Ich kenne Dein MObil nicht, aber nachdem ich selbst seit ca. 20 Jahren mit ein und dem selben MObil unterwegs bin(ca 85.000 km) weiss ich ein klein wenig, was Sache ist.
Man kann in Prinzip davon ausgehen, dass die KOmbination Bedfpord-Hymer ein sehr bequemes, langlebiges Fahrzeug-natürlich mit einigen Weh-wehchen- hervorgebracht hat.
Der Motor, also das Herz ist eigentlich selten ein Problem und wenn, ist schon manchmal irgendwelche Bastelei schuld-meine 1. Maschine lief völlig unproblematsich 140,000 km, einziger Defekt: bei der ÖLpumpe hat sich eine Schraube , an die man ohne Ausbau nicht rankann, gelöst-sonst 1 x Zahnriemen, 2 x ventile einstellen, ÖLwechsel, Kerzen-das war alles! Die Maschine schlummert heute noch einsatzbereit in meiner Garage.
Ich habe vor drei Jahren einen neuen Mototor mit mehr Leistung aufgebaut, weil ich oft mein Boot über die Berge ziehe, auch der läuft völlig problemlos.
Unser grösstes Problem war die Hinterachse-aber darüber möchte ich nur soviel schreiben(sonst werde ich vielleicht angebellt..HiHi), als wir sie nach dem 8. Schaden gegen ein teil von Mercedes getauscht hatten-seither ist auch da Ruhe.ÜBer ARt und URsache der Schäden scheiden sich die Geister, man kann nur soviel sagen, sie sind selten und meist nur bei einem bestimmten Typ aufgetreten.
Fast jeder hat aber irgendwann, meist öfter Probleme mit der Bremsanlage, wobei viele Schäden einfach durch langes Stehen und Alterung (Manschetten, Schläuche etc.) entstehen.
Hier kann ich nur raten: lass das Ganze einemal von einem Fachmann komplett durchchecken, gib neue DIchtungen und Schläuche, dann sollte das im Rahmen dessen was die Anlage aus den 60.-er Jahren eben kann, hinkommen.
Ich habe vorne Scheibenbremsen einbauen lassen, ein absoluter Gewinn an Fahrspass und Sicherheit
Ein weiterer, häufig beklagter Punkt ist die Elektrik, wer engl. KFZ kennt , kennt auch den Spruch: Lucas, der Herr der Finsternis-
Vorteil: keine Relais,(doch , eines zur Batterieumschaltung) keine Elektronik
Nachteil : zu schwache Dimensionierung diverser Teil und Altersbrüche von Anschlüssen.
Hier sollte man sich rechtzeitig schlau machen, d.h. sich die Schaltunf genau ansehen und systematisch checken, bzw. tauschen, eine stärkere LIma ist kein Fehler, H4 kein Luxus, Lichtschlater und Zündschloss
sind Problembringer, sonst eigentlich meist Altersschäden an Kabeln und Anschlüssen
Eine Spezialität: die Glasrohrsicherungen unter dem Armaturenbrett, Tausch ist etwas für trainierte Turner -ich hab das Zeug längst umgebaut.
Beim Fahrgestell sollte die Kardanwelle ok sein, hier altert das MIttellager und die Kreuzgelenke.
Wer lange Ruhe haben will, macht auch das neu(kein LUxus nach über 30 Jahren) und lässt die Welle genau wuchten-ist bezahlbar und bringt Ruhe.
Die Radlager sind natürlich auch Verschleissteile, Wechsel kein Problem.
Nicht so ganz lustig ist der Tausch der Buchsen an der Vorderache, hat mir der TÜV letztes Jahr vorgeschrieben, nicht ganz billig . weil Arbeit für Profis mit der notwendigen Werkzeug etc.
So genug geschwafelt, zusammengafsst, es ist ein gutes Fahrzeug mit langer Lebensdazuer und überschaubaren Folgekosten-ich habe errechnet samt Umbauten und Reparaturn liege ich deutlich
unter 700 Euro im Jahr-das ist uns der Spass wert.
Und jetzt-such Dir einen guten Fachmann der Dir hilft und Dir gewisse Dinge erklärt.
GUte Fahrt
G