Autor Thema: zu heiss  (Gelesen 14997 mal)

Offline hkro

  • Bedford-Fahrer
  • Beiträge: 91
zu heiss
« am: Juni 23, 2010, 12:01:53 Nachmittag »
entschuldigung schon wieder ich,


Temeraturgeber ist drin

nach 5-7 Minuten reagiert die Temperaturanzeige
und zwar hört sie gar nicht mehr auf steigt nach ner 1/4 Stunde dann doch relativ rasch bis ins rote. Heizung zuschalten hilft 5-10 minuten kurz, am schluss nicht mehr.

Kühler wird heiss (dampft aber nicht)
Lüfter läuft, Keilriemen gespannt
Heizung wärmt (schwitz)
Kühlflüssigkeit ist drin (und sieht finde ich sehr "sauber" aus, erinnere mich vor Jahren in meinen Kühlern wesentnlich versulzteres vorgefunden zu Haben, habe aber nach dem Temp.geber wechsel auich 2 liter verloren und nachgefüllt (50:50 mit FS).

Hat jemand ne Idee zuerst Thermostat und falls kein Erfolg Wasserpumpe wechseln? Kann ne Wasserpumpe auch sozusagen eine gewissen Wirkungsverlust haben oder gleich nen totalausfall´? der Kühler wird ja heiss, Heizung auch.

danke auch für Tips

Helmut

Offline halber

  • Bedford-Fahrer
  • Beiträge: 3476
  • "Ausbau"-Stufe Januar 2009
Antw:zu heiss
« Antwort #1 am: Juni 23, 2010, 12:22:35 Nachmittag »
wenn der kühler warm wird, sollte ja eigentlich der thermostat geöffnet haben und die pumpe (wenigstens etwas) umwälzen.

wäre es nicht auch möglich: geber und/oder anzeigegerät haben eine macke?

jörg
"Wenn du tot bist, dann weisst du nicht, dass du tot bist.
Das ist nur schwer für die Anderen.

Genauso ist es, wenn du blöd bist."

Offline hkro

  • Bedford-Fahrer
  • Beiträge: 91
Antw:zu heiss
« Antwort #2 am: Juni 23, 2010, 13:35:34 Nachmittag »
So einfach?--- aber hmmmm ja das klingt logisch, sehr logisch, danke

Nagelneu das Ding (geber), aber wer weiss,

war son intermotor ding ausm Ebay, angeblich passend für Bedfrod 2,3 Benziner, vor Monaten ersteigert, Trotzdem das ist so logisch, dass ich nen anderen Geber den ich von Herrn Schüttemeier hab verbauen werde (versehentlich bestellt, möglicherweise aber ein Segen).

Danke erstmal
Helmut
Helmut

Offline halber

  • Bedford-Fahrer
  • Beiträge: 3476
  • "Ausbau"-Stufe Januar 2009
Antw:zu heiss
« Antwort #3 am: Juni 23, 2010, 13:43:35 Nachmittag »
die elektriker unter den forumteilnehmern wissen hier sicherlich mehr:

- mgl. weise passt dein neuer geber nicht zum anzeigegerät
- wie wirken sich eigentlich erhöhte überganswiderstände an den steckverbindungen auf die anzeige aus?

jörg
"Wenn du tot bist, dann weisst du nicht, dass du tot bist.
Das ist nur schwer für die Anderen.

Genauso ist es, wenn du blöd bist."

Offline TDI Betty

  • Bedford-Fahrer
  • Beiträge: 262
    • http://www.bedford-blitz.de
Antw:zu heiss
« Antwort #4 am: Juni 23, 2010, 14:11:18 Nachmittag »
Hallo
Noch eine Lösung wäre: der Kühler sitzt mit Kalk zu, konnt in letzter Zeit öfter vor, die Dinger setzten sich mit zunehmendem Alter dicht.
Einfach mal die Temperatur vergleichen, am Kühlerschlauch oben und unten, unten muss der fast kalt sein.
Gruss Wilfried

Bedfordteile Schüttemeyer

Hier geht es direkt zum Shop:
https://bedford-ersatzteile.de/


Tel:  05452 9359185
Fax: 05452 9359188
Mail:info@bedford-blitz.de

Offline Steely Dan

  • Momentan Ex-
  • Bedford-Fahrer
  • Beiträge: 1863
Antw:zu heiss
« Antwort #5 am: Juni 23, 2010, 15:11:08 Nachmittag »
Hallo

noch eine Lösung : Kastanien im Kühlsystem.


