Autor Thema: Mein Neuer  (Gelesen 16746 mal)

egon

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« Antwort #30 am: Mai 24, 2011, 11:26:31 Vormittag »
Wer mich kennt weiss, dass ich den Dingen gerne auf den Grund gehe, nicht um unbedingt recht zu behalten sondern vielmehr um aus Fehlern-oder auch Fehlkonstrutionen zu lernen.
Ich kann mich nur wiederholen, aber die Glaszündkerze,[/color mit der  ich das Verbrennungsbild bei jeder Vergaserstellung und jedem Zylinder bepbachten kann, ist eine wertvolle HIlfe, besonders wenn ein Motor aus welchen Gründen auch immer zu mager läuft-das sind dann die Löcher in Kolben und Ventilen, weil es einfach zu heiss geworden ist.
Ich habe die vor fast 10 Jahren um ca 30 Euro gekauft und hatte (ausser beim Boot und  da ist eine Schraube am Krümmer abgerissen) noch nie -toi-toi-toi- MOtorschaden-auch dank Kontrolle des verbrennungsvorganges.
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Offline muenchi

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« Antwort #31 am: Mai 24, 2011, 11:43:08 Vormittag »
jau, die colorkerzen sind schon was feines. aber häufig reicht auch ein viergastester woran man am hc wert viel ableiten kann.

egon

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« Antwort #32 am: Mai 24, 2011, 17:17:53 Nachmittag »
Na ja , aber der Vergasertester wirkt noch vor dem Verbrennungsraum also z.b schlecht schliessende Ventile oder falsche Luft (eben die Verbrennungsfarbe kann er nicht rüberbringen-aber immerhin ein Weg in die richtige Richtung..
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Offline sigi_m

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« Antwort #33 am: Mai 25, 2011, 07:39:49 Vormittag »
Guten Morgen, alle zusammen!

@egon
muenchi schrieb doch "Viergastester" und nicht Vergasertester, hast du dich vielleicht verlesen? Obwohl ich den Begriff selber noch nie gehört habe, denke ich, dass er einen Abgastester meinte.
Mit "Viergas" sind wahrscheinlich die 4 Messkomponenten CO, CO2, HC und ppm gemeint.
Und der HC-Wert ist doch der Anteil der unverbrannten Kohlenwasserstoffe im Abgas.

Bitte korrigiert mich, wenn ich falsch liege.

Gruss  Sigi

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Offline muenchi

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« Antwort #34 am: Mai 25, 2011, 08:02:02 Vormittag »
vollkommen richtig sigi. er wird 4gastester genannt, weil er nicht unbedingt geeicht sein muss. ausser wenn er für au`s benutzt wird, dann muss er geeicht sein. also einen normalen abgastester mit den optionen hc usw abzulesen. also genau richtig was du schreibst,  :a063:

Offline sigi_m

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« Antwort #35 am: Mai 25, 2011, 09:12:11 Vormittag »
Hey muenchi, bin jetzt schon 21 Jahre weg von dem Gewerbe, aber gottseidank, noch nicht alles vergessen bzw. verlernt.
Zugegeben, in Sachen Bedford bin ich noch ziemlich "grün hinter den Ohren", aber hier im Forum ist wohl der beste Ort um Erfahrungen zu sammeln und Problemchen zu beseitigen.
Also  :a063:
Sigi
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Offline muenchi

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« Antwort #36 am: Mai 25, 2011, 11:15:33 Vormittag »
man kann alles lernen und was meinste, obwohl ich seit 31jahren in dem driss arbeite und etliche jahre selbst. bin, ich lerne jeden tag dazu. und hier im forum findest du geballte power was den bedford angeht.  :a065: :a176:

egon

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« Antwort #37 am: Mai 25, 2011, 11:26:59 Vormittag »
Bei diesem "Viergasteser muss es sich um ein realtiv vielfältiges Gerät handeln, etwa so was das eine Werkstätte mit Überprüfungsfunktion hat.
Was ich meine ist, die einzelnen Zylinder zu kontrollieren und das geht mit so einem Gerät nicht.
Bei meiner CB750 mit vier Vergasern sieht die Sache anders aus, 1 Gasmacher pro Zylinder (meine Aprilia hat sogar als 1-Zylinder 2 Stück..)da braucht es einen Synchrotester aber das ist hier nicht das Thema.
Vergaser sind-von mir weitgehend unbemerkt-längst Geschichte, in Wien kenne ich nur mehr einen Fachmann dafür-aber der ist Spitze und den kennt jeder Oldtimerfreund.
Wenn der Bedford zu fett läuft , na schön mehr Sprit, geringere Leistung und und so weiter---aber er nimmt kaum Schaden.
Sehr heikel ist aber zu mager (mangelnde Benzinzufuhr, falsche Luft)  da kann man sich schnell ein Loch in den Kolben brennen.
Wenn schon keine Glaskerze da ist, sollte man die Maschine richtig warmfahren und dann sofort abstellen. Jetzt die kerzen raus(merken welche von wo) und das sog. Kerzenbild vergleichen-normal ist ein mittelbraun (Rehbraun) schwarz ist russ, also zu fett und /oder verbranntes Öl, gefährlich ist eine helle, fast weisse
Kerzenfarbe-der rennt viel zu mager-ALARM! aber sage ich Dir da was Neues?
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Offline Softifex

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« Antwort #38 am: Mai 25, 2011, 19:52:15 Nachmittag »
Ich denke, das Einschlagen der Ventile ist sicher kein linearer Prozess. Bei neuem Kopf gibt es sicher schnell eine gewisse Einschagtiefe. (Ventlie nachstellen!) Aber dadurch verdichtet sich das Kopfmaterial an dieser Stelle und gibt mehr Widerstand gegen das Einschlagen. Macht sozusagen selber einen gehärteten Ventilsitz.
Ich habe schon oft vergessen das Flashlube aufzudrehen. Muss die Ventlile eh noch einstellen, meinen selbsgebauten 1/8" Biegeimpus hab ich fertig.

lg Helmut

Offline Wilk

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« Antwort #39 am: Mai 25, 2011, 20:07:32 Nachmittag »
helmut,
was verstehst du unter vergessen aufzudrehen...wann drehst du es denn ab?
 ich habe meines vor jahren eingebaut und noch nie wieder nachgeschaut ausser zum nachfüllen..
gruss klaus...wilk
Lieber drei richtige Gegner, als einen falschen Freund.

Offline Softifex

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« Antwort #40 am: Mai 25, 2011, 22:32:48 Nachmittag »
Ich habe ein Absperrventil in der Zuleitung drinnen, weil der Vorratsbehälter um eine Spur zu hoch montiert ist. Ohne das Ventil geht mit der Zeit der Saft flöten.
Am Stellrad drehe ich auch nicht herum, wenns mal passt.

lg Helmut

Offline Rainer

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« Antwort #41 am: Mai 25, 2011, 22:49:40 Nachmittag »
Sag mal Egon,
welche Einstellung kannst du denn mit der "Glaskerze kontrollieren? Ich denke nur das Leelaufgemisch, oder?
Löcher in Kolben verursacht aber nur zu mageres Gemisch bei höheren Drehzahlen, da man dort länger fährt.
Rehbraunes Kerzenbild galt, als der Sprit noch verbleit war. Heute ist eine aschgraue Mittelelektrode und etwas dunklerer Gewindeteil ideal.

egon

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« Antwort #42 am: Mai 25, 2011, 23:17:35 Nachmittag »
Na ja  mit dem Kerzenbild magst Du wirklich recht haben, obwohl ich noch immer ein leichtes Braun erkenne:
Das mit der Glaskerze könnte mir z.B fasche LUft auf einen Zylinder durch sehr helle  Brennfarbe anzeigen, die restlich sind eher satt blau-geht es aber ins rötliche könnte hier z.B Öl verbrannt werden, also Ventilführungen oder aber Kolbenringe-oder sonst eine Unregelmässigkeit.
Es ist aber auch interessant wie die Verbrennung bei verschiedenen Drosselklappenstellungen und Drehzahlen verläuft, das kann stark variieren..
Bei meinem Mercury-Bootsmotor hätte ich das Problem mit der Kerze erkennen können, hätte ich darauf geachtet, dass der Motorraum nach Abgas roch-aber da gibt es einen Ventilator-und weg war der Spuk-
Ursache war eine defekte Halteschraube am Krümmer, da kam nicht nur Abgas raus, sondern auch Luft hinen-ein Test von 10 Minuten mit der Glaskerze hätte die Warnglocken schrillen lassen-aber so war es eben nicht.....
das Abenteuer hat rund 4000 Euro gekostet, Bootsmotore werden nicht zu Bedfordpreisen gehandelt, dabei hatte ich noch Glück dass ein Bastler die defekte Maschine mit intaktem KUrbeltrieb um über 1000 Euro gekauft hat..