Autor Thema: Vorstellung und Fragen nach Kauf  (Gelesen 67937 mal)

Offline Bedford Blitzi

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Antw:Vorstellung und Fragen nach Kauf
« Antwort #15 am: Januar 11, 2017, 21:05:26 Nachmittag »
Ja OK, dann noch viel Spass. Wundert mich, dass der Motor so gut läuft. Drücke die Daumen dass es so weiter geht.

Rüdiger

Offline Steely Dan

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Antw:Vorstellung und Fragen nach Kauf
« Antwort #16 am: Januar 12, 2017, 06:42:43 Vormittag »
.....Ich habe Zeit und Geduld, das Projekt ist mein Ausgleich.

 :c011:

 :bier2:
Gruss, Christian       

Offline pascalts

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« Antwort #17 am: Januar 12, 2017, 09:00:54 Vormittag »
Kurz zur Erklärung: Unser Hymer wurde vom Erstbesitzer 38 Jahre lang genutzt, für etwa 100000km. Dann hat er das Fahrzeug aus Altersgründen abgegeben, an meinen Vorbesitzer. Der hat versucht (optimistisch gesagt) das WoMo zu reparieren, aber ohne Wissen über alte Fahrzeuge. So hat er beispielsweise Vollsynthetisches Öl eingefüllt was die Papierdichtung am Nockenwellendeckel aufgelöst hat und er hat bis zum Schluss "dran rum gepfuscht". Zum Glück ist er kaum mit dem WoMo gefahren - das hätte sicher Probleme gegeben.

Ich will einen ordentlichen Zustand herstellen, um das Fahrzeug zu erhalten. Meine Freundin macht innen wieder hübsch (nah am original, aber dennoch mit unserer Note), ich kümmere mich um Elektrik und Motor. Die Elektrik ist kein Problem. Ich bin gelernter Elektriker. Aber mit alten Motoren und den Mechatronischen Systemen kenne ich mich (noch) nicht so gut aus. Deswegen hier die ganzen Fragen. Ich will einfach nichts falsch machen.

Wirklich nutzen wollen wir das WoMo erst 2018. Bis dahin muss es fertig sein, also ist noch genügend Zeit...
Gruss und Dank, Pascal

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Offline Steely Dan

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« Antwort #18 am: Januar 12, 2017, 10:32:01 Vormittag »
Ja, das ist die richtige Einstellung.

So hat es bei mir auch angefangen. Dann wurde mein Hymer zu klein.

Mit meinem "Neuen" (Hymer 644 auf Citroen C25, Bj. 91) hatte ich allerdings weniger Glück als Du: Mein Vorbesitzer hatte den Wagen gute 10 Jahre und hat diese komplett genutzt, überall dran herum zu basteln.  :a136:

Manchmal, wenn ich mir dann wieder die Haare raufe, könnte ich ihn.....

...aber dann sehe ich auch an allen Ecken und Kanten, dass er den Wagen wohl wirklich sehr gemocht haben muss.

Ich nehme mir immer wieder vor, ruhiger zu werden und anstatt alles auf einmal, jedes Detail Stück für Stück in Angriff zu nehmen.

"Politik der kleinen Schritte" oder wie heisst es so schön?

 :bier2:
Gruss, Christian       

Offline Wilk

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« Antwort #19 am: Januar 12, 2017, 11:05:36 Vormittag »
zurück zum thema...
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gruss klaus...wilk
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Offline pascalts

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« Antwort #20 am: Januar 12, 2017, 12:14:21 Nachmittag »
zurück zum thema...
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gruss klaus...wilk

Ja allerdings. Der zweite Anschluss war auch nicht besetzt. Also hab ich mal gesucht und noch einen losen Schlauch gefunden... Manchmal Frage ich mich, warum Menschen sowas tun.
Gruss und Dank, Pascal

Hymermobil 521 Bj '78 und CF 97770 von '74 im Aufbau

Offline Wilk

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« Antwort #21 am: Januar 12, 2017, 13:39:00 Nachmittag »
solche fragen sollte man sich hier nicht stellen.
es kann aber auch sein, dass die schläuche durch vibration abgegangen sind. deshalb unbedingt die vorhandenen befestigungsklammern überprüfen. gegebenenfall etwas zum rohrnippel biegen.
gruss klaus...wilk
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Offline pascalts

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« Antwort #22 am: Januar 14, 2017, 16:42:58 Nachmittag »
So, da bis zum Ölwechsel noch etwas Zeit ist (Termin in der Selbsthilfewerkstatt wegen der Entsorgung und so), habe ich heute mit dem Himmel über dem Fahrerbereich begonnen (=entfernt, da er mit schon entgegen kam). Darüber gab  es einen Wassereinbruch, das habe ich auch schon beim Kauf gesehen. Das Positive: In den Verstrebungen keine Druchrostung, allgemein kein schlimmer Rost. Trotzdem werde ich vorsorglich alles mit Rostumwandler behandeln und dann mit Rostschutzlack überpinseln.

Der Vorbesitzer (oder der Erstbesitzer) haben von ober mehrere Schrauben unfachmännisch angebracht und dabei diverse Leckagen verursacht. Deswegen meine Fragen:

-Gibt es originale Schrauben von oben nach innen, welche das Alu-Dach festhalten, oder kann ich einfach alle entfernen und die Löcher abdichten?
-Gab es eine Art "Spoiler" aus Alu auf dem "Knick" des Dachs (quasi hinter der Fahrerkabine)? Ich hab das Teil mal demontiert - die 4 Schreiben mit denen es ins Alu gerammt wurde waren allesamt undicht.
-Mit was würdet ihr am besten Abdichten? Spontan kam mir Silikon in den Sinn, aber das wird nicht auf Dauer halten. Oder einfach wieder eine Schraube rein und ordnungsgemäss mit einem Dichtgummi abdichten? Die Löcher sind bis zu 7mm im Durchmesser  :klappefall:
Gruss und Dank, Pascal

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Offline halber

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« Antwort #23 am: Januar 14, 2017, 18:11:47 Nachmittag »
bei meiner schuhschachtel gab es im dach keine durchschraubungen. die aluhaut (auch die seiten) wurden nur durch die umlaufenden aluleisten (seiten und ecken) gehalten. diese sind natürlich geschraubt.

von einem spoiler höre ich das erste mal

ich würde sika nehmen. wenn du von innen an die auflagestellen aluhaut-gestell rankommst, kann du da auch mit sika die aluhaut nachträglich etwas aufkleben (als ersatz für die gebastelte durschraubungslösung).

auf die löcher würde ich mit sika etwas aufkleben (stück alu-scheibe oder plastik)

übliches silikon verbietet sich im kfz.-bau

lg
jörg
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Offline pascalts

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« Antwort #24 am: Januar 14, 2017, 18:20:27 Nachmittag »
Alles klar. Alles verpfuscht hier... Naja. Einer muss es ja wieder in Ordnung bringen  :a115: Danke für die Info!

Sikaflex 221 <-- Das ist das richtige, ja?
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Offline halber

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« Antwort #25 am: Januar 14, 2017, 21:23:34 Nachmittag »
ich hab die sika-nummern jetzt nicht im kopf ...

sika221 ist eher für "innen", da nicht uv-beständig (innen das alu am gestell befestigen)

es gibt unter einer anderen nummer aber auch uv-beständiges

(da sika überlackierbar ist, kannst auf dem dach auch das 221 nehmen und dann mit farbe abdecken)
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Offline Wilk

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« Antwort #26 am: Januar 14, 2017, 22:11:24 Nachmittag »
es gibt im baumarkt selbstklebende Alufolie. die bekommst du heile nicht wieder ab. ist zwar sehr dünn aber wenn du sie von aussen doppelt klebst ist dein dach auch wieder dicht. vor dem kleben gut mit aceton reinigen. ist übrigens überlackkierbar.
gruss klaus...wilk
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Offline pascalts

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« Antwort #27 am: Januar 17, 2017, 14:01:23 Nachmittag »
So. Ich habe jetzt alles beisammen. Als erstes werde ich mit Rostumwandler die Stahl-Streben behandeln. Ob eine Schicht reicht weiss ich nicht, ich habe genug für zwei Schichten da. Während das trocknet werde ich die Löcher behandeln. Ich habe entfettendes Reinigungsmittel organisiert, selbstklebendes Alufolieband sowie Sika und einen weissen Sprühlack. Mit letzerem werde ich die Streben und die mit Alu beklebten Löcher versiegeln. Für die Löcher habe ich mir eine "Zwiebel-Taktik" überlegt: Mehrere Schichten grösser werdender "Flicken" des Alu-Bandes um Stabilität zu erreichen. Und dann eine Lackschicht oben drauf und von unten Sika - wenn das nicht dicht wird weiss ich auch nicht. Wenn die Streben getrocknet sind und danach auch mit Lack überzogen wurden, werde ich das Aludach wieder mit den Streben verkleben und dann wieder Dämmen - mit 20mm Styrpor. Den Himmel mache ich etwas später, da ich auch das Kunstleder an den Seiten bis auf Höhe der Fensteroberkante erneuern möchte.

Meine Freundin hat tatsächlich Kunstleder zu einem vertretbaren Meterpreis aufgetrieben, das farblich exakt mit dem (ehemaligen) weiss übereinstimmt und auch das Muster beinahe.Kopfschmerzen bereitet mit noch der Bereich über der Frontscheibe bis zum Dach. Neues Styropor ist ja kein Problem, aber ich möchte eigentlich nicht die Fensterdichtung entfernen, um das neue (braune) Kunstleder anzubringen... Mal sehen, wie das weitergeht.

Das Bad fehlt bei uns, der Vorbesitzer hat es entfernt weil ihm im Winter der Wasserboiler geplatzt ist  :a055: Ich baue also eine neue Kabine ein. Ist das original nur am Boden und links am Schrank verschraubt, oder auch irgendwo an der Wand? Da das Bad etwa 10 cm kürzer aber 5cm breiter ausfällt, möchte meine Freundin eine "Bettverbreiterung". Grundsätzlich halte ich das für machbar (Verbreiterung um das Mass der Verkürzung des Bades). Kann ich das Hubbett einfach demontieren oder muss ich etwas beachten?
Gruss und Dank, Pascal

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« Antwort #28 am: Januar 18, 2017, 09:53:49 Vormittag »
mit dem löcher-zu-machen gibst du dir ja alle mühe! ich hätte im baumarkt nach kreisrunden plastikscheiben (durchmesser 2..5cm) gesucht und diese mit weissem sika satt aufgeklebt.

innen, ober quer über der frontscheibe, habe ich eine dünne, auf beiden seiten weiss beschichtete, hartfaserplatte angebracht. die geht bei mir bis mitte scheibengummi-dicke nach unten und liegt dort satt auf. im übrigen sieht diese stelle nur jemand, der dort explizit hinschaut. eventuell stört sich der bettnutzer etwas am design - der soll aber pennen und nicht gucken  ;-)

das hubbett und die mechanik kann rausgenommen werden. ist aber eine kleine bastelei. als erstes müssen die dämpfer raus. die gehen ab, wenn du das hochbett in die höchste position drückst. gesichert sind die dinger wohl eigentlch mit splinten (bei mir waren nägel drin). die mechanik ist mit schrauben in den seitenwänden befestigt. dazu sind in den seitenwänden muttern eingeschweisst (ähnlich der befestigungspunkte von sicherheitsgurten).
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« Antwort #29 am: Januar 20, 2017, 16:34:33 Nachmittag »
So - es ist vollbracht. Karl Heinz ist trocken. Ich habe sage und schreibe 12 Stellen abgedichtet. 12!!!!! Und einige dieser Stellen hatten 4 Bohrlöcher - da konnte jemand nicht zielen.

Naja jedenfalls vielen Dank für den Tipp mit Sika und dem Aluklebeband. Hat 1 A funktioniert. Dem Ganzen hab ich nun auch noch eine Schicht Lack verpasst - die Zweite folgt. Innen habe ich alle Streben zwei mal mit Rostumwandler behandelt. Für Andere vielleicht der Tipp: Manchmal sind "rostumwandler" nicht gleich Rostumwandler. Viele sind auf Epositbasis und verschliessen den Rost, wandeln ihn aber nicht chemisch um. Ich hab "Hammerite HRK25" genutzt - das hat perfekt funktioniert (soll jetzt aber keine Werbung sein...).

Nochmal DANKE!  :c011:
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