Autor Thema: motor springt nicht an  (Gelesen 17448 mal)

Offline Softifex

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Antw:motor springt nicht an
« Antwort #15 am: Juni 22, 2011, 20:16:55 Nachmittag »
Wie erkennt man eigentlich ein defekter Zündkondensator ?
boris

Gar nicht, nur indem man ihn austauscht.

lg Helmut

Offline halber

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Antw:motor springt nicht an
« Antwort #16 am: Juni 22, 2011, 20:24:43 Nachmittag »
Wie erkennt man eigentlich ein defekter Zündkondensator ?
boris

der kondensator soll die funkenbildung an den unterbrecherkontakten vermeiden. funkenbildung = kondensator defekt. an den kontakten ist dann abbrand zu sehen (die sichtkontrolle am unterbrecher bei laufenden motor geht ja leider nicht)

natürlich kannst du den kondensator auch durchmessen (messgerät und vorhandensein der soll-daten mal unterstellt).

letztendlich, bei richtig eingestellter zündung und sauberen kontakten sollte ein motor eine geraume zeit auch mit defektem kondensator gut laufen. bis halt durch kontaktabbrand etc. sich die sache wieder verstellt und verdreckt ist.

lg
jörg
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Genauso ist es, wenn du blöd bist."

egon

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Antw:motor springt nicht an
« Antwort #17 am: Juni 22, 2011, 21:02:12 Nachmittag »
Es gibt für schlechten warmstart noch eine Möglichkeit: der Vergaser wird zu warm  und die flüchtigen Bestandteile der Biosuppe verdampfen, der rest ist nur schwer zündfühig-erst wenn die Pumpe frischen Sprit nachfördert, läuft es wieder..
G

Online troll

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Antw:motor springt nicht an
« Antwort #18 am: Juni 28, 2011, 20:47:01 Nachmittag »
Geb mal dierekt 12V an die Zündspule beim Starten. Da kommt bestimmt zuwenig Strom an, hatte ich letztens auch. War das Wiederstandskabel defekt, da kammen nur 2v an der Zündspule an beim Starten.

Rüdiger
100 Punkte für Rüdiger.
12V direkt and die Zündspule und der Motor startet sofort...
Aber:
Habe die Zündung nach Werkstatthandbuch getestet und alle Spannungen waren korrekt. Nur nach längerer Fahrt und bei neustart des Motors liegt nur noch 5V and der Spule beim starten. Nach einer Nacht ist alles wieder ok ...
Eventuell dieser Schalter kaputt von dem Egon spricht, aber wo ist der genau?
Für was ist eigentlich dieses Widerstandskabel gut, was ist seine Funktion ? Wird damit der Strom begrenzt ?
Bei mir wurde wohl eine andere Spule verbaut (siehe Bilder). Da sollte kein Vorwiederstand gebraucht werden.
Habe ich nun die falsche Spule zur Bedford Zündung oder muss einfach dieser Vorwiederstand raus  und direkt 12V dran ?
danke für die Tipps
boris
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Offline Bedford Blitzi

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Antw:motor springt nicht an
« Antwort #19 am: Juni 28, 2011, 20:54:59 Nachmittag »
Das hat mit der Zündspule nix zu tun, die alte kann auch 12v ab. Das ist wegen dem Kontakt. Das Wiederstandskabel reduziert die 12V auf 9V. Nur beim Starten wird über den Starter 12 V gegeben, da wird nicht mehr funktionieren oder Kabel ab. Da müssen zwei kleine dran gehen.

Rüdiger

Offline Softifex

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Antw:motor springt nicht an
« Antwort #20 am: Juni 28, 2011, 21:56:10 Nachmittag »
Die originale Bedford-Zündspule ist nur für 9V ausgelegt (auf dauer)
Bei deiner Hochleistungsspule muss schon direkt 12V ran.
Der "Vorwiderstand" ist leider im Kabelbaum integriert und deswegen nicht zu entfernen. Muss man schon neue Kabel legen vom 15er zur Zündspule.

Ich habe es so gelöst, dass ich mit dem Original-Zündspulenanschluss ein Relais anspeise, wo mit dessen Kontakt eine direkte Leitung von der Batterie auf dem Zündspulenplus geschaltet wird. Damit habe ich mir ein Herumgefumle am Zündschalter erspart.

lg Helmut

egon

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Antw:motor springt nicht an
« Antwort #21 am: Juni 28, 2011, 22:16:47 Nachmittag »
Dieser Trick kommt ursprünglich von den alten 6 V Autos: bei Kälte sinkt die Batteriespannung ab, wenn man jetzt noch den Starter betätigt, der unheimlich viel Strom zieht, geht die Bordspannung in die Knie, ich habe aml um die 3,5 V gemessen.
Im gleichen Verhältnis sinkt aber auch die Zündspannung d.h. statt z.B 15,000 V liegen nur mehr 9 000 v an, der Zündfunke ist damit oft zu schwach um das kalte Gemisch zu zünden.
Jetzt hat man eben beim Normalbetrieb durch das Widerstandkabel die Zundspannung auf einen Wert von 3/4 der Bordspannung reduziert, auch die Zündspule ist für die geringere Spannung ausgelegt.
Nur beim Starten bekommt sie jetzt praktisch "Überspannung" d. h es liegen die vollen 12 V  an, da aber der Starter jetzt wieder die Spannung einbrechen lässt ,bekommt die Spule ohnedies wieder nur ca. 9 V.
Der UMschalter sitzt direkt im Magnetschalter des Starters.
Bei mir hat der Schalter im Starter einmal "gesponnen" da habe ich folgende Dauerlösung eingebaut:
Das Getriebe hat keinen automatischen Kontakt f.d. Rückfahrscheinwerfer, der wird mit einem ZUgschalter mit Kontrolleuchte geschalten-da habe ich einfach eine Abzweigung an Anschluss 15 (+) der Zündspule dazugelegt, immer wenn der Rückfahrscheinwerfer brennt, bekommt die Spule nun volle 12 Volt.
Das funkt ganz prima, aber mein Motor kommt sofort und ist auch ohne diese
Hilfe (im Sommer) startwillig, im Winter schaut es etwas anders aus...
G

Offline Bedford Blitzi

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Antw:motor springt nicht an
« Antwort #22 am: Juni 29, 2011, 07:51:15 Vormittag »
Helmut, und wieso steht dann auf den Bedford Zündspulen 12V drauf ?

Macht wie Ihr es für richtig haltet.

Rüdiger

Offline Softifex

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Antw:motor springt nicht an
« Antwort #23 am: Juni 29, 2011, 19:16:45 Nachmittag »
Hast recht, Rüdiger. Steht wirklich 12V drauf.
Delco Remy 7952666 ist die Originale.

lg Helmut


Offline Flyingoeschi

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Antw:motor springt nicht an
« Antwort #24 am: Juli 12, 2011, 09:28:39 Vormittag »
Guten Morgen Miteinander.....

wollte kurz Bescheid geben, dass ich mich gestern mal dem Startproblem meiner Bedzi gewidmet habe und siehe
da - es lag am Sprit bzw. am Nichtvorhandensein von Sprit! Wie im Forum beschrieben hat sich das lecker Brenngemisch auf Grund der langen Standzeit in den Tank zurückgeflüchtet....Minutenlanges Orgeln am Anlasser,
ein neuer Benzinfilter und der Motor schnurrt wieder wie ein schlecht gelauntes Kätzchen...
Jetzt mal noch heute abend das Standgas hochgedreht, dann stirbt das Ding auch nicht laufend ab - bin eigentlich schon ganz zufrieden und hoffe mal die aufwendige Vergaserüberholung aufschieben zu können...Never change a running system...  :c007:

Merci für die Ferndiagnose

Grüsse aus BaWü - Sven
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Offline AndreasH

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« Antwort #25 am: Juli 12, 2011, 10:13:03 Vormittag »
Hallo, also ich will dir ja nicht die Freude nehmen, aber ich gehe nicht davon aus, dass der Benzinfilter undicht war und dadurch der Sprit zurückrinnt! Schmeiss alle Benzinschläuche raus und gib neue rein, bevor du wieder mal wo stehst oder dir die Bude abfackelst!!!!

Und zur Vergaserüberholung: Machs bald, dann hast du über Jahre Ruhe und vielleicht noch weniger Spritverbrauch. Denn Standgas  raufdrehen beseitigt nicht das wirklich üble!!!

