Autor Thema: Neue Farbe auf Hymer ALU handgemacht?  (Gelesen 4948 mal)

bumi45

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Neue Farbe auf Hymer ALU handgemacht?
« am: Oktober 29, 2007, 08:53:15 Vormittag »
Moin, ich spiele mit dem Gedanken, einem Bedford Hymer einen H- Kennzeichenfähigen Farbauftrag in Handarbeit zu verpassen. Zur Zeit ist ein grässlicher lila Anstrich drauf. Teilweise ist der schon bis auf`s Blech abgeblättert, teilweise hält er wie Gift. Hat schon jemand Erfahrung mit einem ähnlichen Projekt? Im Oldtimer-Forum las ich, dass in GB in vor Jahren Pinsellackierungen an Gebrauchtwagen beliebt waren und dass die kaum einem Spritzauftrag nachgestanden hätten. Vielleicht fällt so ein Anstrich auf dem Noppenblech auch gar nicht so in`s Auge. Muss der alte Anstich ganz runter? Wenn ja, wie macht man das ohne das Blech zu verletzen? Wenn nein, schleift man die Übergänge an, spachtelt man das oder lässt man das so?.  Gruss, Burgfried

Offline Radnor

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  • Gruss aus der alten Welt, Klaus
Neue Farbe auf Hymer ALU handgemacht?
« Antwort #1 am: Oktober 29, 2007, 09:27:55 Vormittag »
Pinsellackierungen können gut aussehen, wenn es fachmännisch gemacht wurde. Es gibt aber auch Pinselanstriche welche sofort als solche zu erkennen sind, was dann nicht mehr so professionell wirkt. Oftmals sind dann die Pinselstriche zu sehen weil die Farbe nicht dünn genug war oder der Pinsel zu grob gewählt wurde. Oder es sind überall Läufer oder sonstige Lackfehler zu sehen. Oftmals zeichnet sich unter der neuen Farbe dann die Übergänge zu der noch vorhandenen alten Farbe darunter ab oder ähnliches. Auch kann es passieren, dass sich der neue Lack nicht mit dem alten "verträgt" und sich kräuselige Reaktionen im Lack zeigen.

Gerade bei der Abnahme zum H-Kennzeichen wird eine auch optisch gute Lackierung gefordert um eine Abgrenzung von einem historisch wertvollem Fahrzeug und einfach nur "einer alten Karre" zu erreichen. Wenn Du also eine Pinsellackierung vorhast, würde ich das vorher mit dem TÜV Prüfer abklären ob er eine solche akzeptiert, nicht das es deshalb hinterher (fast) unüberwindbare Probleme gibt.

Generell braucht man aber um eine vernünftige Lackoberfläche bei Pinsel/Rollenlackierung hinzubekommen eine gute Lackvorbereitung. Das heisst, dass der alte, lose Lack auf jeden Fall runter muss und die Übergänge des verbleibenden alten Lackes "übergangslos" geschliffen werden sollten. Eine Grundierung/Haftvermittlung wäre natürlich auch nicht schlecht... Wenn man einfach nur den Lack drüberpinselt kann das auch noch einigermassen vernünftig aussehen, nur sollte man gerade in Hinblick auf das angestrebte H-Kennzeichen da etwas vorsichtig sein.

Gruss Klaus
:hut:                                                                                                                                                                                                        :flitz:

helldancer

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Neue Farbe auf Hymer ALU handgemacht?
« Antwort #2 am: Oktober 29, 2007, 15:17:13 Nachmittag »
Mit einer Lackrolle geht es recht gut und bei der vorhandenen Struktur fällt das gar nicht auf.
Die Temperaturen sind aber nicht mehr optimal dafür.

Offline SaschaLotz

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Neue Farbe auf Hymer ALU handgemacht?
« Antwort #3 am: Oktober 29, 2007, 19:40:40 Nachmittag »
Also Ich an Deiner Stelle würde erst mal das schweisen anfangen und ihn dann über den TÜV fahren !
Sollte er beim schweissen bbrennen hat sich das mit dem Lack eh erledigt  :D

Wenn Du TÜV hast kannst Du immernoch neue Farbe auftragen
die alte bekommst du am besten mit ner Messingbürste ab denn die macht das Alu nicht kaputt und der Lack geht super ab !!

Aber mach besser erstmal TÜV dann macht der Rest der Arbeit auch viel mehr Spass  :408:
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