Autor Thema: TÜV nicht bestanden!  (Gelesen 24521 mal)

Offline Bedford Blitzi

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Antw:TÜV nicht bestanden!
« Antwort #45 am: Mai 21, 2016, 23:43:04 Nachmittag »
Die linke Feder hängt im falschem loch, rechts richtig. Der rechte Radbremszylinder ist doch etwas feucht, oder. ?
Musst ja eh nochmal aufmachen, sind noch die alten Zylinder oder ? Dann sind unter der Haltefeder, nochmal unterlagen drunter die fehlen, wird aber nichts machen.
Die Spurstangenköpfe täte ich auch tauschen, sehen nicht gut aus.

Rüdiger

Offline Wilk

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« Antwort #46 am: Mai 22, 2016, 10:14:35 Vormittag »
Hallo Jörg, Hallo Klaus,
Ich habe die Bremse gar nicht entlüftet. Ich habe nur geprüft ob die Radbremszylinder dicht und gangbar sind.
So jetzt seit ihr wieder dran.  :c007: :bier2:
man kann auf entfernung nur halbwegs brauchbare ratschläge geben, wenn das gelesene auch den tatsachen entspricht.  :b008:
natürlich brauchst du deine reputationen nicht gleich von der wand nehmen, niemand ist fehlerlos,  :n020: aber gerade beim bedford gilt: nur weil man es an anderen fahrzeugen jahrelang so und nicht anders gemacht hat, muss es nicht richtig sein. :grins:
gruss klaus...wilk
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Offline Freddy

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« Antwort #47 am: Mai 22, 2016, 11:43:44 Vormittag »
Ein bischen später dann doch nicht auf gangbarkeit geprüft.....
Ja Ja die alte Technik zu beherschen hat nichts mit den Computer unterstützten Teiletauschereien an Modernen Fahrzeugen zu tun.
Und ein KFZ Meisterbrief wird auch mehr in der Theorie wie in der Praxis erworben.
Hat man nicht ständig mit so alter und Englischer Technik zu tun ist ein Meister oft doch nur ein Lehrling.
Bitte nicht falsch verstehen.

"Ich sag ja nicht das wir alle Dummen Menschen loswerden sollen,
aber können wir nicht alle Warnhinweise entfernen und den Dingen ihren Lauf lassen?"

Gruss Freddy

Offline Hans-Hermann

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« Antwort #48 am: Mai 23, 2016, 00:16:56 Vormittag »
Sag ich doch, Lehrling. :c007:
Da ich noch auf meine Teile warte habe ich mal Flux die nächste Baustelle aufgemacht. Das Motörchen leckt ja ein wenig. Da ich leider nicht weiss, wieviel der Motor schon auf der Uhr hat, habe ich mich entschlossen Obenrum mal alles an Dichtungen zu wechseln was so möglich ist. Und was soll ich sagen, stehe ich mal wieder aufm Schlauch oder besser Vergaser.
Was bitte ist ein "Ablenkstreifen"? Gibt es bei meinem Motor nicht.

Offline Hans-Hermann

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« Antwort #49 am: Mai 23, 2016, 00:46:35 Vormittag »
Das steht übrigens auf meinem Vergaser. Habe ich in keinem Handbuch gefunden. Zumindest nicht mit der Bezeichnung 4/250.

Offline halber

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Antw:TÜV nicht bestanden!
« Antwort #50 am: Mai 23, 2016, 06:45:40 Vormittag »
"ablenkstreifen" (hab ich hier im forum gelernt):

bessere verteilung/zuordnung des gas/luftgemisches innerhalb der ansaugbrücke.

(hab ich bei mir auch nicht drin)
"Wenn du tot bist, dann weisst du nicht, dass du tot bist.
Das ist nur schwer für die Anderen.

Genauso ist es, wenn du blöd bist."

Offline Freddy

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« Antwort #51 am: Mai 23, 2016, 17:12:06 Nachmittag »
Ich auch nicht.
"Ich sag ja nicht das wir alle Dummen Menschen loswerden sollen,
aber können wir nicht alle Warnhinweise entfernen und den Dingen ihren Lauf lassen?"

Gruss Freddy

Offline Bedford Blitzi

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« Antwort #52 am: Mai 23, 2016, 21:40:47 Nachmittag »
Das fehlt bei den meissten. Ob das was bringt oder nicht, weis ich nicht, habe auch bis heute keinen unterschied fest stellen können. Habe schon beide gefahren, mit und ohne.

Rüdiger

Offline Hans-Hermann

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Antw:TÜV nicht bestanden!
« Antwort #53 am: Juni 20, 2016, 01:24:44 Vormittag »
Kleines Update!
Nachdem ich leider den Hymer eine Zeit lang nicht beackern konnte hier mal eine Übersicht zu den Arbeiten, die ich bereits gemacht habe:
Kopfdichtung Neu
Nockenwellengehäusedichtung Neu (0,4 mm)
Simmeringe Nockenwelle, Kurbelwelle, Zwischenwelle Neu
Ansaugdichtung Neu
Krümmerdichtung Neu
Diverse andere Dichtungen auch Neu
Krümmerblech für Heizungsvorwärmung ersetzt

Bremsen vorne sämtliche Radzylinder Neu
Beläge Neu

Jetzt habe ich mal wieder das Problem Ventildeckeldichtung. Ich weiss gar nicht wie man sich so eine Schei...... einfallen lassen kann. Die Dichtung passt schon nicht wirklich in den Deckel. Hab mal ei Foto gemacht.

Offline Hans-Hermann

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« Antwort #54 am: Juni 20, 2016, 02:00:32 Vormittag »
Für die interessierten im Anhang eine Tabelle mit den Einstellwerten der Ventile vor Einbau des Kopfes.

Offline Tschiblahuk

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« Antwort #55 am: Juni 20, 2016, 08:35:12 Vormittag »
Das mit den Laschen bei der Dichtung passt schon so. Da kann man bei aufgesetztem Deckel die Dichtung mit vorsichtigem Ziehen oder Drücken die Dichtung noch genau positionieren.

lg tschibi

Offline Wilk

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« Antwort #56 am: Juni 20, 2016, 09:33:40 Vormittag »
hi hans-hermann
mit der tabelle kann ich ehrlich gesagt nichts anfangen, weil ich sie nicht verstehe. die einstellungen der ventile im heissen zustand entsprechen genau den angaben die auch dem whb. zu entnehmen sind.
warum aber im kalten zustand verschiedene werte je zylinder angegeben werden, kann ich nicht nachvollziehen. vielleicht klärt mich da aber evtl. mal einer drüber auf. ich jedenfalls habe bis jetzt immer alle auslass- und einlassventile, nach whb. gleich eingestellt
gruss klaus...wilk
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Offline Hans-Hermann

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« Antwort #57 am: Juni 21, 2016, 00:06:50 Vormittag »
Hallo Klaus,
die Tabelle hat fogenden Hintergrund. Bevor ich mich daran gemacht habe den Kopf zu zerlegen hatte ich den Motor warm gefahren und einfach mal das Ventilspiel kontrolliert. Dabei stellte sich heraus , das 3 von 4 Auslassventilen viel zu stramm eingestellt waren. Das Auslassventil von Zylinder 1 war sogar so stramm, dass ich gerade mal eine 0,25 mm Lehre dazwischen bekam. Ich konnte das Ventilspiel auch nicht auf das Mass von 0,35 - 0,45 mm einstellen. Schraube am Ende.

Laut WHB soll nach einer Demontage das Ventilspiel voreingestellt werden. Dazu soll Kopf und Nockenwellengehäuse mit einer neuen Dichtung zusammengeschraubt werden und um 0,08 mm kleiner, das bedeutet strammer, eingestellt werden. Das halte ich persönlich für falsch. Ansonsten müsste sich das Spiel bei heissem Motor vergrössern.  Aber vielleicht ist das ja auch wirklich so.
Also habe ich folgendes gemacht. Motor kalt werden lassen und zerlegt. Nach allen Reparaturen habe ich Kopf und Nockenwellengehäuse ohne Dichtung zusammengeschraubt und das Ventilspiel geprüft. Das Ergebnis waren die ersten Werte in der Tabelle.
Dann habe ich den Kopf wieder auseinander geschraubt und eine 0,4 mm Dichtung untergelegt. Weil wie schon gesagt, die Aulassventile  sowieso alle zu stram waren. Eigentlich solte man ja Denken, dass bei 0,4 mm Dichtung sich auch alle neuen Messwerte um diesen Betrag nach oben verschieben. Dem war aber nicht so. In Summe waren es immer auf den Punkt die 0,25 mm wie in der Tabelle angegeben.
Aus der Überlegung heraus, dass sich bei Wärme Gegenstände mehr oder weniger ausdehnen habe ich die Werte in der Toleranz ein wenig an die obere Grenze geschoben.
Mal sehen was dabei rauskommt wenn der Motor wieder läuft.

Offline Bedford Blitzi

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« Antwort #58 am: Juni 21, 2016, 00:17:39 Vormittag »
Ich weis nicht woher die Tabelle ist, habe ich noch nie geshen, egal. Ich montiere immer den Kasten mit Dichtung auf dem Kopf, wenn noch abgebaut ist, und stelle die ventile ein. Dann kopf drauf, Dichtung dünn mit Dirko, dann zusammen, dann die ventile richtig einstellen, auf maximal mass, das funktioniert bis immer gut. Und die ventildeckeldichtung erst in den ventildeckel mit Dichtmasse einkleben und mit Wäscheklammern fixieren, nach dem trocknen montieren, dann funktionierts auch. Die Dichtung passt einwandfrei, verwende die gleiche.

Rüdiger

Offline Wilk

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« Antwort #59 am: Juni 21, 2016, 09:45:50 Vormittag »
richtig rüdiger,
genauso habe ichs auch immer gemacht. nur bin ich nicht gleich aufs max-mass gegangen, sondern etwas drunter geblieben.
zu hans-hermann:
wenn nichts mehr einzustellen geht, gibt es die einstellschrauben auch mit untermass. wenns damit auch nicht mehr klappt, muss ein anderer kopf drauf, weil sich die ventile schon zu weit in den selben eingearbeitet haben.
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