Gruss, Andreas

Offline Flyingoeschi

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« Antwort #26 am: Juli 12, 2011, 10:27:28 Vormittag »
Servus Andreas....

Du, der Benzinfilter war nicht undicht, aber ziemlich zugeschossen und verunreinigt....
deswegen ein neuer - hat auch den Vorteil, dass mit neuer durchsichtiger Seitenwand
man auch erkennt ob Sprit da ist, oder kommt.....
 :c033:

Die Benzinschläuche sehen noch gut aus, auch an den Enden sind Sie nicht ausgrfranzt
oder angefressen - die hat wohl schon mal jemand gewechselt...

Zwecks dem Vergaser - ich hab's noch nie gemacht und hab einfach a bisserl Bammel
trotz pedantischem und dokumentiertem Auseinanderbauen beim Zusammenbau etwas
falsch zu machen oder zu verstellen - und schlimmer noch - ich kenn' niemand der den
Vergaser dann wieder einstellen kann bzw. hab ich auch kein Bock da hunderte von Euros
zu investieren.....hm, aber Spritverbauchsreduzierung wäre schon was....echt bleed!
Naja!mal schauen!
Standgas hichdrehen eigentlich auch nur, damit er mir beim Leerlauf-Sägen nicht ausgehen kann...Nicht optimal, aberaus heutiger Sicht akzeptabel!
Gruss Sven
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Offline AndreasH

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« Antwort #27 am: Juli 12, 2011, 10:55:49 Vormittag »
Hallo Sven,

Meine Schläuche haben auch gut ausgesehen, hat dann aber auch mal nur Luft gesaugt, und siehe da nach dem ausbauen hat man die Risse vieeeeel deutlicher gesehen!!!

Wegen Vergaser: Hab meinen auch nicht selbst überholt, hab das Glück, das es in Wien noch eine Vergaser-Werkstatt gibt, und der gute Mann hat wirklich was drauf. Die Überholung hat vor 3 Jahren 130EUR gekostet, bekommst in vor-eingestellt zurück. Die genaue Einstellung hab ich dann beim Arbö(= wie ADAC) gemacht. Mir wars das Wert, denn der gute Mann wird immere älter und wer kann das dann noch?
Wennst ne Adresse brauchst, schick ich dir gerne.

Gruss, Andreas

Offline kiteflyer

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« Antwort #28 am: Juli 12, 2011, 23:10:01 Nachmittag »
Zitat
Geb mal dierekt 12V an die Zündspule beim Starten. Da kommt bestimmt zuwenig Strom an
das kann ich bestätigen!

habe unlängst einen lang nicht mnehr gelaufenen, schlecht eingestellten beddie motor wieder durch diese massnahme zum leben erweckt
1) fettes kabel direkt vom plus der batterie zum low tension input der zuendspule
2) benzin direkt aus der babyflasche mit schlauch in den vergasereingang (ohne bezinpumpe)

somit sind schon mal 70% aller fehlerquellen umgangen und mann kann das ausschlussverfahren beginnen....

...sofort angesprungen
aaaahh, so ein simpler motor.....

;) kiteflyer


Offline Flyingoeschi

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« Antwort #29 am: Juli 19, 2011, 10:05:12 Vormittag »
Merci für die Tipps!

Komischerweise läuft das Dingelchen gerade prächtig - Chokezug in der Linken und Schaltung in der Rechten Hand und es flutscht wieder - Leerlauf hab ich noch nicht einmal hochgedreht - mal gespannt wie das Ding auf der Strasse läuft - werde mir aber neue Benzinschläuche zulegen - das macht Sinn und die sind ja ruck zuck getauscht - muss gerade aber ein paar andere Dinge fertig machen!

Letztlich ein schöner, einfacher Motor - da hab' ich schon anderes deutlich komplexeres besessen....

Grüsse
Sven

@AndreasH: Sollte ich mit dem Vergaser nicht zurecht kommen, komme ich gerne auf Deine Adresse zurück.
                    Da könnt ich quasi auf Zweitheimatbesuch kurz in der Werkstatt vorbeifahren...
STUKA-Pilot aus Leidenschaft....

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