Autor Thema: Umbau 2,3 l Benziner auf 2,1 Diesel  (Gelesen 15456 mal)

Offline lorenz

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Umbau 2,3 l Benziner auf 2,1 Diesel
« am: Januar 27, 2014, 20:08:45 Nachmittag »
 :zzz:nach langer Abstinenz wegen Hausbau, Unfall (nicht mit dem Wohnmobil) möchte ich mich wieder im Forum zurückmelden und mein Umbauprojekt starten.
Wegen dem hohen Spritverbrauch (20 Liter/100 km bei zügiger Autobahnfahrt auf dem Weg ans Meer) waren wir schon soweit unseren Bedford Hymer gegen einen Ford Nugget oder so einzutauschen. Nach Besichtigung von ein paar Kandidaten gefiel uns aber unser Wohnmobil (CF 97500 hymer integriert) wieder so gut, dass ich mich mit dem Thema Spritverbrauch wieder beschäftigt habe und jetzt entschlossen bin, auf den zwar lahmen, aber sparsameren 2,1l Opel Dieselmotor umzurüsten.
Kurz noch zum Thema Spritverbrauch: Nach meiner Meinung hab ich alles versucht, was ohne Veränderung an der Hardware möglich ist, aber unter knapp 18 Liter kam ich nie. Möglich wäre noch eine Umstellung auf kontaktlose Zündung, Gasanlage, okkulte Benzinsparkonzepte wie Sprit-Magnetisierung und HHO-Anlage; oder auch Einspritzanlage (wie hier mal eindrucksvoll dokumentiert). Irgendwie scheint mir aber der Umbau auf Diesel überschaubarer und für mich auch machbar.
Jetzt habe ich einen CF250 (ich hoffe die Bezeichnung ist richtig) mit desolatem Alkovenaufbau gekauft, der einen 2,1 Liter Diesel drin hat. Der Motor klingt gesund, hat sogar eine neue Einspritzpumpe bekommen. Jetzt wüsste ich gerne, wie ich den Umbau am besten angehe. Hier im Forum soll es dazu eine Dokumentation geben,die habe ich aber nicht gefunden. Gefunden hab ich zwar einiges darüber, ob Motorausbau mit oder ohne Vorderachse und ob die Hinterachse bleiben kann bzw. das Differential, aber was nun Sache ist, blieb unklar.
Jedenfalls wäre ich für guten Rat dankbar und wenn alles klappt, käme ich dieses Jahr dann auch zum Bedford Treffen.
Erstmal danke für alle Tipps,
Lorenz


Offline Radnor

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Antw:Umbau 2,3 l Benziner auf 2,1 Diesel
« Antwort #1 am: Januar 27, 2014, 20:22:13 Nachmittag »
ich verstehe den Spritsparansatz aber die geplante Problemlösung leider nicht. Der 2.1er Diesel ist eine "lahme Katze" und nicht gerade die Ausgeburt an Zuverlässigkeit.

Auch wenn es Dein Fahrzeugtyp mit diesem Motor serienmässig gab, wird der Umbau einiges an Zeit, Arbeit und am Ende auch Geld bedeuten ...und das für einen 2.1er Diesel? Nein, sorry hier fehlt mir Verständnis.

Würdest Du über den Umbau zu einem 2.3er Turbodiesel nachdenken würde ich das noch verstehen aber doch nicht dieser rauhe, lahme und anfällige Eisenklotz  :no:

Ein C20NE wäre z.b. auch noch eine sehr gute Alternative, er würde weniger brauchen als ein originaler 2.3er und die Fahrleistungen wären deutlich besser. Bei gemächlicher Fahrweise würde sich auch der Spritverbrauch in Grenzen halten. Ein weiterer Vorteil wäre die sehr gute und sehr preiswerte Verfügbarkeit von Motoren und Ersatzteilen...

