Autor Thema: Winterschlaf  (Gelesen 11093 mal)

peter ebrecht

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Winterschlaf
« Antwort #15 am: Oktober 17, 2006, 00:27:49 Vormittag »
hallo ihr alle!

eins noch, die batterie sollte man auf jeden fall nicht vergessen!
wenn die entladen ist, kann sie durch frost zerstört werden.beim aufladen steigt die säurekonzentration und damit der frostschutz. also entweder immer mal nachladen oder ausbauen und frostfrei lagern. am besten an ein intellentes ladegerät hängen. das fährt ein der batterie angepasstes programm bei dem die batterie gezielt entladen und wieder aufgeladen wird. ich hab eine grosse startbatterie und zwei kleine mit 44Ah für wohnstrom. die grosse nehm ich im winter als starthilfe, die kleinen sind in der schneefräse und im traktor (zum brennholzsägen) eingebaut.meiner erfahrung nach ist es besser, die batterien zu benützen als sie ein halbes jahr zu lagern.

noch was, die matratzen stell ich über den winter senkrecht und die schranktüren mach ich alle auf, die tauchpumpen fürs wasser bau ich aus und lagere sie frostfrei.

viele grüsse peter

egon

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Winterschlaf
« Antwort #16 am: Oktober 17, 2006, 12:16:27 Nachmittag »
Hallo , na prima, da habt Ihr wirklich an (fast) alles gedacht, die Batterie soll, wie Peter richtig bemerkt hat, arbeiten.In alten Anleitungen steht: mehrmals entladen(Lämpchen anhängen) und wieder laden-es geht aber auch mit einem kleinen Solarpaneel so um 30 Euro.
Aber wenn er im Freie steht, wichtig:denkt an die mögliche Schneelast am Dach, das kann die Dachluke, besonders wenn der KUnststoff nach 25 Jahren durch UV-STrahlen schon mürbe ist, glatt eindrücken., auch für das ganze Dach ist eine wochenlange Last von vielen extra Kilos nicht segensreich-einem  Bekannten hat heuer der viele Schnee im JÄnner sein Schiff (15 m)auf diese Art zum Absaufen gebracht.
Um das Schreckensbild noch abzurunden: nach dem Winter 2003 hatten wir im Mobil eine MÄusefamilie zu Gast, der Schaden am Bettzeug etc war nicht so klein-die Biester sind bis aufs Hubbett hinaufgeklettert.
Die Frage wie sie reingekommen sind habe ich auch beantwortet: unterhalb der Trumaheizung ist ja offen und das war der Weg.....

Offline Softifex

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Winterschlaf
« Antwort #17 am: Oktober 17, 2006, 17:56:42 Nachmittag »
Hallo Gerald,

wieso ist bei dir eine offene Stelle bei der Heizung.
Der Brennerschacht ist bei mir genauso gross ausgeschnitten, wie notwendig. Da kommt keine Maus daran vorbei.
Die Gaslager- und Batteriekastenentlüftungen sollte mit einem Gitter versehen sein. Sonst wüsste ich keine Öffnung, wobei der Sandwichboden für eine Maus kein wirkliches Hindernis ist.

Die vorjährige Mäusefamilie hat sich selbst zu Tode gefressen, nachdem sie mir in der Werkstätte sämtliche Ölkanister angeknappert haben und die meisten in den Kettensägeölkanister hineingefallen sind. Das hat vielleicht gestunken, da ich es nicht sofort bemerkt habe.

lg Helmut

Wolfgang

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Winterschlaf
« Antwort #18 am: Oktober 17, 2006, 19:35:51 Nachmittag »
Hm, das stimmt allerdings. Gegen Mäuse im Auto müsste man noch was unternehmen. Fragt sich bloss was?

egon

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Winterschlaf
« Antwort #19 am: Oktober 17, 2006, 20:18:40 Nachmittag »
Hallo Helmut,
da muss ich mir die Heizung einmal genauer ansehen, viellecht sollte man dort wirklich ein GItter einbauen, ich habe da nichts herumgebastelt, aber da ist effektiv eine Öffnung, die gross genug für Nager ist,
Gaskasten und Batteriekasten scheiden aus, weil in sich geschlossen und mit stabilem Deckel versehen.
Amjetztigen Standplatz ist die Gefahr gering, weil Kiesboden und Hunde in der Nähe.

01Blitz66

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Winterschlaf
« Antwort #20 am: Oktober 20, 2006, 05:15:30 Vormittag »
na, matratzen hoch ist auch noch gut, obwohl, mit so nem salzluftentfeuchter klappts schon ganz gut.
das mit dem kleinen lämpchen is auch ne idee, jetzt komm ich ja schon auf meine 10 punkte :P.
würde jeder beddy besitzer das alles von anfang an machen und die wagen nicht auf der wiese parken, würden die alle 50 jahre und älter.
auf ein neues :404:       peter

egon

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Winterschlaf
« Antwort #21 am: Oktober 20, 2006, 06:59:11 Vormittag »
Leider nicht , Peter, denn unser hauptfeind ist der Dreck in Luft, im Regen
und somit die grässliche KORROSION, also im VOlksmund : der Rost, stark begünstigt durch unser Klima mit hoher LUftfeuchte.
Wir haben alle möglichen sehr sinnvollen Tips gelesen-und hoffentlich auch befolgt-, aber auf die gute alte Idee,das ganze Fahrzeug unten mit einem Antikorrosionsmittel einspühen, ist niemand gekommen-aber selbst das hilft nur bedingt-manche Teile altern, z.B GUmmiteile, KUnststoff, die aggressive Feuchtigkeit zersetzt z.B.die Messingklemmen an der Elektrik, (bei meinem Old Beddle sind alle vier Anschlüsse beim Wischermotor einfach abgefallen) die Kontakte an Lampen und was weiss ich wo noch korrodieren ebenfalls und irgendwann komt dann ein kleines Fehlerchen, dann noch eines und so weiter..
Man darf nämlich nicht vergessen, überall dort, wo zwei verschiedene Metalle miteinander verbunden sind, entsteht zwangsläufig erhöhte KOrrosion, daran schuld ist die böse Physik, die SPannungsreihe der Metalle..die eben durch saure Luftfeuchte gewaltig an Wirkung gewinnt.
Darum sind Autos aus Kalifornien oder Dubai kaum verrostet...
Am Besten wäre , auch im WInter möglichst oft fahren, denn Silllstand ist FEIND Nr. 2, aber das geht halt bei uns nicht so recht...
So bleibt halt nur übrig, auch diese Stellen zu kontrollieren und ev mit einem passenden Spray wieder fit zu machen.

Wolfgang

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Winterschlaf
« Antwort #22 am: Oktober 20, 2006, 20:28:23 Nachmittag »
Naj, ich denke schon dass es Zugeständnis genug ist dass unsere alten Fahrzeuge im Winter nicht ranmüssen. Salz ist doch noch der Rostbegünstiger Nr. 1! Natürlich altert ein Auto auch dann wenn es über den Winter in der Halle steht, jedoch bedeutend langsamer.  

Antikorrosionsmittel von unten ist schön und gut - aber was willst Du da nehmen? UB-Schutz wo es so schön drunter rostet dass man das Loch erst sieht wenn es schon faustgross ist? Wachs ist o.k., macht aber nur im Zuge einer Restauration Sinn, oder halt wenn das Auto wirklich gut erhalten ist. Allerdings ist da ja der (werksseitige) UB-Schutz drauf, ich weiss nicht ob eine zusätzliche Wachsschicht da noch was bringt. Früher haben Autofahrer oft Altöl von unten aufgesprüht, das ist schön kriechfähig, dafür aber eine schöne Schweinerei und muss jedes Jahr erneuert werden da wenig resistent gegen Fahrbetrieb.

Ich denke mal ich halte es wie bisher: die Technik vorbereiten fürn Winter und im Frühjahr auf die Hebebühne um den Unterboden zu checken. Mein Auto ist nicht in einem 1A Zustand - ich möchte da jetzt auch nicht restaurieren oder ähnliches, und nur dann würde eine gute Hohlraum- und Unterbodenkoservierung Sinn machen.

banana

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Winterschlaf
« Antwort #23 am: Oktober 20, 2006, 21:14:14 Nachmittag »
Hi Wolfgang,
Du hst noch was wichtiges auf Deiner Liste Vergessen!!!
Volltanken wenn er stehen bleibt.

Aber eines ist sicher. Fahren tut nem Beddy besser als stehen.
Ich beweg meinen so oft ich nur kann. Auch im Winter, wenn nicht gerade die Strassen gesalzt sind.

Banana

egon

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Winterschlaf
« Antwort #24 am: Oktober 21, 2006, 07:11:00 Vormittag »
Hallo Wolfgang, Hallo Banana,
da ist schon was wahres dran mit dem Korrosionsschutz.Nachdem aber meiner im Freien steht kann ich mir kein günstiges Kleinklima einer halle schaffen.Ich schaue dass unten der Dreck etc weg ist und dann nehme ich
so 2-3 Dosen Rostlöser oder Ähnliches, es ginge aber auch mit Petroleum, das unterkriecht auch die Feuchtigkeit.Damit stopp ich zumindest beginnende Nester.
Das mit dem VOlltanken ist zweifelsohne richtig, allerdings müsste man beim Benziner dann ein Mittel -ich kann den namen herausfinden- zusetzen, weil der Bleifreisprit sich ziemlich verändert und im Frühjahr igibt es  bei manchen Fahrzeugen enorme Startprobleme- meine Aprilia springt mit dem alten SPrit unter Garantie nicht an! OLd Beddle ist da nicht  so empfinglich, trotzdem sollte man das wissen.
Ich habe übrigens den Tank nach 25 Jahren ausgebaut, der ist innen wie neu, kein Fleckchen ROst etc, da hat man einma gute Qualität verbaut..
Probleme machte allerdings der poröse Benzinschlauch zwischen Metalleitung und PUmpe.

01Blitz66

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Winterschlaf
« Antwort #25 am: Oktober 22, 2006, 06:16:05 Vormittag »
mein mittel gegen mäuse ist, frostfreies Hühnerhaus neben carport. :P, was glaubt ihr, wo ich die mäuschen bis jetzt gefangen hab, im kalten beddy oder bei den warmen hühnern :P :P :P :D.??
auf ein neues :404:,
gruss     peter

egon

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Winterschlaf
« Antwort #26 am: Oktober 22, 2006, 09:09:51 Vormittag »
HO, da muss ich passen: mein Platzvermieter mag keinen Hühnerstall neben
den eingestellten Womos, daher sollte ich wirklich den einizig möglichen ZUgang (beider Heizung ) checken.

Wolfgang

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Winterschlaf
« Antwort #27 am: Oktober 22, 2006, 12:11:18 Nachmittag »
Hm, Hühner ham wir auch, leider ist der Hühnerstall jedoch etwas zu weit von der Unterstellhalle entfernt, ich weiss nicht ob die Mäuse zum Hühnerhaus finden...

Einen Kraftstoffzusatz grgrn Spritalterung gibts von Liqui Moly, hab das Zeug mal beim Hornbach (Baumarkt) mitgenommen.

egon

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Winterschlaf
« Antwort #28 am: Oktober 22, 2006, 18:09:40 Nachmittag »
Ja, das MIttel gegen Spritalterung finde ich immer auf der Servicerechnung
von meinem Boot-ein Wahnsinn was der heutige Sprit für Scharrn ist, abgesehen vom viel geringerem Energieinhalt= weiniger KiIlometer pro LIter ist das Zeug nach ein paar Monaten nicht mehr zündfähig-davon lebt übrigens bei uns ein Rasenmäherreparateut ganz gut, wenn die Rentner im Herbst noch brav volltanken und dann im Frühjahr vergeblich an der Startschnur zerren...
Ich hatte vor Jahren eine Bultaco Metralla gekauft(ein echtes Feuerzeug, 34 PS aus 250ccm und 98 Kg), die war seit 18 Jahren abgemeldet und gestanden; Vergaser fluten und nach 2 Tritten lief das Gerät-mit fast 2-Jahrzenhte altem Benzin.