Autor Thema: Bremsen einstellen geht nicht !!  (Gelesen 34203 mal)

egon

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Antw:Bremsen einstellen geht nicht !!
« Antwort #60 am: Oktober 12, 2012, 17:42:05 Nachmittag »
Ja Klaus, wir werden das Problem nicht lösen können, aber auch meine Bremse war immer gut gewartet, gerade weil es eben immer Problem spätestens bei der Überprüfung gab.
Bei unserern Fahrten in den Dolomiten, Karpaten und Ähnlichem war es halt oft nicht so lustig, vor allem weil wir ja normalerweise moderne Autos ohne Bremsproblemem fahren-da ist die Umstellung jedesmal schon ein Thema.
Ich möchte auch nicht behaupten, dass einwandfreie Trommelbremsen  keine guten Dienste leisten-nur wenn ich mir die ganzen postings im Forum ansehe, so betrifft das sehr oft die Bremserei, warum kann man teilweise nur ahnen.
Gut , jeder hat das was ihm richtig und sicher erscheint-mal sehen wie das wird wenn ich mir wirklich mal einen Ford T anlache...
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Offline Bedford Blitzi

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Antw:Bremsen einstellen geht nicht !!
« Antwort #61 am: Oktober 13, 2012, 00:07:31 Vormittag »
Wenn die Bremsen richtig gemacht sind gehen sie auch gut. Kommt auch immer auf die fahrweise drauf an.
Und was ich vestgestellt habe, sind mindesstens die hälfte was da rumfahrt, falsch zuammen gebaute Bremsen. Oder mit falscher Bremsflüssigkeit, maroden leitungen und schläuche. Reparierten Radbremszylinder usw. Wenn ich ein Bedford für mich mache, tausche ich alles einmal und dann habe ich für Jahre ruhe, nur einmal im Jahr nachstellen. Und wichtig regelmässig bewegen, fahren, und nicht Monate lang rumtehen lassen.

Rüdiger

Offline ducati900

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Antw:Bremsen einstellen geht nicht !!
« Antwort #62 am: Oktober 13, 2012, 00:45:32 Vormittag »
Rüdiger das habe Ich vor 7 Jahre auch getan, und jedes Jahre die Trommel ab und alles sauber machen und die Backen aufrauhen.
Und super Werte auf den Prüfstand.
Werte als bei Scheibenbremse!!!!! links / rechts kein unterscheid

Ben
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Offline Radnor

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Antw:Bremsen einstellen geht nicht !!
« Antwort #63 am: Oktober 13, 2012, 02:08:59 Vormittag »
Da bitte ich den einen oder anderen mal drüber nachzudenken.

 :c024: Also werfen wir doch aus unseren Alltagswagen die kack Scheibenbremsen raus und rüsten auf Trommelbremsen um... beim TÜV müssen wir dann noch die Umrüstkataloge ändern lassen, denn die schreiben vor, bei Leistungserhöhung (z.b. alte Opel's) die Hinterachstrommelbremsen gegen Scheibenbremsen auszutauschen ...man die haben alle kein bisschen Grütze im Kopf  :d050:

Aber nein, es stimmt schon, Trommelbremsen sind sooo schlecht nicht und haben ihre Berechtigung. Aber jetzt mal ernsthaft: kein "normales" Auto fährt noch mit Trommelbremsen auf der Vorderachse rum und das hat ja auch seinen Grund...

Bei meinem Castor habe ich die Trommelbremse letztes Jahr auch kompl. mit Neuteilen ausgerüstet. Der Wagen bremste wie die Trommelbremse eben bremsen kann und man kam zu stehen. Aber durch die diesjährige Umrüstung auf Scheibenbremsen wurde aus meinem Castor ein ganz anderes Auto, der Unterschied ist schon enorm und ich werde nicht mehr auf Trommel rückrüsten  :c007:

Gruss Klaus
:hut:                                                                                                                                                                                                        :flitz:

egon

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Antw:Bremsen einstellen geht nicht !!
« Antwort #64 am: Oktober 13, 2012, 06:34:34 Vormittag »
Wenn jemand meint, ich halte Trommelbremsen für generell schlecht,so ist das schlichtweg Unsinn, nur aus langjähriger Erfahrung, die Anderen vielleicht noch fehlt und eine Fahrstrecke von 2 x um die Erde damit kann ich wohl sagen was Sache ist. Die Bremsleistung ist speziell bei längeren Bergabfahrten mässig und es kommt sehr schnell zum sog. Fading, d.h. die Bremsen verlieren hitzebedingt stark an Wirkung.

