Bedford Blitz Forum

Wohnmobile => Wohnmobile => Thema gestartet von: Hans-Hermann am Mai 01, 2016, 12:25:43 Nachmittag

Titel: TÜV nicht bestanden!
Beitrag von: Hans-Hermann am Mai 01, 2016, 12:25:43 Nachmittag
Was ein Mist,
War beim TÜV und habe keine Plakette bekommen. Bremse vorn stark ungleich, Hupe und Scheibenwaschanlage wollten nicht aber was auch bemängelt wurde ist der undichte Motor.

Bremse ist hoffentlich nur eine Einstellungssache. Zumindest ist keine Leckage zu erkennen.
Hupe und Scheibenwaschanlage funktionierten schon wieder nachdem ich das Prüfgelände verlassen hatte. Kleiner Wackler am Sicherungskasten.
Was mir wirklich Sorgen macht ist der Motor. Öltropfen hingen vorn und hinten an der Ölwanne. Die Zylinderkopfdichtung sieht auch nicht mehr ganz dicht aus. Der Nockenwellendeckel könnte auch ein Kandidat sein.
Wenn es denn nicht die beiden Simmeringe vorn und hinten sind, sondern die Ölwanne, lässt sich die ohne den Motor auszubauen abdichten? Laut Handbuch sind das vier Einzelteile.
Hat da jemand Erfahrung mit?
Titel: Antw:TÜV nicht bestanden!
Beitrag von: halber am Mai 01, 2016, 13:24:09 Nachmittag
für die prüfung ist das ölen eigentlich kein problem.
mach kurz vorher alles mit bremsenreiniger sauber und gut ist.
(im nachgang kannst du dich ja um die dichtheit kümmern)

lg
jörg
Titel: Antw:TÜV nicht bestanden!
Beitrag von: Bedford Blitzi am Mai 01, 2016, 13:27:16 Nachmittag
Wenn Du das Handbuch hast, wirst Du sehen dass es da hinten unter der Schwungscheibe keinen Simmering gibt, zum tauschen.
Alles andere ist kein problem, kann gut tauschen und erneuern. Mach das erst mal, dann kommt da bestimmt nicht mehr so viel. Da um die Dichtschnurr zu tauschen der kommplette Motor zerlegt werden muss. Und dann aber keine Garantie dass die neue dicht wird.

Rüdiger
Titel: Antw:TÜV nicht bestanden!
Beitrag von: Hans-Hermann am Mai 01, 2016, 17:19:54 Nachmittag
Hallo Jörg,
da ich mein Schätzchen ja kannte habe ich das auch gemacht. Was den Motor leider nicht davon abhielt doch noch ein Tröpchen an der Ölwanne zu bilden. Und auf dem Prüfgelände eben noch mal kurz unter ds Auto mit einem Lappen habe ich mich nicht getraut. Das muss schon ein etwas grössers "Leck" sein. Die Fahrt war nur 20 km bis zur Prüfstelle.

Hallo Rüdiger,
jaja, habe das Handbuch sogar in einer englischen Ausgabe. Habe da wohl nicht richtig gelesen. Aber ekomme ich denn die Ölwanne soweit runter, dass ich sie mit neuen Dichtungen bestücken kann. Oder ist das zu eng über der Vorderachse. Problem ist einfach, ich habe nur noch zwei Wochen bis ich wieder eine komplette Abnahme riskiere. Und genau genommen nur in der nächsten Woche überhaupt Zeit mich unter das Auto zu legen. Leider werde ich ja immer noch gezwungwn für Geld zu arbeiten. Ansonsten könnte ich das ja locker angehen lassen.
Ich schaue auf jeden Fall erst mal oben rum. Inspektion ist sowieso fällig.

Und wenn das alles nichts hilft, muss ich wohl doch mal das Ding bei Dir auf den Hof stellen. Ist natürlich von uns aus ein ganz schöner Ritt.
Titel: Antw:TÜV nicht bestanden!
Beitrag von: halber am Mai 01, 2016, 17:38:57 Nachmittag
nach 20km schon? das ist kein "schwitzen" mehr ...
Titel: Antw:TÜV nicht bestanden!
Beitrag von: Hans-Hermann am Mai 01, 2016, 17:52:29 Nachmittag
Nee, das ist ja der Schei......
Beim letzten TüV habe ich mich mit der Lappenmethode ja auch gerettet. Hat natürlich auch jetzt seit dem Spätherbst gestanden und ich habe nur noch flux einen Ölwechsel gemacht und bin dann mehr oder weniger zum TüV gefahren.
Habe ja nächste Woche ein langes Wochenende und hoffe, das ich das in den Griff bekomme.
Titel: Antw:TÜV nicht bestanden!
Beitrag von: Bedford Blitzi am Mai 01, 2016, 18:19:56 Nachmittag
Ja, dampfe den Motor erst mal ab, damit alles sauber ist, dann warm laufen lassen. Dann wird man sehen wo und wiviel was rauskommt.

