Autor Thema: Bremsleitung zu  (Gelesen 11408 mal)

egon

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« Antwort #15 am: Juli 26, 2010, 09:32:24 Vormittag »
Meine Überlegung hinsichtlich Reparatur war auch von der SItuation vor ein paar Jahren ausgegangen, wo ich keine sechs( oder 4)Radbremszylinder hätte fertig so schnell bekommen-umso besser wenn das heute klappt.
Was macht ihr mit dem Hauptbremszylinder, ist der Ok?
GUtes Gelingen...

Offline papageno1234

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« Antwort #16 am: Juli 26, 2010, 11:17:32 Vormittag »
Hallo Egon!
beim ÖAMTC war die Bremswirkung vorne mit je 2,5 und hinten links mit 1,7 gemessen worden. Nur die rechte hintere brachte lediglich 0,4 kN und das Rad liess sich auch schlecht drehen. Da es nur eine Bremsleitung nach hinten zum Bremskarftverteiler gibt darf ich annehmen, dass der HBZ in Ordnung ist und tatsächlich nur der Bremszylinder blockierte. Beim Ausbau stellte ich fest, dass die Kolben angerostet waren und sich nicht bewegen  liessen. Habe gestern bei Schüttemeyer neue Bremszylinder für hinten und Bremsschläuche für vorn und hinten bestellt. Die Entlüftungsventile habe ich ausgebaut und durchgeblasen....
Wie kann ich feststeöllen ob der Bremskraftverteiler in Ordnung funktioniert??

Von welchem Auto hast du die Scheinbremsen verwendet?? Ist dieser Umbau sehr schwierig? Es wäre schon eine Überlegung wert.

Im Moment möchte ich den Beddy erst mal sicher auf die Strasse bringen und sozusagen ausprobieren. Ich denke erst dann weiss ich was ich noch zu machen habe und wie sich das Auto verhält. Ganz nüchtern betrachtet, entscheide ich erst dann ob es sich für mich lohnt wirklich viel Arbeit zu investieren. Wenn ich jedoch die strahlenden Augen  meiner Freundin und der Kinder sehe... bin ich gern bereit zu mehr!

egon

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« Antwort #17 am: Juli 26, 2010, 12:29:41 Nachmittag »
ZUnächst: auch unser "Old Beddle" ist seit vielen Jahren ein wichtiges "Familienmitglied" geworden,um so wenig Geld (auf die Jahre aufgeteilt) haben wir damit schon viele schöne Reisen gemacht und wollen ihn auch weiter nutzen-es lohnt, weil der Wohnteil und auch die übrige Technik ausgespochen langlebig ist, ein paar Kleinigkeiten ausgenommen.
Nun zur Bremse: meine Scheibenbremsen stammen von einem Bedford, glaube BJ 1984 und die hat mir Rüdiger beschafft, wir haben dann -aus Prinzip- alle Teile erneuert, wobei der Umbau keine Hexerei ist., hinterher mu die Spur vermessen werden.
Die Bremsleistung ist schon ein Quantensprung, mit den alten Trommeln , speziell wenn sie kalt waren, gab es halt immer Probleme, heute bremsen beide Vorderräder so gleichmässig dass die Anzeige nur mehr einen Zeiger
zu haben scheint, die Stahlflexschläuche geben einen härteren, exakteren Bremspunkt.
Der Bremsausgleich neigt dazu steckenzubleiben, versuche ihn mit Spray wieder gängig zu bekommen, haben wir auch schon par mal gemacht..
Und nun, ans Werk, falls es Engpässe gibt, ein FReund in Wien hat auch noch neue vordere Radbremszylinder.
LG
G

Offline Rohri

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« Antwort #18 am: Juli 26, 2010, 17:10:56 Nachmittag »
Noch ein Vorschlag von mir:Wenn ihr die Bremse eh schon aufhabt würde ich euch empfehlen zumindest die vorderen Bremstrommeln ausdrehen zu lassen.Das funktioniert mit jeder Drehbank.Die Bremswirkung ist danach um einiges höher da die trommel innen natürlich etwas rauher wird.Auch das lästige Schlagen am Lenkrad durch unrunde Trommeln wird man damit los.Ich kann,seit ich das gemacht habe,beim Bremsen die Hände vom Lenkrad nehmen und bleib trotzdem in der Spur.Nur aufpassen dass man nicht zuviel rausdreht !