Bis in die 90.-er Jahre hatten alle meine Autos Trommelbremsen, aber bergab waren die um Klassen besser und zuverlässiger, egal ob Opel, DKW,Ford usw.
Ich habe nie selbst an den Bedfordbremsen gross herumgebastelt, (Ausnahme Muttern M 10 an die vorderen Verstellschrauben geschweisst), das haben immer Werkstätten gemacht, das Auto war auch von Haus aus keine technischen Leiche, aber die Ausführung  der Bedfordbremsen ist-und das wissen auch Insider-eher von der schlechteren Sorte, sonst gäbe es nicht soviel Zores-
kein Fachmann wird auch z.b den englischen Lucas-kram mit Bosch gleichsetzen-da liegen Welten dazwischen.
Wer sich noch an die ersten englischen Grossserien- Motorräder auf deutschen STrassen und Autobahmen erinnert, weiss noch, wie die Motoren häufig verreckt sind, sie waren einfach für unsere Verhöltnisse nicht gebaut-das würde aber später besser.

Das Ganze ist natürlich auch eine Kostenfrage gewesen, das Bedfordgestell war eben billig und Mercedes, den Hymer ja auch schon damals verbaut hat, wesentlich teurer.
Das kann ich selbst sehr gut beurteilen, weil ich hinten noch Trommeln habe, allerdings von Mecedes-völlig unauffällig, gelegentlich Nachstellen, nach 11 Jahren neue Beläge-das ist es auch schon.
Kann nur abschliessend wiederholen: da mein Old Beddle in einem alpinen Gebiet eingesetzt wird,war für uns der Einbau von Scheibenbremsen vorne aus Sicherheitsgründen ein Muss.
Würde ich in der Lüneburger Heide, im Osten Deutschlands ,Dänemark oder Holland leben, sähe die Sache sicher ganz anders aus- aber man darf eben nicht vergessen Bedford ist englisch und wurde für englische Verhältnisse gebaut.Wer die noch von 1970 und so kennt , weiss was ich meine-Hugh!
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Offline Radnor

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Antw:Bremsen einstellen geht nicht !!
« Antwort #65 am: Oktober 13, 2012, 09:42:44 Vormittag »
Die Bremsleistung ist speziell bei längeren Bergabfahrten mässig und es kommt sehr schnell zum sog. Fading, d.h. die Bremsen verlieren hitzebedingt stark an Wirkung.

...so war es auch bei mir. Ich komme aus dem Nordpfälzer Bergland und das heisst nicht ohne Grund so. Auf gerader Strecke war das mit der Trommelbremse alles kein Problem. Aber bei den hier in der Gegend typischen, längeren Bergabfahrten mit vielen Kurven war die Bremse ruck zuck an ihren Grenzen und darüber...die ersten paar Bremsungen war alles ok aber dann...das Pedal musste immer fester getreten werden, bis hin zu "mit aller Kraft" um noch eine Verzögerung zu erreichen. Wie gesagt, der Krempel war neu! Die Bremsen wurden heiss, haben gestunken und die Bremswirkung war nur noch minimal. Oftmal habe ich dann sogar ein Pause einlegen müssen...

Ok, der Castor hatte die kleinste 9" Trommelbremse verbaut, vielleicht sind die 10" etwas besser. Aber das war eben die originale Bremsausrüstung und das war bei diesem Fahrzeug, mit dem Gewicht, in meiner Gegend schlichtweg gefährlich. Eine Gefahrenbremsung war beim besten Willen und vollem "Einstieg" in die Pedale einfach nicht mehr machbar.

Nach dem Einbau der Scheibenbremsanlage waren/sind diese Probleme vergessen und der Castor bremst wie ein ganz normales, modernes Fahrzeug.

Gruss Klaus


:hut:                                                                                                                                                                                                        :flitz:

Offline Radnor

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Antw:Bremsen einstellen geht nicht !!
« Antwort #66 am: Oktober 13, 2012, 10:24:31 Vormittag »
...mit falscher Bremsflüssigkeit

da muss ich kurz nachfragen ...was ist falsche Bremsflüssigkeit?