Rüdiger
Titel: Antw:TÜV nicht bestanden!
Beitrag von: Wilk am Mai 01, 2016, 18:33:54 Nachmittag
hallo hans hermann,
erstmal solltest du genau lokalisieren wo dieser tropfen öl herkommt.
die ölwanne bekommst du nur weg, wenn der motor dementsprechend angehoben oder ganz ausgebaut wird weil da ein grosser siebschnorchel in den sumpfbehälter ragt, welcher am motorblock mit ner schelle gehalten wird. wenn du da ran willst brauchst du hebammenhände. dieses sieb verhindert das seitliche entnehmen der wanne. ist im whb seite 06.2 sehr gut zu sehen. nach unten geht's, wie du richtig erkannt hast, wegen der achse nicht. es ist halt nicht so einfach mal mit eben die wannel weg.
wünsche dir viel spass und vor allem erfolg..
gruss klaus....wilk
Titel: Antw:TÜV nicht bestanden!
Beitrag von: Bedford Blitzi am Mai 01, 2016, 18:54:22 Nachmittag
Auch wenn das Ansaugrohr ab ist, geht die Wanne nicht ganz raus. Auch wenn man die Lenkung weg macht, geht die blöde Wanne da nicht raus. Habe ich erst gemacht die Tage. Und ohne Grube täte ich das gar nicht angehen, Ist eine ziehmliche fumlerrei, die Ölwannendichtung mit eingebautem Motor zu tauschen. Der geht nicht weit genug anzuheben.

Rüdiger
Titel: Antw:TÜV nicht bestanden!
Beitrag von: Hans-Hermann am Mai 01, 2016, 18:56:27 Nachmittag
Wie sagte unser Referent, stehen sie morgens auf, stellen sie sich vor den Spiegel und sagen sie: "Ich freue mich ....."
Frei nach dem Motto - Albeite flölich, ohne mullen und knullen"
Titel: Antw:TÜV nicht bestanden!
Beitrag von: Rainer am Mai 01, 2016, 18:57:14 Nachmittag
nach 20km schon? das ist kein "schwitzen" mehr ...

Naja,
mancher schwitz eben mehr als andere....
Titel: Antw:TÜV nicht bestanden!
Beitrag von: Hans-Hermann am Mai 01, 2016, 19:09:27 Nachmittag
So, danke für eure Beiträge. Ab Mittwoch werd ich erst mal machen. Ich melde mich ob die Arbeiten von Erfolg gekrönt sein werden oder nicht.
Titel: Antw:TÜV nicht bestanden!
Beitrag von: Wilk am Mai 01, 2016, 19:20:11 Nachmittag
also gehen tuts schon, ist aber eine schei...arbeit.
beide motorlager lösen und dann nur den motor hochdrücken. es beibt aber trotzdem verdammt eng. ich selber musste dabei so weit nach oben, dass ich sogar das bodenblech mit hochdrückte. ging aber nachher wieder gut mit dem hammer zurück zu schlagen. man sollte deshalb unbedingt, wenn man es so machen will, die motorabdeckung vorher runternehmen. wenn man keine grube hat ist es wirklich schlecht, weil das fahrzeug selber ja auf den boden bleiben muss
gruss klaus.
Titel: Antw:TÜV nicht bestanden!
Beitrag von: halber am Mai 01, 2016, 20:51:35 Nachmittag
nach 20km schon? das ist kein "schwitzen" mehr ...

Naja,
mancher schwitz eben mehr als andere....

ich schwitze schon, wenn ich mir die laufschuhe zubinde  :c020:
(muss endlich mal auf gummisenkel umstellen)
Titel: Antw:TÜV nicht bestanden!
Beitrag von: Hans-Hermann am Mai 04, 2016, 17:07:54 Nachmittag
So, kleines Update!
Es ist wie immer wenn ich mir mal vornehme das es schnell gehen soll. Eigentlich wollte ich die Bremse vorn nur einstellen. Da fängt es schon damit an, dass mir ein passender Schlüssel fehlt.
Auf der linken Seite war das Rad schwergängig. Der vordere Einstelller war so fest, dass da nichts zu stellen ging. Also Trommel mit Mühe runter und hossa der erste Griff in die braune Masse.
Bremsbeläge auf der ganzen Fläche eingerissen. Beläge wie Glas, Federn falsch eingehängt und der vordere Einsteller war in die falsche Richtung gestellt worden.
Einziger Lichtblick, die Radbremsylinder sind absolut dicht und die Trommel selbst sieht auch gut aus.
Also neue Beläge bestellt und warten. :c020: :c020:
Titel: Antw:TÜV nicht bestanden!
Beitrag von: halber am Mai 04, 2016, 18:10:05 Nachmittag
alles wird gut!

