Autor Thema: Motor kaputt? und wies weiter ging  (Gelesen 16834 mal)

homermobil

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Motor kaputt? und wies weiter ging
« am: Oktober 24, 2007, 19:03:03 Nachmittag »
Nochmal vielen Dank für die Tipps zum Selbermachen,
so gings weiter: Der Zylinderkopf und alles andere ist runter, und beim Motoreninstandsetzer. Der hat die Kopfdichtung angschaut und gemeint, die wäre durchgebrannt, der Rest ,Ventile usw. wohl in Ordnung, der Kopf wurde geplant weil leicht verzogen, die Ventlie gereinigt und eingeschliffen, warte nur noch auf neue Ventileinstellschrauben und dann kanns losgehen, der Dichtungssatz und alles andere ist auch schon da. Bis jetzt ging alles reibungslos, hab nur einen Fehler gemacht und mir nicht gemerkt, welcher Tassenstössel wo war und muss deshalb die Ventile neu einstellen, das macht aber jetzt der Instandsetzer, und der hat noch herausgefunden, dass eine Schraube kaputt ist, war also auch nicht schlecht.

Werde wieder berichten, wenns weiter geht,

Tom

Offline SaschaLotz

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Motor kaputt? und wies weiter ging
« Antwort #1 am: Oktober 24, 2007, 19:07:57 Nachmittag »
Na siehste vergesslichkeit kann auch zu was nütze sein  :D
Weiterhin viel Spass beim schrauben  :P
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Offline Wilk

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Motor kaputt? und wies weiter ging
« Antwort #2 am: Oktober 25, 2007, 10:04:25 Vormittag »
die ventile musste, wenn der kopf runter war sowieso neu einstellen, zumal sie ja auch neu eingeschliffen wurden. man soll jedoch drauf achten wo welcher tassenstössel lief, weil sie sich in den einzelnen zylindern verschieden einschleifen. wünsche dir trotzdem viel glück bei deinem vorhaben...wird schon klappen...lächel
gruss klaus...wilk
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homermobil

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Motor kaputt? und wies weiter ging
« Antwort #3 am: Oktober 31, 2007, 21:09:23 Nachmittag »
So , jetzt is der Kopf zurück vom überholen, sieht so weit ganz gut aus, aber da gibts schon wieder Fragen:
Soll ich den Ansaugkrümmer nur mit der Papierdichtung ranmachen oder zusätzlich Reinzoplast oder was ähnliches zum Dichten verwenden, gleiches gilt für das Thermostatgehäuse, wird das denn überhaupt mit der Dichtung alleine dicht oder soll ich gleich was dazuschmieren, vorher war ne Menge von einer schwarzen Masse drin. Die Papierdichtung vom Ventiltrieb sieht ja auch recht mager aus, der Motorüberholer hat gesagt ich könnte das ruhig so zusammenschrauben, was meint denn das versammelte Forum dazu?

banana

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Motor kaputt? und wies weiter ging
« Antwort #4 am: Oktober 31, 2007, 22:56:37 Nachmittag »
Hei Tom,

alle Dichtungen der Ansaugseite mit curil oder dergl. bestreichen, dünn aber gleichmässig.
Den Nockenkasten musst Du sowieso zum Kopfnachziehen nochmal runter nehmen. Da brauchst Du die Dichtung für die ersten 1000 Km noch nicht kleben. Wenn Du eine zweite Nockenwellenkastendichtung hast nimm dann besser die "Neue" zum endgültigen montieren. Sonst versuche sie mit Bremsenreiniger zu entfetten. Auch den Nockenwellenkasten solltest Du nach weiteren 1000 km nochmal nachziehen.
Ich habe alles mit curil montiert und nach Vorschrift nachgezogen, auch den Nockenwellenkasten. Bis jetzt nach 10 000 km alles furtztrocken.

Grüsse banana.

Wolfgang

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Motor kaputt? und wies weiter ging
« Antwort #5 am: November 01, 2007, 10:35:44 Vormittag »
Du meinst aber das Curil, welches zähelastisch bleibt, oder? Als ich damals gelernt habe, da gab es einCuril welches hart wurde, das roch nach Pattex und war ein grausames Zeug. Vielleicht konnte man das aber auch nur für bestimmte Anwendungen gebrauchen, aber unser Chef war ein sparsamer Mensch (ich wollte das Wort "Geiz" vermeiden), und so wurde die Pampe auf alles geschmiert was es abzudichten galt. Das war nicht immer eine wirklich gute Idee... 8o

homermobil

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Motor kaputt? und wies weiter ging
« Antwort #6 am: November 07, 2007, 19:32:24 Nachmittag »
danke, danke sehr interessant,
Curil kenn ich zwar nicht, hab aber Reinzoplast, ich denke das ist genau das richtige für die Dichtungen. Im WHB sthet was von Zylinderkopfdichtmittel auf die Kopfdichtung schmieren, der Motorinstandsetzer sagt ich brauch gar nix drauf schmieren, ja was denn jetzt, und wenn womit. was ich auch nirgends finde ist ein Anzugsdrehmoment für Ansaug und Auspuffkrümmer, gibts da Richtwerte oder geht das nach Gefühl?

Offline Bedford Blitzi

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Motor kaputt? und wies weiter ging
« Antwort #7 am: November 07, 2007, 21:22:14 Nachmittag »
Die Krümmerschrauben werden nicht sehr fest angezogen, da sie mit den Sicherungsblechen gesichert sind.
Genaue werte hab ich im Handbuch nicht gefunden.

Rüdiger

Offline Wilk

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Motor kaputt? und wies weiter ging
« Antwort #8 am: November 07, 2007, 22:42:20 Nachmittag »
hallo tom,
reinzoplast kenne ich leider nicht. wenn du aber reinzosil meinst dann solltest du das schwarze nehmen. ich habe schon mal das blaue benutzt, war aber nicht wirklich begeistert davon. ich kenne beide, das schwarze ist auf jeden fall besser.
gruss klaus...wilk
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homermobil

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Motor kaputt? und wies weiter ging
« Antwort #9 am: November 10, 2007, 14:36:21 Nachmittag »
Hallo,
was mir aber immer noch nicht klar ist ob ich die Zylinderkopfdichtung mit oder ohne irgendein Dichtmittel verbauen soll? siehe WHB S 06-7
" Zylinderkopfdichtungsbestreicher Dichtmittel 1504167", wisst Ihr da was?

Danke , Tom

Offline SaschaLotz

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Motor kaputt? und wies weiter ging
« Antwort #10 am: November 10, 2007, 15:13:41 Nachmittag »
Kopfdichtung .... Dichtmittel  ?( ?( Nein niemals !!!!!

Alles schön blank und saubääär und dann druff mit der dichtung ! Alles andere gibt zwischenraum und dann brennts durch ....  :rolleyes:
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homermobil

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Motor kaputt? und wies weiter ging
« Antwort #11 am: November 10, 2007, 15:33:05 Nachmittag »
klare Aussage, danke, so mach ichs!
Grüsse, Tom

Offline SaschaLotz

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Motor kaputt? und wies weiter ging
« Antwort #12 am: November 10, 2007, 15:35:49 Nachmittag »
Zitat
Original von homermobil
klare Aussage, danke, so mach ichs!
Grüsse, Tom

Das einzigst richtige !!!!!  :)
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Romiti

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Motor kaputt? und wies weiter ging
« Antwort #13 am: November 10, 2007, 18:50:52 Nachmittag »
Hi, also dieses Dichtmittel wurde früher mal verwendet was den Sinn hat dass ja beide Teile, also Kopf und Block aus Grauguss waren, und somit sich die Dichtungen beim Draufmachen nicht gleichmässig "gelegt"haben was zu Verspannungen führen konnte...
Die alten Gesellen hatten dafür einen ganz einfachen Trick mach ein wenig Motorenoel auf die Dichtung und verstreiche es gleichmässig auf beiden Seiten und wenn du willst ein wenig auf der Blockseite und dem Kopf (da wo sie draufliegen) dann schiebt sich das so wie es soll und verspannt nicht.
Noch eins bevor du den Kopf drauf machst mach in alle Zylinderlaufwände das selbe wie mit der Dichtung, also einen guten Ölfilm denn beim ersten starten, gerade nach der Montage laufen die Kolben sehr trocken. Du brauchst auch keine Bedenken zu haben das Oel im Zylinder verbrennt und das auf der Dichtung macht auch nichts kaputt und trägt auch nicht auf oder so.
Ich habe schon hunderte von Motoren so zusammen gebaut.

so dann viel Spass :411: :407:

Offline SaschaLotz

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Motor kaputt? und wies weiter ging
« Antwort #14 am: November 11, 2007, 21:42:39 Nachmittag »
ÖL auf die Dichtung  ?( ?(
Das dehnt sich aus und gibt dann erst richtig spannung !!!!!
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