Gruss Klaus
:hut:                                                                                                                                                                                                        :flitz:

Offline Wilk

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Antw:Bremsen einstellen geht nicht !!
« Antwort #67 am: Oktober 13, 2012, 10:47:46 Vormittag »
Wenn die Bremsen richtig gemacht sind gehen sie auch gut.
Und was ich vestgestellt habe, sind mindesstens die hälfte was da rumfahrt, falsch zuammen gebaute Bremsen. Oder mit falscher Bremsflüssigkeit, maroden leitungen und schläuche. Reparierten Radbremszylinder usw.  Und wichtig regelmässig bewegen, fahren, und nicht Monate lang rumtehen lassen.
Rüdiger

hier scheint wohl das hauptproblem zu liegen.
wenn das stimmt was der rüdiger hier schreibt, und davon gehe ich aus, muss man sich über schlechte bremswerte nicht wundern. bei mir und ben, sicherlich auch bei vielen anderen, werden die anlagen aber regelmässig überprüft und die fahrzeuge auch dementsprechend bewegt..das beweisen die seit jahren guten werte.
selbst helmut hat bei der überprüfung, nachdem er die mängel beseitigt hat, seinen stempel bekommen. :c011:  das hatte sicherlich nichts mit dem wohlwollen des prüfers zu tun..
das scheibenbremsen für unsere fahrzeuge letztendlich effektiver sind, hat doch niemand bestritten..es wurde lediglich erwähnt, dass die trommelbremsen, wenn sie denn anständig gewartet sind, vollkommen ausreichend sind. es wird hier immer so ganz nebenbei erwähnt, was man doch für erfahrungen vorweisen kann, schliesslich ist man doch km-mässig schon 2x um die erde rum. bei verlangen suche ich gerne den beitrag raus, wo genau diese person angibt, max. im jahr 1500 km mit seinen womo zu fahren. es würden nur mal ein paar km mehr werden, wenn er in die dolemiten hoch fährt. ich billige ihm daher 2000 km pro jahr zu..nun rechne man selber mal das ganze auf ca. 20 jahre hoch. kennt jemand hier zufällig den umfang der erde? die km, die ich hier ausgerechnet habe,fahre ich mit meiner möhre in 2 Jahren..mann was muss ich da für erfahrungen haben..egon mal ganz ehrlich..viele warten immer noch auf die erklärung deiner spezialisten, warum deine 2-kreisanlage im extrem gefährlich geschilderten fall, versagt haben..
nur immer wieder zu schreiben, alle hätten zores mit den bremsen stimmt doch so garnicht..es kann schon sein, dass einige schwierigkeiten mit ihnen oder mit anderen teilen beim beddy haben ..sowas gibt es aber sicherlich auch bei anderen fahrzeugen.nur sind diese fahrzeuge jetzt in museen und werden kaum noch gefahren....ich persönlich denke da noch mit grausen an meinen kadett wo ich immer mit dem hammer unter die motorhaube musste um zu starten..auch die schiebesättel von opel neueren jahrgans haben ja manchmal so ihre macken, wie ich selber jüngst feststellen musste. deshalb mache ich doch auch nicht diese scheibenbremsen gleich schlecht. ausserdem finde ich es blöd, hier immer die fehlenden berge bei anderen mitgliedern oder den herstellern des fahrzeugs ins spiel zu bringen. dieses fahrzeug wurde, zumindest als transporter und van, weltweit vertrieben und das nicht nur im flachland.
gruss klaus...wilk.
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egon

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Antw:Bremsen einstellen geht nicht !!
« Antwort #68 am: Oktober 13, 2012, 11:23:23 Vormittag »
Klaus, ich kann Deinen Ausführungen weitgehend zustimmen , bis auf einen Punkt: vollkommen ausreichend-genaus das sind sie leider nicht.......
Aber da sind wir eben unterschiedlicher Ansicht wobei ich eben Beides aus der Praxis hinlänglich kenne..

KLaus R. stimmt vollkommen, man konnte auf steilen Bergabstücken-wie wir sie eben kennen nicht punktgenau aus sagen wir 30 km/h bremsen. das hat mitr dann gerecht-aber ich hatte Glück-wenn nicht Rüdiger damals die Scheiben gehabt hätte,wer weiss.....
Übrigens : irgendwann hat die alte rechte Trommel vorne , wenn sie warm gebremst war, infernalisch zu kreischen begonnen-man hat das tasächlich durch Täler in Südtirol (Sette communi) gehört-irgendwann hat das wieder aufgehört, warum-keine Ahnung, technisch war kein  Problem erkennbar.
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Offline Radnor

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Antw:Bremsen einstellen geht nicht !!
« Antwort #69 am: Oktober 13, 2012, 11:46:36 Vormittag »
selbst helmut hat bei der überprüfung, nachdem er die mängel beseitigt hat, seinen stempel bekommen. :c011:  das hatte sicherlich nichts mit dem wohlwollen des prüfers zu tun..

natürlich bekommt man auch mit der Trommelbremse den Segen des TÜV. Auch bei mir waren die Bremswerte sehr gut und sehr gleichmässig. Aber das ist eben "nur" ein Bremsenprüfstand und keine Bergabfahrt.