(irgendwann kennst auch du JEDE schraube an dem teil)

 :bier2:
Titel: Antw:TÜV nicht bestanden!
Beitrag von: Hans-Hermann am Mai 08, 2016, 23:05:50 Nachmittag
Langsam wird es echt ätzend.
Ich hab mich mal auf Lecksuche begeben.
1) Ventildeckeldichtung undicht
2) Zündverteiler, na ja ich sag mal leichtes Schwitzen. Fehlte aber auch die Dichtung.
3) Nockenwellendekel undicht
4) Kurbelwellensimmerung vorn Sau stark undicht.
5) Hinten am Motor muss auch was undicht sein. Das lässt sich wahrscheinlich nur wirklich sehen wenn das Getriebe raus ist. Da habe ich ja mal so gar keinen Bock drauf.

So und jetzt mal ne Frage an die Bedfordkenner. Wie zum Geier lässt sich die Zündung überprüfen, wenn es auch nicht einen Bereich gibt in dem ich die Markierungen auf der Abdeckung sehen kann? Das ist doch mehr ein Raten oder Abschätzen. Oder ist das wie Früher, Ohr anlegen und wenn er super läuft Verteiler stehen lassen?

Ach und noch ein Gedicht. Der Verteiler war übrigens um 180° verdreht eingebaut. Jetzt sind auch die Zündkabel vom ersten und zeiten Zylinder lang genug.

Titel: Antw:TÜV nicht bestanden!
Beitrag von: Bedford Blitzi am Mai 08, 2016, 23:23:04 Nachmittag
Ja, da waren wohl auch ein paar Ahnungslose dran.
Man sieht doch gut die Makierungen. Auf 12° einblitzen, dann sollte er laufen. Wenn der Verteiler überhaupt OK ist, und auch der Vergaser. Das meisstens nicht der fall ist. Und lasse das Getriebe drin, wenns funktioniert. Das kannst Du eh nicht machen. Alles andere abzudichten ist kein problem, zwar nicht schnell, ist aber in griff zu bekommen.

Rüdiger
Titel: Antw:TÜV nicht bestanden!
Beitrag von: Wilk am Mai 09, 2016, 09:24:49 Vormittag
wenn du von vorne unten die abdeckung auf ca. 11 Uhr anblitzt, kannst du mit sicherheit auch die markierungen erkennen. weiss garnicht wo da dein problem sein könnte. allerdings hatten wir hier schonmal so eine ähnliche meldung.. deine ölprobleme allerdings sind schon ein etwas grösseres übel zumal sich die leckstellen zu summieren scheinen. mein rat: da wo man gut bezw. sehr gut rankommt papierdichtungen erneuern. dann gut saubermachen und überprüfen ob die kurbelwelle wirklich so schlimm ist. die dichtung am verteiler ist eigendlich sehr wichtig. da wird oft sehr viel öl rausgeworfen, welches sich dann über den ganzen motor verteilt. zum schluss noch die korkdichtung vom ventildeckel einkleben und sehr gleichmässig und nicht zu fest anziehen. evtl. vorher die deckelnasen etwas ausrichten. dann sollte es eigendlich klappen.
mit deinen letzten satz allerdings kann ich überhaupt nichts anfangen. werden denn die zündkabel länger wenn man den verteiler dreht? ist ja etwas ganz neues was man da liesst. natürlich kann man den verteiler verkehrt einsetzen. das kommt daher, dass der Motor 2 umdrehungen macht, der verteilerfinger aber nur eine. hier empfielt es sich wirklich, ab und zu mal ins whb zu schauen, da ist nämlich dies alles beschrieben.
gruss klaus...wilk
Titel: Antw:TÜV nicht bestanden!
Beitrag von: Hans-Hermann am Mai 10, 2016, 21:23:20 Nachmittag
Hallo Klaus....Wilk,
ja das mit dem Verteiler um 180°verdreht ist natürlich etwas doof beschrieben. Der Verteiler selbst geht natürlich nicht um 180° zu verdrehen, aber da der Antrieb unten durch eine Nut auf der Ölpumpe sitzt kann der genau um 180° verdreht eingesetzt werden. Dadurch liegt der 1. Zylinder in der Verteilerkappe vorn links und nicht wie im Original hinten rechts wenn Du von vorn auf den Veteiler schaust. Ich hoffe das war jetzt einigermassen verständlich.
Aber genau dadurch sind plötzlich 2-3 cm mehr Kabel da.
Und ja, das Thema mit der Ventildeckeldichtung hatte ich schon vor dem letzetn TüV Termin. Damals habe ich 2 Dichtungen versaut bis ich den Deckel dicht hatte. In meiner Lehrzeit wurden die Korkdichtungen mit Curil eingeklebt. Hatte den Nachteil, das bei einem Wechsel mit Spachtel und Messer die Reste aus dem Deckel bzw. vom Zyl.-kopf gekratzt werden mussten. Allerdings gab es da zu 99% keine Undichtigkeiten.
Titel: Antw:TÜV nicht bestanden!
Beitrag von: Bedford Blitzi am Mai 10, 2016, 21:29:13 Nachmittag
Ich Klebe die Dichtung nur auf den Deckel, das reicht. Wichtiger ist, dass der Deckel gerade ist, das meisstens nicht der fall ist.
Auch Wichtig das richtige ÖL im Motor, was die meissten falsch machen.