...denk da lieber nochmal drüber nach  :c033:

Gruss Klaus
:hut:                                                                                                                                                                                                        :flitz:

Offline lorenz

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Antw:Umbau 2,3 l Benziner auf 2,1 Diesel
« Antwort #2 am: Januar 27, 2014, 20:38:57 Nachmittag »
hm, ging ja schnell mit der Antwort. Lahm und rauh schreckt mich noch nicht ab, aber unzuverlässig? Das wär schlecht. Bisher haben meine Nachforschungen nur ergeben, dass man mit ca 90 Sachen 12 Liter Diesel spendieren muss, das schien mir o.k.
Kannst dunoch konkreter werden zum Thema Zeit und Geld? Was muss alles geändert werden? Den Motor würde ich vor dem Umbau aufmachen und neu abdichten, der Dichtsatz ist mit ca 120€ nicht so teuer.

Offline Bedford Blitzi

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Antw:Umbau 2,3 l Benziner auf 2,1 Diesel
« Antwort #3 am: Januar 27, 2014, 21:19:04 Nachmittag »
Ich täte den 2,1 auch nicht einbauen. Achse muss mit übernommen werden. Und was machst Du mit Getriebe ? das vom 250er ist zu klein, bei Deinem langen ist ein ZF original drin. Dann brauchst Du eine passende Kardan. Wenn Deiner ein Automatik hat, brauchst Du Kupplungszug, Tachowelle usw. Elektrik muss auch umgestrickt werden.
Aber im Ernst, Du bist etteusch über die Fahrleisstungen, wenn Du den Benziner gewont bist.
Schau Dir erst einmal den Diesel genau an, und ganz genau die Nockenwelle und die Kipphebel, die sind bei dem Motor der grosse schwachpunkt.

Rüdiger

Offline lorenz

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Antw:Umbau 2,3 l Benziner auf 2,1 Diesel
« Antwort #4 am: Januar 27, 2014, 22:47:47 Nachmittag »
Na ja, Kardanwellen hab ich schon angepasst, hab ein 5Gang Getriebe drin - so weit so gut. Dann schau ich mir mal den Ventiltrieb genau an, bevor ich den Motor ausbaue. Und den C20NE. Aber es gibt auffallend wenig Beiträge mit Problemen beim 2,1 Diesel. Sind die alle hinüber oder doch nicht so schlecht? Den Lärm kann man doch in den Griff kriegen, zumindest wird das berichtet, der Benziner ist jedenfalls auch kein Flüsterer.

Offline Radnor

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Antw:Umbau 2,3 l Benziner auf 2,1 Diesel
« Antwort #5 am: Januar 28, 2014, 07:25:45 Vormittag »
Kannst dunoch konkreter werden zum Thema Zeit und Geld?

naja, damit meine ich den gesamten Arbeitsaufwand der doch recht umfangreich wird. Dann wirst Du jede Menge Kleinteile brauchen die sich auch addieren, wie z.b. Luftfilter, evtl. neue Glühkerzen, Schläuche, Kabel usw.

Alles in Allem ist das doch eine Menge Arbeit und unterm Strich auch einiges an Geld ...und das für den 2.1er Diesel  :a136:
Mit vergleichbarem oder unerheblich mehr Aufwand und auch nicht viel mehr Geld, könntest Du auch einen 2.3er Turbodiesel oder eben einen C20NE oder C24NE einbauen ...das wäre nach meiner Ansicht wenigstens ein Schritt nach vorne...

Rüdiger hat ja auch seine Meinung gepostet, letztendlich ist es aber natürlich Deine Entscheidung  :bier:
:hut:                                                                                                                                                                                                        :flitz:

Offline autoblumi

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Antw:Umbau 2,3 l Benziner auf 2,1 Diesel
« Antwort #6 am: Januar 30, 2014, 11:51:32 Vormittag »
Ich würde auch den 2.3l Turbodiesel nehmen. Kriegst Du noch recht günstig aus dem A-Omega oder nem alten Frontera. Der Umbauaufwand ist der gleiche wie beim 2.1l und die Fahrleistungen sind deutlich besser...
Die Elektik umbaun ist kein Problem, da ist nichts weiter dran.
Motorlagerwerden noch mal ein wenig Bastelei werden, oder du nimmst den Hilfsrahmen vom Alkoven...
Meiner Meinung nach müsste das an einem Wochenende zu machen sein...
Wenn Du den Alkoven schlachtest, was machst Du dann mit dem Fahrerhaus? Ich könnte dich eventuell von solchen Altlasten befreien :c007:.

MfG

Silvio

Offline Bedford Blitzi

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Antw:Umbau 2,3 l Benziner auf 2,1 Diesel
« Antwort #7 am: Januar 30, 2014, 13:54:41 Nachmittag »
Wo bekommt man Omega A Turbos oder Fronteras. Ich nehme ein paar.

Rüdiger

Offline autoblumi

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« Antwort #8 am: Januar 30, 2014, 20:25:47 Nachmittag »
Gugst Du hier:

:link:

:link:

:link:

nur mal so auf die Schnelle...

Unser Schrotti hatte auch noch einen Omega stehn.

Aber Du hast irgendwie auch recht, es wird zur Zeit merklich dünner im Bestand.


MfG

Silvio

Offline autoblumi

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Antw:Umbau 2,3 l Benziner auf 2,1 Diesel
« Antwort #9 am: Januar 30, 2014, 20:26:48 Nachmittag »
 :c024: das mit dem Link funktioniert irgendwie noch nicht....

Offline halber

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Antw:Umbau 2,3 l Benziner auf 2,1 Diesel
« Antwort #10 am: Januar 30, 2014, 20:33:13 Nachmittag »
du musst deinen link ZWISCHEN die beiden http:// kopieren.
"Wenn du tot bist, dann weisst du nicht, dass du tot bist.
Das ist nur schwer für die Anderen.

Genauso ist es, wenn du blöd bist."

Offline Radnor

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« Antwort #11 am: Januar 30, 2014, 22:33:07 Nachmittag »
:c024: das mit dem Link funktioniert irgendwie noch nicht....

...ich habe mir erlaubt ein bisschen in Deinem Beitrag "rumzufummeln"  :hut:
:hut:                                                                                                                                                                                                        :flitz:

Offline Bedford Blitzi

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« Antwort #12 am: Januar 30, 2014, 22:44:20 Nachmittag »
Die ersten zwei sind Sauger, die bekommt man noch ab und zu.
Der Fronti ist zu teuer, zum schlachten, wie soll ich den Motor dann weiter verkaufen, das zahlt ja dann keiner. Und dann mit 200tkm, muss der eh bald gemacht werden.

Rüdiger

Offline autoblumi

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« Antwort #13 am: Januar 31, 2014, 14:04:02 Nachmittag »
Hallo,

Rüdiger, Du hast Recht, aber ich dachte ein 2.3er Sauger ist besser als ein 2.1er. Ausserdem war das nur so auf die Schnelle.

Ich hab übrigens hier noch einen Motor gefunden, neu (angeblich), allerdings fehlt der Lader:

:http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s-anzeige/opel-turbodieselmotor-2,3td-werkstattaufloesung-austauschmotor/176850296-223-4555?ref=search:

Link, zweiter Versuch.

Der Typ will 650€ dafür haben. Wenn der wirklich neu ist wäre das OK, oder?
Ich brauch ihn nicht, aber eventuell möchte ja jemand was umbaun... :c033:

MfG

Silvio

Offline autoblumi

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« Antwort #14 am: Januar 31, 2014, 14:06:19 Nachmittag »
Mist...

Das mit dem Link muss mir noch mal jemand gggaaannnzzz lllaaannngggsssaaammm erklären. Oder besser ne Zeichnung...