Zitat
dass die trommelbremsen, wenn sie denn anständig gewartet sind, vollkommen ausreichend sind.

sorry aber das sind sie wirklich nicht, zumindest nicht die 9" Anlage welche bei mir verbaut war. Du darfst mir schon glauben, dass meine Bremse in gutem Zustand war, da weiss ich schon was ich mache...
 
Zitat
nur immer wieder zu schreiben, alle hätten zores mit den bremsen stimmt doch so garnicht..

vielleicht sind es nicht Alle aber die Probleme sind schon auffallend häufig. Wie Du weisst fahren bei mir im Dorf drei Castoren: Der Sir Wille, der Holzwurm und meiner. Der Castor von Sir Wille hatte diese Bremsprobleme, ich hatte sie und aktuell musste der Holzwurm zu mir in die Werkstatt weil mal wieder die Bremse Probleme machte (er hat die 10" verbaut). Drei von drei ist schon auffällig oder?

Zitat
ausserdem finde ich es blöd, hier immer die fehlenden berge bei anderen mitgliedern ... ins spiel zu bringen.

wieso blöd? Es spielt schon eine, wenn nicht gar die entscheidende Rolle ob man in der Ebene bremst oder eben bei Bergabfahrten. Würde ich noch in der Rheinebene wohnen, dann hätte ich sicherlich nicht auf Scheibenbremsen umgerüstet, denn dort waren nie Bremsprobleme aufgetreten. Auch der Holzwurm hatte nie Probleme als er noch im Flachland wohnte (wir waren schon immer Nachbarn) ...erst jetzt im Bergland zeigen sich die Schwächen, das kann doch kein Zufall sein?

Gruss Klaus
:hut:                                                                                                                                                                                                        :flitz:

Offline Wilk

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Antw:Bremsen einstellen geht nicht !!
« Antwort #70 am: Oktober 13, 2012, 12:18:15 Nachmittag »
klaus,
diese, deine meinung hat sicherlich ihre begründung..nur und das ist meine, es gibt bestimmt mehr als nur drei beddys hier im forum..warum hört man da nichts von diesen gravierenden auffälligkeiten? ich nehme jetzt einfach mal frech an, weil sie eben bei denen nicht bestehen. im übrigen schliesse ich mich der meinung rüdigers gerne an..genau diese erfahrungen von ihm, allerdings mit ordnungsgemäss eingebauten bremsen, habe ich auch gemacht. nur darüber habe ich berichtet.. :bier:  ich fahre im jahr ca.25.000 km mit meinen bedford weil ich aus kostengründen, kein anderes fahrzeug besitze.. davon regelmässig 2 x im jahr nach polen und tschechien, ausserdem mindestens 1x im jahr nach la spezia in italien. wer die strecken bei kowary übers riesengebirge oder die serpentinen in italien kennt, weiss das es da auch ganz schöne höhenunterschiede gibt. ich persönlich kenne diese und habe mit meiner möhre dort noch nie schwierigkeiten gehabt. wie gesagt oder geschrieben, jeder hat da so seine erfahrungen.. :bier:
gruss klaus...wilk
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Antw:Bremsen einstellen geht nicht !!
« Antwort #71 am: Oktober 13, 2012, 13:47:17 Nachmittag »
KLaus R, wir wissen was Sache ist., die Zeit bleibt eben-glücklicherweise -nicht stehen und die Autos werden  eben sicherer-mir fallen da immer gewisse Rennautos ein, die mit rotglühenden Bremsscheiben noch mit 300 problemlos vor der Kurve auf 80 gebracht werden.
Die Entwicklung geht halt : Holzprügel als Bremse gegen die Fahrbahn drücken
                                           Anker-kein Scherz, gab es in den USA                         
                                           holzklotzbremsen
                                           Aussenbacken bremsen
                                           Trommelbremsen mit einer auflaufenden Backe
                                           Trommelbremsen mit 2 auflaufenden Backen
                                            Scheibenbremsen mit einer Zange
                                            Scheibenbremsen mit zwei Zangen
                                           Innenbelüftete Scheiben usw......
Würde es nicht der Verkehr und die Sicherheit gebieten, man könnte sagen, jeder soll sich selbst seinen Standard suchen,
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Offline Radnor

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Antw:Bremsen einstellen geht nicht !!
« Antwort #72 am: Oktober 13, 2012, 14:28:00 Nachmittag »
@ Wilk

wie gesagt, als ich noch in der Ebene und nicht im Bergland wohnte war bei meinen Bremsen auch alles ok.

