Autor Thema: Reifen  (Gelesen 3284 mal)

super-kuki

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Reifen
« am: September 07, 2005, 09:17:21 Vormittag »
Hallo,
so meine Betty hat gestern 2 Jahre auf Bewährung erhalten!!!!
Man bin ich glücklich und das ohne jegliche Mängel.

Der Clou war - hab vorher neue Reifen aufziehen lassen und der Monteur ist fast in Ohnmacht gefallen!!

Fahr seit 7 Jahren mit Reifen durch die Gegend ohne SCHLÄUCHE wo aber welche rein gehören!!!!

Die haben vorher einfach Ventile reingekloppt mit Dichtungsmasse verklebt und mich dann auf die Bahn geschickt - ist doch unglaublich oder?

Der Monteur meinte einmal etwas zu schnell in die Kurve und die hätten so abspringen können.

Das Umschlagen der 5 Reifen und die neuen SChläuche haben dann mal eben 120 Euronen gekostet!!!!

Ist das normal, dass man für`s Auswuchten und Aufziehen mindestens pro
Rad zwischen 10 und 13 Euros bezahlen muss???

Waren das nicht mal 4 - 6 MARK?

Grüsse aus Mönchengladbach Kuki

Offline BlauerBlitz

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Reifen
« Antwort #1 am: September 07, 2005, 09:29:37 Vormittag »
Ja 12 Euronen (aber ohne Altreifenentsorgung, da sind nockmals 4 € pro Reifen fällig und der  :412: der die dann kauft zahlt wiederum 2€) sind leider heutzutage vollkommen normal, aber unsere Politikheinis:305: sagen trotzdem das nix teurer wurde  :D

Und i Tipp mal das deine Altenreifen entweder in Polen oder von nem begnadeten Hobbybastler montiert wurden. Wenns nicht so gefährlich wäre müsste ma eigentlich vor solchen Handwerksleistungen den Hut ziehen.

Have a nice day
C.

Have a nice Day!!!

Offline connymen

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Reifen
« Antwort #2 am: September 07, 2005, 10:11:47 Vormittag »
Hallo,
stolze Preise!!!
Habe für 4 Reifen (alte abziehen, neue montieren, auswuchten, neue Ventile und Altreifenentsorgung) insgesamt 36 Euro bezahlt.
LG
Conny
Was nicht passt wird passend gemacht !!!

Wolfgang

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Reifen
« Antwort #3 am: September 07, 2005, 21:39:17 Nachmittag »
Meist geht beim montieren/wuchten der Reifen unter 10,-- /Stück nix mehr - die meisten verlangen soviel, eher mehr. Leider!

POGOCLEVER

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Reifen
« Antwort #4 am: September 08, 2005, 10:06:26 Vormittag »
...korreckt.
Kommt natürlich auch mit drauf an,wo die Reifen gekauft werden.
Wir z.B.montieren,wuchten und entsorgen alle bei uns bezogenen
Reifen ohne gesonderte Berechnung.
Bei angelieferten Reifen,einschliesslich Entsorgung,bin ich mir allerdings
auch nicht zu Schade pro Decke EURO 30.- in Rechnung zu stellen.
Muss ja jeder seine Kosten weitergeben.
Logischerweise ist die Montage von Schläuchen teurer,als die Montage
schlauchloser Decken.
Durch den EURO sind diese Preise jedenfalls nicht entstanden,so haben
wir z.B. seit 2001 unsere Verrechnungssätze nicht angehoben,sondern
um die Centbeträge nach unten abgerundet,bis ganze 10er erreicht
wurden.
Zur Erinnerung:um einen Reifen fachgerecht zu wechseln(inkl.Ab-und
Anbauen vom Fahrzeug)benötigt ein Monteur auf jeden Fall eine reichliche
viertel Stunde-bei vier Reifen also eine Stunde.
Wenn man annimmt,dass ein Monteur mind. EURO 12.- brutto verdienen
muss und die anfallenden fixen und variablen Kosten,Steuern und
Sozialversicherungsbeiträge mitrechnet ist man schon bei 48.-/Stunde-
zzgl.MwSt.!!

Gruss Jan

Wolfgang

  • Gast
Reifen
« Antwort #5 am: September 08, 2005, 21:23:47 Nachmittag »
Wenn korrekt und sorgfältig montiert wird hast Du natürlich vollkommen recht, dafür braucht man bestimmt ne Stunde um sorgfältig zu arbeiten.
Wenn ich aber sehe wie bei manchen Reifenhändlern mit Kundeneigentum umgegangen wird, dann dreht sich mir der Magen um und kriege leichte Hitzewallungen. Alleine beim Abmontieren: da wird geknört und mit dem Montiereisen gewürgt und das ganze noch bei Alufelgen. Oder die Montage der Gewichte: da gibts Experten, die hämmern die Gewichte aufs Horn dass der Klarlack nur so fliegt. Bei einem hab ich mal beobachtet wie der beim montieren der Reifen bei neuen Alus (aus der Schachtel raus und auf die Maschine) ringsum am Horn den Lack mit der Metallführung der Montiermaschine sauber entfernt hat. Hättest Du die Felge in die Drehmaschine gespannt - Du hättest es nicht besser hingekriegt, einfach ordentlich einen Span genommen  8o. Der Kunde war entsprechend verärgert - klar  X(.

Ist sicher nicht überall so, ohne Zweifel. Das angelieferte Reifen beim montieren/wuchten höher berechnet werden ist klar, würde ich genau so machen.

POGOCLEVER

  • Gast
Reifen
« Antwort #6 am: September 09, 2005, 06:40:51 Vormittag »
...waren die Felgen ja 1" zu gross bestellt worden,und der HIWI hat sie
nur aufs passende Mass runtergedrechselt. :D
Problem bei den meisten Reifenhökern ist auch,dass die Monteure(oft
branchenfremde Quereinsteiger)nicht fair bezahlt werden,und dann
logischerweise auf Stückzahl reissen,koste es was es wolle,um am
Monatsende auch mal ne Scheibe Wurst aufs Brot packen zu können. :410:

Gruss Jan

Offline BlauerBlitz

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Reifen
« Antwort #7 am: September 09, 2005, 07:09:12 Vormittag »
Stimmt, ich glaube mittlerweile arbeiten alle dieser Autofahrerfachmärkte oder Reifendealer auf Provesionsbasis. Das heisst mickriges Grundgehalt und Umsatzbeteiligung (war zumindest beim ATU so).
Wer dann da arbeitet ist auch klar, ungeschultes Personal oder aber Jungmechaniker/-meister frisch v. d. Schule auf der Suche nach nem besseren Job.
Berufserfahrung 0 und dann passieren halt Fehler, der Skandal ist nur wenn diese Fehler der Kunde mit-/abbekommt.
Denn Fehler passieren überall wo gearbeitet wird, nur bei den Profis werden die korrekt behoben ohne das der Kunde das mitbekommt

Have a nice day
C.

Have a nice Day!!!