Autor Thema: Wohnmobilsteuer - Gesetzentwurf-  (Gelesen 15050 mal)

Offline connymen

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Wohnmobilsteuer - Gesetzentwurf-
« Antwort #15 am: November 11, 2006, 17:02:59 Nachmittag »
Hallo,
wie kommst du auf 250 Euro.
für die ersten 2000 kg GG sind je 200 kg 40 euro fällig , macht 400 Euro, und alles was zwischen 2000 kg und 5000 kg liegt nochmals 10 Euro für je 200 kg.
Macht für meinen Hymer mit 2810 kg GG 400 Euro (für die ersten 2000 kg)  + 90 Euro (für die restlichen 810 kg), sind also insgesamt 490 Euronen.
Hallo Egon,
geht leider , zumindest bei mir, noch nicht. Bin ich kein Beamter der mit 45 - 50 Jahren in die Pension gehen kann, sondern ein arbeitendes Mitglied dieser Gesellschaft. Und nach den neuen Plänen unserer Regierung brauche ich noch 16 Jahre bis ich mit 67 Jahren dann in die Kiste hüpfen darf bzw. einen Rentnerverband beitreten kann.
LG
Conny
Was nicht passt wird passend gemacht !!!

egon

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Wohnmobilsteuer - Gesetzentwurf-
« Antwort #16 am: November 11, 2006, 19:18:51 Nachmittag »
Hallo Conny,
schon klar, dass im Forum andere Altersgruppen die Mehrheit sind-gut so.Was ich gemeint habe wäre , dass man die Gruppe, die die meisten Wohnmobile besitzt, zum Protest motivieren müsste.
Aber die sind stumm und zahlen:wir haben ja in Ö. ein Beispiel mit den WOMOS über 3,5 TO GG, die statt fixer Jahresmaut von 72 Teuro nunmehr
im Kilometerabhängigen Roadpricing mitspielen "dürfen".
Die Proteste hielten sich in Grenzen, weil man einfach argumentierte: "wer sich so was leisten kann, kann auch zahlen-tja so läufts eben.
Die rote Wahlgewinnerpartei, die aber keine Regierungspartner findet und daher wie ein Gewinner eines Ferrari ohne FÜhrerschein wirkt,
hat einen grandiosen Vorschlag: 800 Euro für alle Grundeinkommen-
na,ist deas nicht was?
Ich denke man wird sich nur vom Arzt chronische Arbeitsunlust bestätigen  lassen müssen und schon kommt die Kohle-aber wie gesagt , noch fehlt der Regierungsauftrag..

urgu

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Wohnmobilsteuer - Gesetzentwurf-
« Antwort #17 am: November 11, 2006, 21:22:00 Nachmittag »
@ conny
ich nehme an bikeman ist nicht aufgelastet. bei vorher 680 und nachher 440 euer kanns schon so sein.

lustiges lesefutter zu unseren doppelzüngigen parteienlandschaft:

bundestagsprotokoll zur wohnmobilbesteuerung
Seiten 6240 bis 6246 bzw. im Dokument Seiten 156 -162

Offline Carsten

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Wohnmobilsteuer - Gesetzentwurf-
« Antwort #18 am: November 12, 2006, 15:57:34 Nachmittag »
Hallo Leute,

bevor die Steuer festgesetzt und abgebucht wird, muss da nicht erst mal vom "Papa Staat" überhaupt die Emissionsklasse festgesetzt werden. Sprich dessen müssen "die" nicht erst mal ein Gutachten machen, bevor sie mein Auto neu besteuern. Oder sehe ich das falsch? Müsste man mal glatt einen Anwalt fragen...
Bei mir steht nämlich im Fahrzeugschein zu Punkt 14: Emissionsklasse nicht bekannt.

Gruss
Carsten

Wolfgang

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Wohnmobilsteuer - Gesetzentwurf-
« Antwort #19 am: November 12, 2006, 17:51:45 Nachmittag »
Verkaufen braucht man so ein Wo-mo, auch nicht, wenn man sich es nicht mehr leisten kann, dann gehts anderen wohl genauso. Ich würde diese ganze Geschichte schon fast als Enteigenung bezeichnen.

Ansonsten verweise ich bei der ganzen Debatte einfach mal auf diesen ganzen Feinstaub-Kram. Es ist ja erwiesenermassen so, dass z.B. Benziner-PKW keinen Feinstaub produziern, trotzdem gelten für diese Farzeuge die gleichen Einschränkungen wie z.B. für alte Diesel. Wo also bleibt hier die Gerechtigkeit??

Für diese ganz freche Abzocke könnte es m.E. nach nur eine einzige Handhabe geben: ALLE Autofahrer dürften mal für ein Jahr KEINE Kfz-Steuer bezahlen. Nur, damit diesen Herren mal wieder klar wird von wem sie eigentlich bezahlt werden.

Die allerübelste Frechheit (oder Arroganz, wie man will) liegt aber darin, dass man ja den Betrieb von Fahrzeugen künstlich verteuert, die bei ihrer Produktion den geltenden Vorschriften entsprochen haben! Und nun geht man her und tituliert die Fahrzeuge als "Stinker" und haut den Besitzern die Steuerkeule um die Ohren. Wenn einem wirklich was an der Umwelt läge, dann würde man z.B. zwingend Katalysatoren oder Russfilter vorschreiben. Wenn man aber zahlt, dann darf das Auto weiterfahren wie bisher. Das zeigt doch die Gesinnung unserer Volksvertreter mehr als deutlich. Knete her - sonst knallts.

Ich für meinen Teil werde mein altes Auto nun extra lange fahren, egal wie teuer die Steuer auch werden wird. denn ansonsten verdienen diese Raffgeier demnächst 19% Mwst (auch so ne Sache wo man sich köstlich drüber aufregen kann...) beim Kauf eines neuen Fahrzeuges. Von mir kriegen die nur das, was sich absolut nicht vermeiden lässt. Keinen cent mehr! Ach ja, den Euro hab ich auch nicht gewollt, auch der wurde mir aufgezwungen.

Offline connymen

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Wohnmobilsteuer - Gesetzentwurf-
« Antwort #20 am: November 12, 2006, 18:18:50 Nachmittag »
Hallo,
eine weitere Steuer bzw. "Steuererhöhung" nicht vergessen:
Die kommt, für Dieselfahrzeuge, noch auf die jetzige WoMO-Kfz-Steuer oben drauf.

Sie kommt zum 1. Januar 2007.
1,60€ je angefangene 100cm³ Hubraum, wenn kein DPF - Diesel-Partikel-Filter - eingebaut ist.
Und die Diesel-Partikel-Filter gibt es für die meisten Fahzeuge nicht, und für unsere Oldtimer lohnt sich die Herstellung wahrscheinlich nicht.
also nochmals
nixDPF-Steuer zusätzlich obendrauf.

PS.: Es gibt eine Untersuchung, die meines Wissens, vom Umweltbundesamt in Auftrag gegeben wurde, die belegt das der meiste Feinstaub in den Städten vom Brems- und Reifenabrieb stammt und nicht von den Dieselfahrzeugen - aber das interessiert unsere Politer nicht. Dann müsste es für alle KFZ Fahrverbote geben und nicht nur für Dieselfahrzeuge.
-ich fahre einen Benziner, trotzdem stinkt mir die verlogene Argumentation unserer Politer gewaltig.

LG
Conny
Was nicht passt wird passend gemacht !!!

Offline Bikeman1946

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Wohnmobilsteuer - Gesetzentwurf-
« Antwort #21 am: November 12, 2006, 19:47:54 Nachmittag »
Hallo Connyman.

naja 180 Euro Steuern zahlt er wohl jetzt schon !!

Offline glasgt

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Wohnmobilsteuer - Gesetzentwurf-
« Antwort #22 am: November 14, 2006, 21:25:46 Nachmittag »
Mal was Ketzerisches:
Wer die Wahl hat ,hat die Qual ( Nur Schafe wählen ihre eigenen Henker)
Wer nicht wählt, wird auch gequält.
Was folgt daraus ?

Das überlasse ich dem geneigten Leser
 Viele Grüsse an Alle
Volker

01Blitz66

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Wohnmobilsteuer - Gesetzentwurf-
« Antwort #23 am: November 15, 2006, 19:59:50 Nachmittag »
tja, verkaufen is dann wohl nicht, bleibt als notlösung, monatliche ab und anmeldungen. mal eben für den jahresurlaub. fünf jahre in meinem fall dann h nummer, wenn die bis dahin nicht auf vierzig jahre raufgesetzt wird.
in diesen zeiten denk ich nur, es gibt zu wenig revoluzzer im land.

AUF EIN NEUES
 :404:; JETZT ERST RECHT

michel051

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Wohnmobilsteuer - Gesetzentwurf-
« Antwort #24 am: November 15, 2006, 20:36:12 Nachmittag »
Hi Connyman,

da bräuchts ja dann wohlk ein Brems- und Reifenverbot in den Städten ,-))

01Blitz66

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Wohnmobilsteuer - Gesetzentwurf-
« Antwort #25 am: November 16, 2006, 20:07:48 Nachmittag »
würde mich mal interessieren, wenn ich den benzintank abklemme und nur auf gas , LPG,fahre, wo stellen die mich dann hin, in welche gruppe.
trotzdem, auf ein neues :404:, gruss   peter

Offline Carsten

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Wohnmobilsteuer - Gesetzentwurf-
« Antwort #26 am: November 16, 2006, 20:34:28 Nachmittag »
Zitat
Original von 01Blitz66
würde mich mal interessieren, wenn ich den benzintank abklemme und nur auf gas , LPG,fahre, wo stellen die mich dann hin, in welche gruppe.
trotzdem, auf ein neues :404:, gruss   peter

Das würde mich auch mal interessieren. Gibt es dafür denn vom Gesetz her überhaupt eine Gruppe? Muss doch immer alles haargenau festgelegt sein.

Samapti

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Wohnmobilsteuer - Gesetzentwurf-
« Antwort #27 am: November 17, 2006, 18:26:02 Nachmittag »
So eine Sauerei, da platzt mir die Hutschnur. Habe mir grad einen Fiat Ducato Hymer als Ersatz bis mein Beddi fertig ist, gekauft, der hat nu 3,1 t. Aua das wird teuer, kann ich ja wohl gleich wieder verschachern. Und was wenn ich mit Pflanzenöl fahre? hah die Penner. Pöl hat nur die hälfte an Russpartikel. Und Emmision ist ein Kreislauf. Zahle für meine 190 D schon 400 Euro im Jahr und den fahre ich mit Pöl. Da ich das geahnt habe, mach ich den Beddi Hymer auch wieder schön fein und nächstes Jahr H-Kennzeichen.

Übrigens eine Sache gibts es da noch, die STEUERBEFREIUNG, ja richtig gelesen: ab zum Gewerbeamt, Reisegewerbekarte beantragen, Polizeiliches Führungszeugniss und Masse vom Womo, dann Schausteller Gewerbe anmelden und beim KFA grünes Kennzeichen beantragen. Dann tret ich halt 2mal im Jahr beim Zirkus als Clown auf oder kutschiere Behinderte durch die Gegend.

Macht kaputt, was euch kaputt macht!!!
bis denne Andi

 :409:

Wolfgang

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Wohnmobilsteuer - Gesetzentwurf-
« Antwort #28 am: November 17, 2006, 21:00:52 Nachmittag »
Benziner verursachen keinen Feinstaub, sie werden aber trotzdem von Fahrverboten betroffen sein. Eigentlich hilft da nur eins: an Tagen mit Fahrverbot wird der entsprechende Anteil an Kfz - Steuer nicht bezahlt. Würde z.B. die Kfz-Steuer 365 Euro pro Jahr betragen und es gibt an 10 Tagen im Jahr ein Fahrverbot, dann müsste man 10,-- Euro abziehen. Wenn man nicht fahren darf, dann muss man auch nicht zahlen. Eigentlich logisch, oder?

Offline connymen

  • Bedford-Fahrer
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Wohnmobilsteuer - Gesetzentwurf-
« Antwort #29 am: November 25, 2006, 18:43:38 Nachmittag »
Bundesrat - Sitzung vom 24.11.2006

Der Steuererhöhung für Wohnmobile gemäss Bundestagsdrucksache 837/06 (identisch mit der Bundestagsdrucksache 3314) wurde zugestimmt.

Nun muss das Gesetz nur noch vom Bundespräsidenten unterschrieben und im Bundesgesetzblatt verkündet werden, um Rechtskraft zu erhalten.

Die Finanzämter werden für Wohnmobile alsbald die Nachforderung der Kfz-Steuer für das Jahr 2006 versenden.

LG
Conny
Was nicht passt wird passend gemacht !!!