Bedford Blitz Forum

Technik rund um den Bedford Blitz => Motortechnische Probleme oder Fragen? => Thema gestartet von: sparhawk am August 20, 2009, 13:26:29 Nachmittag

Titel: Fragen zur Motorreparatur und Betrieb
Beitrag von: sparhawk am August 20, 2009, 13:26:29 Nachmittag
Also als erstes würde mich mal interessieren wo ich ein Reparaturhandbuch herbekommen kann. Ich habe ja den Bedford Blitz 2.3l Benziner Bj. 1980. Wenn ich da in den Motorraum reinschaue dann muss ich mich erstmal zurecht finden. Auch wenn ich nicht alles selber machen kann, würde ich zumindest gerne einen Überblick haben wo was ist, so dass ich im Zweifelsfall wenigstens weiss wo ich nachschauen kann.

Das führt mich dann auch gleich zur zweiten Frage. Die Motrohaube lässt ja eigentlich keinen Spielraum. Da kann ich gerade ein paar Kleinigkeiten machen wie z.B Kühler, Öl nachschauen aber das wars dann scheinbar auch schon. Besser kommt man ja dran wenn man innen die Abdeckung runternimmt. Allerdings habe ich mich gefragt ob das bedeutet das man bei Reparaturen grundsätzlich eine Hebebühne braucht. Oder kommt man von oben an alle relevanten Teile dran? Ich nehme mal an dass sowas wie z.B. die Wasserpumpe unten liegen wird. Meine einzige Bastlererfahrung mit Autos war ein 123er Mercedes Diesel vor 20 Jahren. Da kam man eigentlich halbwegs gut an die meisten Teile dran ohne dass man drunter musste, aber momentan sehe ich das beim Blitz nicht.

Und dann stellt sich mir noch die Frage wie man das Teil am Besten fährt. Das man keine Weltmeisterschaften damit gewinnt ist mir klar. Als wir von Berlin zurückgefahren sind, sind wir recht vorsichtig gefahren damit wir wenigstens nach Hause kommen. Heisst dass das man den grundsätzlich sehr langsam fahren muss? Auf einer flachen Strecke sind wir dann nicht schneller als 70 (Navi) gefahren (lt Tacho 80) und wenn es Hügel raufging dann 40 (Tacho, lt. Navi waren das ca. 50). Ist es sinnvoll sich einen Drehzahlmesser einzubauen um zu verhindern dass man den Motor überhitzt? Wenn ich langsam fahren muss ist das nicht so schlimm, aber ich will nur wissen wie ich damit am besten umgehe, damit ich nicht gleich wieder einen neuen Motor brauche wenn der jetzt repariert wird.


Ach, so, welche Reparaturen kann man gefahrlos auf der Strasse machen? Da ich, wenn ich selbst was reparieren will, einen Platz mieten müsste, habe ich mich schon öfter gefragt ob man das einfach auf der Strasse machen kann oder nicht. Das man keinen Ölwechsel machen darf weiss ich. :p Aber wie sieht das grundsätzlich aus? Was ist z.B. mit Kühlerwasser, gilt da das gleiche (nehme ich fast an).
Titel: Re: Fragen zur Motorreparatur und Betrieb
Beitrag von: Wilk am August 20, 2009, 14:38:42 Nachmittag
hi du,
die reparaturanleitung, hier im forum kurz whb genannt, findest du hier im downloadbereich.
mein persönlicher rat an dich.
besorge dir nen preiswerten anderen motor und baue den ein..frage mal den rüdiger..da bekommste zwar keine garantie drauf, die bekommste aber von der werkstatt auch nicht, vorallem dann nicht wenn du denen solche fragen stellst wie hier..du kannst natürlich mit dem fahrzeug immer vollgas geben, aber wer tut das bei den spritpreisen und den lärmpegel, den so alte autos nun mal haben? allerdings mit 40 - 50 brauchste nicht durch die gegend kutschen..ich fahre mit meinem fahrzeug im jahr so ca. 20tausend km..wobei ich meine durchschnittsgeschwindigkeit wohl so bei 80 annehmen würde.
gruss klaus...wilk
Titel: Re: Fragen zur Motorreparatur und Betrieb
Beitrag von: Softifex am August 20, 2009, 14:44:10 Nachmittag
Werkstatthandbuch WHB findest du im Downloadbereich.

Die wichtigen Sachen am Motor kann man ohne Hebebühne machen.
Vergaser, Temperatursensor. Öldruckschalter und Zündspule vom Innenraum aus.
Zündverteiler, Benzinpumpe  und Starter erreicht man bei ausgebautem Luftfilter.
Lichtmaschine geht von vorne oder unten rein (Rollbrett)
Zur Wasserpumpe und Zahnriehmen musst du den ganzen Kühler ausbauen, Kühlergrill muss da weg.

Ich habe bisher alles ohne Bühne gemacht.

lg Helmut
Titel: Re: Fragen zur Motorreparatur und Betrieb
Beitrag von: Bedford Blitzi am August 20, 2009, 15:09:57 Nachmittag
Du kannst normal ohne probleme mit den LKWs mithalten. Bei grösseren Steigungen geht er halt langsamer. Ich bin mit meinem schon über die Kasseler Berge gefahren, da waren zwei Steigungen, die der Hymer mit 60 rauffuhr, sonst immer 80-100hkm.
Wie ich das sehe braucht Du auf jedenfall einen anderen Kühler, der schein mühl zu sein. Wenn dein Motor laufend heisst läuft.

Reparieren kannst Du fast alles, da ja viel von innen geht, sieht es auch keiner. Das Kühlerwasser kannst Du ja mit einer Wanne auffangen.

