Autor Thema: Test mit uralten Batterien  (Gelesen 17266 mal)

egon

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Test mit uralten Batterien
« am: Januar 22, 2012, 17:13:01 Nachmittag »
Habe mein E-MOfa Solo -mitlerweile ein schon gesuchter Oldtimer- nach 12 Jahren aus einer Gartenhütte geholt, die teuren -Fahrbatterieen natürlich,- da nie geladen auf absoilut Null, INnenwiderstand gegen unendlich..
eigentlich schade drum dachte ich, füllte Wasser auf und lasse sie jetzt schn den 2. Tag an 24 V laden-ganz, ganz langsam steigt der Ladestrom, 12 V liegen schon an der einen Batterie an den Klemmen an, mal sehen , ob sich da noch was machen lässt-immerhin ein interessanter Test, wegschmeissen kann ich sie ( :b008:) dann immer noch- waren nicht so ganz billig..
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Offline ducati900

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Antw:Test mit uralten Batterien
« Antwort #1 am: Januar 22, 2012, 17:55:15 Nachmittag »
Egon wenn die Batteriën wider laufen mussen die gespült werrden, wegen den Dreck, und mit neue Säuer gefült, oft geht das gut.

Ben.
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egon

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Antw:Test mit uralten Batterien
« Antwort #2 am: Januar 22, 2012, 18:51:50 Nachmittag »
Hast schon recht Ben, aber zuerst wollte ich einmal schauen, ob die Leiche überhaupt noch irgendwas zeigt-sonst wäre jeder Aufwand sninlos-aber so wie es aussieht könnte vielleicht....bin schon froh , dass sie nicht aufgefroren sind-werde weiter berichten-nur so aus Interesse..
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Offline ducati900

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Antw:Test mit uralten Batterien
« Antwort #3 am: Januar 24, 2012, 14:40:16 Nachmittag »
Hallo Ich habe eine EVL Powerbrick Bleiakku-Aktivator gekauft:

ELV Power-Brick PB 300 Bleiakku-Aktivator 
Der eingebaute Aktivator verbessert die Performance und verlängert die Lebensdauer Ihres Bleiakkus nachweislich.

Sulfatablagerungen an den Bleiplatten sind der Hauptgrund für den vorzeitigen Ausfall insbesondere von Bleiakkus, die selten oder nur periodisch genutzt werden, etwa bei Motorrädern, Booten oder Aufsitz-Rasenmähern. Aber auch beim normalen Betrieb eines Autos treten je nach Nutzungsart des Fahrzeugs diese Sulfatablagerungen mehr oder weniger stark auf.

verhindert diese schädlichen Ablagerungen, indem er die Batterie ständig im aktiven Zustand hält
generiert in periodischen Abständen sehr kurze, aber kräftige Entladeimpulse
Unter Umständen können sogar bereits teilgeschädigte Akkus wieder aktiviert werden extrem geringe Eigenstromaufnahme und eine Akku-Schutzfunktion, die die Akkuspannung ständig überwacht und den PB 300 bei Spannungen unter 10,5 V automatisch abschaltet
Mit Verpolungsschutz
Nach Anschluss keine Wartung oder Bedienung erforderlich
Eine Leuchtdiode zeigt die Aktivität an - sie leuchtet bei jedem Entladeimpuls kurz auf
Wasserdichtes Gehäuse (IP 65)
4 seitliche Befestigungslaschen für die universelle Montage per Schraubbefestigung oder Kabelbinder
Abmessungen (B x H x T): 91 x 39,5 x 47 mm
Technische Daten:

Entlade-Stromimpuls:   bis 100 A
Entladeimpuls-Zeitraster:   20 Sek.
Entladeimpuls-Dauer:   100 us
Ruhestromaufnahme:   < 1mA
Betriebsspannung:   11–18 V
Spannungsüberwachung:   Abschaltung bei <10,5 V
Gehäuse IP 65 (B x H x T):   91 x 39,5 x 47 mm

Mal kucken wie das geht, Ich habe einige tote Batterien hier.

Ben
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egon

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Antw:Test mit uralten Batterien
« Antwort #4 am: Januar 24, 2012, 15:06:16 Nachmittag »
Hallo Ben, hab das auch schon probiert, liegt irdnewo rum-der Effekt war nur theoretsich  vorhanden...
wenn man aber weiss was sich da in einer Batterie chemisch abspielt müsste einem eigentlich klar sein dass das nix wird-aber wer glaubt nicht gerne an Wunder?
Den Test mit der alten batterie habe ich inzwischan auch abgebrochen, die Zellen sind einfach chemisch so verändert (sulphatisiert) , dass nix mehr geht-ist so wie z.B verkalkte Adern...leider
Der Ladestrom ist zunächst von 0 auf bis zu 6 A gestiegen-aber dann war Schluss,der Akku wurde zwar
warm, hatte auch mit dem VOltmeter 11,5 V -aber mit dem Batteriebelastungstester fast 0 , also keine POwer-na ja kein Wunder, 12 Jhare ungewarteter STillstand killen jede Bleibatterie.
Da gab es noch was Anderers, aber für uns kaum brauchbar, weil gross und schwer : die Laugenbatterien, die z.B die Post als Notstom für telefonnetze verwendete-die hielten Jahrzehne, aber das Verhältnis Leistung-Grösse mache sie für KFZ Einsatz unbrauchbar..
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Offline ducati900

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Antw:Test mit uralten Batterien
« Antwort #5 am: Januar 24, 2012, 16:02:48 Nachmittag »
Ja 12 Jahre ohne ist zuviel, das mit den Powerbrick versuche Ich mal.
Wir hatte Frueher viele Traktoren und da waren immer Batterien leer und oft konten wir diese wieder zur Lben wecken durch laden mit 48 volt, dann springt den Sulferschicht ab, danach spuelen und neu befuellen mit Sauer, oft hielten die noch eine ganze Weille.
Aber da war auch mehr Blei in die Platten als jetzt.

Ben.
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egon

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Antw:Test mit uralten Batterien
« Antwort #6 am: Januar 24, 2012, 21:17:10 Nachmittag »
Da hast DU ein wichtiges Thema angeschnitten.Batterie ist nicht gelch Batterie daher gibt es auch grosse Preisunterschiede am Besten man sucht sich von guten Automarken die Erstausrüsterqualität.
Ist ein Rechenspiel :ist es billiger zwei miese Akkus in 6 Jahren zu verbrauchen oder eine teure aber gute?
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Offline ducati900

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Antw:Test mit uralten Batterien
« Antwort #7 am: Januar 24, 2012, 22:01:12 Nachmittag »
Das kann Ich Dir so sagen: eine Gute ist besser als 2 billige.


Ben.
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Offline Radnor

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Antw:Test mit uralten Batterien
« Antwort #8 am: Januar 24, 2012, 22:05:32 Nachmittag »
Ist ein Rechenspiel :ist es billiger zwei miese Akkus in 6 Jahren zu verbrauchen oder eine teure aber gute?

Theoretisch hast Du damit natürlich recht aber meine Erfahrungen sind anders... vor Jahren (nicht für den Bedford) extra die gute blaue Varta Batterie für ein Schweinegeld gekauft, weil man will ja was Gutes...noch nicht ganz zwei Jahre alt und kaputt...ich dachte ok, vielleicht ein Montagsprodukt erwischt also nochmal die "gute" und vor allem teure Varta ...wieder nur knapp zwei Jahre und schon wieder im Eimer...

Dann hatte ich die billigste no name Batterie aus dem Zubehör (für ein Bruchteil des Varta Preises) gekauft und die hielt und hielt und hielt ...seither kaufe ich nur noch no name Batterien und ich muss sagen, dass ich damit die besten Erfahrungen gemacht habe...für teure Batterien werfe ich kein Geld mehr aus dem Fenster...

Natürlich ist das nicht repräsentativ aber so sind nun mal meine Erfahrungen

Gruss Klaus
:hut:                                                                                                                                                                                                        :flitz:

Offline Wilk

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Antw:Test mit uralten Batterien
« Antwort #9 am: Januar 24, 2012, 22:35:16 Nachmittag »
ja klaus,
da hast du recht..
ist alles nur teoretisch.. ich kaufe seit jahren nur die preiswerten phanter-batterien weil das werk ca. 6 km von mir weg steht. habe noch nie schlechte erfahrungen mit dieser fa. gemacht..beide akkus, die ich im moment drin habe, sind über 9 jahre alt..sie werden langsam müde aber ich hatte, zumindest beim starten, bis jetzt noch keine probleme..
gruss klaus...wilk
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egon

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Antw:Test mit uralten Batterien
« Antwort #10 am: Januar 25, 2012, 09:26:41 Vormittag »
KLaus Radnor: Für mich war Varta nie die 1.Wahl, da gibt es bessere, bei den MOtorrädern z.B Yuasa.
Übrigens, die nicht mehr reparablen Batterien aus meine E-mofa sind: na rate :a065: mal was für Fabrikat::
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Offline Radnor

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Antw:Test mit uralten Batterien
« Antwort #11 am: Januar 25, 2012, 09:58:37 Vormittag »
KLaus Radnor: Für mich war Varta nie die 1.Wahl, da gibt es bessere...

