Autor Thema: Fragen zur Motorreparatur und Betrieb  (Gelesen 18796 mal)

sparhawk

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Fragen zur Motorreparatur und Betrieb
« am: August 20, 2009, 13:26:29 Nachmittag »
Also als erstes würde mich mal interessieren wo ich ein Reparaturhandbuch herbekommen kann. Ich habe ja den Bedford Blitz 2.3l Benziner Bj. 1980. Wenn ich da in den Motorraum reinschaue dann muss ich mich erstmal zurecht finden. Auch wenn ich nicht alles selber machen kann, würde ich zumindest gerne einen Überblick haben wo was ist, so dass ich im Zweifelsfall wenigstens weiss wo ich nachschauen kann.

Das führt mich dann auch gleich zur zweiten Frage. Die Motrohaube lässt ja eigentlich keinen Spielraum. Da kann ich gerade ein paar Kleinigkeiten machen wie z.B Kühler, Öl nachschauen aber das wars dann scheinbar auch schon. Besser kommt man ja dran wenn man innen die Abdeckung runternimmt. Allerdings habe ich mich gefragt ob das bedeutet das man bei Reparaturen grundsätzlich eine Hebebühne braucht. Oder kommt man von oben an alle relevanten Teile dran? Ich nehme mal an dass sowas wie z.B. die Wasserpumpe unten liegen wird. Meine einzige Bastlererfahrung mit Autos war ein 123er Mercedes Diesel vor 20 Jahren. Da kam man eigentlich halbwegs gut an die meisten Teile dran ohne dass man drunter musste, aber momentan sehe ich das beim Blitz nicht.

Und dann stellt sich mir noch die Frage wie man das Teil am Besten fährt. Das man keine Weltmeisterschaften damit gewinnt ist mir klar. Als wir von Berlin zurückgefahren sind, sind wir recht vorsichtig gefahren damit wir wenigstens nach Hause kommen. Heisst dass das man den grundsätzlich sehr langsam fahren muss? Auf einer flachen Strecke sind wir dann nicht schneller als 70 (Navi) gefahren (lt Tacho 80) und wenn es Hügel raufging dann 40 (Tacho, lt. Navi waren das ca. 50). Ist es sinnvoll sich einen Drehzahlmesser einzubauen um zu verhindern dass man den Motor überhitzt? Wenn ich langsam fahren muss ist das nicht so schlimm, aber ich will nur wissen wie ich damit am besten umgehe, damit ich nicht gleich wieder einen neuen Motor brauche wenn der jetzt repariert wird.


Ach, so, welche Reparaturen kann man gefahrlos auf der Strasse machen? Da ich, wenn ich selbst was reparieren will, einen Platz mieten müsste, habe ich mich schon öfter gefragt ob man das einfach auf der Strasse machen kann oder nicht. Das man keinen Ölwechsel machen darf weiss ich. :p Aber wie sieht das grundsätzlich aus? Was ist z.B. mit Kühlerwasser, gilt da das gleiche (nehme ich fast an).

Offline Wilk

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Re: Fragen zur Motorreparatur und Betrieb
« Antwort #1 am: August 20, 2009, 14:38:42 Nachmittag »
hi du,
die reparaturanleitung, hier im forum kurz whb genannt, findest du hier im downloadbereich.
mein persönlicher rat an dich.
besorge dir nen preiswerten anderen motor und baue den ein..frage mal den rüdiger..da bekommste zwar keine garantie drauf, die bekommste aber von der werkstatt auch nicht, vorallem dann nicht wenn du denen solche fragen stellst wie hier..du kannst natürlich mit dem fahrzeug immer vollgas geben, aber wer tut das bei den spritpreisen und den lärmpegel, den so alte autos nun mal haben? allerdings mit 40 - 50 brauchste nicht durch die gegend kutschen..ich fahre mit meinem fahrzeug im jahr so ca. 20tausend km..wobei ich meine durchschnittsgeschwindigkeit wohl so bei 80 annehmen würde.
gruss klaus...wilk
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Offline Softifex

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Re: Fragen zur Motorreparatur und Betrieb
« Antwort #2 am: August 20, 2009, 14:44:10 Nachmittag »
Werkstatthandbuch WHB findest du im Downloadbereich.

Die wichtigen Sachen am Motor kann man ohne Hebebühne machen.
Vergaser, Temperatursensor. Öldruckschalter und Zündspule vom Innenraum aus.
Zündverteiler, Benzinpumpe  und Starter erreicht man bei ausgebautem Luftfilter.
Lichtmaschine geht von vorne oder unten rein (Rollbrett)
Zur Wasserpumpe und Zahnriehmen musst du den ganzen Kühler ausbauen, Kühlergrill muss da weg.

Ich habe bisher alles ohne Bühne gemacht.

lg Helmut

Offline Bedford Blitzi

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Re: Fragen zur Motorreparatur und Betrieb
« Antwort #3 am: August 20, 2009, 15:09:57 Nachmittag »
Du kannst normal ohne probleme mit den LKWs mithalten. Bei grösseren Steigungen geht er halt langsamer. Ich bin mit meinem schon über die Kasseler Berge gefahren, da waren zwei Steigungen, die der Hymer mit 60 rauffuhr, sonst immer 80-100hkm.
Wie ich das sehe braucht Du auf jedenfall einen anderen Kühler, der schein mühl zu sein. Wenn dein Motor laufend heisst läuft.

Reparieren kannst Du fast alles, da ja viel von innen geht, sieht es auch keiner. Das Kühlerwasser kannst Du ja mit einer Wanne auffangen.

Wie meine vor schreiber, lade Dir das Handbuch runter und lies dich schlau.

Bei Fragen kannst Du auch gerne anrufen, dann kann ich Dir es am Telefon erklären.

Rüdiger

sparhawk

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Re: Fragen zur Motorreparatur und Betrieb
« Antwort #4 am: August 20, 2009, 15:33:56 Nachmittag »
Du kannst normal ohne probleme mit den LKWs mithalten. Bei grösseren Steigungen geht er halt langsamer. Ich bin mit meinem schon über die Kasseler Berge gefahren, da waren zwei Steigungen, die der Hymer mit 60 rauffuhr, sonst immer 80-100hkm.
Wie ich das sehe braucht Du auf jedenfall einen anderen Kühler, der schein mühl zu sein. Wenn dein Motor laufend heisst läuft.

Das beruhigt. :) Dann dürfte das wohl auch das Problem gewesen sein und der Vorbesitzer dürfte das auch gewusst haben...

Zitat
Wie meine vor schreiber, lade Dir das Handbuch runter und lies dich schlau.

Welches genau? Ich habe mich mal im Downloadbereich umgesehen aber ich werde nicht so recht schlau daraus. Da gibts ja ein Bedford und einen Opel Bereich. Ich dachte das wäre ein und derselbe. Im Bedford Bereich habe ich zwar was gesehen, aber das sind andere Nummern. Meiner ist ein Vauxhall 97500 und die Nummern dort sind niedriger (93xxxx). Im Opel Bereich habe ich gar nichts gesehen was mich an meinen erinnert, aber möglicherweise überlappen sich die Handbücher etwas bei den Modellen?

Zitat
Bei Fragen kannst Du auch gerne anrufen, dann kann ich Dir es am Telefon erklären.

Danke! Du hast mir auch gestern schon sehr geholfen! :) Fand ich echt super!

Offline Bedford Blitzi

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Re: Fragen zur Motorreparatur und Betrieb
« Antwort #5 am: August 20, 2009, 15:44:18 Nachmittag »
Alles was im Bereich Bedford ist.
Das ganze Handbuch hat über 1000 Seiten.
Wenn Du nicht zurecht kommst, sage nochmal bescheit, habe das Hanbuch auf CD, muss aber erst wieder Kopien machen, damit ich es verschicken kann.

Rüdiger

Offline Softifex

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Re: Fragen zur Motorreparatur und Betrieb
« Antwort #6 am: August 20, 2009, 16:15:20 Nachmittag »
Du musst unter Bedford Blitz nachsehen. Die einzelnen Kapitel nennen sich WHB und der Kapitelname, z.B. Motor
Das original WHB ist von 1973, Ergänzungsblätter zu neueren Baujahren sind zum Teil vorhanden. Soviel hat sich aber nicht geändert.

lg Helmut

egon

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Re: Fragen zur Motorreparatur und Betrieb
« Antwort #7 am: August 20, 2009, 18:56:59 Nachmittag »
Zur Frage, wie man den Bedford am besten fährt ?
Wenn die Maschine gesund ist, also schöner Öldruck, gute Pompression, einwandfreie Kühlung , dann fahr ihn wie Du glaubst, gib ihm ruhig die Sporen, diese Maschine kommt von einem Arbeitstier, einem LKW und nimmt ARbeit nicht übel.
Zur KÜhlung:die Kühler sind heute alle um die 30 jahre alt und praktisch innen "zugewachsen", ausserdem porös und leicht brüchig.
Ich habe vor der Generalsanierung festellen müssen, die Kühlleistung wurde immer schwächer, da kann man dann noch die Heizung einschalten(Heizkühler als Zusatz) und als letzte Möglichkeit das Gebläse dazu-damit bin ich immer über die Berge gekommen, aber wie gesagt, es war langsam Zeit was zu tun.
In meinem speziellen Fall (leistungsverbesserter Motor)habe ich mich gleich zu einer Radikallösung entschieden, ein hochleistungsnetz einbauen zu lassen, das kühlt um mindestens 50% mehr als der Serienkühler hat sich bestend bewährt(MObil samt Boot it beachtlichen Speed über die Berge) hat aber auch fast 400 Euro gekostet-ein normales wird es bei normalen Motoren sicher auch tun, ist deutlich blliger..
Wenn das Alles passt, kannstDu ihn so fahren, wie es Dir passt kann nur sein, dass der Verbrauch den Fuss vom Gas fernhält... :o :o

sparhawk

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Re: Fragen zur Motorreparatur und Betrieb
« Antwort #8 am: August 20, 2009, 21:17:29 Nachmittag »
Danke! Ich hatte schon gedacht, von wegen alter Motor da muss man halt mehr aufpassen. Ich bin sowieso kein Bleifussfahrer, auf der Autobahn fahre ich normal so um die 110-120. Aber da er eben heiss geworden ist, hatte ich dann schon ein schlechtes Gewissen dass meine Fahrweise Schuld gewesen wäre. Ich gehe mal stark davon aus dass der Wagen auf jeden Fall schon Probleme hatte und der Vorbesitzer das auch wusste.

Die positive Nachricht ist - heute habe ich einen Bekannten getroffen, der hat mich dann auch gleich gefragt wie die Sache mit dem Womo gelaufen ist. Als ich ihm das erzählt habe hat er gleich gemeint warum ich ihn nicht angerufen habe. Er kennt da einen Mechaniker in Gelsenkirchen, der scheint da eine Werkstatt zu haben. Der ist jetzt zwar nicht auf Hymer spezialisiert, aber ich werde den auf jeden Fall mal kontaktieren. Ich hoffe ja dass ich bei dem was machen lassen kann. Kommt auch drauf an ob seine Werkstatt hoch genug ist.

Die WHBs werde ich mir morgen auf jeden Fall mal durchsehen und ausdrucken.

egon

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Re: Fragen zur Motorreparatur und Betrieb
« Antwort #9 am: August 20, 2009, 22:42:48 Nachmittag »
Lieber einen guten Mechaniker, der auf der Strasse arbeitet, als eine teure Niete mit gefliester Superwerkstatt und allem PiPaPo.
Der Bedford ist an und für sich kein Problemmotor,, wenn er mechanisch ok ist und sowohl Öldruck als auch Kompression stimmen  , gibt es noch die Zündung, den Vergaser, die Benzin.-und Wasserpumpen,den Kühler und vielleicht noch den Thermostat oder irgend ein Schlauch (Kühlung, Heizung, Benzinzufuhr) die Zores machen könnnen-
viel mehr ist es nicht, Elektronik wurde erst später verbaut.
Wir sind in 15 Jahren und 80.000 gefahrenen Kilometern niemals unterwegs (ausser den Schei..-Achsen)mit Motorproblemen liegen geblieben.
Was Du Dir allerdings noch vornehmen soltest, ist die Elektrik(es gibt nur 1 Relais f.die Innenversorgung).Die nunmehr 30 Jahre alten Messingkabelschuhe neigen zum Brechen-tausche sie langsam alle aus....

sparhawk

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Re: Fragen zur Motorreparatur und Betrieb
« Antwort #10 am: August 21, 2009, 09:20:27 Vormittag »
Lieber einen guten Mechaniker, der auf der Strasse arbeitet, als eine teure Niete mit gefliester Superwerkstatt und allem PiPaPo.

Ja, das sehe ich auch so. :)

Zitat
Der Bedford ist an und für sich kein Problemmotor,, wenn er mechanisch ok ist und sowohl Öldruck als auch Kompression stimmen  , gibt es noch die Zündung, den Vergaser, die Benzin.-und Wasserpumpen,den Kühler und vielleicht noch den Thermostat oder irgend ein Schlauch (Kühlung, Heizung, Benzinzufuhr) die Zores machen könnnen-
viel mehr ist es nicht, Elektronik wurde erst später verbaut.

Das ist auch einer der Punkte die mich etwas hoffnungsvoller in de Zukunft blicken lassen. Mir gruselt schon vor dem Gedanken wenn ich meinen Nissan mal hergeben muss und dann eine neueres Auto kaufen werde. Das hat garantiert Elektronik drinnen, denn da kommt man ja kaum drum rum mittlerweile. Und obwohl ich selbst Programmierer bin, begeistert mich der Gedanke nicht sonderlich dass mir der Computer dann alles vorschreibt was ich machen kann.

Zitat
Was Du Dir allerdings noch vornehmen soltest, ist die Elektrik(es gibt nur 1 Relais f.die Innenversorgung).Die nunmehr 30 Jahre alten Messingkabelschuhe neigen zum Brechen-tausche sie langsam alle aus....

Ja, da wollte ich sowieso auch mal schauen. Da gibts auch ein paar Dinge die gemacht werden müssen, aber momentan sind das eher Kleinigkeiten.

Ach, ja, gibts für diesen Wagen eigentlich auch einen Tacho der einen Tageskilometer hat? Ich verwende das nämlich normalerweise gerne statt der Tankanzeige, weil ich mich da recht gut drauf verlassen kann, wenn ich den Wagen mal kenne.

egon

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Re: Fragen zur Motorreparatur und Betrieb
« Antwort #11 am: August 21, 2009, 09:35:38 Vormittag »
Das mit dem NIssan ist Salz auf unsere Wunden:
auch meine Frau hatte einen Nissan, der war einfach da und lief-lief-lief..
Dann kam (ausgeschäftlichen Gründen) ein Sch..Polo-seit 7 Jahren(hat nur 33,000 oben) quält und das Ding mit immer wieder aufleuchtenden KOntrollampen und Startstörungen-der findet schon allein den Weg in die Werkstätte.

Tages-KM zähler habe ich auch keinen, aber ein kleines Räderwerk aus Plastik, das ist mit Doppelseitigem Klebeband unter dem Tacho angeklebt, da stelle ich immer beim Tanken dan Km-STand ein-funkt problemlos seit Jahrzehnten..
Die Kabelverbindungen können ärgerliche STörungen im dümmsten MOment verursachen, kein Wischer bei Starkregen , kein Licht im TUnnel. Qualm unter dem ARmaturenbrett undwas es sonst nochan gemeinheiten gibt... ;D

sparhawk

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Re: Fragen zur Motorreparatur und Betrieb
« Antwort #12 am: August 21, 2009, 09:42:55 Vormittag »
Das mit dem NIssan ist Salz auf unsere Wunden:
auch meine Frau hatte einen Nissan, der war einfach da und lief-lief-lief..

Als ich mir den gekauft habe (das war 2001 Bj1996) da war ich etwas skeptisch. Japaner, da hatte ich nichts gutes gehört. Aber ich muss sagen ich bin echt begeistert von dem Auto. Keine Probleme, klar kommen mittlerweile die typischen Altersschwächen wie Rost und Verschleissteile, aber keinerlei Pannen oder so. Und ein super Stauraum, damit habe ich schon komplette Sitzgarnituren transportiert (ist ein Verena). Also mit dem Teil haben wir echt einen guten Kauf gemacht und den kann ich guten Gewissens empfehlen.

Zitat
Tages-KM zähler habe ich auch keinen, aber ein kleines Räderwerk aus Plastik, das ist mit Doppelseitigem Klebeband unter dem Tacho angeklebt, da stelle ich immer beim Tanken dan Km-STand ein-funkt problemlos seit Jahrzehnten..

Sowas ginge auch. Stört mich nicht so wenn das provisorisch ist. :)

Zitat
Die Kabelverbindungen können ärgerliche STörungen im dümmsten MOment verursachen, kein Wischer bei Starkregen , kein Licht im TUnnel. Qualm unter dem ARmaturenbrett undwas es sonst nochan gemeinheiten gibt... ;D

Danke! Diese Probleme habe ich tatsächlich schon festgestellt. Der Verkäufer hat uns z.B. gesagt dass der Wischer keine Rückführautomatik hat. Während der Fahrt habe ich dann festgestellt dass er doch eine hat, aber die setzt immer wieder aus. Egal, dann stelle ich halt per Hand ab, wenn der Wischer wieder unten ist. Fernlicht funktioniert der Hebel manchmal und manchmal nicht, das habe ich dann während der Fahrt mit einem Gummiband befestigt. Das Licht hat fast überhaupt nicht geleuchtet, deshalb musste ich die ganze Strecke mit Fernlicht fahren (und den Hebel festhalten bis ich auf die Idee mit dem Gummi kam).

Qualm unter der Konsole würde mich allerdings nervös machen...

Offline Bedford Blitzi

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Re: Fragen zur Motorreparatur und Betrieb
« Antwort #13 am: August 21, 2009, 11:46:27 Vormittag »
Oh je, ich glaube Du hast da einen gekauft, da ist alles defekt was nur defekt sein kann.
Ich glaube da kommen noch mehr überraschungen.
Hat er TÜV ? Was hast den dafür bezahlt ?

Rüdiger

sparhawk

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Re: Fragen zur Motorreparatur und Betrieb
« Antwort #14 am: August 21, 2009, 12:39:30 Nachmittag »
Oh je, ich glaube Du hast da einen gekauft, da ist alles defekt was nur defekt sein kann.
Ich glaube da kommen noch mehr überraschungen.

Was meinst denn was da noch kommen kann?  :o

Zitat
Hat er TÜV ? Was hast den dafür bezahlt ?

TÜV hat er. Bezahlt habe ich 2000 und nochmal 400 für den TÜV. Ohne wollte ich den nicht nehmen. War mir zwar klar dass der TÜV nur grundsätzliche sicherheitsrelevante Dinge prüft, aber wenigstens das wollte ich haben. Allerdings hätten bei den 400,- auch noch die Gasprüfung drin sein sollen und die hat er nicht gemacht. Das wird auf jeden Fall noch ein Nachspiel haben...

Mit manchen Fehlern kann, bzw. muss ich jetzt halt soweit leben. Ich kann eh nur herrichten lassen, oder wegschmeissen. Ich habe ja die Hoffnung wenn wir ihn herrichten dass es zwar eine Menge kostet, aber das wir dann zumindest ein benutzbares WoMo haben. Ich mein, wenn den jetzt so verkaufe wie er ist, wieviel kann ich dann noch bekommen? 500? (und da bin ich vermutlich noch optimistsch). Das Geld bekomme ich jedenfalls nicht wieder, und für das Geld dass die Reparatur kosten wird, bekommen wir sowieso wieder genauso eine alte Gurke wie ich sie jetzt schon habe. Wir haben uns gedacht, wenn wir das Geld stattdessen in die Reparatur investieren dann wissen wir wenigstens was wir haben... Ausserdem kann ich das herrichten langsam machen und muss nicht das ganze Geld auf einmal auftreiben. Dann halt immer ein paar Teile kaufen und die dann einbauen im Laufe der nächsten Monate, so dass wir die Last etwas verteilen. Der dickste Brocken ist natürlich die Zylinderkofpdichtung und der Kühler.