Autor Thema: Besitzer eines Bedford Hymer  (Gelesen 7295 mal)

Offline Koblenzer

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Besitzer eines Bedford Hymer
« am: September 26, 2020, 05:11:13 Vormittag »
Hallo und schön das es dieses Forum gibt. Ich bin seit wenigen Tagen im Besitz eines Bedford Hymer Wohnmobil. Soweit ich aus den wenigen Unterlagen finden konnte ist er ein 1979 / 2,3 L Benziner mit 143 ooo km. Innen für das Alter sehr gut, alles Original. Das Fahrzeug stand seit 1999 in einer Halle still. Also 21 Jahre Ruhe. Habe jetzt angefangen dem Motor einen Service also neues Öl, Riemen usw. zu verpassen. Ich bin auf Koblenz am Rhein, habe bisher nur Restaurierungserfahrung mit alten Faltbooten, Zweitakter Aussenborder und einer Industriehalle. Mal sehen ob ich den alten Bedford wieder flott bekomme. Wäre also in Zukunft sicher für den einen oder anderen Tipp dankbar.
Grüsse vom Rhein
Wolfgang

Offline Radnor

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Antw:Besitzer eines Bedford Hymer
« Antwort #1 am: September 26, 2020, 09:11:20 Vormittag »
im Bedford steckt keine Raketentechnik, das bekommst Du hin   :tumb:

Hast Du auch ein paar Bilder für uns?
:hut:                                                                                                                                                                                                        :flitz:

Offline Koblenzer

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Antw:Besitzer eines Bedford Hymer
« Antwort #2 am: September 26, 2020, 17:50:47 Nachmittag »
...so mittlerweile etwas gebastelt, das heisst den Motor frei gelegt um arbeiten zu können.
Motorhaube, Kühlergrill, Stossstange usw. weg. Zündkerzen raus, Anlasser raus und geölt und wieder rein. Den Innenraum vom Staub von 20 Jahren Standzeit befreit. Zum Glück stand er in einer Halle und ein liebes Nagetier hat nix anderes hinterlassen als hunderte  sauber aufgeknabberte Nüsse.
Jetzt will ich alle Öle und Riemen tauschen, dann die Bremsen machen, Unterboden hat zwar Rost aber nur der Batteriekasten durchgerostet. Herd, Kühlschrank, Heizung, Bad sehen sehr sauber aus. Die Bepolsterung ist sehr gut weil die Original grün weisse nicht gefallen hat scheint sehr kurz nach Kauf eine Weitere Bepolsterung auf die Originale gezogen worden zu sein. Deshalb schaut die Originale noch wie neu aus, nur die Sitze vorne sind durchgescheuert. Hat jemand sowas mal selbst bepolstert ? Meine Sofalandschaft hab ich mal selbst neu gepolstert aber noch keinen Autositz...hm..was mir noch Gedanken macht ist der Lack, wie weit ist man beim H Kennzeichen frei für Design ?

Offline marco721

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Antw:Besitzer eines Bedford Hymer
« Antwort #3 am: September 26, 2020, 19:46:19 Nachmittag »
....Hat jemand sowas mal selbst bepolstert ? Meine Sofalandschaft hab ich mal selbst neu gepolstert aber noch keinen Autositz...

Hier ich, zu sehen hier:
https://6bedfordblitzforum.de/index.php?topic=8561.0

Prinzipell machbar, allerdings stösst eine konventionelle Nähmaschiene da schnell an ihre Grenzen. Ich hab mir für solche Geschichten extra eine Industrienähmaschiene (Starkstrom) zugelegt. Unbedingt nötig ist das allerdings nicht  Die ersten versuche vor vielen Jahren haben wir auch mit der normalen Nähmaschiene gemacht, hält immer noch. Kannst dich aber auf viele verbogene Nadeln und stellen an denen du tricksen musst weil du durch so viele lagen stoff nicht mehr durchkommst einstellen.

Wenn du irgendwelche spezifischen Fragen hast kann ich dir gern weiterhelfen

....was mir noch Gedanken macht ist der Lack, wie weit ist man beim H Kennzeichen frei für Design ?

Prinzipiell sollte alles was die ersten 10 Jahre nach Erstzlassung des Fahrzeugs möglich gewesen währe auch H Kennzeichen konform sein, allerding legt des gerne jeder Prüfer so aus wie es ihm gerade gefällt. Würde ich vorher mit dem Prüfer absprechen welcher später auch die H-Abnahme machen soll.

Offline Koblenzer

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Antw:Besitzer eines Bedford Hymer
« Antwort #4 am: Oktober 05, 2020, 19:31:58 Nachmittag »
Danke für die Antworten. Allerdings bekomme ich bei Links immer Seitenfehler angezeigt und sonst nix. Habe auch keine Möglichkeit im Dowenload Bereich ? Hm... also mittlerweiler hab ich die Feuchtbiotope Batteriekasten und Gasflaschenkasten trocken gelegt und zum schweissen vorbereitet. Sehr seltsame Konstruktion diese Kästen, zweiteilig ? Also das Blech mit irgendwie ner Kante dazwischen ?
Die ISRI Sitze hab ich mittlerweile abgezogen und komplett zerlegt, verrostete unterteile neu lackiert. Sorgen macht mir noch, kein Zündfunke bzw. kein Saft an der Zündspule, Anlasser zieht gut durch, hat jemand einen Tipp ?

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Antw:Besitzer eines Bedford Hymer
« Antwort #5 am: Oktober 05, 2020, 20:59:26 Nachmittag »
ja der batterie kasten und der gaskasten, ist der einstieg beim bedford bus, deshalb das doppelblech, hymer hat es einfach verlängert.
zündschloss ???? kontaktteil, sicherung ?? übergang stecker stiernwand ???? wiederstabdskabel ok ????  bekommt die zündspule strom beim starten ??? leg halt mal 12v von batterie an zündspule, geht dann zündung an wenn schlüssel abgezogen ??? dann sollte die kabelverbindung ok sein, und so sollte der motor auch laufen, geht aber dann nur aus wenn kabel abziehst an batterie, und nicht auf dauer mit 12v betreiben wenn noch kontakt verbaut ist.

Offline Koblenzer

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Antw:Besitzer eines Bedford Hymer
« Antwort #6 am: Oktober 06, 2020, 05:45:58 Vormittag »
Hallo und vielen Dank für die Antwort, ah jetzt wo du es schreibst mit dem Einstieg :o) Dachte schon was ist das für eine geheime Funktion die diese Konsturktion zu erfüllen hat ;o)

An der Zündspule kommt kein Strom an. Das Zündschloss macht mir auch keinen sehr guten Eindruck mehr, sehr ausgenuckelt. da muss ich die Tage mal richtig ran.

Online MichaW

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Antw:Besitzer eines Bedford Hymer
« Antwort #7 am: Oktober 06, 2020, 10:37:24 Vormittag »
Marco, dein link startet mit 6bedfordblitzforum.de, daher funktioniert er nicht...

VG, Micha

Offline marco721

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Antw:Besitzer eines Bedford Hymer
« Antwort #8 am: Oktober 06, 2020, 13:25:40 Nachmittag »
h
Marco, dein link startet mit 6bedfordblitzforum.de, daher funktioniert er nicht...

VG, Micha

Oh richtig, wie das wohl passiert ist :zuck:

Versuch Nr. 2: https://bedfordblitzforum.de/index.php?topic=8561.0



Offline Koblenzer

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Antw:Besitzer eines Bedford Hymer
« Antwort #9 am: Oktober 09, 2020, 07:22:03 Vormittag »
So mittlerweile ist Spannung an der Zündspule und auch am Zündkabel blitzt es. Habe die 3 Stecker an der Verbindung in den Innenraum mal abgezogen und mit Kontaktspray eingeweicht, waren ganz schwarz. jetzt ist die ganze Stromsache etwas fideler. Lämpchen leuchten heller usw.

Offline Koblenzer

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Antw:Besitzer eines Bedford Hymer
« Antwort #10 am: Oktober 09, 2020, 07:23:18 Vormittag »
Ah, Problem ist scheinbar der Zündverteiler, böser Finger ;o)

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Antw:Besitzer eines Bedford Hymer
« Antwort #11 am: Oktober 09, 2020, 07:30:06 Vormittag »
wenn der finger defekt, ist meisstens der verteiler ausgeschlagen und eiert, am besten alles was mit zündung zu tun hat einmal neu machen, und bau auf elektronikzündung um, wenn noch nicht geschehen

Offline Koblenzer

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Antw:Besitzer eines Bedford Hymer
« Antwort #12 am: Oktober 14, 2020, 08:10:23 Vormittag »
Danke für die Info. Werde ich mal angehen. Zur Zeit liege ich vor allem unterm Fahrzeug und schrubbe den Rost runter, wobei er nur sehr oberflächlich ist,

Offline Koblenzer

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Antw:Besitzer eines Bedford Hymer
« Antwort #13 am: Oktober 15, 2020, 16:48:27 Nachmittag »
Apropo Bilder wie bekomme ich die hier rein ?
...nochwas zur Zündung bzw. elektronischen Zündung. Hab als Nachbar Schrauber einen Syrer der behauptet an der Bedford Technik in den 90 er Jahren an englischen Militär Fahzeugen in Syrien seine Mechaniker Ausbildung gemacht zu haben. Er bekommt jedes mal feuchte Augen wenn er nur den Motor anfassen darf und will alles selber einstellen usw....von daher will ich zuerst mal versuchen die Original Technik zusammen mit ihm hin zu bekommen.

Online Bedford Blitzi

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Antw:Besitzer eines Bedford Hymer
« Antwort #14 am: Oktober 15, 2020, 19:25:00 Nachmittag »
das waren aber mit sicherheit diesel und keine cf benziner modelle, egal mach halt