Sensationeller Spritverbrauch

[Rennfuchs]

Update:
so liebe Gemeinde,
war heute nach langem Warten endlich in der Werkstatt zwecks Fehlerbehebung.

Der Meister hat erst mal nach meiner Schilderung die Zündung nach Gehör eingestellt und somit den Benzingeruch drastisch reduziert. Danach ans Diagnosegerät um zu sagen, dass der nur auf 3 Zylindern Rund läuft und am 4.ten irgendwas nicht stimmt. Ist mir jedenfalls  bis dahin nicht aufgefallen. Die Ursachenforschung ergab eine defekte Zündkerze die in sich gebrochen war und somit nicht genug Leistung zum Zylinder gebracht hat. Nach dem Austausch läuft der Motor auch ganz passabel und die Zündwerte sind auch OK.

Vielleicht wird man doch mit der Zeit ein wenig Betriebsblind und merkt die Unterschiede einfach nicht mehr. Kann und wird wohl auch so sein.

Ich habe aber mal alle Tankbelege und Kilometer der letzten Wochen ausgerechnet. Demnach hatte ich bei gefahrenen 1200 Kilometern einen Durchschnittsverbrauch von 28 Litern.
Ich bin mal gespannt, ob das nur an einer defekten Zündkerze und Zündeinstellung gelegen haben soll.

Das ganze werde ich jetzt in Ruhe verfolgen. Sollte sich der Spritverbrauch nicht deutlich reduzieren, werde ich an dieser Stelle berichten.

Grüsse
Wolfgang

[Steely Dan]

Das hört sich echt spannend an.

So kleiner Fehler, so grosse Wirkung?

Bin gespannt, was da raus kommt.

 

[bastl2]

Erinnert mich an meinen 2,3 L Motor. Da war der Verteiler und die Nockenwelle um 180 Grad verdreht eingebaut. Symptome waren die gleichen. Irrer Spritverbrauch etc.
Hier mal ein Auszug aus meinem "Fred". Vielleicht hilfts ja.

http://bedfordblitzforum.de/index.php?topic=5428.0

Beim Motor sind wir leider noch nicht weiter, eher mal wieder einen Schritt zurück.
Wenn der Motor einigermassen vernünftig läuft, steht die Zündung in etwa bei 30° vor OT. Bei 9° vor OT läuft der Motor garnicht und hat fürchterliche Fehlzündungen.
D.H. vermutlich stimmt der Zahnriemen auf der Hilfswelle um einen Zahn oder auch um zwei nicht. Auch lässt sich das Standgas nicht unter 1000 drehen, darunter geht der Motor sofort aus. Wir werden morgen den Zahnriemen nochmal einer genauen Kontrolle unterziehen, obwohl die Einstellung nach den Daten auf der Seite von Schüttemeyer vorgenommen wurde.

Leider habe ich hinsichtlich des 90 PS Motors keine besseren Angaben gefunden, obwohl ich sämtliche WHB´s, auch auf CD genauestens durchforstet habe. Da der grosse Vergaser kein Leerlaufabschaltventil hat, kanns daran auch nicht liegen.

Also alles wieder auf Anfang und nochmal neu beginnen.

So, wir haben heute den Motor nochmal gründlich überarbeitet. Dabei hat sich heraus gestellt, dass die Nockenwelle und der Verteiler jeweils um 180° verdreht waren. Der Motor läuft dann zwar auch, aber die Steuerzeiten stimmen nicht. Das ist jetzt behoben und der Motor läuft jetzt ganz ordentlich, wobei der Vergaser revidiert gehört. Die Steuerzeiten haben sich nicht mit der Lampe einstellen lassen, aber nach Gehör.