Das ist kein Scherz  :c004:

Ich hatte drei einhalb fertiggekochte Kastanien im Schlauch direkt vor dem Thermostat. Als ich dann Kühlerdicht reingetan habe war es ganz aus, dieser hat nämlich den Restspalt zwischen Kastanie und Schlauch so zugesetzt, dass die Temperatur sofort hochging.

Daraufhin habe ich dann das Thermostat in Augenschein genommen und bin auf die Kastanien gestossen.

Gruss, Christian       

egon

  • Gast
Antw:zu heiss
« Antwort #6 am: Juni 23, 2010, 15:51:47 Nachmittag »
UNd wieder ein  Beitrag weg, habe extra aufgepsst um ja keinen Fehler zu machen.....
Diesmal also 2.Versuch im Telegrammstil:
KÜhlernetze werden nach 30 Jahren porös und wachsen nach innen zu, kann man nicht mehr wirklich reinigen!
Man kann die Heizung am Berg zuschalten und das Gebläse -eine Notlösung.

Meine LÖsung: neues Netz (Hochleistungsnetz mit 45% mehr KÜhlleistung)
ERgebnis : keine Probleme mehr Nadel steht wie festgekleb kurz vor rot.
Pumpe: normalerweise unverwüstlich, habe die Alte drinnengelassen, neue liegt im Werkzeug
THermostat: ausbauen , Topf am Herd und Wasser zum kochen bringen, THermostat einlegen kurz vor kochen muss er voll aufgehen.Ein Trick: ein 3 mm Loch in die Platte bohren;
ANzeige: besonders Kabel und Anschlussstellen gut prüfen, im Handbuch ist ein tadelloser Test-eigentlich kein Bedarf für ein Fremdinstrument. :c007:

Offline Rainer

  • Bedford-Fahrer
  • Beiträge: 438
Antw:zu heiss
« Antwort #7 am: Juni 23, 2010, 16:50:41 Nachmittag »
Wenn wirklich wegen Kalk ist, das Kühlsystem mit dem alten Kühler und einer Mischung aus 2/3 Wasser und 1/3 Essigreiniger befüllen, warm fahren und dann nach 1-2 Stunden ablassen. So werden jedenfalls die Kanäle im Motorblock entkalkt.
Auf keinen Fall länger als 12 Stunden drin lassen. Die Mischung greift dann auch das Alu der Wasserpumpe, etc. an.
Aus diesem Grunde auch lieber mit dem alten Kühler machen. 

Offline Ralf

  • Bedford-Fahrer
  • Beiträge: 718
  • Ich mag es vorn weg zu fahren.
Antw:zu heiss
« Antwort #8 am: Juni 23, 2010, 17:05:19 Nachmittag »
Schon mal ein Thermometer dran gehalten ???????

egon

  • Gast
Antw:zu heiss
« Antwort #9 am: Juni 23, 2010, 17:26:16 Nachmittag »
Sorry, aber das ist nicht nur Kalk, denn normalerweise wird das KÜhlwasser ja kaum ergänzt, da müsste auch jede Zentralheizung verkalken.Aber wenn Du mir nicht glaubst, dann schneide einen 30 Jahre alten Kühler einmal quer durch und Du wirst sehen, wie sehr sich die Kanäle verkleinert haben, ja teilweise zugewachsen sind.Das hängt mit der Molekularstruktur und dem durch unterschiedliche Materialien verursachen elektrochemischen Vorgängen zusammen und ist irreversibel!
Ähnlich wie beim Menschen, Arterienverkalkung lässt sich nicht rückgängig machen, aber da gibt es Bypass und dauerne Medikamente..
Natürlich kann man jetzt mit allen möglichen Mitteln herumarbeiten, von Salzsäure bis Sodalösung, es wird wahrscheinlich sogar kurzfristig besser werden,möglicherweise beginnt er aber auch zu rinnen, kann man löten,  allerdings Nichts für Leute die entspannt ohne dauernden BLick auf das Thermometer :a136:in den Urlaub fahren wollen :c007:

Offline hkro

  • Bedford-Fahrer
  • Beiträge: 91
Antw:zu heiss
« Antwort #10 am: Juni 23, 2010, 18:07:03 Nachmittag »
Danke, habe viele anregungen,

also erst mal nochmal fahren und kühler oben unten anfassen, wenn kein deutlicher Temperaturunterschied: Kühler zu, dann ggf. entkalken. (Ich glasub aber nicht dran, das Wasser ist so sauber!!)
wenn unten kälter oben warm: temperaturgeber wieder wechseln,
wenn beides nichts: Fremdkörper/Sulze vor Thermostat ("Kastanien" bzw. Thermostat selber checken) und wenn das alles nix hilft-- Wasserpumpe?

