Autor Thema: Hinterachsensterben  (Gelesen 1280 mal)

Offline TDI Betty

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Hinterachsensterben
« am: September 14, 2010, 15:24:56 Nachmittag »
Hallo Zusammen

Aus aktuellem Anlass, in dieser Woche sind schon zwei Hinterachsen gestorben, möchte ich doch darauf hinweisen das Getriebeöl nicht ewig hält.

Da die Hinterachsen, bzw. das Differential für Bedford Blitz nicht bei Aldi in der Ramschkiste zu bekommen sind, möchte ich doch mal bitten vielleicht mal einen Ölwechsel an der Hinterachse zu empfehlen.
Die Achsen sind nicht mehr so einfach zu bekommen, auch Rüdiger seinen Vorräte sind nicht unendlich......

Zu empfehlen ist ein Hochdruckgetiebeöl 80 W 140 für Hypoidgetriebe.
Und vorher den alten Mist richtig rauslaufen lassen.
Gruss Wilfried

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Offline Rohri

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Antw:Hinterachsensterben
« Antwort #1 am: September 14, 2010, 16:40:06 Nachmittag »
Oh ja,guter Tipp!Sollte ich auch mal machen.Ich glaube mein Hinterachsöl und auch das im Getriebe sind so alt wie das Auto selbst.Leider gibts weder am Getriebe noch an der Achse eine Ablassschraube(zumindest bei mir),deshalb schieb ich das jetzt schon seit 10 Jahren vor mir her.Vielleicht klappts diesen Winter mal,oder im nächsten.....



Gruss Werner

egon

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Antw:Hinterachsensterben
« Antwort #2 am: September 14, 2010, 17:11:15 Nachmittag »
Mein 581-er hatte bereits vonAnfang an bei 4 Vorbesitzern massive Achsprobleme, alle 10.000 gab es Zoff bis zu abgerissener Halbachse und Bremsversagen, insgesamt 8 mal.Ein Gutachten hat die Ursache dann aufgedeckt, es lag keinesfalls am Öl.,  :r010:
Mir war das Theater-um das Hymer genau Bescheid wusste -zu gefährlich daher habe ich vor 15 Jahren die Drecksachse gegen ein Mercedesprodukt getauscht.-seither (85.000 km) ist absolute Ruhe.
Der Umbau ist keine Hexerei, lediglich für die Kardanwelle muss ein Übergangsstück gedreht werden.. :c007:
Das THema wurde schon emotionell diskutiert, soll jeder machen wie er glaubt, .
Mag es wohl viel Sinn manchen ,eine alte Achse gegen eine andere gleich alte Achse zu tauschen..?

Offline christoph

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Antw:Hinterachsensterben
« Antwort #3 am: September 14, 2010, 17:48:46 Nachmittag »
hallo
ist es nicht brauch, das man alle filter und flüsigkeiten bei einem neu erworbenem fahrzeug ohne hin kontroliert und tauscht? also ich habe das bis jetzt bei all meinem autos gemacht. nur so kann ich ausschlissen das schäden durch mangelnde wartung entstehen. gegen altschäden hilft das natürlich nicht. aus unserer hinterachse kam eine dicke rostige masse raus. da war ich ganz erleichtert das ich den wechsel noch gemacht habe. denn richtig bock noch schnell vor dem urlaub unter der karre zu krichen und das öl zu machen hatte ich nicht!
christoph
bis dahin
grüsse aus
braunschweig
 christoph

Offline TDI Betty

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Antw:Hinterachsensterben
« Antwort #4 am: September 14, 2010, 18:29:36 Nachmittag »
Hallo
Bei den Hinterachsen ist selten eine Ablassschraube, einfach den grossen Deckel losschrauben, Dichtungen gibt es seit neuestem bei mir im Shop wieder, habe welche aufgetan, oder die alte Dichtung mit Dichtmasse wiederverwenden.

Laut Nachtrag im Werkstandhandbuch und Rücksprache mit Rüdiger ist die Füllmenge auf 2,8 Liter erhöht worden, bei allen Hinterachsen.
Bekommt man nur hinein wenn man die Kiste extrem schräg zur Seite stellt, und einen Augenblick wartet bis das Öl durch das Diff-Lager in das Achsrohr gelaufen ist. Sonnst bekommt man die Menge nicht eingefüllt.

Das haben die nicht aus Spass gemacht, da sind wohl Probleme aufgetreten.
Gruss Wilfried

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egon

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Antw:Hinterachsensterben
« Antwort #5 am: September 14, 2010, 23:00:06 Nachmittag »
christoph:klingt merkwürdig, wer weiss was da vom Vorbesitzer eingefüllt wurde?
Die meisten Autos haben ja bis heute keine extremen Laufleistungen, man hört immer wieder von 60, 80,000..., da sollte einem guten ÖL ausser eben Stahlabrieb aber schon gar nichts passieren..

Offline Rohri

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Antw:Hinterachsensterben
« Antwort #6 am: September 15, 2010, 16:44:05 Nachmittag »
Das mit den Laufleistungen ist schon klar,wenn die vorderste Stelle am Km-Zähler fehlt.Meiner hat auch erst 94000 Km,hatte aber ein kaputtes Getriebe,eine defekte Kopfdichtung und schon neue Bremsbeläge auf der Vorderachse als ich den mit 75000 Km gekauft habe.Ausserdem war das Lenkrad auch schon ziemlich abgegriffen.Das da mindestens eine 1 fehlt ist irgendwo klar.Ich gehe davon aus dass das bei mindestens 80% der Bedfords der Fall ist,denn es kann nicht sein dass die alle nur zum rumstehen gekauft wurden.


Gruss Werner

egon

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Antw:Hinterachsensterben
« Antwort #7 am: September 15, 2010, 18:33:07 Nachmittag »
Ich glaube hier muss man deutlich zwischen Womos und Kastenwagen unterscheiden. Ein Kasten wagen wird meist als Nutzfahrzeug für eine Firma gekauft und läuft unheimlich viele KIlometer, bei Wohnmobil ist das meist ganz anders:vie mehr als 3000 fahren nicht viele im Jahr weil ja meist ein PKW vorhanden ist-später, wenn die KInder draussen sind wird es oft noch weniger und wir lesen dann: jahrelang gestanden...hier schlägt meist Bruder GIlb unbarmherzig zu., obwohl eigentlich nicht so viele Kilometer gefahren :c004:

Offline kiteflyer

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Antw:Hinterachsensterben
« Antwort #8 am: September 16, 2010, 07:35:18 Vormittag »
da ich nun gerade an einem mercedes-benz arbeite: ich komme auch zu dem schluss dass der umbau auf eine MB Achse zB vom 207ner transporter kein problem sein sollte und dann ist das problem für immer gelöst. die achse ist für 1680kg ausgelegt und wunderbar also viel spielraum.
wieweit MB achsen mit wenig km verfügbar sind schaue ich mich gerade um - das beste wäre wohl ein MB wohnmobil (wo sonst gibt es so wenige km?) zu schlachten

Online Bedford Blitzi

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Antw:Hinterachsensterben
« Antwort #9 am: September 16, 2010, 11:51:47 Vormittag »
Braucht jemand so eine MB Achse ? bei mir in der nähe steht auf einem Autobahn Parckplatz einer seit wochen rum,  :c007: mit Englischer Zulassung.  :a115:  :a143:

Rüdiger

Offline Ralf

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Antw:Hinterachsensterben
« Antwort #10 am: September 16, 2010, 12:45:42 Nachmittag »
Ich dachte Du bist Blechpirat  :a065: was willst da mit ner Hinteradachse  :c007:
bis Freitag   :a063:

egon

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Antw:Hinterachsensterben
« Antwort #11 am: September 16, 2010, 14:56:57 Nachmittag »
Ich hatte damals das Glück, bei einem LKW -Verschrotter eine 2 Jahre alte Achse aus einem UNfall-LKW um weniger als 1000 Euronen (ÖS 12.000) an Land zu ziehen.
Den Einbau erledigte eine Fachfirma-dieses gottverdammten Trottel haben die alte Achse samt Halbachsen einfach zerschnitten um die Aufhängung für Stossdämpfer zu bekommen-und das ganze ist mit TÜV-GUtachten abgesegnet(Spezialität:das Auto hatte nach der "Prüfung keinen km mehr am Tacho).
Gruss
E

Offline Rohri

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Antw:Hinterachsensterben
« Antwort #12 am: September 16, 2010, 17:28:16 Nachmittag »
Hab eine Achse von einem 207 Kastenwagen rumliegen mit ca 150000 Km.Die liegt allerdings bestimmt schon 5 Jahre.Differentialsperre hat sie leider keine,gabs aber glaub ich erst ab dem 308.Falls jemand interesse hat bitte melden.



Gruss werner

Offline christoph

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Antw:Hinterachsensterben
« Antwort #13 am: September 16, 2010, 21:33:07 Nachmittag »
hallo egon

- christoph:klingt merkwürdig, wer weiss was da vom Vorbesitzer eingefüllt wurde? -

genau das meine ich ja. weil ich nicht weiss wer da was eingefüllt hat mache ich einfach alles und kann mir dann sicher sein das die basis stimmt.

christoph
bis dahin
grüsse aus
braunschweig
 christoph

egon

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Antw:Hinterachsensterben
« Antwort #14 am: September 16, 2010, 23:40:06 Nachmittag »
sicher nicht falsch, aber gibt es wirklich Deppen, die ein Diff. mit was anderem als dem Hypoidöl, etc. befüllen.
Das DIng ist ausserdem wirklich-im Gegensatz zu der restlichen Achskonstruktion- sehr robust aufgebaut, ich denke das würde bei 80 PS auch mit Salatöl überleben.. :a176: