Autor Thema: Motor ausbauen?  (Gelesen 25286 mal)

Schneemann

  • Gast
Motor ausbauen?
« am: April 29, 2004, 19:36:50 Nachmittag »
Nabend Jungs,

würd gerne meinen 2.3er Benzinmotor tauschen..muss ich den nach unten ablassen,oder habe ich auch die möglichkeit das Ding nach oben raus zu ziehen?Bin dankbar für jeden Tip.

Mfg
Sven

Offline Uli aus Anröchte

  • Bedford-Fahrer
  • Beiträge: 1067
  • damals Bedford, jetzt wieder Ducato....
Motor ausbauen?
« Antwort #1 am: April 30, 2004, 05:48:39 Vormittag »
Hi Sven!

Das kommt daruf an, welches Baujahr dein Bedford ist. Bei meinem ´82er (Hymermobil) ist die Frontmaske geschraubt. Also abschrauben und Motor nach vorn raus. Ältere haben eine geschweisste Front. Da gehts nur nach unten raus. Am Besten mit samt Vorderachse. Also Vorderachse lösen, Getriebeaufhängung ab, Motoranschlüsse lösen und das ganze Fahrzeug so hoch heben, das du den ganzen Klumpatsch drunterweg ziehen kannst.

Gruss Uli

Offline Softifex

  • Bedford-Fahrer
  • Beiträge: 1867
  • Fremdfabrikat
Motor ausbauen?
« Antwort #2 am: April 30, 2004, 16:17:04 Nachmittag »
Hallo,

praktisch ist es, wenn man sich am Getriebeende eine Schwenkrad (Stützrad von einen Anhänger) provisorisch montiert. Dann kann man die Vorderachse mitsamt Motor wie einen Anhänger durch die Werkstatt karren.

lg Helmut

Schneemann

  • Gast
Motor ausbauen?
« Antwort #3 am: April 30, 2004, 18:58:53 Nachmittag »
hmmm..naja,nach unten raus...leider stehen die Säulen unserer Bühne zu dicht beieinander.Also habe ich im mom nur die möglichkeit was auf Böcken zu machen.Also nur das problem den Motor wieder hoch zu bekommen.Ach ja,diesem Forum, habe ich entnommen,das ich nen CF97500 habe.Hilft mir das evtl weiter mit nach oben raus heben? *ggg*

Offline Softifex

  • Bedford-Fahrer
  • Beiträge: 1867
  • Fremdfabrikat
Motor ausbauen?
« Antwort #4 am: April 30, 2004, 19:48:54 Nachmittag »
Nicht den Motor hineinheben sondern den Wagen daraufsetzen ist gefragt.

Ausbau: den Wagen vorne gerade soviel anheben, dass die Räder eben noch den Boden berühren. Dann alles losmachen und sichern (siehe mein Schwenkrad). Wenn die Achsen, Motorleitungen und Kardan usw. frei sind, den Wagen vorne soviel anheben, dass man den Motor nach vorne rausfahren kann.

Einbau umgekehrt.

Fürs Anheben muss man sich je nach Gegebenheiten was einfallen lassen. (2x Kettenzug nach oben hatten wir damals)

lg Helmut

Mr.Manoon

  • Gast
Re: Motor ausbauen?
« Antwort #5 am: Dezember 20, 2008, 15:08:26 Nachmittag »
Hallo
Ich möchte bei meinem Bedfort die Achsen wechseln, die Bremsanlage und der Motor sind hinüber, habe Vorderachse mit Motor und Hinterachse, alles voll funktionstüchtig. Die Fragen dazu hören sich sicher sehr laienhaft an, einfache Umbauten habe ich aber schon immer selber gemacht, beim Bedford möchte ich da allerdings keine Fehler machen, die Ersatzteile sind ja nicht so leicht zu bekommen.
Also: wo hänge ich den Kettenzug ein um die Front hochzuziehen, muss ich mir vorn eine Aufhängung schweissen und das am Fahrwerk vorn anschrauben oder kann mir jemand sagen wo ich den Haken befestige ohne etwas zu beschädigen ?
Die Front ist geschweisst.
Und noch eine ganz dumme Frage, sollte man die beiden Befestigungsbolzen erwärmen, ich habe die letzten zwar losbekommen, war aber eine ziemliche Nervenprobe (wegen Abriss)

Offline Softifex

  • Bedford-Fahrer
  • Beiträge: 1867
  • Fremdfabrikat
Re: Motor ausbauen?
« Antwort #6 am: Dezember 20, 2008, 15:40:00 Nachmittag »
Hallo Mister M.

die Sache mit den Kettenzügen ist 20 Jahre her und betraf einen MB309 Bj63, wo dasselbe Verfahren angewendet wurde. Wo wir den angehoben haben, weiss ich heute nicht mehr.

Beim Bedford müsste ich mir das erst genauer ansehen, da es für mich bisher kein Thema war.
Ich könnte mir einen Querträger im Bereich der Wagenheberpunkte vorstellen.

Nicht zu empfehlen ist die Wilk'sche Plastersteinmethode!

lg Helmut

Mr.Manoon

  • Gast
Re: Motor ausbauen?
« Antwort #7 am: Dezember 20, 2008, 16:36:34 Nachmittag »
O je, Bedford mit T, wie peinlich, kleiner Lapsus...  :o
Habe einen Kastenwagen, ich könnte mir vorstellen das man vorn wo die beiden Stossstangen rechts und links vom Nummernschild befestigt werden zwei Platten anschraubt und da dann eine Stange in entsprechender Entfernung anschweissen.
Ich glaube ich punkte die nur an, schweissen soll das der Schlosser. Nicht das der Wagen runterkommt wenn ich die Achse rausfahre.
Deshalb frage ich mal nach ob es da noch andere Möglichkeiten gibt.
Was ist die Wilk'sche Plastersteinmethode ?  ???

