Autor Thema: Reperatur eines Zündschlosses  (Gelesen 4705 mal)

Finchen

  • Gast
Reperatur eines Zündschlosses
« am: Juli 09, 2010, 12:06:02 Nachmittag »
Guten tag,

ich hatte bis jetzt immer das Problem das mein Zündschloss schwer ging oder manchmal auch wie seit gestern in stufe 3 festblieb so das man den motor nicht mehr aus bekommt.
Hab nun den Fehler gefunden und wollt euch davon berichten.Der Schlüssel ist fehler nummer eins,war abgenutz und daher ging er nur schlecht rein,habe dies aber anders behoben und zwar im schluss selber.Ist bisschen fummel arbeit.

So nun erstmal schloss demontieren
Danach die 4 bolzen herausbohren damit ihr die klappe abbekommt.
Nun müsst ihr den seitlichen bolzen gegenüber vom Schloss herausnehmen damit ihr eurer Lenkradschloss herausbekommt.
nun müsst ihr ein letztes mal bohren,um das Schloss ansicht heraus zu bekommen.Steckt daher lieber den Schlüssel rein.
So wenn ihr das Schloss raus habt ist eine kleine Verbindungs platte dazwischen und die war gebrochen bei mir,habe auch noch gleich die hinteren 3 plätchen herausgenommen damit der abgenutze schlüssel besser herein geht
Die Platte wieder auf den Drehschieber legen und zusamme kleben,trocknen lassen und alles wieder mit einem bisschen öl wieder zusammen setzt,Für die aufgebohrten Löcher könnt ihr auch schrauben nehmen und den Kopf mit einem Dremel abdremeln,und siehe das Schloss dreht sich wieder und läuft perekt,nun noch mal ein paar bilder davon.

Finchen

  • Gast
Antw:Reperatur eines Zündschlosses
« Antwort #1 am: Juli 09, 2010, 12:06:56 Nachmittag »
Die gebrochene Platte

Finchen

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Antw:Reperatur eines Zündschlosses
« Antwort #2 am: Juli 09, 2010, 12:09:10 Nachmittag »
Wenn ihr Fragen dazu habt dann fragt mich ruhig.
MfG Markus

Offline Rohri

  • Bedford-Fahrer
  • Beiträge: 618
Antw:Reperatur eines Zündschlosses
« Antwort #3 am: Juli 09, 2010, 14:51:54 Nachmittag »
Hi Markus,
Wollen wir mal hoffen das deine Kleberei auch hält!Bei mir ist der elektrische Teil vor Jahren irgendwo in Kroatien verreckt.Nach einer Rast lies er sich nicht mehr starten.Nach dem Ausfall des Lichtschalters im Jahr zuvor hatte ich glüchlicherweise ein paar Kabelstücke dabei.So konnte ich wenigstens wie ein Autodieb starten.Zuhause hab ich dann ein Bosch Universalzünschloss eingebaut.Seither hab ich zwei Zündschlösser,eins ist halt ohne Funktion.Wollte das Englische Geraffel nicht mehr reparieren.



Mfg Werner

egon

  • Gast
Antw:Reperatur eines Zündschlosses
« Antwort #4 am: Juli 09, 2010, 20:03:06 Nachmittag »
Um es klarzustellen-ich kenne das Problem leidvoll aus der Praxis, 2007 hat der Mistschalter , der hängengebleiben ist, der Starter(Freilauf ) gekillt-Folge:
Anschieben von Sardinien bis Klagenfurt-das hat endgültig gereicht, der Zündschalter ist ebenso "hochwertig" wie der Lichtschalter..
Um künftig Ruhe zu haben hier meine LÖsung(es gibt natürlich noch viele, viele Andere , soll jeder machen wie er glaubt-diese funkt jedenfalls problemlos:
1.) Das Zündschloss wird abgeräumt, es bleibt nur die Sperrfunktion erhalten
2.) ZÜndung etc. ein-macht ein Zugschalter links an der Lenksäule(Opel Kapitän
     Nebelscheinwerfer, 1959)
3.) gestartet wird mit einem simplen Knopf-ebenfalls links auf der
     Lenksäulenverkleidung.-Irgendwo aus dem ZUbehörhandel..
Wie gesagt, es gibt elegantere LÖsungen, diese hier wurde mit Teilen, die gerade zur Hand waren, gewissermassen aus "Notwehr "gefunden :a063:

Offline Rohri

  • Bedford-Fahrer
  • Beiträge: 618
Antw:Reperatur eines Zündschlosses
« Antwort #5 am: Juli 09, 2010, 20:11:38 Nachmittag »
Da haste recht!Weg mit dem englischen Müll.Kaputtgehen tut das Zeug sowiso nur dann wenn du 500 Km von jeglicher Zivillisation oder Werkstatt entfernt bist.Mir gings wie gesagt zwei mal so.Glücklicherweise hab ich immer genug Werkzeug auf grösseren Reisen dabei!




Mfg Werner

egon

  • Gast
Antw:Reperatur eines Zündschlosses
« Antwort #6 am: Juli 09, 2010, 23:29:36 Nachmittag »
Als Praktiker hast Du also auch schon erkannt, was sache ist.
Meine fast 2 Jahrzehnte Hymer-Bedforderfahrung(und das was man so liest und hört) ist relativ klar:
Die Mechanik ist weitgehend solide und kaum störungsanfällig, (Sonderfall HInterachse),die Bremsen gut gepflegt auch heute noch halbwegs brauchbar,
die Elektrik ist durch altersbedingten Verschleiss der Anschlüsse und filigraner Bauweise der paar Schalter eine dauerne Störungsquelle die es zunächst zu verstehen und dann möglichst umfassend zu sanieren gilt.
Wer sich schon einmal die Steckverbindung  der drei braunen Hauptstromleitungen unter dem ARmaturenbrett aus dünnem Messingblech,
mit Schrumpffolie verdeckt angesehen (oder gerochen) hat, weiss wovon die Rede ist.
:b008:
Man kann nur jedem Bedfordfahrer vor Urlaubsantritt raten, sich mit dem Schaltplan vertraut zu machen und diesen samt handbuch immer mitzuführen,  dann kann man sich unterwegs auch mit fremder HIlfe fast immer helfen!
IN diesem Sinne: schönen URlaub! :a063:

Finchen

  • Gast
Antw:Reperatur eines Zündschlosses
« Antwort #7 am: Juli 10, 2010, 08:02:37 Vormittag »
das stimmt,nur ich bin froh das meins wieder funktioniert.Ich habe noch eines von einem Audi bin ich der Meinung,lag bei mir im Bedford rum,daher weiss ich nicht wo es her,aber es passt leider nicht vom umfang des rohres.Aber als ersatz reicht es.
Und ich hab mein Schloss heil ohne etwas zu zahlen,ganz kostenfrei.

MfG

egon

  • Gast
Antw:Reperatur eines Zündschlosses
« Antwort #8 am: Juli 10, 2010, 08:58:33 Vormittag »
Ja, warum nicht, es führen viele Wege nach ROm-achte nur auf auf zwei DInge:
dass das Zündschloss ja nicht währender Fahrt einrasten kann und dass es nicht wie beim Bedford gelegentlich hängen bleibt.
Gute , störungsfreie Fahrt.  :c007:

Finchen

  • Gast
Antw:Reperatur eines Zündschlosses
« Antwort #9 am: Juli 13, 2010, 14:21:55 Nachmittag »
Darauf achte ich,zurnot habe ich ja noch ein Schloss unterm Sitz liegen für den Notfall,Werkzeugkiste gehört ja auch zur standart ausrüstung dazu.

MfG Markus