Wie auch immer, auf jeden Fall hat es ja auch einen Grund warum Bedford/Vauxhall im Rahmen der Modellpflege erst von den 9" Trommeln auf die 10" Trommeln und dann auf Scheibenbremsen "hochgerüstet" haben. Wären die Bremsen über jeden Zweifel erhaben gewesen, hätte man sich das gespart.

Gruss Klaus
:hut:                                                                                                                                                                                                        :flitz:

Offline Wilk

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Antw:Bremsen einstellen geht nicht !!
« Antwort #73 am: Oktober 13, 2012, 14:51:11 Nachmittag »
@ Wilk
Wie auch immer, auf jeden Fall hat es ja auch einen Grund warum Bedford/Vauxhall im Rahmen der Modellpflege erst von den 9" Trommeln auf die 10" Trommeln und dann auf Scheibenbremsen "hochgerüstet" haben. Wären die Bremsen über jeden Zweifel erhaben gewesen, hätte man sich das gespart.
Gruss Klaus

klaus,
da gebe ich dir absolut recht..habe auch schon mehrmals drauf hingewiesen, dass scheibenbremsen effektiver sind.. :bier:
 
allerdings bin ich trotzdem der meinung, und nur darum ging es von meiner seite aus, dass die trommelbremsen ausreichend sind..sie wären sonst sicherlich nicht zugelassen worden.
damit mache ich hier jetzt schluss, geht sonst ins unendliche.
gruss klaus...wilk
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« Antwort #74 am: Oktober 13, 2012, 16:27:57 Nachmittag »
Wir nähern uns asypthotisch der Wahrheit- nicht vollkommen, aber ausreichend -das kann und will ich nicht bestreiten, hängt eben stark von der Fahrweise und der Gegend ab.
Mehr habe ich dazu wohl nicht mehr zu quatschen, ausser: was mir an den Trommeln am meisten suspekt war: das manchmal sehr ungleiche Ansprechen nach längerer , ungebremster Fahrt-speziell bei
 nasser oder gar glatter Fahrbahn- da scheint sich eine leichte Rostschicht zu bilden, die dann für plötzliches zupacken sorgt.

Das habe ich auf meiner Honda Rennmaschine erlebt: die hatte vorne Duplex- Doppelnockenbremsen das Beste was es vor den Scheiben gab.
Beim Einzelstart  eines langen Bergrennens regnete es ziemlich stark, ich jubelte innerlich-Regen war mein Wetter, vielleicht kann ich meinen 3. Platz aus dem Training verbessern.....
in der 1. Kurve stand mein grösster Konkurrent mit Motorschaden, 2 Kehren weiter die No, 2 mit etwas ramponierter Maschine-jetzt hatte ich freie Fahrt, Klassensieg, vielleicht sogar Tagesbestzeit?

Noch eine lange , lange Gerade , dann eine 180 Gradkehre und nach 300 m wartete das Ziel. Glücklicherweise bremste ich ein paar Meter früher,natürlich vorsichtig und trotzdem: plötzlich blockierte das Vorderrad, die Fuhre geriet ausser Kontrolle , mein Motorrad und ich schlitterten-getrennt-  mit anfänglich so 150 glücklicherweise genau auf den Scheitelpunkt der Kurve zu, also gegen kein Hindernis.Der Motor lief sogar noch, ich hatte ausser einem Kratzer am Handgelenk-dort wo der Handschuh aufgehört hat , keine Blessur,das Leder auf der nassen Fahrbahn war ein Segen. Einen Feuerwehrmann , der helfen wollte, musste ich rüde verjagen (fremde HIlfe!) rauf den dank Verkleidung auch fast unbeschädigten Bock, Gänge sortiert und ab die 300 m durch's Ziel- es wurde nur Platz 6 oder 7....
Damals war genau  das passiert, was ich später am Bedford wiederfinden sollte: : auf dem vielleicht einen KIlometer hat sich in der Bremse irgendwas getan-wahrscheinlich Wasser-das zum unerwarteten Blockieren geführt hatte.Die Maschinen hat nacher wieder ganz normal und dosierbar gebremst...
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