Autor Thema: Warnung vor ungesichertem Heben  (Gelesen 6749 mal)

egon

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Warnung vor ungesichertem Heben
« am: März 26, 2010, 21:33:27 Nachmittag »
Aus leider sehr traurigem Anlass möchte ich nochmals ausdrücklich davor warnen, sich unter ungesicherte Fahrzeuge zu legen,.Heber allein ist zu wenig, bevor man sich drunterlegt muss mit soliden Böcken oder  guten Holzblöcken, die man gegen auseinanderrutschen mit KLampen sichern soll, Sicherheit gegen runterkrachen geschaffen sein.
Ein junger Freund und Kunde hat das gestern nicht berücksichtigt, der Holzklotz(ca 30 x30 x 50)der zum höheren Aufheben auf der runden, drehbaren Lastaufnahme des Rangierwagenhebers  lag, gab seitlich nach , der Range-Rover kippte leicht seitlich ab und erwischte den bedauerlichen Bastler, der gerade seitlich aus der Montagegrube rausschaute, direkt am Kopf.
Jede HIlfe kam zu spät, auch sein Vater, der sofort kam, konnte nicht mehr helfen.

Offline Steely Dan

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Antw:Warnung vor ungesichertem Heben
« Antwort #1 am: März 27, 2010, 19:46:37 Nachmittag »
Hallo Egon,

das tut mir wirklich sehr leid.

Und wenn ich mir überlege, was ich hier bei Euch schon für abenteuerliche Konstruktionen auf Bildern gesehen habe (ich erinnere nur an irgendwelche Hymer Bedfords, die zwecks Motoraustausch auf krumme Ziegelsteinkonstruktionen balanciert werden), kann ich nur sagen, dass sich wohl gerade die, bei denen sich vermeintlich Routine eingeschlichen hat, das ruhig nochmal zu Herzen nehmen sollten.

Aus Routine kann nämlich leicht Leichtsinn werden. Und aus Zeitmangel und Hektik schnell Schlampigkeit.

Ich schliesse mich gerne als gefährdete Person mit ein, man hat sich halt nicht immer im Griff und sieht auch nicht immer alles. Und so manches mal hab ich ausch schon echtes Glück gehabt und hab mich erstmal bei "Ihm" da oben bedankt.

Also, ich nehme die Warnung als Anlass, erneut Augen und Ohren aufzuhalten, Gefahren zu erkennen und ihnen entgegenzuwirken.

(übrigens: ich weis nicht mehr wo genau ich das Bild gesehen habe und von wem es war, möchte also niemandem zu nahe treten)
Gruss, Christian       

egon

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Antw:Warnung vor ungesichertem Heben
« Antwort #2 am: März 27, 2010, 22:08:06 Nachmittag »
Ja, Christian,es stimmt schon, wir werden einfach manchmal aus Routine oder Schlamperei -oder Selbstüberschätzung leichtsinnig drum versuche ich halt als "der Alte aus dem Walde" meine Erfahungen und mein bescheidendes Wissen
um Gefahren weiterzugeben; es sind noch dazu oft mehrere Faktoren, die dann die Katastrophe auslösen-ich habe das z.B vor ca einem Jahr auch im ZUsammenhang mit einem schweizer Womo,dem die Gasflasche explodiert ist, so lange nachrecheriert, bis die Puzzleteile gepasst haben und es klar war, warum das passiert ist(ohne Personenverluste) Jetzt weiss ich worauf
bei Gas noch zu achten ist.
Bei über 50 Jahre oft sehr schnellem Motorradfahren habe ich unübersichtlichen Kurven mich immer gefragt: und wo bleibt der Platz für den -eventuell-enegegenkommen AUtobus?
Das hat bis heute prima funktioniert und ich denke noch mit Grauen daran, dass mich einmal ein KUmpel , der dachte,ich hätte mich, weil ich die Links-Kurve voll ausfuhr, verbremst und war plötzlich zum Überholen neben mir: der kleine Fiat und die Norton Commando waren nach dem Frontalcrash nur mehr Schrott, doch da hat Der OBEN die Hand dazwischen gehalten: die Verletzungen waren nicht schlimm.
Die BIlder mit den Steinen gibt es, doch angesichts der tragischen Geschichte
haben sie leider an UNterhaltungswert verloren-sie sollen im Archiv bleiben.

An der berichteten Geschichte ist noch besonders tragisch, das der Vater noch versucht hat, den Sohn rauszuziehen aber es ohne Feuerwehr nicht schaffte-und da waren selbst schnelle 10 Minuten viel zu lange...
Möge uns Allen so etwas erspart bleiben!

Wolfgang

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Antw:Warnung vor ungesichertem Heben
« Antwort #3 am: März 28, 2010, 20:17:19 Nachmittag »
Ich kann aus eigener Erfahrung auch nur dringend dazu raten sich nicht nur auf die Wagenheberhydraulik zu verlassen. Immerhin vertraut man seine Gesundheit u.U. einem 17,99 Teil aus dem Baumarkt an. Und auch bei teuren Hebern kann man sich nicht zu 100% auf deren Funktion verlassen! Nachdem sich bei mir mal ein Auto unfreiwillig abgesenkt hatte (gottseidank war ich nicht drunter) habe ich mir angewöhnt, wenigstens kpl. Autoräder unter angehobene Fahrzeuge zu legen, und zwar genau soviele wie drunter passen. Vorzugsweise legt man die Räder unter die am Fahrzeug befindlichen. Unterstellböcke gehen natürlich auch, da gibt es aber teils so wacklige Konstruktionen dass mir die grosse Auflagefläche eines kpl. Rades sicherer erscheint (Radschüssel nach oben). Dass man ausserdem mit Keilen gegen wegrollen sichern muss sollte bekannt sein. Noch besser ist natürlich eine vernünftige Hebebühne.

Wenn man jung ist macht man ja allerlei Blödsinn, mit den Jahren sollte aber auch die Erfahrung und damit das Sicherheitsbewusstsein steigen. Allen hier allzeit gute und sichere Schrauberei  :c033:

egon

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Antw:Warnung vor ungesichertem Heben
« Antwort #4 am: März 28, 2010, 22:33:56 Nachmittag »
Du hast da ein übles Kapitel angeschnitten-mangelhafte Wagenheber.Was da z.b serienmässig oft mitgegeben wird its absoluter Wahnsinn, filigranster Mist aus gepresstem Blech, der bei geringsten seitlichen Druck einfach wegkippt, habe schon solche Produkte mit abgerissenerer Gewindespindel erlebt
Ein vertrottelter Nachbar, der illegal LKW verschrottet , hat einmal den Vogel abgeschossen:legt sich unter einen  LKW und öffnet die Hydraulikleitung zu der ausgefahrenen Landebordwand, das ist so wie wenn am den berühmten Ast auf dem ma sitzt, beim Stamm absägt....
Ein Mords-rums war das Ergebnis und dann begann er nach dem "verfeindeten" Nachbarn zu brüllen-aber bald immer leiser...
Ich bin wie der Böse über den Zaun hab blitzschnell 4 Heber ausprobiert, erst der Letzte funktionierte und mit Mühe brachte ich die Ladebordwand hoch, dadass das Gewicht von seiner Brust weg kam-er hatte glück und war nach 2 Wochen wieder auf den Beinen,....
 was dann etwas später kam und sich bis heute fortsetzt ist ein Beispiel menschlicher Dankbarkeit. : ungefähr 12 Prozesse bei Gericht, u.a. wollte er sich mein Haus billig unter den Nagel reissen, ich habe aber alle gewonnen, sein Anwalt war fast noch blöder und hat ihm durch falsche Handlungen ein kleines Vermögen gekostet..
-aber ich habe mir schon öfter gedacht: muss man alles um sich herum wirklich hören? :r010:

Offline muenchi

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Antw:Warnung vor ungesichertem Heben
« Antwort #5 am: März 29, 2010, 06:27:00 Vormittag »
ein mehr als ernstes thema, aber auch in der werkstatt kann was passieren. bei mir werden die gesetzl. prüffristen für hebebühne genau eingehalten. vor ca 4 jahren, kurz nach der tech. überprüfung gab es einen knall und der schwere antriebsmotor ist abgerissen und einem mitarbeiter vor die füsse gefallen. er wäre tot gewesen wenn er nur 15 cm näher an der bühne gestanden hätte... warum nicht der hohlspannstift, also die sollbruchstelle, abgerissen war? das weiss bis heute keiner...... es bleibt nur die lehre draus zu ziehn und sich nie zu 100% auf die technik zu verlassen.

Offline Radnor

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Antw:Warnung vor ungesichertem Heben
« Antwort #6 am: März 29, 2010, 07:44:08 Vormittag »
wirklich ein ernstes Thema, welches aber Sinn macht, hier zu diskutieren. Auch ich habe noch nie irgendwelchen Wagenhebern oder Sonstigem "getraut", ganz egal welche Marke auf dem Teil stand. Wenn ich mich unter ein Fahrzeug lege tue ich das nicht ohne eine zusätzliche "Lebensversicherung". Dies können wie Wolfgang schreibt, einfach ein paar Räder sein, ein Unterstellbock oder sontiges. Mittlerweile ist das genauso selbstverständlich wie das Anlegen eines Sicherheitsgurtes im Auto. Also auch hier mein Appell: wenn man sich unter einen Wagen legt, bitte immer "irgendwas" drunterschieben um einen Überlebensraum für den Notfall zu haben

Gruss Klaus
:hut:                                                                                                                                                                                                        :flitz:

Offline kiteflyer

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Antw:Warnung vor ungesichertem Heben
« Antwort #7 am: März 29, 2010, 09:15:00 Vormittag »
Zitat
bitte immer "irgendwas" drunterschieben
und zwar KEINE hohlraum-betonziegel.
damit hatte ich die VA des beddy unterstützt. sind regelrecht zerborsten - bin fast gestorben (sommer 2008)

egon

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Antw:Warnung vor ungesichertem Heben
« Antwort #8 am: März 29, 2010, 10:08:06 Vormittag »
Wie schnell etwas passieren kann ist bekannt, man sollte sich eben wirklich überlegen, was man zum Unterstellen nimmt, Ytong(Gasbeton ist ebenso wie Hohlblock nicht geeignet,das mit den Rädern ist Ok, kostet aber Platz.
Ich bevorzuge Vierkantholzstücke, die mit Klampfen(das sind grosse Stahlverbinder an beiden enden angespitzt und um 90 Grad abgewinkelt.)
gegen verrutschen gesichert sind.-oder gute Böcke.
Wichtig ist auch der Boden, bei der grünen Wiese kann es spezell nach Regen  nachgeben.
Dass die Technik selbst versagen kann,habe ich merhfach erlebt: wir haben sog. FLaschenzüge , also Handhebezeuge die durch Ziehen an einer kette
bewegt werden gebaut. Es ist mir bei der Prüfung der nagelneuen Ketten
mit der vorgeschriebnen Prüflast dreimal pasiert, dass dies abgerissen sind..

Offline Radnor

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Antw:Warnung vor ungesichertem Heben
« Antwort #9 am: März 29, 2010, 10:54:46 Vormittag »
...ich ergänze: bitte irgendetwas "geeignetes" Unterstellen  :c007:

Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass es nicht immer ein professioneller Unterstellbock oder sonstiges sein muss (falls nicht zur Hand) ...wie gesagt: irgendetwas "geeignetes", welches im Fall der Fälle zumindest den Überlebensraum sicherstellt ...aber bitte nie ohne zweite Sicherung unters Fahrzeug legen
:hut:                                                                                                                                                                                                        :flitz:

Offline kiteflyer

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Antw:Warnung vor ungesichertem Heben
« Antwort #10 am: März 29, 2010, 11:31:21 Vormittag »
Zitat
Wichtig ist auch der Boden, bei der grünen Wiese
was ich in den letzten zwei jahren getrieben habe, mir wird jetzt noch ganz schlecht.
zwie beddies auf wiese aufgebockt und achsen, motor etc. demontiert (also d.h.  1m spiel  unter vorderem blech in die höhe), einmal sogar bei dauerregen.
hab aber immer dicke bretter mit stützen verwendet, ergo nix passiert

Offline Rainer

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Antw:Warnung vor ungesichertem Heben
« Antwort #11 am: März 29, 2010, 15:19:34 Nachmittag »
So tragisch das Ganze ist,
aber jeder von uns hat einen Kopf, den er auch mal zum Denken nutzen sollte.

Wagenheber heissen im letzten Wortteil eben -heber, weil sie nur zum Heben sind.
Das andere sind die Böcke zum Auf"bocken".
Und was man zwischen sich und über 1,5Tonnen legt, sollte sich auch jeder gut überlegen.

In diesem Sinne
 

egon

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Antw:Warnung vor ungesichertem Heben
« Antwort #12 am: März 29, 2010, 21:56:51 Nachmittag »
Du hast hier vollkommen recht Rainer, Kopf und nachdenken.Für uns mit vielen Jahren praktischer Erfahrung ein "MUss" ,anders verhält es sich mit
den Anfängern, die keine Ahnung haben,was welches Material aushält, wo man ansetzen darf und wo nicht ,was wann wo passieren kann  und so weiter halt. Der schreckliche Unfall hätte vielelicht vermieden werden können, wenn irgendwann jemand dort mal kurz in die Garage geschaut  und auf solche Dinge hingewiesen hätte; bin selbst x-mal vorbeigefahren, wusste aber Nichts von der Arbeit dort.
Das lernt man auch in keiner Fahrschule.
Hier finde ich es sehr wichtig, dass eben in einem Forum auch solche THemen-mögen sie nie mehr traurig begründet sein,- diskutiert und kommentiert werden.
In der kommenden Ausgabe der Oldtimer-markt-oder der Praxis ist ein Artikel enthalten, der Funktion, Einstellung und Reparatur an Trommelbremsen beschreiben wird-Das ist sicher weit umfangreicher als das Handbuch  und sollte für alle , die das nie gelernt haben , ein Hinweis sein.... :r010:

Offline Steely Dan

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« Antwort #13 am: März 30, 2010, 06:25:16 Vormittag »
Hallo Rainer,
genau richtig, jedoch weise ich wiederum auf die sich einschleichende Routine hin und den oft auch vorhandenen Zeitmangel und einfach Bequemlichkeit. Da schaltet man die Rübe gerne mal aus.

Egon,
sicherlich hätte der Unfall vermieden werden können, wenn jemand auf gewisse Dinge hingewiesen hätte, aber ich weis aus meiner Berufspraxis, dass man da gerne mal ins geheim einen Vogel gezeigt bekommt, wenn man z. B. auf der Baustelle mit Unfallverhütungsvorschriften kommt. Wie oft ich schon gesagt habe "Sicherheitsschuhe anziehen" oder "Helm auf" oder "Grabenverbau rein" kann ich nicht mehr zählen. Und draussen auf der Baustelle drängt die Zeit und man verfährt oft wider besseren Wissens anders als man sollte; und immer dabei sein kann man auch nicht. Und dann kommen die Kollegen mit dem Nagel im Fuss oder der klaffenden Wunde am Kopf und feiern erstmal ein paar Wochen krank (wenn nichts schlimmeres passiert ist.)
Will damit sagen, es sind nicht immer nur die Anfänger (aber sicherlich auch)

Lasst uns das Geschehene immer wieder als Anlass nehmen, für einen Moment aus unserer Lethargie zu erwachen.
Gruss, Christian       

Wolfgang

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Antw:Warnung vor ungesichertem Heben
« Antwort #14 am: April 03, 2010, 20:07:48 Nachmittag »
Es gibt in der Werkstatt bzw. beim autoschrauben ganz allgemein viele Möglichkeiten wie man sich die Gesundheit ruinieren kann. Es reichen noch die Sachen aus auf die man keinen unmittelbaren Einfluss hat (z.B. auseinanderfliegende Flexscheiben, brechende Schraubenschlüssel unter voller Belastung, usw.) Wie der Rainer schon schrieb sollte man den Inhalt seines Kopfes zum denken benutzen. Viele Dinge können durch vernünftige Vorgehensweise von vornherein einigermassen sicher bewerkstelligt werden.

Leider hat man in jüngeren Jahren nicht immer so gedacht. Mir fällt da spontan die Federwechselaktion am Mercedes W126 (alte S-Klasse aus den 80er Jahren) meines Vaters ein. An dem Auto war die linke Vorderfeder gebrochen, d.h. also man wechselt natürlich beide Seiten aus. Jedenfalls wurde das Auto aufgebockt und unterbaut. Dann begann ich die Feder auszubauen. Hierfür benutzte ich Federspanner (gekaufte, keine selbstgebauten). Diese bestanden aus einer Art Gewindestange mit unten und oben einem Haken dran. Um 180° versetzt wurden nun beide Spanner angesetzt. Wer die Mercedes Federn kennt, der weiss dass diese eine ziemliche Drahtstärke haben und demzufolge viel Energie wenn sie weit genug zusammengedrückt sind. Nun passierte es dass die Federspanner an der bereits zu etwa 2/3 zusammengedrückten Feder auf eine Seite rutschten, demzufolge machte die Feder eine "Banane", die Haken an den Federspannern bogen sich unter der Kraft der Feder auf und die Feder selbst flog in meine Richtung. Glücklicherweise blieb die Feder mit einer Windung am Kotflügel hängen, so dass die meiste Kraft hier bereits abgefangen wurde. Dennoch ist mit die Feder gegen die Stirn geflogen, bis ich merkte was los war trübte sich der Blick über dem einen Auge auch schon rot. Mein Vater fuhr mich schnellstens zum Arzt, abgesehen von ner Platzwunde hatte ich Glück gehabt.

Anmerkung: irgendwie musste das Auto ja wieder zusammengebaut werden, mit diesen "Luschenfederspannern" hatte ich aus verständlichen Gründen keinen Bock mehr zu arbeiten. Daher bin ich in eine Mercedes Werkstatt gegangen (diejenige, in der ich zuvor die Federn kaufte). Dem Meister hab ich geschildert was passiert war, und dieser wollte (nach eigenen Angaben) nicht mitschuldig sein wenn ich mich beim Mercedes-schrauben selbst verstümmelte. Gegen einen Obulus in die Trinkgeldkasse bekam ich die originalen Federspanner leihweise, diese waren zum einen völlig anders ausgeführt als mein Schrott, zum anderen wesentlich massiver. Damit war die Arbeit ruckzuck und vor allem sicher zu erledigen.

Was ich damit sagen will: passt beim schrauben auf, besorgt Euch ordentliches und sachgerechtes Werkzeug. I.d.R. schraubt man alleine in seiner Werkstatt, wenn was passiert kann es u.U. lange dauern bis jemand was mitbekommt, da kann es dann schon zu spät sein. Gutes Werkzeug zahlt sich immer aus, zum einen durch sicheres Arbeiten, zum anderen durch Langlebigkeit.

Sorry für den vielen Text, ist mir nur so im Zusammenhang mit der Wagenhebergeschichte eingefallen.