WHB muss ich auch nochmal durchchecken einstweilen vielen dank-- der samstag vormittag ist somit wieder "gerettet" das mir ja nicht langweilig wird!!! vielleicht schaff ichs auch morgen abend (bin grad noch auf Arbeit). Thermometer dranhalten? was sind das für Teile/Sensoren sowas besitze ich noch nicht, hab eines für den Backofen.

lg und vieln dank Helmut

Offline Schrauber 69

  • Bedford-Fahrer
  • Beiträge: 1139
    • MSG Oldenburg
Antw:zu heiss
« Antwort #11 am: Juni 23, 2010, 20:27:45 Nachmittag »
Steck doch einfach mal ein Thermometer ins Kühlwasser,dann weisst du es.Ich hab so kleines diditales für n paar euro.
Mfg Stephan.

Offline Galaxo

  • Bedford-Fahrer
  • Beiträge: 159
  • Optimistischer Hobbyschrauber 2,3 Auto
Antw:zu heiss
« Antwort #12 am: Juni 23, 2010, 22:11:27 Nachmittag »
Zylinderkopfdichtung  :a136:

Offline Rainer

  • Bedford-Fahrer
  • Beiträge: 438
Antw:zu heiss
« Antwort #13 am: Juni 23, 2010, 23:09:48 Nachmittag »
Deine Theorien in allen Ehren, Gerald.
Aber die Temperaturen in Zentralheizung Und Wasserkreislauf des Bedford unterscheiden sich doch gewaltig. Somit auch die entstehenden Kalkablagerungen.

"Das hängt mit der Molekularstruktur und dem durch unterschiedliche Materialien verursachen elektrochemischen Vorgängen zusammen und ist irreversibel"
Ich denke du meinst damit das Prinzip der elektrochemischen Spannungsreihe?

Das Messing des Kühlers bildet dabei den Pluspol, an dem sich Ionen des Motorblockes ablagern. Aber woher kommt denn der (ich nenn es einfach mal Dreck weil es ja "nicht nur Kalk" ist), in den Wasserkanälen im Motor?

Die Arterienverkalkung sollte nicht ernsthaft als Vergleich herhalten, oder?

Hast du den Teil wo ich schrieb, dass man den Motor vor Tausch des Kühlers mit dem von mir genannten Mittels reinigen sollte nicht gelesen, oder nicht verstanden?

Oder wie darf ich sonst diesen Satz verstehen?
"...möglicherweise beginnt er aber auch zu rinnen, kann man löten,  allerdings Nichts für Leute die entspannt ohne dauernden BLick auf das Thermometer :a136:in den Urlaub fahren" wollen

egon

  • Gast
Antw:zu heiss
« Antwort #14 am: Juni 23, 2010, 23:39:12 Nachmittag »
Hallo Rainer,
habe mich mit dem Problem KÜhler einfach mit Fachfirmen, die seit Jahrzehnten Nichts Anderes machen unterhalten, einfach weil ich ein ständiges Problem lösen wollte-und auch gelöst habe.
Natürlich habe zuerst versucht, den alten KÜhler wieder hinzukriegen, Fehlanzeige.
Mir persönlich ist eine störungs.-und problemfreie URlaubsfahrt jedenfalls wichtiger, als  mich mit alten Geraffel herumzuquälen und bei jeder Steigung mit Tricks wie Heizung und Gebläse zu arbeiten.

Tatsache ist, die alten KÜhlernetze sind einfach auf Dauer nicht mehr zu brauchen, aber wer glaubt es doch anders  lösen zu können-auch gut!
Mein alter KüHler existiert noch, den nehme ich am Motorenprüfstand, da taugt er noch, aber in ein Auto kommt der nimmer... a176: