Autor Thema: Schallschutz  (Gelesen 40141 mal)

Offline Steely Dan

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« Antwort #60 am: Februar 13, 2013, 10:52:07 Vormittag »
hi Jörg,

werde natürlich auch eine Sandwichbauweise wählen, bei der die Bitumenplatten nicht das Einzige sind, was was bringen soll. Hab auch schon einiges zusammengetragen und war auch schön tätig:

Habe gestern ein neues Armaturenbrett gesägt, 19mm statt 9 mm dick ( :a136:hatte vorher gedacht es wäre dicker).

Werde aber dazu wohl mal einen neuen Fred aufmachen, wo die einzelnen Schritte aufgezeigt werden.

mein bisheriger Aufbauplan von innen nach aussen:

Teppich
Gummimatte (Auf Blech geklebt)
Blech
Bitumenmatten/Schwerfolie/Alubutyl, was auch immer (auf Blech geklebt)
Dämmmatten 10mm (evtl.)
Dämmschaum 30mm mit Alukaschierung (auf jeden Fall)

Darauf kann man wo Platz ist noch "Eierkartonschaum" kleben, Platz ist ja genug.
Gruss, Christian       

Offline halber

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« Antwort #61 am: Februar 13, 2013, 11:00:59 Vormittag »
was mir noch zur geräuschdämmung eingefalen ist:

wenn du das armaturenbrett eh raus hast. da gibt es ja links und rechts die beiden hohlräume zwischen der aussenseite der bedfordkotflügel und der innenseite des hymeraufbaues. ich kann mir gut vorstellen, dass das SUPER resonanzräume sind.

meine idee hierzu geht dahin, dort einfach die heizrohrdämmungen aus dem baumarkt senkrecht reinzustellen bis die räume voll sind. (ich meine diese rohrdämmugen oft in grau in den unterschiedlichsten abmessungen, die man über die heizungsrore im keller drüberstülpt)

lg
jörg
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Offline Steely Dan

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« Antwort #62 am: Februar 13, 2013, 11:28:38 Vormittag »
was mir noch zur geräuschdämmung eingefalen ist:

wenn du das armaturenbrett eh raus hast. da gibt es ja links und rechts die beiden hohlräume zwischen der aussenseite der bedfordkotflügel und der innenseite des hymeraufbaues. ich kann mir gut vorstellen, dass das SUPER resonanzräume sind.

....

genau.

Und da es so gute Resonanzräume sind, werd ich sie nur von innen auskleiden, nach unten abschliessen, (damit mir nicht wieder Mäuse reinlaufen) und als Lautsprecherresonanzraum nutzen, indem ich mir vorne, wo ich momentan Aufbaulautsprecher habe, Löcher für Einbaulautsprecher ins Blech schneide. :a115:


Gruss, Christian       

Offline halber

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« Antwort #63 am: Februar 13, 2013, 11:34:42 Vormittag »
auch gut  :bier2:
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Offline Bedford Blitzi

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« Antwort #64 am: Februar 13, 2013, 11:44:29 Vormittag »
Ich weis nicht. Ihr könnt aus einem oldtimer kein Fahrzeug machen das so leise ist wie ein Heutiges Auto.
Ich finde das alles etwas übertrieben, aber jeder das seine. Nach meiner erfarungen kommen die Geräusche eher an Löschern rein die irgend ein Vorbesitzer gebohr hat und nich abgedichtet hat. Und an der Abdeckhaube vom Motor. Wenn die nicht mehr richtig überall aufliegt, macht das sehr viel aus.
Ich muss den Motor hören, dann höre ich auch gleich wenn da ein anderes Geräusch ist, was da nicht hingehört.

Rüdiger

Offline Steely Dan

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« Antwort #65 am: Februar 13, 2013, 11:50:47 Vormittag »
Hallo Rüdiger.

Also so wie es ist kann es jedenfalls nicht bleiben, sonst krigen meine Kinder, wenn sie mal vorne mitfahren Ohrensausen.

(Ich will dieses Jahr mit meinem Sohn (5) in die Schweiz zu seinem Patenonkel fahren.)