Wie meine vor schreiber, lade Dir das Handbuch runter und lies dich schlau.

Bei Fragen kannst Du auch gerne anrufen, dann kann ich Dir es am Telefon erklären.

Rüdiger
Titel: Re: Fragen zur Motorreparatur und Betrieb
Beitrag von: sparhawk am August 20, 2009, 15:33:56 Nachmittag
Du kannst normal ohne probleme mit den LKWs mithalten. Bei grösseren Steigungen geht er halt langsamer. Ich bin mit meinem schon über die Kasseler Berge gefahren, da waren zwei Steigungen, die der Hymer mit 60 rauffuhr, sonst immer 80-100hkm.
Wie ich das sehe braucht Du auf jedenfall einen anderen Kühler, der schein mühl zu sein. Wenn dein Motor laufend heisst läuft.

Das beruhigt. :) Dann dürfte das wohl auch das Problem gewesen sein und der Vorbesitzer dürfte das auch gewusst haben...

Zitat
Wie meine vor schreiber, lade Dir das Handbuch runter und lies dich schlau.

Welches genau? Ich habe mich mal im Downloadbereich umgesehen aber ich werde nicht so recht schlau daraus. Da gibts ja ein Bedford und einen Opel Bereich. Ich dachte das wäre ein und derselbe. Im Bedford Bereich habe ich zwar was gesehen, aber das sind andere Nummern. Meiner ist ein Vauxhall 97500 und die Nummern dort sind niedriger (93xxxx). Im Opel Bereich habe ich gar nichts gesehen was mich an meinen erinnert, aber möglicherweise überlappen sich die Handbücher etwas bei den Modellen?

Zitat
Bei Fragen kannst Du auch gerne anrufen, dann kann ich Dir es am Telefon erklären.

Danke! Du hast mir auch gestern schon sehr geholfen! :) Fand ich echt super!
Titel: Re: Fragen zur Motorreparatur und Betrieb
Beitrag von: Bedford Blitzi am August 20, 2009, 15:44:18 Nachmittag
Alles was im Bereich Bedford ist.
Das ganze Handbuch hat über 1000 Seiten.
Wenn Du nicht zurecht kommst, sage nochmal bescheit, habe das Hanbuch auf CD, muss aber erst wieder Kopien machen, damit ich es verschicken kann.

Rüdiger
Titel: Re: Fragen zur Motorreparatur und Betrieb
Beitrag von: Softifex am August 20, 2009, 16:15:20 Nachmittag
Du musst unter Bedford Blitz nachsehen. Die einzelnen Kapitel nennen sich WHB und der Kapitelname, z.B. Motor
Das original WHB ist von 1973, Ergänzungsblätter zu neueren Baujahren sind zum Teil vorhanden. Soviel hat sich aber nicht geändert.

lg Helmut
Titel: Re: Fragen zur Motorreparatur und Betrieb
Beitrag von: egon am August 20, 2009, 18:56:59 Nachmittag
Zur Frage, wie man den Bedford am besten fährt ?
Wenn die Maschine gesund ist, also schöner Öldruck, gute Pompression, einwandfreie Kühlung , dann fahr ihn wie Du glaubst, gib ihm ruhig die Sporen, diese Maschine kommt von einem Arbeitstier, einem LKW und nimmt ARbeit nicht übel.
Zur KÜhlung:die Kühler sind heute alle um die 30 jahre alt und praktisch innen "zugewachsen", ausserdem porös und leicht brüchig.
Ich habe vor der Generalsanierung festellen müssen, die Kühlleistung wurde immer schwächer, da kann man dann noch die Heizung einschalten(Heizkühler als Zusatz) und als letzte Möglichkeit das Gebläse dazu-damit bin ich immer über die Berge gekommen, aber wie gesagt, es war langsam Zeit was zu tun.
In meinem speziellen Fall (leistungsverbesserter Motor)habe ich mich gleich zu einer Radikallösung entschieden, ein hochleistungsnetz einbauen zu lassen, das kühlt um mindestens 50% mehr als der Serienkühler hat sich bestend bewährt(MObil samt Boot it beachtlichen Speed über die Berge) hat aber auch fast 400 Euro gekostet-ein normales wird es bei normalen Motoren sicher auch tun, ist deutlich blliger..
Wenn das Alles passt, kannstDu ihn so fahren, wie es Dir passt kann nur sein, dass der Verbrauch den Fuss vom Gas fernhält... :o :o
Titel: Re: Fragen zur Motorreparatur und Betrieb
Beitrag von: sparhawk am August 20, 2009, 21:17:29 Nachmittag
Danke! Ich hatte schon gedacht, von wegen alter Motor da muss man halt mehr aufpassen. Ich bin sowieso kein Bleifussfahrer, auf der Autobahn fahre ich normal so um die 110-120. Aber da er eben heiss geworden ist, hatte ich dann schon ein schlechtes Gewissen dass meine Fahrweise Schuld gewesen wäre. Ich gehe mal stark davon aus dass der Wagen auf jeden Fall schon Probleme hatte und der Vorbesitzer das auch wusste.

Die positive Nachricht ist - heute habe ich einen Bekannten getroffen, der hat mich dann auch gleich gefragt wie die Sache mit dem Womo gelaufen ist. Als ich ihm das erzählt habe hat er gleich gemeint warum ich ihn nicht angerufen habe. Er kennt da einen Mechaniker in Gelsenkirchen, der scheint da eine Werkstatt zu haben. Der ist jetzt zwar nicht auf Hymer spezialisiert, aber ich werde den auf jeden Fall mal kontaktieren. Ich hoffe ja dass ich bei dem was machen lassen kann. Kommt auch drauf an ob seine Werkstatt hoch genug ist.

