Autor Thema: Drehmomentschwankungen und Pffffffft  (Gelesen 84570 mal)

Offline Bedford Blitzi

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Antw:Drehmomentschwankungen und Pffffffft
« Antwort #210 am: Mai 09, 2018, 20:43:20 Nachmittag »
Hallo Klaus (Wilk)

jetzt ist eh zu spät -jetzt hat er durchgebrannte Ventile.......

das mit dem Ab / Anschleifen hab ich hier schon 30 / 40 mal erfolgreich gemacht -
hatte wohl mehr Glück als Du -----


L.G.

Manfred

Offline Radnor

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Antw:Drehmomentschwankungen und Pffffffft
« Antwort #211 am: Mai 09, 2018, 20:59:35 Nachmittag »
das mit dem Ab / Anschleifen hab ich hier schon 30 / 40 mal erfolgreich gemacht -
hatte wohl mehr Glück als Du -----

meine hast Du ja auch umgeschliffen, ging problemlos, danke dafür auch an dieser Stelle  :tumb:
:hut:                                                                                                                                                                                                        :flitz:

Offline Wilk

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Antw:Drehmomentschwankungen und Pffffffft
« Antwort #212 am: Mai 09, 2018, 22:15:38 Nachmittag »
hallo manfred,
ich meinte nicht das anschleifen, habe ich selber schon gemacht.
ich meinte das rausschrauben der schraube aus den tassenstössel ohne den kopf abzunehmen. dabei bricht der vordere rand von der schraube ab weil ihm das ventil im wege ist. man kann gefahrlos nur bis zu diesen rand rausschrauben. alles andere ist ein vabanquespiel.
gruss klaus....wilk
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Offline Radnor

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Antw:Drehmomentschwankungen und Pffffffft
« Antwort #213 am: Mai 09, 2018, 23:02:20 Nachmittag »
ich meinte das rausschrauben der schraube aus den tassenstössel ohne den kopf abzunehmen. dabei bricht der vordere rand von der schraube ab weil ihm das ventil im wege ist.

ist das nur eine theoretische Angst oder ist Dir schon eine Schraube abgebrochen? Ich habe das erst unlängst an meinem Alkoven gemacht, es ging problemlos. Es ist ein kleiner Widerstand am Ende der Schraube zu überwinden, denn dann wird das Ventil gegen die Federkraft nach unten gedrückt aber auch nicht mehr als bei jeder halben Umdrehung der Schraube beim einstellen. Die Nase bleibt ja nicht am Ventil hängen und wird mit Gewalt herausgezogen sondern dreht sich weg und die Schraube lässt sich herausschrauben.

Edit: Du schreibst ja, dass Dir schon eine Schraube abgerissen ist ... kann es vielleicht sein, dass die Nockenwelle schon weiter gedreht wurde als Du versuchst hast die Schraube herauszudrehen?  :zuck:
:hut:                                                                                                                                                                                                        :flitz:

Offline Wilk

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Antw:Drehmomentschwankungen und Pffffffft
« Antwort #214 am: Mai 10, 2018, 10:50:33 Vormittag »
ja klaus,
ist mir schon passiert. ist leider nicht nur eine theoretische angst.
und nein, die nockenwelle wurde nicht weitergedreht. warum auch beim versuch die schraube zu drehen? man kommt an dieser doch nur in einer bestimmten stellung der tasse ran. ich hatte seinerzeit darüber mit foto berichtet, finde den beitrag allerdings nicht wieder. muss so vor ca. 12- 15 j. gewesen sein.
wenn du schreibst, dass du die schrauben schon ohne demontieren des kopfes gewechselst hat, glaube ich dir das. allerdings überlege ich dann aber, wie das bei dir möglich war und bei mir nicht. ich kann es mir nur so erklären, das es evtl. etwas mit dem anfang des gewindes beim schneiden zu tun haben kann. vermutlich lag die ventilstange bei der letzt möglichen umdrehung der schraube schon stramm an dem zapfen an. bei den versuch weiterzudrehen hatte der zapfen dann wohl nicht mehr genug platz sich an der ventilstange vorbeizudrehen. ist aber nur eine vermutung. fakt ist: der zapfen war abgebrochen und ich musste den kopf runternehmen.
gruss klaus.....wilk
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Offline Bedford Blitzi

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Antw:Drehmomentschwankungen und Pffffffft
« Antwort #215 am: Mai 10, 2018, 13:02:46 Nachmittag »
Hallo nochmal...

wie das mit dem herausdrehen gemeint war ist unmissverständlich -
wie geschrieben - schon unzählige male erfolgreich gemacht -
und bislang immer Glück gehabt -

jedoch muss im Falle des Abreissens - nicht der ganze Kopf ab,
der Nockenwellenkasten reicht - aber das ist ja schon fast der Halbe weg zum Kopf ab...
macht Sinn dann wirklich reinzukucken.....


im Falle von Pasclats - um dessen Kiste es hier letzendlich geht -
ist die weitere Vorgehensweise ohnehin unumstösslich -

der Kopf muss runter - und mit dem 1,8er hat er eine gute Wahl getroffen -
die sind meistens nicht so abgekocht wie die 2,3er in den Hymers -
die immer eine Gartenhütte gegen den Wind schieben müssen.

ich würde aber auch in diesem Fall den "neuen" Kopf zerlegen und auf
allen 8 Ventilen neue Schaftdichtungen aufziehen.
original sind Dichtungen nur auf den Einlässen - aber da die
1,8 nicht so heiss werden - kann man es gerne so machen , dass der Kopf
ohne weitere Pflegarbeiten auf den Motor kommt -
wie schon geschrieben - die Wasserbohrung vergrössern.

da er bisher weder Wasser noch Öl gezogen hat ist es sehr unwahrscheinlich,
dass er es nach der Rosskur tut.....
mit neuen Schaftdichtungen wäre halt eine Quelle für Ölverbrauch auf lange Sicht ausgeschlossen.

ist natürlich blöd alles zu zerlegen und dann nicht gleich noch die Ventile einwenig einzuschleifen -
aber das Risiko für die Pleuellager - steigt damit - und -so wie ich es verstanden habe-
hat Pasclats nicht die Möglichkeit Arbeiten am Kopf zu machen oder machen zu lassen -

es bleibt also beim Reinigen der Dichtfläche
( gehobeltes  Kantholz - 150er Schmirgel drüber - und die Fläche schön sauber machen).....

L.G.

Manfred

Offline OpelBettyfan

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Antw:Drehmomentschwankungen und Pffffffft
« Antwort #216 am: Mai 10, 2018, 15:39:49 Nachmittag »
Hi meine Nummer hast du bestimmt noch wegen der Kardanwelle also ich kann für dich wohl den Kopf überholen mit Schaffdichtungen und Ventile einschleifen soweit wohnst ja nicht weg

Offline pascalts

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Antw:Drehmomentschwankungen und Pffffffft
« Antwort #217 am: Mai 11, 2018, 08:55:21 Vormittag »
Guten Tag meine Herren,

zuallererst möchte ich erst Mal allen hier danken. Ohne euch wäre ich wahrscheinlich schon lange verzweifelt.

Der 1.8er Kopf ist auf dem Weg und ich werde den natürlich vor Einbau prüfen und prüfen lassen. Planen wollte ich den Kopf eigentlich nicht lassen. Ich möchte den alten Nockenkasten von meinem 2.3er weiter verwenden, damit sollte es keine Probleme mit den Steuerzeiten geben.

Öldruck kommt bei mir meist schon beim orgeln, wenn er lange stand sobald er gestartet ist.

Danke für den Tipp mit dem Kühlwasser-Loch. Wenn ich weiss, wie es weiter geht, schreibe ich hier einen letzten Post, dann mache ich einen neuen Thread auf.

Manfred und Rüdiger, ich wünsche euch viel Glück in der derzeitigen Situation. Sollte es euer Wissen und eure Werkstatt nicht mehr geben können wir die Bedfords hier eigentlich alle gleich verschrotten.

Mit freundlichen Grüssen

Pascal
Gruss und Dank, Pascal

Hymermobil 521 Bj '78 und CF 97770 von '74 im Aufbau

Offline Bedford Blitzi

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« Antwort #218 am: Mai 12, 2018, 09:15:18 Vormittag »
Hallo Pascal,

danke für die Blumen....

so wie es scheint - Öldruck schnell da - kein Öl - oder Wasserverbrauch -
sehe ich kein Risiko mit dem neuen Kopf -
Sauber machen und drauf damit - neuen Zahnriemen nicht vergessen  -
und bei der neuen Dichtung des Auspuffkrümmers - schauen - wie die
aufgebaut ist - wenn es eine ist, die aus mehrern Lagen Blech zusammengenietet wurde -
musst Du ganz vorsichtig 3 oder 4 davon herausbohren - die in der eigentlichen Dichtfläche sitzen -
sonst bläst er ab !!

wichtig - schauen ob alle Sicherungsbleche der Krümmerschrauben da sind -
sonst neue bestellen !    (Krümmerschrauben mit 1/2" Schlüssel lösen -13 rutscht drüber)...

je nach Kassenstand - kannst du ja noch einen Spezi über den Kopf schauen lassen -

wahrscheinlich investierst Du dieses Geld aber sinnvoller in einem Neuen Kühler!!


wichtig - die Ventilteller sollten noch ca. 3 mm aus dem Kopf ragen,
bitte nicht die Ventilsitze nachfrässen lassen - dann ist die oberflächliche Härte weg -
und Du musst sehr bald wieder die Ventile einstellen, weil sie wieder zu eng werden....
Im Betrieb das Bleiersatzadditiv nicht vergessen - besonders auf Strecke....
Ventile maximal ein wenig "einschleifen"....

Wenn der Kopf zerlegt wird - bitte auf allen 8 Ventilen Schaftdichtungen aufziehen -
im Dichtsatz sind aber nur 4 drin -
schau mal auf einen Tread zu diesem Thema -- hatten wir neulich - da passen welche von
(VW ??) Elring.

wenn der Öldruck wirklich soo gut ist kann der Kopf auch bedenkenlos um 0,15 bis 0,2 mm
abgeplant werden - bei 1,8ern eigentlich nie erforderlich.

wenn Du zum Kopf noch den Nockenwellenkasten erstanden hast - - such die Besten raus !

die Tassenstössel dürfen keine Dellen oder Lunker haben -
sonst klappert er - und die Nockenwelle stirbt langsam....




L.G.

Manfred

Offline pascalts

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Antw:Drehmomentschwankungen und Pffffffft
« Antwort #219 am: Mai 12, 2018, 11:31:09 Vormittag »
Zitat
Sauber machen und drauf damit - neuen Zahnriemen nicht vergessen  - und bei der neuen Dichtung des Auspuffkrümmers - schauen - wie die aufgebaut ist - wenn es eine ist, die aus mehrern Lagen Blech zusammengenietet wurde - musst Du ganz vorsichtig 3 oder 4 davon herausbohren - die in der eigentlichen Dichtfläche sitzen - sonst bläst er ab !!
Zahnriemen und Keilriemen sind bestellt. Hat mir die Werkstatt auch empfohlen alles zu tauschen (tauschen lassen). Danke für den Tipp mit der Dichtung. Ich habe den Dichtsatz oben von Schüttemeyer bestellt, plus eine weitere Dichtung für den Nockenwellenkasten  (0,25 und 0,4) damit ich notfalls sehen kann, wie die Ventile besser einzustellen sind. Ölfilter kommt auch neu, Ölwechsel erfolgt auch (natürlich mineralisches Öl), Kühlwasser wird auch getauscht.

Zitat
je nach Kassenstand - kannst du ja noch einen Spezi über den Kopf schauen lassen - wahrscheinlich investierst Du dieses Geld aber sinnvoller in einem Neuen Kühler!!
Kassenstand ist kritisch :zuck: Aber nicht hoffnungslos. Wir sind ja zwei, die zahlen. Mit meinem Kühler hatte ich bisher keine Probleme. Mit voller Beladnung und zwei Mann in den Harz und Bergauf nur nahe den roten Bereich gekommen, nie aber in den roten Bereich.

Zitat
wichtig - die Ventilteller sollten noch ca. 3 mm aus dem Kopf ragen, bitte nicht die Ventilsitze nachfrässen lassen - dann ist die oberflächliche Härte weg - und Du musst sehr bald wieder die Ventile einstellen, weil sie wieder zu eng werden....
Jopp. Kopf kommt voraussichtlich Montag an. Dann werfe ich einen Blick drauf.

Zitat
Im Betrieb das Bleiersatzadditiv nicht vergessen - besonders auf Strecke.... Ventile maximal ein wenig "einschleifen"....
Bin nie ohne gefahren - was der Vorbesitzer getan hat kann ich nicht sagen.

Zitat
wenn der Öldruck wirklich soo gut ist kann der Kopf auch bedenkenlos um 0,15 bis 0,2 mm abgeplant werden - bei 1,8ern eigentlich nie erforderlich.
Planen wollte ich eigentlich nicht - zumal ich nicht weiss, ob das eventuell schon mal gemacht wurde.

Zitat
die Tassenstössel dürfen keine Dellen oder Lunker haben - sonst klappert er - und die Nockenwelle stirbt langsam....
ok

 :bier2:

Schönes Wochenende!
Gruss und Dank, Pascal

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Offline Freddy

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Antw:Drehmomentschwankungen und Pffffffft
« Antwort #220 am: Mai 12, 2018, 11:42:04 Vormittag »
Schaftdichtungen gibts in E-Bay UK günstig und auch gleich 8 Stück als Satz.
"Ich sag ja nicht das wir alle Dummen Menschen loswerden sollen,
aber können wir nicht alle Warnhinweise entfernen und den Dingen ihren Lauf lassen?"

Gruss Freddy

Offline pascalts

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Antw:Drehmomentschwankungen und Pffffffft
« Antwort #221 am: Mai 14, 2018, 18:33:42 Nachmittag »
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Gruss und Dank, Pascal

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