Autor Thema: Motoreninstandsetzer  (Gelesen 9518 mal)

Offline halber

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« am: Juni 24, 2008, 13:25:23 Nachmittag »
gibt es eigentlich einen mehr oder weniger spezialisierten motoreninstandsetzer für den 2,3-benziner hymer?

der motor ist ja technisch nicht wirklich eine herausforderung für einen instandsetzer, manchmal ist es aber wohl sinnvoll, solche dinge jemanden machen zu lassen, der das schon zwei ... dreimal gemacht hat und die bezugsquellen hat (und in summe natürlich verträgliche rechnungen schreibt ...)

also: hat jemand erfahrungen mit der vollrevision eines 2,3-benziners? gibt es empfehlungen? kennt jemand preise?


für jeden hinweis dankbar ist

jörg
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Offline Bedford Blitzi

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« Antwort #1 am: Juni 24, 2008, 16:10:58 Nachmittag »
In meiner nähe hab ich einen, er hat schon 2,3er Motoren gemacht.
Ich selbst habe dort noch keinen ganzen Motor machen lassen, nur ventilsitze.
Hatte mal nachgefragt was sowas kosten würde, ich weis es nicht mehr genau, aber so um die 2000-2500 muss man schon rechnen.

Rüdiger

Offline halber

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« Antwort #2 am: Juni 24, 2008, 16:20:48 Nachmittag »
rüdiger, danke für die info!

ich habe hier ein angebot vor ort für 1.000 - 2.000 eur (ja, so "exakt" war die erste ansage)

bin hier noch am machen, bin gespannt wo der preis hingeht ...
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Offline Bedford Blitzi

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« Antwort #3 am: Juni 24, 2008, 17:34:52 Nachmittag »
Ja meiner sagt auch, das kann man vor dem Zerlegen nicht genau sagen. Kommt immer drauf an was alles gemacht werden muss, Kurbelwelle Schleifen oder nicht usw.

Rüdiger

Offline Schrauber 69

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« Antwort #4 am: Juni 24, 2008, 17:52:38 Nachmittag »
Das kannste besser selbst machen,meine Überholung hat mich 600€ gekostet,allerdings ohne Kolbenringe und kolben,war noch sehr gut,Ventile hab ich selbst eingeschliffen.
Mfg Stephan.
Mfg Stephan.

Offline halber

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« Antwort #5 am: Juni 24, 2008, 18:31:42 Nachmittag »
stephan

zum selber machen (motorüberholen) fehlen mir die erfahrung (habe zwar mal bei einem wartburgmotor die kurbelwelle gewechselt und vom moped mal die kolbenlager, aber das wars) und die maschinen (laufbuchsen hohnen) - insofern muss ich das zwangsweise einen profi machen lassen
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egon

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« Antwort #6 am: Juni 24, 2008, 22:37:35 Nachmittag »
Halo Jörg,
ist Dein MOtor so kaputt oder geht es hier um eine Vorsichtsmassnahme.Mein 2,3 LIter läut inzwischen über 140,000 ohne jedes Problem.
Vor drei Jahren hat es bei meinem Bootsmotor, der dem Bedford sehr ähnlich ist(nur mehr Leistung hat)ein Kolben durchgebrannt, eine Generalüberholung des Vierzylindes hätte so um die 4,500-5000 Euro gekostet, also enschied ich mich für einen neuen Motor um rund 6000.-, konnte den alten mit tadelosem Kurbeltrieb um 1200 verkaufen, dazu noch die mitgelieferten Instrumente und die Lima um rund 500.-.
Eine Gesamtübeholung um sagen wir 2500.- scheint also  durchaus Presiwert :D

Offline kiteflyer

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« Antwort #7 am: Juni 25, 2008, 08:30:06 Vormittag »
ääääääääh hallo leute,
bedford-motoren gibts es auf ebay geschenkt oder um wenig geld (unlängst ist wieder einer um 200 weggegangen),
da ist wohl die wirf-weg-und bau mir den nächsten ein methode wohl die billigste... mein ganzer ersatzhymer 581 mit Oris AHK und mit 90ps motor mit 54t km hat 500€ gekostet, so why the trouble?

für die €2500 hat man dann nach revision einen trotzdem veralteten motor der trotzdem vielzu viel verbraucht, ist ja verrückt.
wenn schon geld ausgeben dann auf omega umbauen!


was ich allerdings SCHON überlege ist einfach die dichtungen alle zu erneuern und die ventile selber abzuschleifen; das müsste laut haynes manual auch für normalsterbliche selber machbar sein.
hohnen kann natürlich nur der fachmann.



komplette dichtsätze hat ebay-händler  tigger5190  für 20GBP für den oberen und 18GBP für den unteren, der passt perfekt

gruss gg

Offline Wilk

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« Antwort #8 am: Juni 25, 2008, 08:42:28 Vormittag »
richtig,
das kann ich manchmal auch nicht nachvollziehen. wenn mal das thema, ...auf gas umbauen angeschnitten wird...., wird sofort mit teilweise falschen berechnungen in die waage geworfen, was das doch für ein geld kostet und wann sich das dann amortisiert hat. hier scheint diese rechnung aber nicht zu gelten, obwohl die spritpreise immer noch weiter steigen. ist nicht personenbezogen sondern ne allgemeine erkenntnis.
gruss klaus...wilk
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Offline halber

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« Antwort #9 am: Juni 25, 2008, 09:07:37 Vormittag »
vielleicht nochmal kurz zu meiner situation:

- den hymer gibts bei uns, weil wir in berlin in der umweltzone wohnen und unser alter vw bus nicht einfahren darf, als alternativen zum vw bus gibt es den kauf eines euro-4-womo oder das betreiben eines h-kennzeichen-womo --- wir haben uns für das h-kennzeichen-womo entschieden weil das warten auf einen 6er im lotto dann doch etwas nervig ist ...

- "wohnen in der umweltzone" bedeutet auch, dass wir keinen bastelhof haben oder ähnliches um ersatzteilspender vorzuhalten oder irgendwelche teile zu lagern, die schrauberei findet immer auf der strasse statt (mit allen damit verbundenen unannehmlichkeiten: man kann das gerät nie teilzerlegt stehen lassen etc.)

- für die instandsetzung unseres hymers habe ich eine alte, halbwegs gut ausgerüstete werkstatt für die nächsten monate angemietet, dort finden alle "operationen" statt, ziel: im frühjahr ist das teil fertig und der technische zustand lässt die hoffnung zu, dass für längere zeit mit grösseren reparaturen nicht zu rechnen ist. es soll also ein alltagstaugliches gerät werden, weit weg vom zustand "bastelsatz"


soweit die situation und der plan.

damit bleibt mir, was meinen motor betrifft, nur der weg zum instandsetzer oder der kauf eines bereits instand gesetzten motors ...


jörg
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Offline Wilk

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« Antwort #10 am: Juni 25, 2008, 09:16:32 Vormittag »
hallo jörg,
ich denke das ich mich klar ausgedrückt hatte....nicht personenbezogen!!!!....trotzdem stehe ich aber zu dem, was ich geschrieben hatte... in diesem sinne:408:
gruss klaus...wilk
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Offline halber

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« Antwort #11 am: Juni 25, 2008, 09:35:25 Vormittag »
hallo klaus,

ich habe deinem posting keine kritik an mir oder meinen instandsetzungsplänen entnommen ...


freies land ... wer möchte und kann soll ruhig ein, zwei motoren in reserve halten um sie gegebenen falls tauschen zu können. ich will und kann nicht ...


motormässig ist mein angestrebtes ziel:
- vollrevision des motors, eventuell moderate leistungssteigerung
- umstellung auf lpg (völlig egal, wann sich das amortisiert)
- kontaktlose zündanlage
- eventuell zusätzlichen elektrolüfter vorm kühler
und damit komplette ruhe für die nächsten 100.000 km (= 10 Jahre)


jörg
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Offline kiteflyer

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« Antwort #12 am: Juni 25, 2008, 09:50:19 Vormittag »
hallo jörg,
deine pläne sind gut. -keine kritik.
hey du hast eine werkstätte angemietet, wer kann das schon von sich behaupten! bestens!
- du hast recht, du musst beim beddy-motor bleiben wg. h-kennz

mir fällt noch dazu ein:
 - ich fürchte der beddy besitz drängt einen in die rolle des sammlers: es gibt einfach immer weniger ersatzteile; man kommt nicht drumherum auch grössere teile ( motor, getriebe, achsen, diff,1000 kleine dinge) in reserve zB auf ebay zu kaufen (wenn sie noch billig sind) und für den tag x parat zu haben: der kommt nämlich bei einem 30 jahre alten auto sicher.  10 Jahre Ruhe davon träumen wir alle, aber es können trotzdem jederzeit anbauteile (starter, Öl/wasser- pumpe, getriebe, achsen, diff,1000 kleine dinge) kaputt gehen, egal wieviel du einem motorinstandsetzter jetzt zahst - du wirst das damokles-schwert nicht los, ist halt kein neuwagen.

-gas umbau: in DE: ja sofort umbedingt, in österreich leider durch behörden fast unmöglich.

- du hast das ding gerade gekauft und bist deshalb noch voll motiviert (geld auszugeben). pass auf das es kein euro-grab wird, das geht schnell! ab 5000€ gibt es schon womos, die gute turbodiesel haben und  nicht das grundproblem der beddies - unbeweglichkeit wg. hohem spritpreis , aber klar wenn du auf gas umgebaut hast gehts eh wieder

viel erfolg nocch gruss georg

Offline halber

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« Antwort #13 am: Juni 25, 2008, 10:33:09 Vormittag »
hallo georg,

einer der von mir kontaktierten motoreninstandsetzter meinte, dass der wechsel auf einen omegamotor sinnvoll sei. die herren vom tüv würden bei einer h-kennzeichen-abnahme das wohl hinnehmen ...

nun habe ich mich in das thema "einbau omega-motor" noch nicht eingelesen, kenne also nicht wirklich die damit verbundenen problemstellungen:
- passt das ding an meine 3-gang-automatik oder sollte ich gleich einen omega-automaten nehmen, passt das dann wieder an die kardan
- wie ist das mit den motoraufhängungen, wie hoch ist hier der umbauaufwand
- passt das ganze übersetzungsmässig sinnvoll an die originalhinterachse

allerdings kann ich mir vorstellen, dass beim omega die ersatzteilbeschaffung (wasserpumpe etc.) einfacher ist als beim bedfordmotor

da der omega wohl von hause aus 115ps (?) hat, der automat wohl ein 4-gang (?) gerät ist, wäre das schon eine überlegung wert


letztendlich gehts um aufwand und nutzen und um das risiko bei der h-kennzeichen abnahme durchzufallen ...


jörg
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Offline Wilk

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« Antwort #14 am: Juni 25, 2008, 10:55:15 Vormittag »
hi jörg,
und genau da solltest du ansetzen. glaube nicht einfach nen instandsetzer, sondern frage vor ort..also beim tüv..alles andere ist in meinen augen reine spekulation.
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