Die WHBs werde ich mir morgen auf jeden Fall mal durchsehen und ausdrucken.
Titel: Re: Fragen zur Motorreparatur und Betrieb
Beitrag von: egon am August 20, 2009, 22:42:48 Nachmittag
Lieber einen guten Mechaniker, der auf der Strasse arbeitet, als eine teure Niete mit gefliester Superwerkstatt und allem PiPaPo.
Der Bedford ist an und für sich kein Problemmotor,, wenn er mechanisch ok ist und sowohl Öldruck als auch Kompression stimmen  , gibt es noch die Zündung, den Vergaser, die Benzin.-und Wasserpumpen,den Kühler und vielleicht noch den Thermostat oder irgend ein Schlauch (Kühlung, Heizung, Benzinzufuhr) die Zores machen könnnen-
viel mehr ist es nicht, Elektronik wurde erst später verbaut.
Wir sind in 15 Jahren und 80.000 gefahrenen Kilometern niemals unterwegs (ausser den Schei..-Achsen)mit Motorproblemen liegen geblieben.
Was Du Dir allerdings noch vornehmen soltest, ist die Elektrik(es gibt nur 1 Relais f.die Innenversorgung).Die nunmehr 30 Jahre alten Messingkabelschuhe neigen zum Brechen-tausche sie langsam alle aus....
Titel: Re: Fragen zur Motorreparatur und Betrieb
Beitrag von: sparhawk am August 21, 2009, 09:20:27 Vormittag
Lieber einen guten Mechaniker, der auf der Strasse arbeitet, als eine teure Niete mit gefliester Superwerkstatt und allem PiPaPo.

Ja, das sehe ich auch so. :)

Zitat
Der Bedford ist an und für sich kein Problemmotor,, wenn er mechanisch ok ist und sowohl Öldruck als auch Kompression stimmen  , gibt es noch die Zündung, den Vergaser, die Benzin.-und Wasserpumpen,den Kühler und vielleicht noch den Thermostat oder irgend ein Schlauch (Kühlung, Heizung, Benzinzufuhr) die Zores machen könnnen-
viel mehr ist es nicht, Elektronik wurde erst später verbaut.

Das ist auch einer der Punkte die mich etwas hoffnungsvoller in de Zukunft blicken lassen. Mir gruselt schon vor dem Gedanken wenn ich meinen Nissan mal hergeben muss und dann eine neueres Auto kaufen werde. Das hat garantiert Elektronik drinnen, denn da kommt man ja kaum drum rum mittlerweile. Und obwohl ich selbst Programmierer bin, begeistert mich der Gedanke nicht sonderlich dass mir der Computer dann alles vorschreibt was ich machen kann.

Zitat
Was Du Dir allerdings noch vornehmen soltest, ist die Elektrik(es gibt nur 1 Relais f.die Innenversorgung).Die nunmehr 30 Jahre alten Messingkabelschuhe neigen zum Brechen-tausche sie langsam alle aus....

Ja, da wollte ich sowieso auch mal schauen. Da gibts auch ein paar Dinge die gemacht werden müssen, aber momentan sind das eher Kleinigkeiten.

Ach, ja, gibts für diesen Wagen eigentlich auch einen Tacho der einen Tageskilometer hat? Ich verwende das nämlich normalerweise gerne statt der Tankanzeige, weil ich mich da recht gut drauf verlassen kann, wenn ich den Wagen mal kenne.
Titel: Re: Fragen zur Motorreparatur und Betrieb
Beitrag von: egon am August 21, 2009, 09:35:38 Vormittag
Das mit dem NIssan ist Salz auf unsere Wunden:
auch meine Frau hatte einen Nissan, der war einfach da und lief-lief-lief..
Dann kam (ausgeschäftlichen Gründen) ein Sch..Polo-seit 7 Jahren(hat nur 33,000 oben) quält und das Ding mit immer wieder aufleuchtenden KOntrollampen und Startstörungen-der findet schon allein den Weg in die Werkstätte.

Tages-KM zähler habe ich auch keinen, aber ein kleines Räderwerk aus Plastik, das ist mit Doppelseitigem Klebeband unter dem Tacho angeklebt, da stelle ich immer beim Tanken dan Km-STand ein-funkt problemlos seit Jahrzehnten..
Die Kabelverbindungen können ärgerliche STörungen im dümmsten MOment verursachen, kein Wischer bei Starkregen , kein Licht im TUnnel. Qualm unter dem ARmaturenbrett undwas es sonst nochan gemeinheiten gibt... ;D
Titel: Re: Fragen zur Motorreparatur und Betrieb
Beitrag von: sparhawk am August 21, 2009, 09:42:55 Vormittag
Das mit dem NIssan ist Salz auf unsere Wunden:
auch meine Frau hatte einen Nissan, der war einfach da und lief-lief-lief..

Als ich mir den gekauft habe (das war 2001 Bj1996) da war ich etwas skeptisch. Japaner, da hatte ich nichts gutes gehört. Aber ich muss sagen ich bin echt begeistert von dem Auto. Keine Probleme, klar kommen mittlerweile die typischen Altersschwächen wie Rost und Verschleissteile, aber keinerlei Pannen oder so. Und ein super Stauraum, damit habe ich schon komplette Sitzgarnituren transportiert (ist ein Verena). Also mit dem Teil haben wir echt einen guten Kauf gemacht und den kann ich guten Gewissens empfehlen.

Zitat
Tages-KM zähler habe ich auch keinen, aber ein kleines Räderwerk aus Plastik, das ist mit Doppelseitigem Klebeband unter dem Tacho angeklebt, da stelle ich immer beim Tanken dan Km-STand ein-funkt problemlos seit Jahrzehnten..