Ich werd auch keinen Neuwagen daraus machen, aber vielleicht komme ich nah dran.

Hab mal ein bisschen im Landroverforum gestöbert die haben auch diese Probleme auch bei neueren Fahrzeugen.

Wenn ich fertig bin, darfste gerne mal Probefahren  :c007:


Mit den Löchern und der Abdeckhaube haste natürlich Recht, das nehme ich mir besonders unter die Lupe.
Gruss, Christian       

Offline halber

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« Antwort #66 am: Februar 13, 2013, 11:54:48 Vormittag »
hi rüdiger,

vieles ist halt nur aus spielerei. mir macht es neben meinem etwas eintönigen bürojob spass, an dem ding rumzufummeln.

das ärgernis bei der geräuschdämmung wird aber auch hier auftreten: ist das eine geklapper weg, hört man das andere dafür umso lauter

lg
jörg
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Offline Bedford Blitzi

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« Antwort #67 am: Februar 13, 2013, 12:33:45 Nachmittag »
Beim mir steht die Technik an erster stelle, da muss ich mich drauf verlassen können. Ich habe keine lusst wenn ich unterwegs bin, dran rumschrauben zu müssen. Ich sehe das laufend wenn ein Bedford zu mir kommt. Schaut auf den ersten blick alles super aus, und dann bei der ersten Probefahrt kommt das grosse erwachen.

Rüdiger

Offline Steely Dan

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« Antwort #68 am: Februar 13, 2013, 12:54:43 Nachmittag »
Rüdiger, was soll ich denn machen? Bei mir ist technisch alles OK. (toitoitoi, hoffentlich bleibt es auch so). Da bleiben eben nur Luxusprobleme übrig. :bier2:
Gruss, Christian       

Offline Steely Dan

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« Antwort #69 am: Februar 21, 2013, 06:49:08 Vormittag »
Gestern abend ne halbe Stunde lang getextet, dann ist der Rechner abgeraucht :c004:, mal sehen, ob ich das nun noch mal hinkriege. :n020:

habe mir also noch einiges an Halbwissen angeeignet in Sachen Schallschutz.

In einem Bootsforum hat einer gesagt, man solle zwischen Bitumenmatten und Blech noch eine 5mm Schaumstoffschicht als Federelement einbauen. En Anderer sagte, man solle Bitumenmatten und Schwerschaum so dick wie möglich wählen, wenn man Platz hat.

Dann habe ich mit der Absicht, nun bald eine Bestellung aufzugeben, mit Herrn Frankfurter von Akustik maxx gesprochen (www.akustik-maxx.com) und daraus resultiert bisher folgendes:

1. Weniger ist Mehr !
Also KEINESFALLS Bitumenbahnen ohne Ende sondern ca. im Verhältnis 1:1,5, also 1mm Blech mit 1,5mm Bitumen entdröhnen.
Auch soll KEINESFALLS ein Federelement eingebaut werden, die Entdröhnung erfolgt durch Masseerhöhung direkt auf dem Blech.

Somit har Herr Frankfurter schonmal eine für sich geschäftsschädigende Aussage getroffen, da ich eigentlich vor hatte, Bitumenmatten mit 10kg/m2 Flächengewicht zu kaufen.

2. Der Schaumstoff, wie er im Bootsbau angepriesen wird (QL-Schalldämmplatten von z.B. Schwenckner), wird im KFZ-Bereich nicht verwendet, da dieser mit angeblich 100kg/m3 ein zu hohes Raumgewicht hat. Er empfahl (s)ein Produkt mit 25kg/m3 Raumgewicht und erläuterte, dass sich hier die höheren Frequenzen besser "verfangen" können und somit eine besser Schallabsorption gegeben sei.

3. Holzflächen, wie z. b. die vordere Hutablage über dem Motorraum, sollten mit Schwerfolie (5kg/m2) entdröhnt werden, da hier ein anderes Wirkprinzip gegeben sei. (lass ich jetzt mal so stehen) Unterseitig natürlich zusätzlich zum Kleber mechanisch fixieren (tackern)


Weiss nicht ob ich noch was vergessen hab. Zu seiner Qualifikation sagte Hr. Frankfurter, dass er aus dem Busbau komme und unter Anderem Mercedes und MAN beliefere.
Netter Mensch, mit dem man reden kann und der sich auch sofort an mich erinnert hat, da ich meinem Telefonat eine Mail vorangeschickt habe.

Hab wie gesagt schon meine neue Ablage gesägt, nun 19 statt 9 mm und sammele mich nun und bereite mich vor auf die Materialbestellung.

Bin natürlich immer noch für Vorschläge und Hinweise (auch günstigere Quellen) offen
 :kaffee:
Gruss, Christian       

Offline halber

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« Antwort #70 am: Februar 21, 2013, 09:33:07 Vormittag »
hi christian,

super info! von solcher "mehrschichtlösung" hab ich auch schon gelesen und werd es auch so ausführen.

idealtypisch würde man ja einen definierten einfachen hohlraum (quader) dämmen in dem ein definiertes, unveränderliches schallbild exisitiert (= akustikraum). dafür lässt sich dann die IDEALE dämmung finden.

im richtigen leben (also auch bei uns) ist es ja nunmal nicht so idealtypisch.
- der zu dämmende raum ist sehr zerstückelt
- die grenzen des raumes sind auf die unterschiedlichste art durchbrochen (kabeldurchführungen, ansaugschnorchel der heizung ...)
- das schallbild ändert ich in abhängigkeit der motordrehzahl, der abrollgeschwindigkeit und des fahrbahnbelages

insofern bin ich für mich zu dem schluss gekommen:
- viel hilft vielleicht doch viel
- selbst wenig ist besser als nichts
- der preis entscheidet

frohes schaffen!

lg
jörg
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« Antwort #71 am: Februar 21, 2013, 10:04:40 Vormittag »
schon wieder text weg, sch....


Also:

Hi Jörg,

scheint ja mittlerweile unser ganz privater Thread zu sein (hihi)

was mir bei Durchsicht der Beiträge noch eingefallen ist:

Eierschaum bringt angeblich nix, da hierfür die Flächen zu klein und nur für höherfrequenten Schall sinnvoll.

Offenporiger Schaum ist grundsätzlich wohl besser, da hier der Schall eindringen und geschluckt werden kann anstatt zu reflektieren.

Die Seitenkästen, die ich als Lautsprecherresonanzkörper verwenden wollte, gehen nicht, da hinter dem Lautsprecher direkt der Kotflügel ankommt. Gut, dass ich nochmal geschaut habe, bevor ich die Säge geholt habe. Insoweit ist Dein Gedanke mit den senkrecht aufgestellten Heizungsrohverkleidungen vielleicht nicht so schlecht.
 :bier2:
Gruss, Christian       

Offline halber

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« Antwort #72 am: Februar 21, 2013, 10:26:23 Vormittag »
hi christian,

ja, offenoriger schaum wäre wohl sinnvoll. da gibt es die matten mit den pyramiden. zwischen den pyramiden soll sich wohl der schall dumm und dämlich laufen ...
allerdings sollte man(n) solch offenporigen schaum nur da anbringen, wo wirklich NIE feuchtigkeit hinkommt. das schränkt den einsatz im fahrzeug etwas ein ...
eventuell könnte solch offenporiger schaum an der unterseite deines neuen brettes anbringen. eventuelle feuchtigkeit würde durch die motorwärme vielleicht erfolgreich wieder ausgetrieben.

lg
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Offline Steely Dan

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« Antwort #73 am: Februar 21, 2013, 10:30:08 Vormittag »
Also so wie ich es verstanden habe, geht der Trend weg vom Schaum, hin zu faserigem Material. Das von mir favorisierte Material ist faserig und in der Oberfläche Wasserabweisend.

Und wenn es nicht reicht (20mm) legt man es einfach doppelt, zumindest versuchsweise.
Gruss, Christian       

Offline halber

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« Antwort #74 am: Februar 21, 2013, 11:18:00 Vormittag »
mach mal bilder, wenn es soweit ist
lg
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