Turbodiesel: Antwort von OPEL bekommen.

[Wolfgang]

Hallo,

der eine oder andere wirds ja wissen: in meinem Bedford Blitz CF2 97100 Bj. 81 ist ein 2.3l Turbodiesel eingebaut. Ursprünglich war ein Saugdiesel drin. Deshalb hab ich bei Opel angefragt bezüglich Stellungnahme bzw. Freigabe. Konkret ging es mir darum, dass die Bremsanlage (Serie) diese Leistung verkraftet. Leider hiess es nun von Opel, ich müsste Bremse und Fahrwerk eines grösseren Bedford einbauen, ich hab jetzt grade den genauen Wortlaut nicht zur Hand, aber es hiess, ich müsse die o.g. Dinge umbauen. Ich werde nochmal das Schreiben holen, dann kann ichs Euch ganz genau mitteilen.

Meine Frage nun in diesem Zusammenhang: wer von Euch hat im CF 97100 einen Turbodiesel drin? Falls der Motor bei Euch auch eingetragen ist - was musstet Ihr für die TÜV Abnahme ändern?

Nach meinem Dafürhalten müsste die Serienanlage ausreichend sin, denn in den 2.3 Benzinermodell mit 80 PS ist ja die gleiche Bremse montiert, die 6 PS mehr könnens wohl nicht rausreissen. Ebensowenig wurde die Übersetzung geändert, das Auto wird also auch nach dem Umbau keine utopischen Geschwindigkiten erreichen, allenfalls die Beschleunigung wird besser sein.

Für Antworten wäre ich dankbar.

[POGOCLEVER]

Moin,Wolfgang.
Könnte durchaus Sinn machen,was Opel schreibt,denn so wie ich bisher
mitbekommen habe,ist eine Auflastung nur nach Achsentausch(vom
CF97300)mit 10´Bremsanlage beim "kleinen"Beddy möglich.
An der Geschwindigkeit ändert sich ja eigentlich nicht wirklich viel.
Opel geht damit zumindest auf NR.Sicher,wenn sie grössere Bremsen und
stärkeres Fahrwerk verlangen.Denn wer schneller spurtet,muss auch schneller halten können :D .
Kannst ja sonst behaupten,es wäre ein X23DTL "Softturbovariante" mit
verminderter Leistung :P .(Siehe Astra-F,da ist der Turbo ja auch nur
Attrappe)

[Wolfgang]

Ja, prinzipiell hast Du schon recht mit Deiner Aussage bezüglich "Nummer Sicher". Allerdings hat doch auch schon der Benziner 80 PS, ich denke dass die 6 PS mehr es wohl auch nicht rausreissen. Oder etwa doch? Weiterhin ist mir schleierhaft wieso es nicht reicht alleine die Bremse umzubauen, ich meine ich will das Fahrzeuf ja nicht auflasten - weshalb sollen dann auch andere Federn rein?

Ich glaube auch mich zu erinnern, dass verschiedene Leute Ford V6 Motoren bzw. Opel 2.0 E CIH und OHC Motoren ohne Bremsenumbau eingetragen bekamen. Da geht das Spektrum dann von 90 bis 115 PS. Unterliege ich bezüglich der Eintragerei jetzt einem Irrtum oder hat das schon der eine oder andere geschafft?

[Schneemann]

und was meinen die onkels vom TÜV dazu?




frag die doch mal dazu was die meinen wegen dem eintragen



fragen kostet nichts (normalerweise)

[Wolfgang]

Die Onkels vom TÜV hab ich noch nicht befragt, ich dachte es kommt gut wenn ich mit einem Schreiben von Opel daherkomme. Natürlich hatte ich mir den Inhalt des Schreibens etwas anders erhofft...Ich hab die Erfahrung gemacht, je mehr Unterlagen und Papier man dabei hat, umso leichter wirds den entsprechenden Eintrag zu erhalten. Ich hab nämlich noch so nen Pflegefall (Porsche 944), mit dem gehts demnächst zum Tüv und da soll der G-Kat und die Aluräder eingetragen werden, ausserdem noch ne normale HU.
Aber vielleicht findet sich ja doch noch jemand, der im CF97100 einen stärkeren als den Serienmotor drin hat und die Bremse bezüglich der Eintragung NICHT ändern musste. Ich fahr das Auto eh nur mit roten Nummern, der Motor und die Räder sollen aber trotzdem eingetragen werden, dann ist alles korrekt.