Sowas ginge auch. Stört mich nicht so wenn das provisorisch ist. :)

Zitat
Die Kabelverbindungen können ärgerliche STörungen im dümmsten MOment verursachen, kein Wischer bei Starkregen , kein Licht im TUnnel. Qualm unter dem ARmaturenbrett undwas es sonst nochan gemeinheiten gibt... ;D

Danke! Diese Probleme habe ich tatsächlich schon festgestellt. Der Verkäufer hat uns z.B. gesagt dass der Wischer keine Rückführautomatik hat. Während der Fahrt habe ich dann festgestellt dass er doch eine hat, aber die setzt immer wieder aus. Egal, dann stelle ich halt per Hand ab, wenn der Wischer wieder unten ist. Fernlicht funktioniert der Hebel manchmal und manchmal nicht, das habe ich dann während der Fahrt mit einem Gummiband befestigt. Das Licht hat fast überhaupt nicht geleuchtet, deshalb musste ich die ganze Strecke mit Fernlicht fahren (und den Hebel festhalten bis ich auf die Idee mit dem Gummi kam).

Qualm unter der Konsole würde mich allerdings nervös machen...
Titel: Re: Fragen zur Motorreparatur und Betrieb
Beitrag von: Bedford Blitzi am August 21, 2009, 11:46:27 Vormittag
Oh je, ich glaube Du hast da einen gekauft, da ist alles defekt was nur defekt sein kann.
Ich glaube da kommen noch mehr überraschungen.
Hat er TÜV ? Was hast den dafür bezahlt ?

Rüdiger
Titel: Re: Fragen zur Motorreparatur und Betrieb
Beitrag von: sparhawk am August 21, 2009, 12:39:30 Nachmittag
Oh je, ich glaube Du hast da einen gekauft, da ist alles defekt was nur defekt sein kann.
Ich glaube da kommen noch mehr überraschungen.

Was meinst denn was da noch kommen kann?  :o

Zitat
Hat er TÜV ? Was hast den dafür bezahlt ?

TÜV hat er. Bezahlt habe ich 2000 und nochmal 400 für den TÜV. Ohne wollte ich den nicht nehmen. War mir zwar klar dass der TÜV nur grundsätzliche sicherheitsrelevante Dinge prüft, aber wenigstens das wollte ich haben. Allerdings hätten bei den 400,- auch noch die Gasprüfung drin sein sollen und die hat er nicht gemacht. Das wird auf jeden Fall noch ein Nachspiel haben...

Mit manchen Fehlern kann, bzw. muss ich jetzt halt soweit leben. Ich kann eh nur herrichten lassen, oder wegschmeissen. Ich habe ja die Hoffnung wenn wir ihn herrichten dass es zwar eine Menge kostet, aber das wir dann zumindest ein benutzbares WoMo haben. Ich mein, wenn den jetzt so verkaufe wie er ist, wieviel kann ich dann noch bekommen? 500? (und da bin ich vermutlich noch optimistsch). Das Geld bekomme ich jedenfalls nicht wieder, und für das Geld dass die Reparatur kosten wird, bekommen wir sowieso wieder genauso eine alte Gurke wie ich sie jetzt schon habe. Wir haben uns gedacht, wenn wir das Geld stattdessen in die Reparatur investieren dann wissen wir wenigstens was wir haben... Ausserdem kann ich das herrichten langsam machen und muss nicht das ganze Geld auf einmal auftreiben. Dann halt immer ein paar Teile kaufen und die dann einbauen im Laufe der nächsten Monate, so dass wir die Last etwas verteilen. Der dickste Brocken ist natürlich die Zylinderkofpdichtung und der Kühler.
Titel: Re: Fragen zur Motorreparatur und Betrieb
Beitrag von: egon am August 21, 2009, 13:03:20 Nachmittag
Sei nicht verzweifelt, so schlimm kommt es nicht...
Man muss sich allerdings  im Klaren sein, ein langzeittaugliches Womo ohne macken gibt es weder um 2000 noch um 5000, da muss fast eine Null dran.
Aber, der Bedford ist die billigste Lösung am Markt, VW und Mercedes sind viel teurer- und ich würde den Hymer nicht einmal eggen einen geschenkten VW tauschen.
Wenn DU Dir für einen Zeitraum von sagen wir 2-3 Jahren 4000 Euro auf die Seite legst, müsste schon was längerfristiges herauskommen, vorausgesetzt Du machst viel selbst.
Wer fast ausschliesslich auf die Werkstätte angewiesen ist lässt besser die FInger davon, das wird sonst zum Fss ohne Boden.
Titel: Welche Teile brauche ich?
Beitrag von: sparhawk am August 25, 2009, 12:01:40 Nachmittag
Ich wollte jetzt ein paar Teile bei Hr. Schüttemeyer bestellen, aber dummerweise ist der erst am Do. wieder im Lande. Ich habe mal in den Shop geschaut, aber jetzt bin ich etwas irritiert.
Ich brauche ja auf jeden Fall eine Zylinderkopfdichtung. Da stehen im Shop verschiedene Dichtungssätze, aber welchen brauche ich da? Am Telefon hat er mir gesagt der Dichtsatz kostet ca. 90€, das müsste dann ja wohl der sein da es der einzige ist der diesen Preis hat: http://bedford-ersatzteile.de/index.php?a=73

Auf der Seite weiter unten (Link) (http://bedford-ersatzteile.de/index.php?k=10) steht aber nochmal extra auch eine Zylinderkopfdichtung. Wenn ich die Bilder vergleiche dann ist in dem Dichtsatz die Zylinderkopfdichtung auch mit drin, richtig? Welche Dichtungen sind da noch mit drin? In der Werkstatt wurde mir gesagt dass auch die Zylinderdeckeldichtung (heisst die so) undicht sein könnte. Der Wagen hat ein wenig Öl verloren und die meinten dass können eben diese Deckeldichtung sein oder auch die Zylinderkopfdichtung (Ölwanne war jedenfalls dicht obwohl es Anfangs so aussah als wenn es von dort käme). Ist jetzt diese Deckeldichtung in dem Dichtsatz enthalten oder muss ich die extra bestellen? Oder sollte ich besser warten bis Do?

Gibt es sonst noch Teile die ich auch gleich austauschen sollte oder auf die ich achten sollte, wenn ich das jetzt machen lasse (ausser dem Kühler natürlich)?
Titel: Re: Fragen zur Motorreparatur und Betrieb
Beitrag von: egon am August 25, 2009, 12:33:03 Nachmittag
IN einem Satz soll die Kopfdichtung drinnen sein, die kostet aber schon allein um die 90 oder mehr.
Vorsicht beider Kopfdichtung: da ist am Block eine kleine Ölbohrung, da musst Du einen winzigen Spezial-O-Ring aufsetzen, der muss beim Set dabei sein.
Beim Ansaugkrümmer gibt es eine Schraube(befestigung am Zylinderblock) die ist innen in der Ansaugspinne und braucht eine Dichtung, w eil die dann im Wasser läuft.
Die Korkdichtung vom Ventildeckel vorsichtig einbauen und nicht zu fest anziehen, aber schauen, ob sie überall gleichmässig drinnen ist.
Titel: Re: Fragen zur Motorreparatur und Betrieb
Beitrag von: Bedford Blitzi am August 25, 2009, 12:36:00 Nachmittag
Ja, das ist der Dichtsatz den Du brauchst. Da ist alles drin was Du für oben brauchst. Auch die Ventildeckeldichtung.

Rüdiger
Titel: Re: Fragen zur Motorreparatur und Betrieb
Beitrag von: sparhawk am August 25, 2009, 13:56:13 Nachmittag
IN einem Satz soll die Kopfdichtung drinnen sein, die kostet aber schon allein um die 90 oder mehr.
Vorsicht beider Kopfdichtung: da ist am Block eine kleine Ölbohrung, da musst Du einen winzigen Spezial-O-Ring aufsetzen, der muss beim Set dabei sein.
Beim Ansaugkrümmer gibt es eine Schraube(befestigung am Zylinderblock) die ist innen in der Ansaugspinne und braucht eine Dichtung, w eil die dann im Wasser läuft.
Die Korkdichtung vom Ventildeckel vorsichtig einbauen und nicht zu fest anziehen, aber schauen, ob sie überall gleichmässig drinnen ist.

Machen wird das eh die Werkstatt. Ich hoffe ja dass die solche Details wissen. Ich muss nur sicher sein dass die auch alles machen. Nicht dass ich hingehe und sage sie sollen die Kopfdichtung machen (weil sie mir gesagt hat dass die defekt ist) und dann machen sie exakt ausschliesslich dieses Teil ohne mir zu sagen dass man da irgendwelche anderen Teile auch ersetzen muss weil sie vielleicht annehmen dass ich weiss was ich will. Was weiss ich, keine Ahnung, Ventile, Ventilsitze oder was da sonst noch erwähnt wurde. Ich will ja jetzt nicht den ganzen Motor austauschen, aber ich möchte sicher sein, wenn ich das jetzt machen lasse, dass der Motor dann wieder funktioniert und nicht gleich wieder kaputt geht nur weil ich nicht wusste dass ich den Teil X auch noch mit ersetzen hätte müssen (was vielleicht jeder Mechaniker weiss aber ich nicht).

Ja, das ist der Dichtsatz den Du brauchst. Da ist alles drin was Du für oben brauchst. Auch die Ventildeckeldichtung.

Danke! Nach den Bildern zu urteilen habe ich mir das schon gedacht, aber ich wollte sicher sein. Nicht dass das andere Dichtungen sind, die dann nur so ähnlich ausschauen. :p
Titel: Re: Fragen zur Motorreparatur und Betrieb
Beitrag von: oldman am August 25, 2009, 14:35:42 Nachmittag
Sollte der O-Ring fehlen auch kein Problem. Ich meine das Mass ist 2x8 mm  sie gibt es fast überall im Industriebedarf wo es auch Lager gibt, teilweise  habe ich  auch im Baumarkt gesehen, (Sanitärinstallation). Ein Tipp, wenn Du guten Arbeitserfolg haben willst und nicht weiter rummurksen willst, dann lasse zumindest den Kopf und den Nockenwellenkasten sowie unbedingt den Auspuffkrümmer  planen dann ist das Ding auch dicht. Es gibt kaum einen gebrauchten Krümmer der plan ist, siehst Du nur mit dem Haarlinial oder Massplatte, und wenn Du so ein Ding einbaust bläst es Dir über kurz oder lang die Auspuffdichtung weg und das ist wieder viel unnötige Arbeit. Wenn ich meine Motoren wieder zusammenbaue wird auch der Block und der Auspuffkrümmer plangeschliffen, da führt kein Weg dran vorbei
Titel: Re: Fragen zur Motorreparatur und Betrieb
Beitrag von: egon am August 25, 2009, 18:38:25 Nachmittag
Ja sicher, wenn Du es für Dich selbst machst, ist der Aufwand egal und zählt als "Hobby"-doch lasse das in einer Werkstätte machen, allein das Reinigen des BLockes nach Schleifarbeiten geht schön in's Geld.
Ob tatsächlich ein O-Ring aus der Sanitärabteilung im Baumarkt  anstelle eines hitzebeständigen, ölfesten zölligen Originalring verwendet werden kann, wage ich ernshaft zu bezweifeln-aber da kann jeder tun was er will......

Lass Dir auf jeden Fall die alte Kopfdichtung aufheben und zeigen was daran kaputt war-von selsbt passiert  sows ehen nicht und bevor nicht die Ursache bekannt und beseitigt ist,könnte die neue Dichtung keinlanges Leben haben.
Ich habe mir übrigens eine Kupferdichtung machen lassen, die kann man immer wieder verwenden.
Titel: Re: Fragen zur Motorreparatur und Betrieb
Beitrag von: Bedford Blitzi am August 25, 2009, 19:07:10 Nachmittag
Ich bin immer skeptisch mit eurer Planer rei.
Ich bin gespannt wie lange der Motor dann läuft.

Lade Dir das Handbuch über den Motor runter, und Druck es aus, und gib es in der Werkstatt ab.
Der Gummiring wird gerne vergessen.

Rüdiger
Titel: Re: Fragen zur Motorreparatur und Betrieb
Beitrag von: sparhawk am August 25, 2009, 19:40:06 Nachmittag
Ich bin immer skeptisch mit eurer Planer rei.
Ich bin gespannt wie lange der Motor dann läuft.

Was meinst du damit?

Zitat
Lade Dir das Handbuch über den Motor runter, und Druck es aus, und gib es in der Werkstatt ab.
Der Gummiring wird gerne vergessen.

Ja, das hatte ich eh vor.
Titel: Re: Fragen zur Motorreparatur und Betrieb
Beitrag von: Bedford Blitzi am August 25, 2009, 20:33:15 Nachmittag
Ich meine Du machst den Kopf frisch, mit Planen. Dadurch bekommt der Motor wieder bessere Kompresion, und mehr leistung. Das können meisstens die Pleulager nicht ab, und fliegen nach kurzer zeit.
Das meine erfahrungen.

Rüdiger
Titel: Re: Fragen zur Motorreparatur und Betrieb
Beitrag von: sparhawk am August 26, 2009, 08:29:05 Vormittag
Das heisst also ich sollte diese Pleuellager auch gleich mittauschen lassen? Das klingt dann aber ziemlich teuer, oder ist das kein grosser Mehraufwand wenn man eh schon die Zylinderkopfdichtung macht?
Titel: Re: Fragen zur Motorreparatur und Betrieb
Beitrag von: oldman am August 26, 2009, 09:57:24 Vormittag
Lieber Rüdiger, Du bist ein lieber netter Mensch, wir kennen uns ja auch persöhnlich, aber die Tese, dass dann der Motor mehr Kompression hat und mehr Leistung bekommt und dadurch die Pleuellager zerstört werden ist hahnebüchen. Die Rede war vom PLANEN und beim planen ist der Materialabhub im Bereich von einigen 1/100 mm. Nun setzte Dich mal hin und berechne das Zylindervolumen und das Verbrennungsraumvolumen vor der Planung und danach. Dann berechnest Du das Verdichtungsverhältnis ebenfall vor und nach der Planung. Du wirst dann sehen, die Veränderung des Verdichtungsverhältnisses wird sich in der 2 ten oder 3 ten Stelle hinter dem Komma ändern, also überhaupt nicht. Zum anderen ist zubeachten, dass bei einem gebrauchten Motor ja auch Verschleiss der Kolben ist wodurch das verdichtete Hubvolumen mehr in den Kurbelwellenraum abfliesst und somit die Verdichtung mindert. Selbst durch planen wirst Du diesen Verlust nicht annährend kompensieren können. Den Lagern wird also beim planen absolut nicht passieren.
Für den Motorbauer, neue Lager sind immer gut und wenn der Motor einmal soweit zerlegt ist lohnt sich die Mehrarbeit allemal. Die alten Lager sind, ohne das man sie sehen muss, alle angegraben und der Weg zum Lagerschaden ist kurz. Dann ist aber auch die Kurbelwelle meistens fällig vernünftig prüfen kann das nur der Motorbauer der solche Wellen schleift und somit auch die richtien Messwerkzeuge hat, mit Augenmass ist da nix. Hauptlager kosten so um die 200 € dann noch die Pleuellager.
Übrigens, wenn der Motor zu viel Frühzündung wegen der meistens ausgelutschten Fliegewichte bekommt, da werden die Lager stark überbelastet.
Titel: Re: Fragen zur Motorreparatur und Betrieb
Beitrag von: Ralf am August 26, 2009, 09:59:57 Vormittag
Dann aber NUR planen und blos nicht Ventile mit überholen.
Ralf
Titel: Re: Fragen zur Motorreparatur und Betrieb
Beitrag von: oldman am August 26, 2009, 10:09:15 Vormittag
Macht aber Sinn und dann gleich die Federn mit. Wenn Du noch einen draufsetzten willst läst Du Dir neue Ventilsitze machen. Habe mir einen fabrikneuen Zylindrkopf zugelegt und mir direkt neue Ventilsitze einschrumpfen lassen. Neue Ventile hatte ich schon. Kopfbearbeiten hatte rund 280€ gekostet, auch dr neue Kopf wurde nach der Bearbeitung obwohl neu, nochmals  geplant
Titel: Re: Fragen zur Motorreparatur und Betrieb
Beitrag von: Ralf am August 26, 2009, 10:20:50 Vormittag
Sei mir nicht bös aber das komplette überholen eines alten Kopfes ohne die Lager zu tauschen halte ich für äusserst bedenklich und nicht empfehlenswert.

Aber ich halt mich jetzt raus
Titel: Re: Fragen zur Motorreparatur und Betrieb
Beitrag von: oldman am August 26, 2009, 10:40:49 Vormittag
überhaupt nicht. Sportaufgabe, Matematik. Du weisst die Höhe der Bohrung bei Kolbenstellung des Kolben in UT und Du weisst den Hub des Kolbens. Dann bruchst Du noch das Volumen des Verbrennungraumes im Zyl Kopf davor und danach. Der Rest ist Verhältnisrechnen. Es ist nichts. Selbst wen Du die Ventile bearbeiten würdest ist auch nichts. Die Ventile sind dicht sonst würden sie nach kurzer Zeit verbrannt sein. Selbst wenn Du die Ventile erneuerst würde sich am Zustand der Kompression nichts ändern denn vorher waren die Ventile dicht und nachheer auch, also insofern keine Veränderung. Also problemlos.
Frühzündung ist viel gefährlicher denn dann bekommt der Kolben durch die Vrbrennung im Aufwärtsbetrieb einen auf den Kopf und wird brutal gebremst. Dieser Schlag muss das Lager auffangen, Folge der Ölfilm reisst Lager bekommt Metallkontakt, wird beschädigt und irgendwann ist es fertig. Im Umkehrschluss wenn der Zündzeitpunkt stimmt erfolgt die Zündung genau in dem Moment in dem der Kolben  die Abwärtsbewegung beginnt. Die Zündung bremst ihn so nicht aus sondern beschleunigt den Abwärtstrieb, dem Lager passiert nichts. Also, keine Angst vor planschleifen und Ventile erneuern
Titel: Re: Fragen zur Motorreparatur und Betrieb
Beitrag von: egon am August 26, 2009, 13:34:58 Nachmittag
Wir alle wissen, dass unsere Substanz(ich meine die Fahrbare) dreissg Jahre und älter ist.Die Anzahl der üblicherweise gefahrenen Kilometer liegt , was ich so mit bekommen habe eher deutlich unter 150,000.-
Die Motoren sind an und für sich recht solide und können Laufleistungen jenseits der 300.000 sicher verkraften ohne dass (ausser Zahnriemen , Keilriemen , Kerzen und Filter )getauscht werden muss.
ABER: jetzt kommt de grosse Feind: die STillstandskorrosion, Feuchte, Rost ja und fehlende Pflege.
Somit kommt jetzt die Frage nach der Sinnhaftigkeit einer grösseren Reparatur:
Hat man sich-so wie ich-entschieden, den Hymer-Bedford noch möglichst lange zu nützen,lohnen auch Investitionen von 6-10.000 Euro, damit habe ich ein Gerät das mich relativ zuverlässig einige Jahre problemlos quer durch Europa trägt, schon mit Bremsen , KÜhler, Auspuff etc.

Oder:ich habe da den Bedford günstig gekauft, möchte heuer auf Urlaub fahren und vielleicht noch nächstes Jahr aber es fehlt eh an Zeit, Geld Können und Möglichkeiten zur Selbsthilfe:da wäre es besser, weg damit und etwas mieten.

Und für die Unentschlossenen:nur wenn ich bei Reparaturen jenseits des Zyl.Kopfes eine komplette Revision mache hat das Sinn,hier muss ich aber  als Selbermacher von 2000 deutlich aufwärts rechnen, wenn es eine Firma macht wird unter 4000 nicht viel laufen-nur dann aber kann ich mit einer langen , guten Ehe mit dem Motor rechnen.
Den rest sollte man aber auch noch kalkulieren.

Aber nur so komme ich zu einer sinnvollen Lösung.
Titel: Re: Fragen zur Motorreparatur und Betrieb
Beitrag von: oldman am August 26, 2009, 14:47:09 Nachmittag
Ganz genau so. Ich denke dass die hier vertretenen Bedfordfahrer, bis auf die eine oder andere Aussnahme, ihren Beddy lange und störungsfrei nutzen wollen und sich nicht so ein Ding angeschaft haben um sich hier mit dem ein oder anderen nicht nachzuvollziehenden Beitrag darstellen wollen. Mit solchen Leuten kann ich, man möge mir verzeihen, nichts anfangen. Ich verstehe es so, dass, wenn ich ein solches altes Auto habe und betreibe, eine gewisse Kulturpflege mache was im übrigen ja auch der Sinn des  "H" Kennzeichens ist.  Ich weis nicht wer hier eine 07 er Nr hat aber wenn man auf der Zulassungskarte  liest dann steht da,  "erteilt zur Pflege des deutschen Kulturgutes" Und wenn man das macht dann kostet es auch richtig Geld und zum richtig machen gehört auch eine optimale Restaurierung und Instandhaltung und das geht nicht wenn man grossen Schrott mit kleinem Schrott repariert sondern repariert wird mit Neuteilen und es gibt noch fast alles oder vergleichbares von anderen Fahrzeugen man muss sich drum kümmern und suchen und kosten tut´s  auch aber unter Umständen ist es auf Dauer billiger.  Das einzig alte an meinem Motor sind die Pleuel, wurden beim Motorenbauer geprüft und ausgewogen und dr Block der aber gebohrt und gehohnt wurde. Alles andere ist neu und sogar die von aussen zugänglichen Schrauben sind von Zoll auf Metrisch umgeändert worden. Und so kann ich mich relax im Sitz zurücklehnen und im Jahr ca 15000 bis 20000 Km zurücklegen, Wie ich auf die KM komme, ganz einfach, ich fahre im Jahr mindestens 2 mal manchmal auch 3mal nach Süditalien in Urlaub das sind pro Tour ca 6000 KM  und dann über den Jahreswechsel an Ostrn Pfingsten und sonst noch an den Wochenenden und dann kommen die KM zusammen.
Titel: Re: Fragen zur Motorreparatur und Betrieb
Beitrag von: egon am August 26, 2009, 15:15:06 Nachmittag
DU hast es nochmals genau auf den Punkt gebracht: entweder ich will ein fahrzeug(dass ich als Oldtimer mit gewissen Vorteilen
nutzen möchte) länger betreiben, oder ich lasse besser die Finger davon, besonders wenn mir Kenntnisse, Möglichkeiten und auch gewisse Geldmittel fehlen.
Bei einem Gebrauchten aber bis zuletzt zugelassenenem , störungsfrei gefahreren Bedford, den ich noch dazu kenne , ist der KOstenrahmen am ehesten überschaubar, aber so gut wie Alles das Jahre herumsteht und doch eine sehr gute Substanz hat. ;Dist gesunde Vorsicht angebracht, denn über die Mängel wird ja eher nicht gerdete-und dann stelt sich heraus dass.....
Sagen wir es deutlich: die Idee vom tollen Gebrauchtmobil aus einer Scheune, das um 700 Euro mit minimalen Investitionen
noch Jahre störungsfrei herumfährt, ist illusion und fürht meist zu bösen aber nicht unvorhersehbaren Überraschungen, Frust, Ärger usw.
Noch deutlicher :unsere Fahrzeuge können nur von halbwegs versierten Selbsthelfern mit den nötigen Möglichkeiten und etwas Kleingeld wirklich brauchbar auf der STarsse gehalten werden.
Ein Vergleich mit einem anderen Oldtimer aus den 70.-ern kann das nur bestätigen.
Titel: Re: Fragen zur Motorreparatur und Betrieb
Beitrag von: oldman am August 27, 2009, 09:55:57 Vormittag
Hallo Gerhardt,
zuerst kurz den Hinweis, dass ich mich immer gerne mit Menschen unterhalte die die Sache Real sehen und keine Träumer sind, und über elementare Grundkenntnisse, Basiswissen, der Thematik haben, also, sie sollen wissen wie funktioniert etwas und warum. Leider vermisse ich das teilweise hier. Es reicht nicht aus wenn ich weis wie man eine Schraube auf und zu dreht oder wie man Ventile einstellt und das die Spiel haben müssen sondern warum ist das so. Ein par Schrauben drehen kann jeder dressierte Chimpanse. Wenn sich das einige zu Herzennehmen würden, würde hier auch nicht so viel heisse Luft geschrieben. Ich denke, wenn ich so Deine Beiträge lese, dass Du weist worum es geht, das freut mich, weiter so. Pflegen wir unsere alten Autos und natürlich jungen Frauen ich habe  mehre verschiedene, nur Autos, werde also in meinem Rentnerdasein nicht arbeitslos. Du hast ja auch den Hymer, weisst Du wieviel NM die Gasfedern drücken? Habe zwar eine Formel zum ausrechnen aber ich muss das Rad nicht nicht neu erfinden, wenns einer weis.
Gruss
Titel: Re: Fragen zur Motorreparatur und Betrieb
Beitrag von: egon am August 27, 2009, 11:32:08 Vormittag
Es freut mich sehr, wenn Leute wie Du sich hier zu Wort melden, denn es ist manchmal wirklich frustrierend wenn man merkt, der hoffnungsvolle Käufer hat keinen blassen Schimmer von Mechanik , Elektrik oder auch nur technische Grundkenntnisse .
Leider vom Gasdruckdämpfer-habe rückwärts welche eingebaut-habe ich keine Daten, aber das müsste bei Bilstein etc.leicht zu erfahren sein.
Titel: Re: Fragen zur Motorreparatur und Betrieb
Beitrag von: oldman am August 27, 2009, 14:50:16 Nachmittag
Hallo Gerald, ist kein Problem, nur wenn du nicht fragst bleist du dumm.  Die Dinger werden von Stabilud in Koblenz gebaut, habe auch eine Liste mit technichen Spezifikationen. Nur bei dem Hubbett hast du  gewisse Dehpunkte und somit verschiedene Hebel die die Wirkkraft des Dämpfers bestimmen. Ich schreibe mal Hymer an sonst muss ich wieder rechnen.
Titel: Re: Fragen zur Motorreparatur und Betrieb
Beitrag von: egon am August 27, 2009, 16:16:27 Nachmittag
Da habe ich Dich missverstanden, ich habe die Achsdämpfer gemeint.
Die Gasdruckfeder am Hubbett müsste(reine Schätzung) deutlich jenseits der 50 Kg Grenze liegen.
Ich habe sie mit einer langen M10 Gewindeschraube (Gewindestange)auf einer Provisorischen Vorrichung aus einem FLacheisen gespannt, vorher bei den beiden Augen je ein 3mm Loch gebohrt, ein Stahlseil durchgezogen und festgeklemmt.
Jetzt habe ich den gespannten Dämpfer -mit der nötigen Vorsicht-beim Hubbett eingehängt, fixiert und dann das Seil aufgemacht...
Es soll aber auch einfacher gehen...
Titel: Re: Fragen zur Motorreparatur und Betrieb
Beitrag von: oldman am August 27, 2009, 16:43:15 Nachmittag
Gerald geht einfacher, Schulter unter das Hubbett, ganz aufrichten und das Bett so hoch wie möglich anheben, dann passts, vorausgesetzt sie habn die originl Länge. Habe 2 neue Federn da sind aber zu stark. Montiert habe ich sie wie beschrieben. Ich schreibe mal hymer an