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Probleme mit Vergaser
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Autor
Thema: Probleme mit Vergaser (Gelesen 23762 mal)
MeisterRoehrich
Gast
Probleme mit Vergaser
«
am:
Oktober 14, 2009, 12:29:00 Nachmittag »
Hey Leute.Habe leider ein riesen Problem.Und zwar habe mein Vergaser Weber ICT34 komplett zerlegt und neu abgedichtet da dieser gesifft hat.Nachdem ich alles wieder zusammen gebaut habe,musste ich festellen das der Wagen nicht mehr richtig läuft.Irgendwie habe ich das Problem,dass wenn der Choke nicht gezogen ist und ich Gas geben will nur Fehlzündungen produziert werden.Wenn ich den Choke ziehe kann ich Vollgas geben ohne Fehlzündungen.Desweiteren habe ich gemerkt ob der Choke gezogen ist oder nicht,die Leerlaufdrehzahl bleibt gleich.Beim Fahren musste ich auch noch festellen,dass der Wagen kaum noch zieht.Woran kann das liegen und warum erst nachdem alles wieder dicht ist.Muss doch normal jetzt besser laufen.Danke schonmal Gruss :'(
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Wilk
Bedford-Fahrer
Beiträge: 7242
Re: Probleme mit Vergaser
«
Antwort #1 am:
Oktober 14, 2009, 12:56:34 Nachmittag »
tja,
da wird dir so ohne weiteres, da du den vergaser ja komplett auseinander hattest, wohl auch keiner helfen können..wenn der wagen aber vorher anständig lief, scheinst du beim zusammenbau wohl was verkehrt gemacht zu haben..was? dies musst du schon selber rausfinden. mein persönlicher tip.. schaue ins whb, da ist ne explosionszeichnung vom vergaser drin nach der du ihn wieder richtig zusammenbauen kannst. ich hoffe so ganz nebenbei, dass du die beiden papierdichtungen am vergasersockel erneuert hast, nicht dass er da verkehrte luft zieht..dann tritt nämlich das von dir beschriebene phänomen evtl. auch auf.
gruss klaus...wilk
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Lieber drei richtige Gegner, als einen falschen Freund.
Bedford Blitzi
Forenbetreiber,Bedfordguru und Cheffarzt kurz gesagt Depp vom Dienst
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Re: Probleme mit Vergaser
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Antwort #2 am:
Oktober 14, 2009, 13:15:45 Nachmittag »
Das hört sich an als das die Beschleunigerpumpe nicht geht.
Irgendwo hast Du das Ding falsch zusammen gebaut. Alle Düsen gereinigt und wieder richtig eingebaut ?
Ich weis schon warum ich die Finger davon lasse. Lieber versuch ich es mit verschiedenen gebrauchten, bis ich einen habe der geht.
Rüdiger
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MeisterRoehrich
Gast
Re: Probleme mit Vergaser
«
Antwort #3 am:
Oktober 14, 2009, 13:48:48 Nachmittag »
Werde das Teil einfach nochmal zerlegen und gucken.Irgendwo sitzt bestimmt Dreck vor.Wenn ich n paar Vergaser auf Lager liegen hätte würde ich das genau so machen ;D
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egon
Gast
Re: Probleme mit Vergaser
«
Antwort #4 am:
Oktober 14, 2009, 14:20:12 Nachmittag »
Den Tip von Rüdiger hinsichtlich tauschen halte ich auch für sinnvoll, denn zerlegen sollte man nur etwas , dessen FUnktion klar ist.
OK: die Beschleuunigerpumpe ist es kaum, weil die ja nur beim Gasgegeben aktiv ist, bei gleichbleibendem Gas aber
nichts mehr zu tun hat.
Ich tippe auf etwas Dreck oder Wasser bei der Leerlauf.-bzw Hauptdüse.
Nachdem Du das Ding schon einmal zerlegt hast, mach ihn halt noch mal auf, reinige Alles und konrolliere die Düsenbohrungen, dann bau ihn sorgfältig wieder zusammen(ev neue Dichtungen), wenn die Einstellungen nicht krass verstellt sind, sollte er dann laufen.
Bist Du sicher, dass er von der Pumpe genug Sprit bekommt?
DU kannst ja ohne Zündung den Schlauch von der Pumpe zum Vergaser abziehen und einmal starten, dann müsste SPrit in Menge rauslaufen.
Aber gib acht, dass kein Funke das ganze abfackelt.
Wenn alle Stricke reissen, ich hab einen überholten Weber daliegen, beim Motorumbau wurde auch ein andere Vergaser eingebaut.