Rüdiger
Titel: Antw:TÜV nicht bestanden!
Beitrag von: Hans-Hermann am Mai 10, 2016, 21:36:08 Nachmittag
Hallo Rüdiger,
das Ölthema habe ich schon mehrfach im Forum gelesen. Ich verwende seit Jahren, also seit 2013, seitdem habe ich das Auto ja erst, SAE 20W50. Obwohl ja selbst im WHB gelesen habe, das 5 verschiedene Sorten Öl zum EInsatz kommen konnen. Ich hoffe mal da liege ich jetzt nicht falsch.
Titel: Antw:TÜV nicht bestanden!
Beitrag von: Bedford Blitzi am Mai 10, 2016, 21:41:04 Nachmittag
Nach erfahrung funktioniert das 20W50 am besten. Bei manchen mit zusatz mitteln.

Rüdiger
Titel: Antw:TÜV nicht bestanden!
Beitrag von: halber am Mai 10, 2016, 21:57:32 Nachmittag
Hallo Klaus....Wilk,
ja das mit dem Verteiler um 180°verdreht ist natürlich etwas doof beschrieben. Der Verteiler selbst geht natürlich nicht um 180° zu verdrehen, aber da der Antrieb unten durch eine Nut auf der Ölpumpe sitzt kann der genau um 180° verdreht eingesetzt werden. Dadurch liegt der 1. Zylinder in der Verteilerkappe vorn links und nicht wie im Original hinten rechts wenn Du von vorn auf den Veteiler schaust. Ich hoffe das war jetzt einigermassen verständlich.
Aber genau dadurch sind plötzlich 2-3 cm mehr Kabel da.
Und ja, das Thema mit der Ventildeckeldichtung hatte ich schon vor dem letzetn TüV Termin. Damals habe ich 2 Dichtungen versaut bis ich den Deckel dicht hatte. In meiner Lehrzeit wurden die Korkdichtungen mit Curil eingeklebt. Hatte den Nachteil, das bei einem Wechsel mit Spachtel und Messer die Reste aus dem Deckel bzw. vom Zyl.-kopf gekratzt werden mussten. Allerdings gab es da zu 99% keine Undichtigkeiten.

sach ma: mit deinem "vorn links" und "hinten rechts", da weigert sich mein hirn gerade, das richtig zu finden ...
Titel: Antw:TÜV nicht bestanden!
Beitrag von: Wilk am Mai 10, 2016, 22:19:03 Nachmittag
hans-hermann,
das war absolut nicht verständlich sondern falsch. da kann ich den jörg schon verstehen. das zündkabel vom 1. zylinder liegt vorne rechts und nicht hinten rechts.. zündkabel hinten rechts ist für zylinder 3. ich denke mal, das ist der punkt weshalb deine zündkabel nicht passen. wo hast du dein whb? falls du keines besitzt, hier im forum- downloadbereich ist eines drin. nochmals der hinweis: reinschauen lohnt sich bestimmt.
gruss klaus...wilk
Titel: Antw:TÜV nicht bestanden!
Beitrag von: Bedford Blitzi am Mai 10, 2016, 22:40:41 Nachmittag
Ne Klaus, wenn man davor steht ist der Erste hinten rechts,richtung Ansaugbrücke, der Dritte geht mehr richtung Vergaser. Und der zweite zeigt richtung Kühler.

Rüdiger
Titel: Antw:TÜV nicht bestanden!
Beitrag von: Wilk am Mai 11, 2016, 00:22:34 Vormittag
sorry rüdiger,
nicht das wir aneinander vorbeireden. wenn wie du schreibst, und was ja auch richtig ist, das zündkabel für den 2. zylinder in richtung kühler zeigt, dann sitzt doch das kabel für den 1 zylinder rechts daneben, also vorne rechts.. ich denke, wir meinen das gleiche..
gruss klaus....wilk
Titel: Antw:TÜV nicht bestanden!
Beitrag von: halber am Mai 11, 2016, 07:50:48 Vormittag
vielleicht haben wir auch unterschiedliche vorstellungen davon, was "zylinder 1" ist?
ich bin für: zylinder 1 ist der stirnzylinder hinter dem kühler (vielleicht finde ich ja mehrheiten?)
Titel: Antw:TÜV nicht bestanden!
Beitrag von: Wilk am Mai 11, 2016, 09:50:23 Vormittag
nun, rüdiger sicherlich nicht. dafür macht er schon zu lange mit diesen motoren rum. ansonsten gebe ich dir aber recht und schliesse mich deiner allerdings sehr gewagten these an...  :lach:
gruss klaus...wilk
Titel: Antw:TÜV nicht bestanden!
Beitrag von: Hans-Hermann am Mai 11, 2016, 23:29:40 Nachmittag
Also Männer bevor das hier jetzt ausartet  :c024:. Ich mache einfach mal ein Bild und dann wird es deutlich.
Rüdigers Beschreibung passt.
Titel: Antw:TÜV nicht bestanden!
Beitrag von: Sauerländer am Mai 12, 2016, 18:51:41 Nachmittag
Aber vorher das Öl abwischen  :c007:
Titel: Antw:TÜV nicht bestanden!
Beitrag von: Hans-Hermann am Mai 18, 2016, 00:42:16 Vormittag
Sooo liebe Bedfordgemeinde.
Nachdem ich mir das Wochende mit meinem Hymer um die Ohren geschlagen habe, mal wieder eine "Wasserstandsmeldung".
Ich muss sagen, ich nehme es mitlerweile recht sportlich und lasse mich doch von so einem 39 jährigen Jüngling nicht unterkriegen.

Nachdem ich die Bremsbeläge ersetzt hatte, die Einsteller wider Fit sind, mir ein Werkzeug zum Einstellen gebaut hatte war ich der Meinung alles Topp. Die erste Probefahrt belehrte mich eines besseren. Der Test auf dem Prüfstand bestätigte das Ergebnis. Die Bremswirkung ist noch schlechter als vorher.

Jetzt vermute ich mal, dass die eine Trommel doch einen wech bekommen hat, weil sie zu stramm eingestellt war. Kann die Trommel eigentlich ausgedreht werden? Ich habe nur ein Mass für den max. Durchmesser gefunden.
Genauso Frage ich mich ob die richtigen Radbremszylinder eingebaut sind. Das Tragbild der alten Bremsbeläge  sieht so schlecht aus. Was hat denn der Hymer normalerweise für Bremszylinder an Bord?
Titel: Antw:TÜV nicht bestanden!
Beitrag von: halber am Mai 18, 2016, 07:15:50 Vormittag
durchhalten!

ich hab meine trommeln ausdrehen lassen (alte dreherei, die sowas regelmässig für oldtimer machten.)

neue bremsschläuche?
neue bremsflüssigkeit?
(ich hab jetzt nicht nochmal alles gelesen ...)

lg
jörg
Titel: Antw:TÜV nicht bestanden!
Beitrag von: Wilk am Mai 18, 2016, 11:55:27 Vormittag
lass uns doch mal die sache mit system angehen. welche bremszylinder in dein fahrzeug rein müssen, kannst du ganz leicht feststellen, indem du auf willfrieds homepage gehst. da sind die verschiedenen zylinder baujahrsmässig aufgeführt.
wenn die bremswerte nach deinen einzelnen reparationsversuchen immer schlechter werden, ist das doch ein zeichen dafür, dass du irgendwas nicht ganz richtig machst. solltest du evtl. versucht haben die leitungen mit pedaldruck zu entlüften? wenn ja, hast du mit an 80%iger sicherheit wohl den hbz zerschossen.
warum habe es hier des öfteren schon, sogar mit bildmaterial, dokumentiert und möchte es nicht jedesmal wieder neu machen.
zu den bremstrommeln ausdrehen: ich weiss jetzt wirklich nicht wie lange ich hier schon im forum bin, aber gelesen habe ich noch nie etwas davon. damit meine ich nicht, dass mir diese vorgehensweise nicht bekannt ist sondern, dass es hier schon welche angewand haben. jörg ist, so viel wie ich jetzt weiss, da wohl der einzigste.
gruss klaus....wilk
Titel: Antw:TÜV nicht bestanden!
Beitrag von: Hans-Hermann am Mai 18, 2016, 12:36:49 Nachmittag
Hallo Jörg, Hallo Klaus,
nur mal so zur Info. Ich habe einen Meisterbrief im Kfz.-Handwerk an der Wand hängen. Das heisst nicht Zwangsläufig, dass ich allwissend bin. Ich denke mal Rüdiger, der das so wir er mir das sagte, nicht gelernt hat sondern sich alles im Learning by Doing angeeignet hat, steckt mich bei vielen Dingen in die Tasche. Da fehlt mir auch einfach die Erfahrung mit den "alten Kisten".
Deshalb Frage ich ja auch so viel im Forum weil viele schon viel länger diese Fahrzeuge bewegen.
Aber Mist gebaut wurde von den Vorbesiztern.
Ich würde ja auch mal ein paar Bilder von den Aktionen einstellen, da lässt sich auch gut sehen was war und wie es jetzt aussieht. Mache ich mal in einer ruhigen Stunde.
Ich wollte auch keine Romane hier reinbringen. Aber noch mal zu euren Anmerkungen.
Die Bremsleitungen wurden alle 2011 erneuert. (Noch bevor ich das Auto erworben hatte)
Die Radzylinder sind auch 2011 zum Teil erneuert worden. 2 Stück wenn ich das aus den Papieren gesehen habe. 
Die Beläge wurden damals auch erneuert.
Die Bremsschläuche wurden auch alle ersetzt.
Ich habe die Bremse gar nicht entlüftet. Ich habe nur geprüft ob die Radbremszylinder dicht und gangbar sind.
Die alten Beläge waren/ sind total verglast, sprich hart und glatt wie Hupe. Das war ein Grund warum ich die ersetzt habe.
Das Tragbild war auf beiden Seiten nicht wirklich überzeugend. Teilweise nur die Hälfte des Belages.

Ich nehme mal an, das die Kollegen vor der letzten TüV Aktion die Bremsen derart Stramm gestellt haben, dass ein Belag permanent geschliffen hat und somit auch die Trommel eine schicke Glasoberfläche bekommen hat. Darum auch die Idee mit dem Ausdrehen. Die Trommel an sich ist nicht eingelaufen und hat auch keine Riefen.
Über die 2 Jahre die ich den Hymer jetzt fahre ist mir das aber nie aufgefallen, weil es bisher keinen Grund gab die Bremsen zu zerlegen.
Dieses einseitige Ziehen der Bremse merkst DU auch nicht im normalen Fahrbetrieb. Nur wenn Du mal richtig in die Eisen steigen musst will er kurz nach rechts weg. Das lässt sich mit leichtem Gegenlenken aber ohne Probleme beherschen. Nur auf dem Prüfstand sieht das echt scheisse aus. 

Ich Frage mich allerdings auch ob überhaupt die richtigen Radzylinder verbaut sind. Anhand meiner Fahrgestellnummer dürfte keiner der Radzylinder die Kollege Schüttemeyer im Angebot hat passen. Das sind alles Nummern die zu den Fahrzeugen gehören die in Luton (GB) gebaut wurden. Das Hymerfahrgestell wurde aber in Antwrpen (NL) gebaut.
So jetzt seit ihr wieder dran.  :c007: :bier2:

Titel: Antw:TÜV nicht bestanden!
Beitrag von: halber am Mai 18, 2016, 14:00:04 Nachmittag
hmmm ...

ich muss gestehen, da hab ich nun keine idee mehr ...

vielleicht doch erstmal die trommeln auf eine drehbank? musst ja erstmal nicht ausdrehen, nur zentriert draufsetzen und mit dem meissel mal nachsehen, ob die halbwegs gut sind ..  wobei ich mir allerdings nicht vorstellen kann, dass, so wie du es beschreibst, hier gröbere unrundheiten / schiefstände vorliegen.

ich hab jetzt eine ahnung: können die trommeln eigentlich links/rechts getauscht werden? wenn du beschreibst, die karre zieht nach einer seite, müsste sich das ja (nach seitentausch), wenn es an den trommeln liegt, bemerkbar machen (?).

berichte bitte, wie es weitergeht!

lg
jörg


p.s.: "meisterbrief" etc. habe ich wohl überlesen. oft kommen hier fragen im forum, die sind weit weg von fachlichkeit/grundwissen/erfahrung. oft muss bei einer hilfestellung beim urschleim angefangen werden. was nicht schlimm ist, aber manchmal halt auch nicht notwendig :bier2:
Titel: Antw:TÜV nicht bestanden!
Beitrag von: Bedford Blitzi am Mai 18, 2016, 21:59:50 Nachmittag
Als erstes, da passen nur die richtigen Zylinder. Da bei anderen das Lochbild anderst ist. Natürlich kann man die Löcher umboren, das sieht man aber. Die Bremsschläuche können trotzdem müll sein, wenn DOT 4 verwendet wurde. Hatte ich schon öfters, auch nach zwei Jahren schon. Was für Bremsprüfstand ist das, Blatte oder Rolle ? bei der Rolle kann man die Räder einzeln Bremsen, wenn die Werte dann passen ist doch OK. Trommel ausdrehen geht, wenn sie noch genügen fleisch haben, wenn nicht, kannst Du sie auch nicht mehr einstellen. Ich drehe die Belege als, von einer seite zur anderen oder die Trommeln. Bremsdruck ist aber da und gut ? Ach, und drauf achten dass die Federn richtig herum eingebaut werden. Bei 9" und 10" unterschiedlich.

Rüdiger
Titel: Antw:TÜV nicht bestanden!
Beitrag von: Wilk am Mai 18, 2016, 22:21:25 Nachmittag
da gebe ich dem rüdiger recht. allerdings sind, wie du sicherlich selber weisst, ferndiagnosen schlecht. habe auch :ironie: jetzt grade nicht meine glaskugel dabei, wo ich mir immer rat hole. ausgehend von dem was du über deinen beruf schreibst gehe ich davon aus, dass du ein paar runden drehst bevor du auf den prüfstand fährst.
abschliessend aber noch, wobei ich davon ausgehe, dass es sich um einen flüchtigkeitsfehler handelt. du hast kein hymerfahrgestell. es ist und bleibt ein bedford auch wenn es in nl gebaut wurde.  :bier:
gruss klaus...wilk
Titel: Antw:TÜV nicht bestanden!
Beitrag von: Bedford Blitzi am Mai 18, 2016, 22:24:39 Nachmittag
Ja genau, das Fahrgestell und die Bremsen haben mit Hymer gar nichts zu tun. Hymer hat nur den Aufbau draufgenagelt.

Rüdiger
Titel: Antw:TÜV nicht bestanden!
Beitrag von: halber am Mai 19, 2016, 10:50:46 Vormittag
hätten sie blos nur genagelt, vieles wäre einfacher ...

nein, herr hymer-selig hat pöse pupen, zwei-linkshändig und 10-daumig, in montäglichen, restalkohol verseuchten kellergewölben, faradaysche käfige aus minderwertigem vierkant auf englische inschenörs-fehlleistungen brutzeln lassen; die damit verbundenen exorbitanten betriebskosten durch reduzierung der rostschutzmassnahmen gegenfinanziert und schlussendlich den heroischen kampf gegen die elektrochemische spannungsreihe per popligen aufpoppen ollen aluflächen eröffnet ...

hätten sie man genagelt ...
Titel: Antw:TÜV nicht bestanden!
Beitrag von: campino am Mai 19, 2016, 11:48:59 Vormittag
hätten sie blos nur genagelt, vieles wäre einfacher ...

nein, herr hymer-selig hat pöse pupen, zwei-linkshändig und 10-daumig, in montäglichen, restalkohol verseuchten kellergewölben, faradaysche käfige aus minderwertigem vierkant auf englische inschenörs-fehlleistungen brutzeln lassen; die damit verbundenen exorbitanten betriebskosten durch reduzierung der rostschutzmassnahmen gegenfinanziert und schlussendlich den heroischen kampf gegen die elektrochemische spannungsreihe per popligen aufpoppen ollen aluflächen eröffnet ...

hätten sie man genagelt ...
.
.Hallo Jörg,
besser hätte man es nicht ausdrücken können
Gruss Charly
Titel: Antw:TÜV nicht bestanden!
Beitrag von: bedfordfreak am Mai 19, 2016, 20:35:05 Nachmittag

Ist Antwerpen in den Niederlanden? Ich dachte Belgien?

