Autor Thema: Kauf generalüberholter Motor  (Gelesen 14557 mal)

egon

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Re: Kauf generalüberholter Motor
« Antwort #15 am: August 13, 2009, 17:56:28 Nachmittag »
Hallo Jörg,
wollen wir die Kiche im Dorf lassen:da haben zwei Typen bereits den 2. Motor und  auch der hat plötzlich nach vier Monaten einen mehr als merkwürdigen Schaden.Die technischen Begleitumstände wurden für Fachleute klar aufgezeigt, das reicht.
Diese Beiden haben mich nachweislich um Teile  im Wert von mehreren 100 Euro bereits zu einem Zeitpunkt geprellt, als noch kein dubioser Schaden behauptet wurde.-das ist Faktum.
Im Übrigen gibt es Zeugen , die den einwandfreien Zusammenbau und Problelauf der Maschine bestätigen können, also kann wohl kaum Vorsatz konstruiert werden.
Es passiert in meinem Beruf immer wieder, dass Kunden, die Mist bauen -oder einfach Pech haben, für das keiner was kann-versuchen den Motorenrepararteur( Unsere KUnden) die Verantwortung zuzuschanzen-in den allermeisten Fällen entlarft der GUtachter allerdings diese Versuche als simplen Betrugsversuch..
IN dieser Sache ist das letzte Wort  sicher noch nicht gespochen, allerdings auf anderer Ebene.

Offline Bedford Blitzi

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Re: Kauf generalüberholter Motor
« Antwort #16 am: August 13, 2009, 18:21:11 Nachmittag »
Was für Öl wurde den eingefüllt, warscheinlich 0er oder so was, da fliegt halt der Motor auseinander.
Wer weis wer den eingebaut hat, und wie. Ich glaube keinen Fremden mehr, hab schon soviel erlebt.

Rüdiger

Offline gibbi

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Re: Kauf generalüberholter Motor
« Antwort #17 am: August 13, 2009, 19:42:33 Nachmittag »
ehhhh, seit wann geht man denn mit geschäftsproblemen in die öffentlichkeit. das sollte doch unter den beiden geschäftspartnern bleiben und geklärt werden - oder hänge ich da zusehr an den hanseatischen kaufmannsritualen ...

aber da´s nun einmal öffentlich ist: egon kann es sich bei seiner profession nicht ansatzweise leisten vom pfad der tugend abzukommen. er wäre sofort vom markt (in d würde ein indirektes berufsverbot verhängt).

aber ihr bekommt das sicher geklärt.


jörg

es ist egons gutes recht sich gegen diese vorwürfe zu wehren - wie stände er sonnst da?.. aber du hast schon recht, alles weitere sollten sie selber klären


Offline Schrauber 69

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Re: Kauf generalüberholter Motor
« Antwort #18 am: August 13, 2009, 20:11:39 Nachmittag »
Was für Öl wurde den eingefüllt, warscheinlich 0er oder so was, da fliegt halt der Motor auseinander.
Wer weis wer den eingebaut hat, und wie. Ich glaube keinen Fremden mehr, hab schon soviel erlebt.

Rüdiger



Ich glaub auch nix mehr,zumindest kann man hier den Alteingesessenen vertrauen.
Mfg Stephan.

klaus

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Re: Kauf generalüberholter Motor
« Antwort #19 am: August 13, 2009, 20:43:25 Nachmittag »
Ja, das habe ich jetzt auch verstanden, aber mit "Egon" kann man ja nicht reden. habe keine Lust mir Vorwürfe gegen meinen erfahrenen Monteur 40 Jahre Berufserfahrung) machen zu lassen. Soll sich mein Anwalt mit der Sache beschäftigen...

Offline SaschaLotz

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Re: Kauf generalüberholter Motor
« Antwort #20 am: August 13, 2009, 21:00:08 Nachmittag »


Ich glaub auch nix mehr,zumindest kann man hier den Alteingesessenen vertrauen.

Jupp und deshalb ist jetzt auch ruhe hier
Motorschadeninstandsetzung , Sattlerarbeiten


Wenn es nicht funktioniert , wende Gewalt an
Wenn es dabei kaputt geht : egal , es hat eh nicht funktioniert ...

Offline halber

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Re: Kauf generalüberholter Motor
« Antwort #21 am: August 13, 2009, 21:08:15 Nachmittag »
es ist egons gutes recht sich gegen diese vorwürfe zu wehren - wie stände er sonnst da?.. aber du hast schon recht, alles weitere sollten sie selber klären



natürlich! ich meinte auch mehr den themeneröffner.

jörg
"Wenn du tot bist, dann weisst du nicht, dass du tot bist.
Das ist nur schwer für die Anderen.

Genauso ist es, wenn du blöd bist."

egon

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Re: Kauf generalüberholter Motor
« Antwort #22 am: August 13, 2009, 21:13:19 Nachmittag »
Sascha hat Recht, meine geplante Stellungnahme zu dem Vorwurf, mit mir könne man nicht reden unterbleibt daher.
Die Causa verlagert sich auf eine andere Ebene.

klaus

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Re: Kauf generalüberholter Motor
« Antwort #23 am: August 15, 2009, 19:48:23 Nachmittag »
es ist egons gutes recht sich gegen diese vorwürfe zu wehren - wie stände er sonnst da?.. aber du hast schon recht, alles weitere sollten sie selber klären



Sicher hat Egon das recht sich zu wehren, aber erst war es die Spedition schuld, dann fragte er ob Oel eingefüllt wurde, dann war es der Monteur schuld, und dann der Fahrer, weil er gefahren ist, nur er selber nicht, weil er ja keine Fehler macht

mtj

klaus

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Re: Kauf generalüberholter Motor
« Antwort #24 am: August 15, 2009, 19:53:11 Nachmittag »
Hallo Jörg,
wollen wir die Kiche im Dorf lassen:da haben zwei Typen bereits den 2. Motor und  auch der hat plötzlich nach vier Monaten einen mehr als merkwürdigen Schaden.Die technischen Begleitumstände wurden für Fachleute klar aufgezeigt, das reicht.
Diese Beiden haben mich nachweislich um Teile  im Wert von mehreren 100 Euro bereits zu einem Zeitpunkt geprellt, als noch kein dubioser Schaden behauptet wurde.-das ist Faktum.
Im Übrigen gibt es Zeugen , die den einwandfreien Zusammenbau und Problelauf der Maschine bestätigen können, also kann wohl kaum Vorsatz konstruiert werden.
Es passiert in meinem Beruf immer wieder, dass Kunden, die Mist bauen -oder einfach Pech haben, für das keiner was kann-versuchen den Motorenrepararteur( Unsere KUnden) die Verantwortung zuzuschanzen-in den allermeisten Fällen entlarft der GUtachter allerdings diese Versuche als simplen Betrugsversuch..
IN dieser Sache ist das letzte Wort  sicher noch nicht gespochen, allerdings auf anderer Ebene.


egon

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Re: Kauf generalüberholter Motor
« Antwort #25 am: August 15, 2009, 21:35:21 Nachmittag »
Ich werde dem Spitz-Buben, der einige Teile unterschlagen hat, schon passend , allerdings auf anderer Ebene antworten, nur rate ich ihm jetzt schon, seine Vorwürfe punktgenau zu untermauern-wenn das so exakt wie seine Postings erfolgt , wird er eine sehr böse Überraschung erleben.

Offline oldman

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Re: Kauf generalüberholter Motor
« Antwort #26 am: August 25, 2009, 14:57:07 Nachmittag »
Ich habe alles  sehr interessiert gelesen nur eines vermisse ich, und zwar die Feststellung was ein "general überholter Motor " eigentlich ist. Eines steht zumindest für mich fest, für 1700 € , Fracht wurde abgezogen, kann man den Motor nicht general überholen. Hierzu trete ich gerne Beweis an.  Unter einem general überholten Motor versteht man in Fachkreisen einen Motor der die gleichen Merkmale hat, die ein original Werks-Austauschmotor hat, die sind auch general überholt. Mein Motor ist general überholt, Rechnungen liegen vor. Ich habe sie zwar noch nicht zusammen addiert aber wenn es jemand wissen will werde ich es gerne machen. Ich würde auf jeden Fall zuerst die Zylindrbohrung nachmessen um festzustellen ob diese neu gebohrt wurden also Übermass haben, ebenso Kolben in Augenschein nehmen und nachmessen. Desgleichen mit der Kurbelwelle hier Untermass überprüfen und Herstellerangaben auf den Lageschalen überprüfen. Ventile ausbauen und Ventilsitze nachmessen sowie Federdruck der Ventilfedern messen. Durch in Augenscheinnahme der Ventile feststellen, und das ist bei einem hier wohl wenig gelaufenen Motor möglich, ob diese NEU sind. Ist die Ölpume überholt, dann düften keine Riefen von den Förderräden vorhanden sein usw. Und wenn ich dann mit meinenPrüfungen fertig bin geht es ans eingemachte und vorher sind alles nur Spekulationen.
Nichts genaues weis man nicht.
Peter

egon

  • Gast
Re: Kauf generalüberholter Motor
« Antwort #27 am: August 25, 2009, 18:08:52 Nachmittag »
Dem KÄufer wurde in mehreren umfangreichen telefonaten haargenau erklärt, was alles getausch und was als Blieb, ausserdem wurde eine genaue , mehrseitige Liste übergeben, die alle getauschen Teile enthält.Somit ist klar dass es kein fabriksneuer Motor sein kann, sowas kostet um die 4000 Euro aufwärts.

Ich war im übrigen gar nicht so neugierig, irgend einem unbekannten alten und kranken( sorry aber so wars doch?)Bastler, der gerade einen defekten Motor beklagt hatte , zu beliefern, denn mir wäre ein Landsmann den man kennt und der nicht versucht einen über den Tisch zu ziehen (wie sich später herausgestellt hatte ,als Käufer viel angenehmer gewesen.Aber er wollte das Teil unbedingt haben..
Wie sich herausstellt war der KÄufer leide länger im Spital, was da inzwischen mit dem Motor passiert ist weiss er selbst wohl nicht..

Diese Motoren sind übrigens keine hochgezüchteten Primaballerinen, sondern LKW-Triebwerke mit sehr geringer LIterleistung und stablier Konstruktion; es wurde jeder verbaute Teil gereinigt und auf Brauchbarkeit geprüft, insgesamt wurden 90 STunden(!!) verbraten.Eine Röntgen.-oder Ultraschllprüfung der teile ist wohl kaum üblich, wenn Teile ausser der Toleranz gewesen wären hätte man das sicher auch gehört und es hätte keine 3 bar Öldruck geben können.

Die Annahme, dass sich eine viermal(!!) mit dem Spezialdrehmomentschlüssel geprüfte , geölte Schlaube von selbst -aber erst nach meheren Monaten löst, ist technischer Unsinn und kann, wenn überhaupt nur auf grobe Fehlbehandlung der Maschine , also hinsichtlich Ö und Wasser etc.auftreten;aberselbst dann hätte die Öllampe fehlenden Druck anzeigen müssen.
Da es sich nämlich  um ein Feingewinde handelt, müsste, bevor die Schraube -wie behauptet in der Ölwanne liegt(!!!) längst kein Öldruck mehr da gewesen sein-das sagen auch befragte Experten-

Im ÜBrigen verweise ich nochmals darauf , dass der Käufer hinsichtlich der vereinbarten Rückgabe von Teilen die etliches wert sind, bewusst gelogen hat.Somit liegt unsere Vermutung hinsichtlch des in 1a Zustand übersandten Motors nahe, dass da -soferne es überhaupt dieser Motor ist, grober Mist gebaut wurde-und der Spitz-Bube mit falschen Behauptungen mich zu erpressen versucht-nur, da ist er an der falschen Adresse, wie er bald merken wird.
Ein Werkstättenfehler wäre viel, viel früher, nicht erst nach vier Monaten aufgetreten.

Das Beispiel soll aber als Warnung gelten, lieber sollen Leute dieser Art ihre Karren verschrotten , hier wird nicht  geholfen.
Der zweite, viel heiklerer Motor läuft inzwischen schon fast 4000 km ohne den geringsten Fehler.

Offline oldman

  • Bedford-Fahrer
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Re: Kauf generalüberholter Motor
« Antwort #28 am: August 26, 2009, 10:22:30 Vormittag »
Weist Du, der Begriff "generalüberholt"  findest Du ja immer wieder. Was general überholt ist habe ich ja schon geschrieben. Ich denke, man ist von sseitens dr hier teilnehmenden falsch an die Sache herangegangen und es ist meiner Meinung zu unnötigen persönlichen Verletzungen gekommen. Wenn ich als erster mich zu diesem Tema geäussert hätte wäre meine erste Frage gewesen was wurde dem Geschädigten als Reparatur zugesichert und mit welchen Teilen gebraucht oder neu. Dann hätte man schnell festgestellt, dass ein Teil der Teile gebraucht waren, davon gehe ich aus, und als Autofahrer weis ich, dass gebraucht nicht neu ist und auch ein Motor der vom Reparateur verantwortungsvoll und gewissenhaft hergerichtet wurde immer noch alt ist und mir jederzeit um die Ohren fliegen kann. Und hier verstehe ich das jammern des geschädigten nicht auch wenn 1700€ viel Geld ist denn er musste davon ausgehen, dass auch ein gut gebrauchter Motor die grätsche macht. Ergebnis, den Vorgang in die Akte ERFAHRUNGEN ablegen. und keine  dreckige Wäsche waschen
Peter

egon

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Re: Kauf generalüberholter Motor
« Antwort #29 am: August 26, 2009, 16:00:20 Nachmittag »
Hallo Peter: hast Du die Liste nicht gelesen, die ich zur Erläuterung eingestellt habe?

Ich wollte eben haargenau dokumentieren, was erneuert und was weiterverwendet wurde und auch den ganzen Vorgang der Überholung aufzeichnen, , schliesslich nochmals die Neuteile aufgelistet.Das macht kein Mensch und keine Firma so akribisch, sogar der Zeitaufwand pro Arbeistgang ist festgehalten-dazu kommen noch mehrere lange Telefonate.
Es kann wirklich völlig ausgeschlossen werden, dass bei uns eine Lagerschraube "vergessen" wurde, wir haben zu zweit insgesamt 4 x alle Lagerschrauben mit einem 1 a Drehmomentschlüssel genau nach Handbuch angezogen, bzw kontrolliert.
Nachdem die Maschine schon etwas gelaufen war, haben wir nochmals die Ölwanne abgenommen, weil eine gewisse Schwergängigkeit da war.Die haben dann orten können: eine Halteschraube für die Ansaugspinne war um ein paar Zehntel zu lang und hat gegen das Lager der Hilfswelle (Ölpumpe,Verteiler) gedrückt. Das Bronce-Lager wurde natürlich erneuert.
Der ganze Vorgang steht ebenfalls in der Doku.! Ich war noch so dumm und habe dem Spitz-BUben quasi auf Handschlag Teile geliehen, damit er nicht nochmals ZÜndung etc einstellen muss-zum dank hat er mich darum von Anfang an geprellt!

Dann liess sich die Maschine auch kalt völlig problemlos drehen, Öldruck 3 bar, Kompession usw. ok, Probeläufe keinerlei Beanstandung, alles dicht. Das ganze war ein Pilotprojekt f. den frisierten Motor und daher wurde mit hoher Akrebie gearbeitet.
Der Preis hat nicht einmal die Selbstkosten gedeckt, weil ich meinen Helfer ja auch entlohnen musste, ausserdem haben die Teile
weit mehr als den halben Preis gekostet.Dazu kommen noch etliche Fahrtstunden etc. und Kosten für SPezialwerkzeug (Motormontageständer, Zollschlüssel, Hongerät.
Ich verdiene meine Brötchen nicht mit alten Motoren oder Ersatzteilen und es ist mir egal, dass hier bei mir Teile im Wert von etlichen tausend Euro liegen-an nette ehrliche Bedfordfahrer gebe ich das zu fairen Preisen ab, ich kann lange warten und habe genug Platz.
Was die Typen dann vier Monate lang damit getrieben haben, kann man nur ahnen, an eine selbstlösenden Schraube
jedenfalls glaubt niemand..