Aber den kriegst Du sicher auch einfacher bei Euch im Lande.
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MeisterRoehrich
Gast
Re: Probleme mit Vergaser
«
Antwort #5 am:
Oktober 14, 2009, 14:44:22 Nachmittag »
Also.Hatte gestern mal den Schlauch von der Benzinpumpe zum Vergaser ab und den Vergaser mit ner Spritze befüllt.Die Benzinpumpe fing aber erst an zu fördern,als der Wagen von meinem manuellen befüllen über Spritze anspringen wollte.Beim orgel kam kein Benzin
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egon
Gast
Re: Probleme mit Vergaser
«
Antwort #6 am:
Oktober 14, 2009, 15:08:19 Nachmittag »
Das lässt sich per Ferndiagnose nicht zweifelsfrei beantworten, aber:
wenn der Schlauch von der Pumpe bis zum abgeschraubten Ende voll ist müsste die Pumpe auch beim Leerstart sichtlich fördern-am Besten den Schlauch möglichst senkrecht irgend wo fixieren und mit der Spritze befüllen, es sollte halt kein LUftpolster drin sein;sdann musste der Sprit deutlich rauflaufen-sonst geht die Suche weiter.
Bei mir war der Schlauch ( keine zwei Jahre als, extra als Treibstoffschlauch gekennzeichnet, porös wie ein Sieb..)zwischen Pumpe und Ansaugrohr vom Tank porös, damit ist das System bei längeren Stehen leergelaufen und brauchte lange bis der Motor überhaupt anspringen konnte. ;D
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Schrauber 69
Bedford-Fahrer
Beiträge: 1139
Re: Probleme mit Vergaser
«
Antwort #7 am:
Oktober 14, 2009, 15:20:53 Nachmittag »
Überprüf mal die Chokeklappe,nicht das da etwas nicht stimmt,die darf von allein oder vom ansaugen nicht zugehen.Nur mit gezogenem choke darf die zu sein.Der Vergaser ist ansich recht einfach aufgebaut,die Düsen passen nur einmal.wenn du die Gemischregulierschraube raus gehabt hast solltest du dringend wieder der CO einstellen lassen,die schraube sollte mindestens 5 ganze umdrehungen rausgedreht werden ,sonst läuft er nicht.
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Mfg Stephan.
Rainer
Bedford-Fahrer
Beiträge: 438
Re: Probleme mit Vergaser
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Antwort #8 am:
Oktober 14, 2009, 16:20:38 Nachmittag »
Von den Symptomen her läuft er zu mager, da er bei Anfettung durch den Choke ja vernünftig läuft.
Kannst du nur nicht Beschleunigen und wenn du dann bei sagen wir mal 80 den Choke reinschiebts, läuft er bei gleichbleibender Gaspedalstellung vernünftig weiter? Dann würde ich auch auf die Beschleunigerpumpe tippen.
Oder läuft er auch bei gleichbleibender Gaspedalstellung ohne Choke nur mit Fehlzündungen?
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egon
Gast
Re: Probleme mit Vergaser
«
Antwort #9 am:
Oktober 14, 2009, 17:27:03 Nachmittag »
Ich vermute, dass hier die feine Leerlaufdüse nicht mitspielt, das hat mein neuer Motor vor Kurzem auch gemacht, da lief er nur mit voll gezogenem Choke.Das hat sich aber von selbst ohne mein Dazutun wieder behoben, es genügt da ein Wassertropfen, den die feine Leerlaufdüse einfach nicht durchlässt.
Man kann noch eines machen, das geht einfach:den Schlauch abziehen und mit der Spritze Spiritus in den Vergaser
zum Sprit dazuspritzen-das macht man zB. wenn ein Fahrzeug lange gestanden ist und Wasser sich im Tank angesammelt hat.Der Spiritus verbindet sich mit dem Wasser , somit entsteht eine homogene Flüssigkeit, die zündfähig ist und winzige Waseranteile enthält.
Das passiert leider jetzt häufiger, das liegt am Alkohol (Methanol) im Bleifreisprit.
Bei meiner Aprilia 650habe ich sage und schreibe 1,5 LIter Wasser im Tank gehabt, (nach ca.8 Jahren Betrieb) das war entweder im SPrit oder ist durch die Entfüftung bei Regen etc eingedrungen, bzw aus der Luft kondensiert.
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Bedford Blitzi
Forenbetreiber,Bedfordguru und Cheffarzt kurz gesagt Depp vom Dienst
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Re: Probleme mit Vergaser
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Antwort #10 am:
Oktober 14, 2009, 19:55:11 Nachmittag »
Da brauchts aber kein Spiritus, das geht auch so, musste ich verzweifelt vor kurzem feststelen.
Wenn ich ein Bedford zerlege, hebe ich immer den Sprit der noch im Tank ist auf, in einem Blech Ersatzkanister.
Damit probiere ich dann ausgebaute Motoren aus. Das hab vor zwei drei Wochen auch gemacht, aber der Motor Qualmte nur hell, man konnte die Hand vor Augen nicht sehen, glaubte schon der Motor hätte einen Kopfschaden. Als herum probiert, Kompresion gut, läuft rund, springt gut an, aber immer der Nebel, ich dachte ich hätte eine Dampfmaschiene. Bis ich mal bei meiner Frau aus dem Auto den Ersatzkanister dran hin, und sie da der Spuck war vorbei, kein Nebel mehr.
Das ist eine freschheit was die da zusammen panschen.
Rüdiger
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egon
Gast
Re: Probleme mit Vergaser
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Antwort #11 am:
Oktober 14, 2009, 20:45:21 Nachmittag »
Das Problem ist, dass der Alkohol im bleifreisprit Hygroskopisch ist, d.h. er nimmt wasser auf-das kann wahrscheinlich Wasser in den Tanks beider tankstelle sein.
ich fahre mit meinem Boot gelegentlich durch die DOnauschleise Greifenstein, im oberen Teil ist eine Bootstankstelle; es ist schon ein paar mal passiert, dass ich Boote, die kurz vorher dort getankt hatten , mit stehedner Maschine aus der Schleusenkammer rausgeschleppt habe-die konnten dann im ruhigen UNterwasser den MIst reinigen.
Selbst tanke ich nie dort, weil ich die Probleme kenne., der hat sicher allerhand H2O in seinem Bodentank.. ;D
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MeisterRoehrich
Gast
Re: Probleme mit Vergaser
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Antwort #12 am:
Oktober 15, 2009, 07:30:36 Vormittag »
Vielen Dank so werde ich das Problem mit Sicherheit wieder hinkriegen.Jetzt meine nächste Frage.Vorher lief der Wagen auch noch nicht ganz rund und wollte daher mal die Zündung einstellen.Im Werkstatthandbuch steht ja auch alles genau beschrieben und irgendwie kommt mir die Motorabdeckung komisch vor.Da sind 2 Punkte drin.Der eine ist ziemlich weit unten und der nächste Punkt geschätze 4cm weiter nach oben.Die sehen aus als ob die mit nem Bohrer selbst gebohrt wurden.Habe jetzt mit ner Zündzeitpistole die Zündung eingestellt.Jetzt blitzt die Pistole genau in dem Zeitpunkt wo die Nase von der äusseren Riemenscheibe ist(also die von Lichtmaschine und Ventilator) mit den unteren Loch in der Abdeckung übereinstimmt.Normal ist das ja genau nach Anleitung.Hab so die Vermutung das ich was falsch gemacht.Und nochwas wie kann man den Zahnriemen bei dem Motor tauschen (2,3L Benzin).Was muss ich da alles abbauen?Wie bekomme ich die Zahnriemenabdeckung am besten runter?Gruss
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MeisterRoehrich
Gast
Re: Probleme mit Vergaser
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Antwort #13 am:
Oktober 15, 2009, 08:03:22 Vormittag »
Ach ja .Seitdem läuft die Karre noch schlechter.Hab ich vergessen oben zu erwähnen ;)
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Bedford Blitzi
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Re: Probleme mit Vergaser
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Antwort #14 am:
Oktober 15, 2009, 08:10:07 Vormittag »
Erst einmal, mit der Zündpistole kannst de in den Müll werfen, das geht beim Bedford nicht, wenn Du den Motor nach Pistole einstelst läuft er über haupt scheisse.
Die einstelungen müssen stimmen, Zahnriemen, Kontakt, dann muss der Verteilerfinger richtung Ansaugbrücke zeigen, erste Schraube.
Und der Verteiler in den langlöchern, ziehmlich mittig und die Zündreienfolge muss stimmen 1-3-4-2 vom Finger ausgehend linksrum.
Zum Zahnriemen wechsel muss das Frontblech und der Kühler raus, dann den Keilriemen runter, dann den Motor auf OT stellen, Riemenscheibe runter, dann das Lüfterrad ab und dann kannst Du die Zahnriemenabdeckung runter schrauben.
Und achgeben bei neuen Zahnriemen einbau, dass die Mackierung des Nockenwellenrad mit der Makierung der Hilfswelle fluchten, genau arbeiten.
Rüdiger
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