen die Anlagen mit einbau so um die 600.- bis 800.- liegen, mit Papieren zum eintragen in Deutschland.

Rüdiger

200l ist echt viel. solch tank sollte wohl leer so um die 30..40kg wiegen. das gas dann wohl so bei 110kg liegen. man müsste auf die mitnahme von 1..2 personen verzichten (was bei schwiegereltern total leicht fällt  :c007:

die papiere aus polen sind noch immer ein fake. in der regel hat der grenznahe polnische einbauer einen seiner schrauber in deutschland auf die tüv-schule geschickt. in der werkstatt hängt dann eine schöne urkunde und zu den italienischen anlagenpapieren kommt dann ein nichtssagender tüv-nahweis. im ergebnis muss man in deutschand nochmal so um die 250euro aufwenden ...

die von dir angegebnen einbaukosten stimmen (inkl. tank und erste befüllung). aber venturi wollen die ft auch nicht mehr einbauen.

lg
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Offline halber

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« Antwort #13 am: Mai 15, 2011, 07:23:32 Vormittag »

Ausserdem traue ich dem FRieden nicht, irgendwann schlägt der Staat wieder zu ,weiters sind meine praktischen ERfahrungen mit einem gasgetreibenen Fahrzeug ausgesprochen negativ, das war ein lahmer Hund (Ford escort?)nicht lustig zu fahren-und dann bleibt noch die Frage der Motorverträglichkeit-...


hi gerald,

ich fahr seit vielen jahren in unterschiedlichen autos mit lpg (von alten schwachen golf bis 3-liter-lancia). keine unterschiede im fahrverhalten. kein motorendefekt. ständiges grinsen beim tanken.

lg
jörg
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Offline muenchi

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« Antwort #14 am: Mai 15, 2011, 07:57:11 Vormittag »
sorry halber, jetzt nicht sauer werden, aber bitte nicht immer halbwahrheiten raushauen:
venturianlagen sind solange sie r67 und geregelt sind in deutschland wohl zugelassen. bei nicht lambdageregelten fahrzeugen nimmt man wegen der besseren einstellung eine uni sonde. ungeregelte anlagen sind nicht mehr zulassungsfähig. obendrein, falls es auffällt, ist in deutschland h-kennzeichen und autogas (warum auch immer) nicht möglich. ausser die anlage ist über 20 jahre drin und eingetragen. (ausnahmen bzw blindheit desprüfers gibt es immer ),  dazu kann man bei einer venturianlage bis zu 30% mehrverbrauch rechnen. das wichtigste, ist falls man alles nach gesetz machen will, das man ein abgasgutachten hat. ok, ab euro 2 bei manchen prüfern. aber auch das ist immer abhängig vom herrn ingeneur. und wegen dem preis, mir ging es um die nebenkosten die erwähnt werden müssen. gsp, abnahme usw. ausser man baut sich eine anlage ein und hofft das bei der nächsten hu der ing. blind ist.
ich fahr seit etlichen jahren alle meine pkws mit gasanlage (bis auf den bedford, da lohnt es sich def. nicht bei der geringen laufleistung) und lache wie du, wenn die leuts sich über die benzinpreise aufregen.
 :c033: