Autor Thema: öldruck probleme  (Gelesen 21458 mal)

Offline BlauerBlitz

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öldruck probleme
« Antwort #15 am: Juni 28, 2007, 18:49:16 Nachmittag »
Ich schmier den Ölmessstab zur Kontrolle immer mit etwas Kreide ein, da sieht man es dann leichter.

Have a nice Day!!!

Offline Wilk

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öldruck probleme
« Antwort #16 am: Juni 28, 2007, 18:58:25 Nachmittag »
helmut,
da hat der chris recht..ich mache das auch immer mit kreide..bekomme deswegen immer ärger mit der enkeltochter, weil ich ihre strassenmalkreide benutze..aber auf der grünen sieht man es so gut, jedenfalls besser wie auf der weissen  vom verbandskasten...lächel
gruss klaus...wilk
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8usfahr0r

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öldruck probleme
« Antwort #17 am: Juni 28, 2007, 19:13:10 Nachmittag »
geben wir die Schuld einfach dem schwierigen Ölstandsanzeiger

Allerdings hatte ich das auch ähnlich, habe die vorgeschriebene Menge Öl reingekippt und die Lampe flackerte bzw. blieb bei warmen Motor gleich an, bisschen nachgeschüttet und bumms es funktioniert, obwohl jetzt mehr öl drin sein müsste als soll... zu welchen komplikationen kann mich das führen?

Wolfgang

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öldruck probleme
« Antwort #18 am: Juni 28, 2007, 19:34:49 Nachmittag »
Hatte eigentlich auch gedacht dass man den Ölstand kontrolliert, zumal wenn man explizit hier ein Problem sucht. Andererseits wäre s ja schön wenn die Ursache hiermit gefunden wäre.

egon

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öldruck probleme
« Antwort #19 am: Juni 28, 2007, 20:32:25 Nachmittag »
Hatte mal bei einem Opel, und zwar einem alten Kapitän BJ 1962 ein Problem mit der Automatic: obwohl lt Messstab der Ölstand richtig war, hat die Schalterei nicht richtig funktioniert.
Die Lösung war ebeso einfach wie verblüffend:
der Endanschlag am Olmessstab hatte eine Blechhülse und eine Gummischeibe hat sich einfach nach aussen verschoben, dadurch tauchte der Stab tiefer ein als er sollte, zeigte voll an obwohl viel zu wenig drinnen war.
ma müsste einmal prüfen ob das ev beim Bedford auch passieren könnte-

Offline Bedford Blitzi

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öldruck probleme
« Antwort #20 am: Juni 28, 2007, 20:51:03 Nachmittag »
Ja klaus, da gebe ich dir recht, normal hat der Motor auch Öldruck wenn zuwenig drin ist, solang die Pumpe ÖL ansaugen kann.

Rüdiger

Wolfgang

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öldruck probleme
« Antwort #21 am: Juni 29, 2007, 06:50:59 Vormittag »
Ich hatte mal bei einem anderen Auto den Fall, dass der Ölansaugrüssel in der Wanne einen Riss hatte. Ergo hat die Pumpe (vor allem bei heissem Motor) Luft mit angesaugt denn der Riss war oberhalb des Ölsumpfes. Dass dies dem Öldruck nicht zuträglich ist dürfte klar sein, abgesehen von der Möglichkeit dass das Ding ganz hätte abreissen können ("Motorexitus").

Könnte man evtl. auch mal checken.

egon

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öldruck probleme
« Antwort #22 am: Juni 29, 2007, 08:23:06 Vormittag »
Ich verfolge die Debatte mit der festen Überzeugung, bei mir ein Manometer einzubauen, der ÖLdruckschalter kann ja in diesen Kreis intergriert werden.
Dann weiss man wirklich, was Sache ist.

banana

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öldruck probleme
« Antwort #23 am: Juni 29, 2007, 14:36:34 Nachmittag »
Hei zusammen,

mal ehrlich, ihr wollt euch doch nicht einreden dass der Beddymotor ein Sensibelchen ist oder.

Wenn Öl zwischen min & Max am Peilstab zu finden ist hat auch der Ödruck da zu sein. Da ist der Beddy mal garnich empfindlich.
Legentich die Geräuschkulisse wird mehr wenn der Ölstand sinkt, denn Öl dämpft ja bekanntlich auch die Geräusche.
Die Lagertheorie kann ich aushebeln. Mein alter Motor, Gott hab ihn selig,
hatte rund 600tkm auf der Uhr und wat total ausgelutsch. Die Ölpumpe aber wurde mal erneuert und der Öldruch war top.

Wenn der Öldruck absinkt ist vermutlich Dein Öl 15/40 - (sowieso zu dünn)
vom Sprit verdünnt oder und die Ölpumpe ist noch eine von den alten Flügelradpumpen - die machens nicht ewig und brauchen vorallem von Haus aus mehr Drehzahl um Öldruck zu bringen.

Mein Tipp: auf Zahnringpumpe umrüsten, 20/50 er Öl fahren und auch mal wechseln. Dazu Viscostabi von Liqui Moly hilft im Bedford einiges.
Ich habe übrigens meinen alten Motor ca. 350Tkm mit Teflonzusätzen das Leben verlängert, denn aufgrund meiner alten Ölpumpe waren die Lager schon bei 200tkm verheitzt.
Gestorben ist er leider am 3 Auslassventil.

Alla ciao Banana

egon

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öldruck probleme
« Antwort #24 am: Juni 29, 2007, 16:32:06 Nachmittag »
Da hast Du recht, sensibel ist der MOtor nicht, wäre ja auch noch schöner bei dem Hubraum dem Gewicht und der geringen Leistung, der müsste ewig und drei Tage laufen.
War wohl besonderes Pech, dass mein Ölpumpe nach 22 Jahren und 120,000 km beschlossen hat, das Überdruckventil abzuwerfen...

Schmierschlumpf

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öldruck probleme
« Antwort #25 am: Juni 29, 2007, 22:05:48 Nachmittag »
hallo
als ich in der lehre war , hat mein meister mir mal gesagt , der motor läuft auch mit 2l öl . obwohl der eigentlich 3,5 haben sollte. wenn ich aber von min . bis max. ca. 1l rechne dann hat der motor "nur" 0,5 l zu wenig . solange ich keine enge schnelle kurve fahre in der das öl zur seite geht , läuft der motor auch . empfindlich ist der beddymotor mit sicherheit auch nicht . habe meinen damals überholt , und wollte nach berlin fahren . gekommen bin ich ca. 100 km . wurde auf einmal sehr laut , und ich hab die kupplung getreten , und ihn ausrollen lassen . war zum glück kurz vorm rastplatz . also fast drauf gerollt temperatur fgeschaut , und erst mal war es das . aussteigen brauchte ich eigentlich nicht , weil eh alles am dampfen war , war klar das er kocht . mein kühler hatte wasser verloren , und weil halt die wassertemperatur am ansaugkrümmer gemessen wird und dort aber auch schön die kalte luft durchgeht , hat meine temperatur nicht mehr angezeigt . da ich noch nicht ganz auf dem rast platz stand habe ich natürlich mit frau und drei kinder im auto nochmal versucht zu starten um in sicherheit zu kommen . anlasser hat aber nur gewürgt . also alle raus . nach ca. 10 min nochmal . motor springt an und ich parke . adac angerufen , und morgens um ca. 4 uhr war ichzu hause . da ich nicht mehr viel urlaub hatte , und die kinder sich den aber verdient hatten , habe ich am nächsten morgen nach ca. 2std schlaf den kopf abgebaut , mit kerstin telefoniert für eine neue dichtung , die mir mein schwager dann auf dem rückweg von berlin (den wollten wir überraschen) mitgebracht hat . dichtung eingebaut , und der motor läuft heute noch . habe zwar noch einen ersatz , den ich überholt habe in der garage liegen , aber der festgefahrene läuft immer noch . sage also keiner der beddymotor ist empfindlich

gruss frank

gruss frank

egon

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öldruck probleme
« Antwort #26 am: Juni 29, 2007, 23:27:26 Nachmittag »
Da stimme ich Dir zu, in Fachkreisen nennt man sowas einen Bauernmotor.
Ohne jemand auf die Zehlein treten zu wollen aber ich komme beim Lesen der Postings immer mehr zur Ansicht, ein Grossteil der Motorschäden, über die berichtet wird,  ist schlichtweg "hausgemacht"
Ein Motor wie dieser 2,3 LIter müsste locker -wie auch schon berichtet-mehrere hunderttausend KIlometer am Stück laufen, ist ja schliesslich ein LKW.
Was für dren frühen Tod sorgt , sind  Korrosion, Wartungsmängel und technischer Unverstand beim gutgemeinten Schrauben.

Offline Bedford Blitzi

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öldruck probleme
« Antwort #27 am: Juni 30, 2007, 00:56:37 Vormittag »
Der meinung bin ich auch, die meissten Motorschäden die ich reinbekomme sind Hausgemacht. Weil die meissten immer nur fahren und nichts machen.
Wenn ich schon von manchen höre, hab ein Ölwechsel gemacht, aber den Ölfilter nicht getauscht. Was bring dann der Ölwechsel, gleich gar nichts.
Andere schütten da Nuller oder 5er Öl rein, dann wundern sie sich weil er rappelt und überal Öl pisst.
Die meissten Motorschäden sind durch mangelnte Wartung oder falsche Wartung.

Rüdiger

egon

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öldruck probleme
« Antwort #28 am: Juni 30, 2007, 08:45:55 Vormittag »
Na, wenn's der Profi bestätigt, muss wohl was dran sein.
AN meinem Motor haben wir in 14 Jahren ( rund 80.000 km)ein paar mal Öl samt Filter gewechselt, 1 x den Zahnriemen und Unterbrecher getauscht, 2 x Kerzen erneuert und 2 x Ventile eingestellt.
Und das war's auch schon! :408:

Wolfgang

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öldruck probleme
« Antwort #29 am: Juni 30, 2007, 18:47:35 Nachmittag »
Jepp, der Bedford Motor ist prinzipiell stabil. Wenn überhaupt, geht er kaputt weil entweder falsch oder überhaupt nicht dran geschraubt wird. Aber das haben meine Vorredner ja schon geschrieben. banana`s Motor wird wohl einer der Methusalems unter den Bedford Motoren sein - 600tkm sind ne Ansage, da kann er so schlecht nicht sein.

Selbst Fachbetriebe stellen sich mitunter dämlich an. Als ich meinen ersten Bedford kaufte lief der Motor nicht. Dabei wurde er für viel Geld kurz zuvor überholt - eben weil er nicht lief. Es wurden neue Kolbenringe eingebaut, die Ventilsitze nachgefräst, neu gelagert und weiss der Herrgott was alles gemacht. Nur - laufen wollte er noch immer nicht. Um es kurz zu machen: die "Spezialisten" haben nicht bedacht dass beim fräsen das Ventil höher im Kopf sitzt und somit der Verstellbereich der Ventileinstellschrauben nicht mehr ausreicht (wenn sie überhaupt versucht haben das Spiel korrekt einzustellen). Von Übermassschrauben wussten sie wohl nichts.

Ich nehme an dass der Motor gar nicht defekt war, er lief nur deshalb nicht richtig weil das Ventilspiel nicht i.O. war. Kein Motor läuft da richtig. Jedenfalls hat diese Erfahrung dem Vorbesitzer eine Stange Geld gekostet und er hatte noch immer ein nicht funktionierendes Auto. Beim Motoreninstandsetzer suchte er den Fehler nicht - der Motor war ja eben frisch überholt und aus- bzw. eingebaut hatte er den Motor ja selbst.

Was lernen wir daraus? Der Bedford Motor will i.d.R. nur richtig gewartet sein, dann funktioniert er auch. In GB liefen die Dinger ja auch, weshalb sollte sie es bei uns nicht tun?  Zumal nur bei uns die Lenkräder auf der "richtigen" Seite sind... :D :D :D

P.S.: ich musste nur die richtigen (also Übermass-) Schrauben einsetzen, die Ventile einstellen und schon funktionierte das Ganze. Drauf gekommen bin ich nach erstellen eines Kompressionsdiagrammes.