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Motorradträger - Anbieter oder Selbstbau?
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Autor
Thema: Motorradträger - Anbieter oder Selbstbau? (Gelesen 9578 mal)
Flyingoeschi
Bedford-Fahrer
Beiträge: 126
Durst wird durch Bier erst schön
Motorradträger - Anbieter oder Selbstbau?
«
am:
Juli 20, 2011, 07:37:38 Vormittag »
Morscha Bedford-Gemeinde...
da ich im Urlaub auch unabhängig von der Bedzi mobil sein möchte schwebt mir die Anschaffung bzw. der Bau eines Motorradträgers vor, auf den ich auch Fahrräder schnallen kann. Ich bin im Besitz einer Anhängerkupplung mit Unter-bau zur Anbringung an die Hinterache der Bedzi, allerdings noch nicht verbaut. Könnte mir so also viel Arbeit ersparen und das Ding etwas umbauen zu einem Mopedträger - habe noch eine schöne Simson Schwalbe - die Italien vermutlich auch noch nicht gesehen...
Hat jemand schon Erfahrungen gemacht mit Eigenbau Motorradträger am Hymer Bedford, bzw. Kauf eines passenden Trägers? Soweit ich weiss ist der Träger nicht eintragungspflichtig, wenn dieser montierbar bleibt.
Danke und Grüsse Sven
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Ich möchte sterben wie mein Grossvater - schön schlafend und nicht schreiend wie sein Beifahrer...
halber
Bedford-Fahrer
Beiträge: 3476
"Ausbau"-Stufe Januar 2009
Antw:Motorradträger - Anbieter oder Selbstbau?
«
Antwort #1 am:
Juli 20, 2011, 08:45:49 Vormittag »
jo, "ladung" ist nicht eintragungspflichtig. dazu zählt auch der abnehmbare träger für sonstwas (sogar absetzkabinen gelten als ladung). die anhängerkupplunh ist auch nicht eintragungspflichtig. zumindest nicht sofort. beim nächsten tüv wird der prüfer sie (eventuell) beäugen und in die papiere eintragen.
der hecküberhang beim hymer ist schon nicht unerheblich. beim langen hymer sowieso. also allzugrosse lasten solltest du vielleicht nicht hinten draufpacken. ne schwalbe sollte aber gehen.
ob du allerdings das gewicht einer schwalbe über den kugelkopf der ahk wirklich bombenfest bekommst - keine ahnung. ich habe solchen aufsteckbaren fahrradträger. der ist für 2 fahrräder (also so ca. 40kg fahrrad plus geschätzt 15kg träger). das hält auf dem kugelkopf super. ich habe aber auch schon solche systeme mit 4 rädern drauf gesehen. das dürften dann so um die 70kg rad sein. da bist du (glaube ich) auch schon in schwalben-nähe.
lg
jörg
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Steely Dan
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Bedford-Fahrer
Beiträge: 1863
Antw:Motorradträger - Anbieter oder Selbstbau?
«
Antwort #2 am:
Juli 20, 2011, 09:06:40 Vormittag »
Über einen 4er-Fahrradträger zur Montage auf den Kugelkopf habe ich auch schon nachgedacht, ich meine allerdings dabei über die Stützlast der AHK von 50kg gestolpert zu sein. D.h., meiner Meinung nach geht das über die AHK allein nicht.
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Gruss, Christian
Flyingoeschi
Bedford-Fahrer
Beiträge: 126
Durst wird durch Bier erst schön
Antw:Motorradträger - Anbieter oder Selbstbau?
«
Antwort #3 am:
Juli 20, 2011, 09:17:31 Vormittag »
Servus Halber...
Die Gedanken hab' ich mir auch schon gemacht!
Der AHK-Kopf im Original wiegt glaub gefühlte 30 Kilo - das wurde noch zu Zeiten fabriziert in dem uns die
Chinesen den Stahl noch nicht weggekauft haben ;-)
Wenn ich den nicht anschraube, da dafür eine aus vorhandenem Vierkantstahlrohr geschweisste Plattform
an den Hilfsrahmen ranschraube müsste es klappen.
Als Alternative müsste ich echt mal schauen, ob es die "AHK-Gelenkfeststellarretierungen" auch separat ohne Träger
gibt - danke mal für den TIP!
Da mein Aufbau hinten beim Fahren eh schwaúkelt wie ein Affenkäfig zur Essenszeit im Zoo tut ein wenig mehr
Gewicht auf der Hinterachse vielleicht ganz gut! Mal schauen! = ))
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halber
Bedford-Fahrer
Beiträge: 3476
"Ausbau"-Stufe Januar 2009
Antw:Motorradträger - Anbieter oder Selbstbau?
«
Antwort #4 am:
Juli 20, 2011, 09:40:22 Vormittag »
ich habs bei mir so gelöst:
- von rüdiger habe ich eine ahk vom van bekommen. damit hatte ich die originalbefestigung, die an den rahmen kommt. (die ist anders als die vom hymer. bei der van-ahk laufen normal zwei stege nach hinten raus, die dann quer mit einem vierkant geschlossen sind. dieser trägt dann mittig den kugelkopf - normale ahk also und nicht solch verbiegerei wie bei der hymer-ahk [ist beim hymer dem abwassertank und dem reserverad geschuldet])
- die befestigung hab ich abgetrennt und entsprechendes vierkant reingesetzt. die vierkant laufen parallel nach hinten raus. da ist dann quer wieder der originale vierkant mit kugelkopf drin.
- die parallelen vierkant haben bei mir ein innenmass von 60x40 (hochkant). da kann ich zukünftig eine mopedbrücke reinschieben (also die identische lösung wie bei modernen womos mit ansteckbarer brücke)
lg
jörg
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michel051
Bedford-Fahrer
Beiträge: 141
Antw:Motorradträger - Anbieter oder Selbstbau?
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Antwort #5 am:
Juli 20, 2011, 10:43:48 Vormittag »
Aaalso: mein Hymer hat eine selbstgebaute Brücke für Fahrräder oder Motorrad. Ist eingetragen mit Höchbelastung 100 kg. AAAber: Vorbesitzer, der das gemacht hat war KFZ-Meister und hatte die passenden Schweiserscheine und kannte die Ingenieure beim TÜV.
Er hat das Reserverad etwas nach rechts versetzt. Der Träger ist mit grossen (überdimensionierten) Rechteckprofilen an den Original - AHK - Befestigungspunkter angeschraubt. Hochfeste Schrauben nehmen! Die Ladefläche ist so, dass ein Motorrad gut draufpasst und man auch die Auffahrschiene gut befestigen (anschrauben) kann. Hatte schon mal ne MZ TS 125 (110kg) drauf. Geht gut. Für Fahrräder lässt man die Auffahrscvhiene zu Hause, da hat er zwei Fahrradträger auf zwei Profile gesetzt und die Profile werden am Motorradträger angeschraubt. Funzt eigentlich ganz gut. Wegen der Hiachse halt drauf achten, dass nicht Motorrad plus viele schwere hinten sitzende Mitfahrer transportiert werden!
Wegen des grossen Überhangs: als wir vorletztes Jahr huckepack nach Hause kamen hat der Träger beim Ablden vom Abschlepper kräftig aufgesetzt. Der Fahrer des Abschleppers meinte aber, das sei bei Motorradhalterungen normal, da würden so ziemlich ALLE WoMos beim Abladen aufsetzen ====> immer auf eigener Achse heimkommen!
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Hi, habe mich länger hier nicht mehr blicken lassen, offenbar wird nach einiger Zeit der account gelöscht. Ihr werdet mich aber nicht so einfach los ;-)) Hier bin ich also wieder. Güsse an Manfred G aus S-L-R ;-)
egon
Gast
Antw:Motorradträger - Anbieter oder Selbstbau?
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Antwort #6 am:
August 02, 2011, 19:44:03 Nachmittag »
ZUnächst: wir haben einen Hymer-Bedford 581 , also den mit langem Radstand.
Als wir den gekauft hatten, war ein guter selbstgebauter Fahrradträger dabei, dafür sind rechtecksrohre
ca 50x30 an die Längsstreben des Rahmens angeschweisst-das Ding wiegt ca 30 KG , zu noch noch 3 Farhräder also Gesamtgewicht ca. 70-80 KG, das geht ohne Probleme, x mal damit gefahren.
Für ein MOtorrad mit 100 oder mehr KIlo(auch die neuen Roller sind sauschwar!) würde ich diese Plattform nicht mehr nehmen, nicht aus mechanischen Gründen sondern wegen zuviel Gewicht am hintersten Ende-das kann bei Wellen dazu führen, dass die Vorderache abhebt-kann, aber muss nicht...
Für schwerere Lasten haben wir teilweise den Dachträger-eben weiter vorne lagern, -oder aber den Anhänger..
Wenn jemand die Lösung mit dem einschiebbaren Fahrradräger interessieert, mache ich Fotos, es ist eine solide, sichere Lösung.
Die beiden Reserveräder (verschiedene Achsen) wohnen übrigens übereinander am begehbaren Dach.
G
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