Mfg Werner

Offline papageno1234

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« Antwort #19 am: Juli 28, 2010, 12:39:18 Nachmittag »
Beim Schliessen der motorhaube haben die ATUdioten das Scharnier verbogen und erklären mir dann, dass man diese nicht zumachen könne.... habs selber wieder gerade gebogen, weil mir das Schleppen dorthin zu mühselig ist.... und dort hab ich nicht genau genug hingesehen, weil ich mir nicht vorstellen konnte, dass ein "Mechaniker" so blöd und grob sein kann.

Die Bremszylinder hinten habe ich gegen neue getauscht und gleich den Bremsschlauch hinten gewechselt. Den Bremskraftausgleich eingeölt, aber wie erkenn ich ob der auch funktioniert??
Vorderen rechten Bremsschlauch auch gewechselt und links festgestellt, dass da nix mehr original ist, sowohl die Metallleitung als auch der Schlauch sind von einem anderen Auto. Da ich heute noch mal zur Überprüfung wollte habe ich den gelassen und heute stellt sich heraus, dass die Bremswirkung vorne gegenüber der Messung vor eiuner Woche völlig unterschiedlich istz, 3,2 links und 2,1 rechts. Da denkst man sich schon, man sollte Zeug das eh funktioniert nicht ändern!
Meine Frage ist nun ob entweder bei ATU oder bei meinem halben Schlauchwechsel was schiefgelaufen sein kann??? Am Entlüften kann es ja nicht liegen, da pumpen keine Erhöhung des Drucks bringt.

Offline papageno1234

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« Antwort #20 am: Juli 28, 2010, 12:40:54 Nachmittag »
übrigens hinten alles paletti!!

egon

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« Antwort #21 am: Juli 28, 2010, 12:48:47 Nachmittag »
Vorne: gehe davon aus, dass ale relevanten Bauteile, also Schläuche, Bremszylinder, gleiche Bauart und womöglich -gleich als(voll funktionstüchtig sein sollen.
Das mit dem Unterschied vorne kann beim 2-Kreissystem begründet sein.
Beim Bremsausgleich nimmt man die Betätigungsstange ab und probiert, ob er
beweglich ist.
LG
G

Offline halber

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« Antwort #22 am: Juli 28, 2010, 12:51:11 Nachmittag »
Beim Schliessen der motorhaube haben die ATUdioten das Scharnier verbogen und erklären mir dann, dass man diese nicht zumachen könne.... habs selber wieder gerade gebogen, weil mir das Schleppen dorthin zu mühselig ist.... und dort hab ich nicht genau genug hingesehen, weil ich mir nicht vorstellen konnte, dass ein "Mechaniker" so blöd und grob sein kann.

Die Bremszylinder hinten habe ich gegen neue getauscht und gleich den Bremsschlauch hinten gewechselt. Den Bremskraftausgleich eingeölt, aber wie erkenn ich ob der auch funktioniert??
Vorderen rechten Bremsschlauch auch gewechselt und links festgestellt, dass da nix mehr original ist, sowohl die Metallleitung als auch der Schlauch sind von einem anderen Auto. Da ich heute noch mal zur Überprüfung wollte habe ich den gelassen und heute stellt sich heraus, dass die Bremswirkung vorne gegenüber der Messung vor eiuner Woche völlig unterschiedlich istz, 3,2 links und 2,1 rechts. Da denkst man sich schon, man sollte Zeug das eh funktioniert nicht ändern!
Meine Frage ist nun ob entweder bei ATU oder bei meinem halben Schlauchwechsel was schiefgelaufen sein kann??? Am Entlüften kann es ja nicht liegen, da pumpen keine Erhöhung des Drucks bringt.

ohne wirklich was von bremsen zu verstehen ...

ich lese deinen beitrag, was die vorderachse betrifft, ungefähr so:

vorher -> alles irgendwie gleichalt und die vorderachse bremst gleichmässig

jetzt -> auf einer seite teile erneuert und die vorderachse bremst ungleichmässig

ich würde mal schlussfolgern -> auf der zweiten seite auch neuteile rein

jörg
"Wenn du tot bist, dann weisst du nicht, dass du tot bist.
Das ist nur schwer für die Anderen.

Genauso ist es, wenn du blöd bist."

Offline Wilk

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« Antwort #23 am: Juli 28, 2010, 13:11:57 Nachmittag »
so habe ichs auch verstanden.
vorher wars ok, jetzt ist es shit..wenn ich schon zylinder wechsel, dann natürlich achsmässig, sonst ist ein unterschied in der bremswirkung doch vorprogrammiert. es könnte natürlich in deinem fall auch an eine nicht ganz korrekte entlüftung liegen..also nochmal kontrolle machen.. wenn der lastausgleich sich leicht bewegen lässt und die bremswirkung der hinterachse, wie du selber schreibst ok ist, solltest du zumindest da nichts mehr dran ändern.
gruss klaus....wilk
Lieber drei richtige Gegner, als einen falschen Freund.

Offline papageno1234

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« Antwort #24 am: Juli 28, 2010, 14:12:39 Nachmittag »
Es ist genau so: vorher VORNE okay und  jetzt nicht mehr... d.h. ich sollte entweder die Bremsleitungen vorne links auf original rückrüsten und den mittlerweile ja vorhandenen neuen Bremsschlauch auch einbauen, dann ist der gleiche Teilezustand wieder hergestellt und auch noch einmal sauber entlüften.... oder mir einen gleichen neuen Schlauch besorgen, wie er eingebaut wurde.
ich werde es mal mit einem zweiten Mal entlüften versuchen und Punkt für Punkt abarbeiten.
vorne sind beidseits die alten Bremszylinder drin, warum sollte ich tauschen, wenn sie bei der Prüfung klaglos funktionierten?

Hinten wie gesagt wurden li u re die Zylinder getauscht und es ist alles bestens. da werde ich auch nix mehr dran tun...

Offline papageno1234

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« Antwort #25 am: Juli 28, 2010, 14:19:02 Nachmittag »
Das mit dem Unterschied vorne kann beim 2-Kreissystem begründet sein.

Hallo egon..
kann ich nachvollziehen nur weiss ich nicht warum es zuerst ging und jetzt nicht mehr. Ich meine was könnte ATu oder ich falsch gemacht haben, sodass jetzt die Bremswirkung unterschiedlich ist. Niemand hat am HBZ was gemacht und der ist doch für das ZweikreisBS zuständig..
beim Schreiben fällt mir was ein:::::
ich habe nur jeweils den vorderen BZ entlüftet -  vielleicht ist das das Problem!!! dabei wirkt vermutlich je ein Kreis auf je einen BZ am Rad und es ist einfach Luft drin... ?? könnte das sein

Bitte verzeiht, ich bin ein Büroheld und hab nur durch meine Basteleien an diversen Autos und Monkeys ein bissel Erfahrung, aber nie was Automässiges gelernt

egon

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« Antwort #26 am: Juli 28, 2010, 16:05:55 Nachmittag »
Ich sehe Du bemühst Dich redlich, mit dem Problem fertig zu werden.Hast Du keinen Fachmann in Deiner NÄhe der so was "im kleinen FInger hat"?
Ich bin hier im Forum für meine-viellelicht manchmal weitgehende -Sicherheitsbedenken bekannt, gerade bei Bremsen sollte man hier keinerlei Risiko eingehen-es ist gar nicht lustig, wenn man plötzlich in's Leere Tritt-schon erlebt.
Gehe einmal davon aus, dass Dein(e) Vorgänger nicht alles an den Bremsen wirklich richtig gemacht haben(nur Annahme, aber ich hab schon statt Bremsfedern ein GUmmiband von einem Einsiedeglas erlebt..)also gehört jedes Teil sorgfältig gecheckt, dazu kommt noch, bei Bedford gibt es Bremszylinder mit verschiedenen Durchmessern-Nichts ist unmöglich..)
Wenn also alle Zylinder ok sind und beidseitig neue Schläuche verbaut sind, die Backen genug Belag haben und dieser schön "trägt"-also gleichmässig an der Trommel anliegt, müsste es eigentlich klappen, vergiss auch nicht ihn "warmzubremsen", d.h mit 1. Gang einmal rund um den BLock und fest mitbremsen-und dann schauen , wie es jetzt geht-das musste ich immer vor der jährlichen Überprüfung machen, erst dann waren die Werte halbwegs gleich..
LG
G

Offline Rainer

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« Antwort #27 am: Juli 28, 2010, 16:54:51 Nachmittag »
Bei Bremsen immer!!! beide Seiten einer Achse machen. Alles andere führt zu einer schief ziehenden Bremse.

Offline Rohri

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« Antwort #28 am: Juli 28, 2010, 17:35:53 Nachmittag »
Seid mir nicht böse,aber wenn ich das hier lese wird mir ganz schlecht!Er sollte sich unbedingt einen dazuholen der wenigstens ein bisschen Ahnung von der Materie hat,sonst ist die Karre eine tickende Zeitbombe.Wenns um Bremsen geht hört bei mir der Spass auf!!

Offline Bedford Blitzi

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« Antwort #29 am: Juli 28, 2010, 18:24:24 Nachmittag »
Na dann bastelt mal noch ne weile, jeder muss seine erfahrungen sammeln.
Das wurde doch schon 100mal hier geschrieben mit den Bremsen.

Rüdiger