Autor Thema: Projekt Nummer 2?  (Gelesen 56926 mal)

Offline Brexit-Blitz

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Antw:Projekt Nummer 2?
« Antwort #90 am: Februar 04, 2022, 19:04:12 Nachmittag »
Ich würde nachdem Scharniere und Karosse entrostet und grundiert sind, eine dünne Schicht Karosseriedichtmasse auftragen (vollflächig).
Material das beim anziehen der Schrauben nach aussen gedrückt wird, sauber abfugen, und fertig.

Offline pascalts

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Antw:Projekt Nummer 2?
« Antwort #91 am: Februar 12, 2022, 15:45:28 Nachmittag »
So... Ich hab jetzt fast 1/4 der Fläche entlackt und komme soweit gut voran. Heute standen aber mal wieder ein paar Überraschungen auf der Tagesordnung. Der Grund, warum die Leuchten vom Anhänger so schwach waren habe ich mal auf den zwei Bildern im Anhang dargestellt... Die Leitungen waren nicht ordentlich befestigt und haben auf der (heute demontierten) Anhängerkupplung gescheuert. Von der Isolierung war nicht mehr viel übrig. Und wer da Elektriker-Gewebeband nimmt um Leitungen zu verbinden weiss ich auch nicht. Das kommt auf alle Fälle neu in einen ordentlichen Kasten (IP68 oder so).

Positive Meldung des Tages: Ich konnte das Typenschild der Anhängerkupplung retten. Nachdem ich bereits dachte es sei verloren, stellte sich die als Aluminiumfrass vermutete Schicht als eine Mischung aus Unterbodenschutz und Konservierungswachs heraus. Kurzum: Den Schild geht es gut.
Gruss und Dank, Pascal

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Offline pascalts

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Re: Projekt Nummer 2?
« Antwort #92 am: September 12, 2022, 12:10:18 Nachmittag »
So, Mal wieder ein kleines Status-Update: nachdem ich länger keine Zeit für das Projekt hatte, hab ich jetzt Mal wieder was machen können. Ich hab das Aufgebohrte Schloss an der Fahrertür getauscht - auch wenn im WHB die Beschreibung etwas löchrig ist. Muss man erst Mal merken, dass die Bolzen in Griff auch auch rausdrehen lassen und man dann alles entspannt ausbauen kann  :finger:

Weiterhin werden die ersten Löcher verschlossen (die Mal Lüftungsöffnungen waren) und demnächst fertige ich mit meinem Vater zusammen die Ersatzbleche für die Rostbereiche. Auch die "tollen" zusätzlichen Anbauschlösser, die ja angeschweisst waren, sind jetzt entfernt. Mal sehen, was ich mit den bestimmt 15 4mn Bohrungen in den Türen mache, um diese zu verschliessen ..

Auch hab ich entdeckt, das die schlimmen Leimreste an Himmel sich mit sanfter Hitze eines föhns lösen lassen.
Gruss und Dank, Pascal

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Offline Radnor

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Re: Projekt Nummer 2?
« Antwort #93 am: September 12, 2022, 15:25:54 Nachmittag »
Mal sehen, was ich mit den bestimmt 15 4mn Bohrungen in den Türen mache, um diese zu verschliessen ..

Messingblock von innen gegenhalten, von aussen zuschweissen...
:hut:                                                                                                                                                                                                        :flitz:

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Re: Projekt Nummer 2?
« Antwort #94 am: Oktober 10, 2022, 17:35:05 Nachmittag »
Moin!

Endlich hatte ich mal wieder Zeit und bin zum Arbeiten gekommen. Die ersten drei Ausschnitte des Wohnmobil-Umbaus sind wieder zu  :tumb: Als beste Lösung hat sich herausgestellt die kreisrunden Löcher auf ein weitgehend exaktes Viereck zu erweitern, dann ein passendes Belch anzufertigen. Das Blech habe ich dann in mehreren Runden angepunktet, abgeschliffen und die verbliebenen Unebenheiten so dünn wie möglich gespachtelt. Jetzt noch Grundierfüller drüber, damit vorerst nichts rostet und schon sehen die Stellen wieder gut aus. Final Schleifen und spachteln macht dann eh der Lackierer.

Anbei mal ein paar Bilder, nicht alle vom selben Loch. Ich schweisse zwar das erste mal (unter Anleitung), dafür isses wohl ganz in Ordnung glaube ich  :bier:

Grüsse

Pascal
Gruss und Dank, Pascal

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Offline Radnor

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Re: Projekt Nummer 2?
« Antwort #95 am: Oktober 11, 2022, 06:04:01 Vormittag »
Ich schweisse zwar das erste mal (unter Anleitung), dafür isses wohl ganz in Ordnung glaube ich 

nicht wirklich, Du solltest noch ein wenig üben bevor Du das am Auto machst.   :n020:
Leider hast Du kein Bild bevor Du die "Schweisspunkte" verschliffen hast aber man kann trotzdem sehen wie es ausgesehen hat. Der Einbrannt ist zu gering, das sind keine belastbaren Schweisspunkte  :no:

Zitat
Als beste Lösung hat sich herausgestellt die kreisrunden Löcher auf ein weitgehend exaktes Viereck zu erweitern, dann ein passendes Belch anzufertigen.

ein Loch (egal welcher Form) ohne Not und Grund grösser zu machen, nur damit man eine andere Form bekommt? Sorry aber das ist ganz sicher nicht "die beste Lösung"  :no: Wenn Du es viereckig gemacht hättest um mit der Absetzzange besser arbeiten zu können, dann wäre das etwas anderes

Auch wäre es ratsam gewesen das blanke Blech von dem spachteln mit Rostschutz zu grundieren

Zitat
Jetzt noch Grundierfüller drüber, damit vorerst nichts rostet

dafür ist Füller nicht gedacht, ein vernünftiger Aufbau sollte in etwa so aussehen:

-blankes Blech
-Rostschutz (z.b. Brunox)
-Spachtelmasse falls nötig
-Grundierfüller
-Grundierung
-Basislack
-Klarlack

Bitte entschuldige meine direkten Worte aber das was Du da gemacht hast ist leider durchweg Murks, vielleicht solltest Du über eine sachkunde Anleitung nachdenken

:hut:                                                                                                                                                                                                        :flitz:

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Re: Projekt Nummer 2?
« Antwort #96 am: Oktober 11, 2022, 13:08:11 Nachmittag »
Danke dir für die Kritik!

Sicher hast du Recht, aber ein paar Sachen möchte ich klarstellen: der Füller ist ein Grundierfüller. Der ist laut Hersteller explizit für diesen Einsatz gedacht (KSD Grundierfüller 400). Zum Thema Einband: Interessant, dass du die Unterseite beurteilen kannst, ohne die gesehen zu haben...

Wenn du gesehen hättest, wie das Blech rausgerissen wurde, um ein "rundes" Loch zu machen, würdest du es auch erweitern. Die Kanten fransig, verrostet und beim besten Willen nicht schweisbar. Da fange ich dann nicht an und mache ein grösseres rundes Loch.

Deine Kritik mit dem fehlenden Rostschutz kann ich nachvollziehen. Allerdings wirbt der Hersteller meiner Spachtelmasse damit, dass diese "direkt aufs Blech" kann. Es sind aber noch einige Löcher übrig, Rostschutz davor auftragen tut mir nicht weg. Danke für den Tipp.
Gruss und Dank, Pascal

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Re: Projekt Nummer 2?
« Antwort #97 am: Oktober 11, 2022, 13:58:51 Nachmittag »
der Füller ist ein Grundierfüller.

ok, dachte das wäre keine Rostschutzgrundierung aber dann ist ja gut.

Zitat
Zum Thema Einband: Interessant, dass du die Unterseite beurteilen kannst, ohne die gesehen zu haben...

sorry aber wenn man damit aufgewachsen ist, muss man nicht erst die Unterseite sehen. Da reicht auch ein abgeschliffener Schweisspunkt um einen schlechten Schweisspunkt zu erkennen. Gerne kannst Du mir per PN Deine Mobilnummer schicken, dann können wir uns ja vielleicht über Whatsapp mit Bildern austauschen. Dann könntest Du einen Schweisspunkt auf ein Stück Blech machen, mir das Bild schicken und ich sagen Dir dann was Du vielleicht anders machen könntest ...so würden Deine Schweisspunkte innerhalb einer halben Stunde ganz anders aussehen

Zitat
Wenn du gesehen hättest, wie das Blech rausgerissen wurde, um ein "rundes" Loch zu machen, würdest du es auch erweitern. Die Kanten fransig, verrostet und beim besten Willen nicht schweisbar.

deshalb habe ich geschrieben "ohne Not und Grund" ...hier beschreibst Du einen Grund. Was nichts mehr taugt muss natürlich rausgeschnitten werden aber für mehr als das gibt es eben keinen Grund.
:hut:                                                                                                                                                                                                        :flitz:

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Re: Projekt Nummer 2?
« Antwort #98 am: März 18, 2023, 16:25:22 Nachmittag »
Da es jetzt endlich wieder warm ist, habe ich mich nochmal mit dem verbliebenen alten Lack beschäftigt. Bisher hatte ich ja nur etwas über die Hälfte abbekommen, mit der CSD-Scheibe. Dafür hab ich aber ewig gebraucht, mehrere anstrengende Tage pro Segment. Und es waren nur die Flächen, nicht die Regenrinne und herausforderndere Teile.

Deswegen hab ich mal mit den Herren vom Korrosionsschutzdepot telefoniert. Deren Abbeizer hatte ich schon probiert, war aber nicht begeistert - weder der 1K noch der 2K Entlacker haben so richtig gewirkt. Das Zeug von Hammerite erst recht nicht. Die haben mir jetzt aber den Tipp gegeben, den 1K Abbeizer aufzutragen und dann 48h mit Frischhaltefolie zu überdecken. Un siehe da: Es funktioniert. Ich brauche zwar noch immer 2 Versuche, um den Lack abzubekommen, aber danach muss ich nur noch reinigen, überschleifen und entfetten. Damit hab ich jetzt innerhalb von 3 kurzen Nachmittagen fast den kompletten verbliebenen Rest abgebeizt, gereinigt und teilweise wieder Lackiert.

Das ist das Zeug: https://www.korrosionsschutz-depot.de/rostschutz-und-lacke/abbeizer/ubs-und-1k-entferner-1-liter?number=0SL10

Frischhaltefolie kam aussm Supermarkt...
Gruss und Dank, Pascal

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