Autor Thema: öltausch  (Gelesen 4845 mal)

börnes

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öltausch
« am: November 23, 2006, 15:53:54 Nachmittag »
servuzzz!!!

habe mein beddy jetzt schon mehr als 2 jahre (ups...)  nicht mehr bewegt und möchte einen öltausch vornehmen! soll ich gleich ohne warmfahren das öl auslassen? oder wär es nicht besser gleich die ölgülle ohne das ich ihn bewege auszulassen? ich denke das ich gleich ohne  ihn warmzufahren das öl auszulassen, weil der ganze dreck eh schon gesickert ist!  oder???

welche meinung habt ihr darüber???

lg. börnes
:331:

Offline Bedford Blitzi

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öltausch
« Antwort #1 am: November 23, 2006, 16:24:14 Nachmittag »
Ich täte auch erst den Ölwechsel und den Filter tauschen.
Sonst ist ja das ganze alte Öl wieder im Motor verteilt.

Rüdiger

BeddyBodensee

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öltausch
« Antwort #2 am: November 23, 2006, 16:38:36 Nachmittag »
Da kann ich mich mal anschliessen...
Hab mal gehört... Bitte nicht erschlagen wenn ich Mist erzähle... das man erst das aöte öl rauslassen soll, mit neuem BILLIGEN auffüllen und wenige "Tropfen" Motorreiniger reinmachen soll. Dann kurz laufen lassen, und dann wieder ablassen, und das "gute" öl rein.
Ich hab nicht wirklich Ahnung ob das dem Ölfilm guttut, aber ich hab das echt mal von nem alten Hasen gehört.

Wolfgang

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öltausch
« Antwort #3 am: November 23, 2006, 19:31:26 Nachmittag »
Nach zwei Jahren ist das Öl nicht völlig tot, ich würde den Motor warmlaufen lassen und dann wechseln. Es stimmt natürlich dass Du dadurch zuerst mal das alte Öl wieder im Motor verteilst, allerdings läuft warmes (=dünnflüsisges) Motoröl wesentlich besser ab und nimmt auch Schmutzteilchen besser mit nach draussen. Kannst das alte Öl ja über Nacht abtropfen lassen.

Oder Du machst es so wie Beddy Bodensee meint: alte Suppe raus, billiges Öl rein, warmlafen lassen, anschliessend wieder ablassen und gutes Öl samt neuen Filter rein. Ist halt etwas aufwendiger.

börnes

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öltausch
« Antwort #4 am: November 29, 2006, 15:55:58 Nachmittag »
grüss euch!

wie ist eure meinung über reinigung?
zuerst öl raus und dann diesen motrreinger rein?
gibt es erfahrungswerte von euch?

viele bunte beddys ;-)
börnes

Offline Uli aus Anröchte

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öltausch
« Antwort #5 am: November 29, 2006, 17:05:19 Nachmittag »
Ich würde überhaupt keinen Motorreiniger verwenden.
Lieber öfter das Öl wechseln (mit Filter!!!). Öl hat auch ´ne reinigende Wirkung

egon

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öltausch
« Antwort #6 am: November 30, 2006, 08:38:17 Vormittag »
Da hast Du prinzipiell recht, man hat früher ein sog. Spülöl" verwendet.Nur heute mit Feinölfiltern denke ich , macht das keinen Sinn mehr.
Ich würde so vorgehen:
ohne das Fahrzeug zu bewegen oder zu starten zunächst so einen Liter ablassen, da müsste der Bodensatz weitgehend draussen sein, dann starten und kurz warmlaufen lassen-die Öllampe muss natürlich ausgehen), abstellen und raus mit dem Rest.
NUn FIltertausch und neues goldgelbes ÖL einfüllen und-fahren, fahren, fahren-der STillstand killt unsere Autos.

Wolfgang

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öltausch
« Antwort #7 am: November 30, 2006, 21:17:12 Nachmittag »
Warmlaufen lassen, alte Suppe raus (lange abtropfen lassen, am bsten über Nacht), dann neuer Filter rein, neues Öl und gut. Ich würde auch keinen Reinger verwenden, da gibt es keinen guten Grund für.

egon

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öltausch
« Antwort #8 am: Dezember 01, 2006, 11:07:18 Vormittag »
Ja, WOlfgang, die landläufige Methode, sicher in den meisten Fällen vollkommen ausreichend-nur dieses Auto ist jahrelang gestanden, ob man das die Suppe nochmals durch den Motor pumpen sollte ist fraglich.
Ich habe, da auf 1000 km 1 Liter Verbrauch das Prinzip der "Frischölschmierung"-alle 20,000 neues Filter, Öl kommt ohnedies laufend neu.

Wolfgang

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öltausch
« Antwort #9 am: Dezember 02, 2006, 19:11:52 Nachmittag »
@egon: er schrieb, das Auto steht seit mehr als 2 Jahren. Also, solange aus den "mehr als 2 Jahren" keine 20 Jahre werden hätte ich da überhaupt keine Bedenken. Warum auch? Wenn das Öl warm ist, dann nimmt es beim ablaufen den Schmutz viel besser mit nach draussen, andernfalls bleibt der abgelagerte Schmutz am Grund der Ölwanne einfach haften.

Ich bin der Meinung dass es keine Probleme geben dürfte wenn man den Motor startet, ihn warmlaufen lässt und den Wechesl erst anschliessend durchführt, man muss beim warmlaufen lassen ja nicht unbedingt Vollgas geben  :D . Ein Ölwchsel bei kalten Öl hinterlässt einfach zuviel Schmutz in der Wanne, wenn man da direkt frisches Öl wieder reingiesst, dann ist so ein Ölwechsel auch nur ne halbe Sache. Wie gesagt: ist meine Meinung.

egon

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öltausch
« Antwort #10 am: Dezember 03, 2006, 09:54:41 Vormittag »
Hallo Wolfgang,
Du hast schon recht, hier kann nicht viel schiefgehen, das ist ein simpler "Bauernmotor", der kaum besondere Ansprüche stellt, dies auch Dank des eingebauten ÖLfilters, der nicht immer selbstverständlich war.Bei meiner Isetta (Bj.55) z.B. muss man alle 30.000 den MOtor zerlegen und Schammhülsen reinigen, eine Reihe meiner älteren Autos hatte auch noch keine FIlter, da hiess es schon vorsichtig sein.

Wolfgang

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öltausch
« Antwort #11 am: Dezember 03, 2006, 20:09:04 Nachmittag »
Ja, das kenne ich von meinem Heinkel, der ist in Ölfragen etwas heikler. Aber ich bin mir sicher dass dem Bedford sowas nicht unbedingt schadet, ich würde es an meinem eigenen genauso machen wie ich oben geschrieben habe. Ist ja kein F1-Motor.

hässlichhose

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öltausch
« Antwort #12 am: Dezember 07, 2006, 18:30:53 Nachmittag »
ein freund von mir hatte einen alten 30ps käfer erstanden.
hatte den wagen natürlich voll aufgeforstet und ein ölwechsel mit
ölsieb reinigung war selbstverständlich dran.das problem fing schon mit
dem ölsieb an. der war mit verhärteten feinen ölschlamm so fest das er ihn
mit einen riesen schraubenzieher rausbrechen musste.so er ein neues sieb
besorgt rein das ding und mit einen 10neröl und petoleum gemisch eine spülung gemacht.er sagte mir voher hatte der motor keine klappergeräusche .aber nach der super spülung hörte sich der motor sehr ungesund an.die lager waren wohl auf grund von feinschlamm ablagerungen
hammerpassungen und nach der spülung schleuderpassungen.
kann an und für sich bei neueren motoren mit mikrofiltern nicht mehr
passieren.

gruss gerd