...das mag ja sein..."die Beste" wird es wohl auch nicht geben, das ist wie immer eine Glaubensfrage. Jeder wird da seinen Favoriten haben und jeder Premium Hersteller wird seine Batterie als "einzig wahre" bewerben.

Man sollte aber schon davon ausgehen, dass wenn man sich eine Batterie kauft (egal welcher Premium Hersteller), welche mehr als das fünffache einer billigen Batterie kostet, diese auch irgendwo besser ist als ein no name Produkt... das dies nicht so ist bzw. nicht so sein muss, habe ich oben anhand meiner bescheidenen Erfahrungen erläutert. Es ging um die Pauschalaussage, dass eine "teure" Batterie zwangsläufig besser ist als eine billige... diese Auffassung vertrete ich eben seit Jahren nicht mehr und die gute Qualität der Billigmarken bestätigte mir diese immer wieder auf's Neue.

Gruss Klaus
:hut:                                                                                                                                                                                                        :flitz:

egon

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Antw:Test mit uralten Batterien
« Antwort #12 am: Januar 25, 2012, 11:29:58 Vormittag »
Stimmt schon Klaus, das Eine schliesst das Andere nicht aus, besonders bei Reifen und Batterien, wo bei uns Rabatte auf die Listenpreise von 40% und mehr üblich sind.
Der UNterschied liegt im Aufbau der Batterie-und da gibt es grosse Differenzen hinsichtlich der verwendeten Gitter , PLatten und Isolierschichten.
GUte Ratschläge können Leute, die täglich damit tun haben aber Nichts dran verdienen geben:
ADAC und ÖAMTC -Pannenfahrer- da bekommt man oft sehr wertvolle INfos über solche Dinge.

Übrigens: normalerweise sind 2 Jahre Garantie-man sollte kurz vor deren Ende den Akku genau checken-und wenn er deutlich weniger Kapazität hat(siehe das Messgerät) Austausch verlangen-
das klappt ganz gut!
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Offline Wilk

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Antw:Test mit uralten Batterien
« Antwort #13 am: Januar 25, 2012, 11:34:45 Vormittag »
noch ein kleiner tip, der übrigens auch für den parallel laufenden thread geltung hat.
batterien zerstören sich fast immer durch nichtgebrauch und der damit verbundenen tiefentladung. selbst das kleine unschuldige  radio kann dazu beitragen. es benötigt eine, wenn auch nur geringe spannung, um die einprogramierten sender beizubehalten. wenn also ein wohnmobil mehrere monate nicht bewegt wird, kann sich das schon mit der eigenen selbstentladung vom akku summieren. die schädlichen sulfatablagerungen im akku sind damit schon vorprogrammiert. abhilfe schafft.... den motor in regelmässigen abständen mal laufen lassen und bei längeren stillstand den minuspol vom akku abzunehmen. dann muss man zwar das radio neu einstellen, muss man aber, wenn der akku hin ist, sowieso. wenn man die möglichkeit hat ans netz zu gehen, sollte man die möglichkeit der erhaltungsladung nutzen. dann braucht man allerdings aber auch  die batterie nicht abklemmen..
gruss klaus...wilk
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egon

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Antw:Test mit uralten Batterien
« Antwort #14 am: Januar 25, 2012, 13:43:07 Nachmittag »
Das ist vollkommen richtig.
Als kleinen "Auffrischer" dient  bei uns ein kleines Solarpaneel bei der Frontscheibe im Ausmass ca 20x 7 cm., wobei die Batterien allpolig vom Bordnetz getrennt sind und somit auch keine Miniverbraucher Unfug stiften können.
Dies auch schon deswegen, weil vor Jahren ein Leihmobil höchstwahrscheinlich durch Tierbiss einem einem Innenkabel abgebrannt ist. :g015:
G