Offline Wilk

  • Bedford-Fahrer
  • Beiträge: 7242
Re: Motor ausbauen?
« Antwort #8 am: Dezember 20, 2008, 17:20:09 Nachmittag »
pst....wird nicht verraten---grins
gruss klaus...wilk
Lieber drei richtige Gegner, als einen falschen Freund.

Offline bedfordfreak

  • Bedford-Fahrer
  • Beiträge: 414
  • CF 250 Autosleeper, CF 350 Alkoven, MJ 4x4
Re: Motor ausbauen?
« Antwort #9 am: Dezember 20, 2008, 17:38:50 Nachmittag »
Hallo Schneemann,

hast du einen Hymer?

Wenn nicht, kann man den Motor auch oben raus nehmen.

Sag uns doch mal was du genau für einen Bedford hast, dann kann man mehr sagen.

Gruss Bernhard
Warum trinken Engländer warmes Bier?
Weil LUCAS auch Kühlschränke baut!

Mr.Manoon

  • Gast
Re: Motor ausbauen?
« Antwort #10 am: Dezember 20, 2008, 17:46:22 Nachmittag »
Beim Kastenwagen kann man den Motor tatsächlich oben rausnehmen, ist aber eine ziemlich grausame Operation, kann ich nicht empfehlen.

Offline troll

  • Bedford-Fahrer
  • Beiträge: 614
    • http://www.giacobbo.ch
Re: Motor ausbauen?
« Antwort #11 am: Dezember 20, 2008, 17:54:16 Nachmittag »
hallo, schau mal im bedoford downloadbereich den ohc umbau von hawai an. da ist eine einfache lösung beschrieben wie man den beddy vorne anheben kann um den motor zu tauschen
"Das Geheimnis des Könnens liegt im Wollen"

Mr.Manoon

  • Gast
Re: Motor ausbauen?
« Antwort #12 am: Dezember 20, 2008, 18:31:58 Nachmittag »
Wie wohl schon bemerkt hab ich von Autos wenig Ahnung, habe aber meine alten Gurken wie Taunus und VW Kombi aus den 70ern immer selber malträtiert (Kupplung und alles was so anfällt), ist ja egal, sobald irreparabel da hinbringen wo er herkommt, zum Schrottplatz eben.
Bei diesem Wagen wollte ich das allerdings nicht so handhaben, kenne den Aufbau recht gut, musste einen Bedford schlachten, totales Wrack. Den Motor habe ich mal eingebaut, leider totales Fiasko. Habe mir nun einen gebrauchten besorgt, hier möchte ich es jetzt mal etwas schonender anfangen, den Motor von oben ein- und auszubauen ist in etwa wie eine Geburt mit Geburtszange.
Soweit ich weiss geht der Fahrzeugrahmen bis vorn zu den Halterungen von den Stossstangen am Kennzeichen, das scheint mir optimal.
Ansonsten fällt mir an der Front nichts ein wo man ca. 1 Tonne dran aufhängen könnte. Habe die Front zwar mal mit einem Motorheber auf 1,60 gezogen, da war der Motorraum aber schon offen, also alles überflüssige abgetrennt. 
Vorderachse, Motor und Getriebe auf einem Wagenheber zu balancieren möchte ich auch nicht unbedingt ausprobieren, auch wenn das schon mal gemacht wurde, was dabei rauskommt konnte ich ja nachlesen, der Motor sollte da ja eh entsorgt werden.
Ist jemandem mal einer der beiden Schrauben zwischen Vorderachse und Fahrzeug abgerissen, oder die Aufnahme ?

papabär

  • Gast
Re: Motor ausbauen?
« Antwort #13 am: Dezember 20, 2008, 19:35:37 Nachmittag »
@mr.M erwärmen ist nie verkehrt wenn rost dran ist was den ausbau von motor und getriebe angeht  nur die halterungen von achsen und getriebe lösen karosse hoch und wie bereits empfohlen hinten stützen oder noch besser ein stützrad rein damit bist du beweglicher hinterachse von den blattfedern lösen dämpfer ab montieren und raus damit für den einbau das ganze rückwärts was das aufhängungs problem vorne angeht bist du schon auf dem richtigen weg beste punkte sind die stosstangen befestigungs halter oder wie wilk hocheben pflastersteine drunter bis du auf richtiger höhe bist (solche versuche aber nur auf missachtung der sicherheit

Mr.Manoon

  • Gast
Re: Motor ausbauen?
« Antwort #14 am: Dezember 20, 2008, 19:47:52 Nachmittag »
Danke für die Resonanz, wenn man ein Forum noch nicht richtig kennt stellt man leider Fragen die an anderer Stelle längst beantwortet sind, man weiss eben noch nicht wo das steht, das dauert dann ein wenig bis man es findet.
Noch eine Frage: Sind die Träger der Vorderachsen bei allen Modellen gleich oder gibt es da Unterschiede, ich wollte in meinen Kastenwagen eine Vorderachse von einem Pritschenwagen einbauen, ich vermute es war eine Pritsche, war ein Wohncontainer drauf.
Zur Wilk'schen Plastersteinmethode fällt mir ein das man es ja mal mit einem hydraulischen Kissen versuchen könnte, schont den Rücken.  ;D