Gruss
Bernhard der in Erdkunde nie gut war :c024:
Titel: Antw:TÜV nicht bestanden!
Beitrag von: Wilk am Mai 19, 2016, 22:22:21 Nachmittag
bernhard ,
wo du recht hast, hast du natürlich recht. ist mir selber garnicht aufgefallen, weil ich mich mehr um den bericht selber gekümmert hatte. ich hatte mich nur auf das hymer und nl in dem bericht fokossiert und antwerpen dabei total überlesen..
gruss klaus....wilk
Titel: Antw:TÜV nicht bestanden!
Beitrag von: Hans-Hermann am Mai 21, 2016, 23:04:18 Nachmittag
Moin zusammen,
so, habe beschlossen mein Patent von der Wand zu nehmen und noch mal in die Lehre zu gehen.  :b008:
Natürlich ist Antwerpen in Belgien. Wollte euch nur mal testen. :a176:

Bei der Bremse habe ich mir einen richtigen Klopper geleistet. Ich hatte beim Aufmachen der Bremse nur nachgesehen ob die Radzylinder undicht sind. Das waren sie alle nicht. Allerdings habe ich nicht geprüft ob sie auch gangbar sind. Der eine Radzylinder war so was von Fest, dass er sich nur mit einer grossen Rohrzange bewegen liess.

Titel: Antw:TÜV nicht bestanden!
Beitrag von: Hans-Hermann am Mai 21, 2016, 23:12:07 Nachmittag
Hatte ich vergessen zu erwähnen. Kommen jetzt alle Neu rein.
Und so ist die Bremse zusammengebaut.

Titel: Antw:TÜV nicht bestanden!
Beitrag von: Bedford Blitzi am Mai 21, 2016, 23:43:04 Nachmittag
Die linke Feder hängt im falschem loch, rechts richtig. Der rechte Radbremszylinder ist doch etwas feucht, oder. ?
Musst ja eh nochmal aufmachen, sind noch die alten Zylinder oder ? Dann sind unter der Haltefeder, nochmal unterlagen drunter die fehlen, wird aber nichts machen.
Die Spurstangenköpfe täte ich auch tauschen, sehen nicht gut aus.

Rüdiger
Titel: Antw:TÜV nicht bestanden!
Beitrag von: Wilk am Mai 22, 2016, 10:14:35 Vormittag
Hallo Jörg, Hallo Klaus,
Ich habe die Bremse gar nicht entlüftet. Ich habe nur geprüft ob die Radbremszylinder dicht und gangbar sind.
So jetzt seit ihr wieder dran.  :c007: :bier2:
man kann auf entfernung nur halbwegs brauchbare ratschläge geben, wenn das gelesene auch den tatsachen entspricht.  :b008:
natürlich brauchst du deine reputationen nicht gleich von der wand nehmen, niemand ist fehlerlos,  :n020: aber gerade beim bedford gilt: nur weil man es an anderen fahrzeugen jahrelang so und nicht anders gemacht hat, muss es nicht richtig sein. :grins:
gruss klaus...wilk
Titel: Antw:TÜV nicht bestanden!
Beitrag von: Freddy am Mai 22, 2016, 11:43:44 Vormittag
Ein bischen später dann doch nicht auf gangbarkeit geprüft.....
Ja Ja die alte Technik zu beherschen hat nichts mit den Computer unterstützten Teiletauschereien an Modernen Fahrzeugen zu tun.
Und ein KFZ Meisterbrief wird auch mehr in der Theorie wie in der Praxis erworben.
Hat man nicht ständig mit so alter und Englischer Technik zu tun ist ein Meister oft doch nur ein Lehrling.
Bitte nicht falsch verstehen.

Titel: Antw:TÜV nicht bestanden!
Beitrag von: Hans-Hermann am Mai 23, 2016, 00:16:56 Vormittag
Sag ich doch, Lehrling. :c007:
Da ich noch auf meine Teile warte habe ich mal Flux die nächste Baustelle aufgemacht. Das Motörchen leckt ja ein wenig. Da ich leider nicht weiss, wieviel der Motor schon auf der Uhr hat, habe ich mich entschlossen Obenrum mal alles an Dichtungen zu wechseln was so möglich ist. Und was soll ich sagen, stehe ich mal wieder aufm Schlauch oder besser Vergaser.
Was bitte ist ein "Ablenkstreifen"? Gibt es bei meinem Motor nicht.
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Beitrag von: Hans-Hermann am Mai 23, 2016, 00:46:35 Vormittag
Das steht übrigens auf meinem Vergaser. Habe ich in keinem Handbuch gefunden. Zumindest nicht mit der Bezeichnung 4/250.
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Beitrag von: halber am Mai 23, 2016, 06:45:40 Vormittag
"ablenkstreifen" (hab ich hier im forum gelernt):

bessere verteilung/zuordnung des gas/luftgemisches innerhalb der ansaugbrücke.

(hab ich bei mir auch nicht drin)
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Beitrag von: Freddy am Mai 23, 2016, 17:12:06 Nachmittag
Ich auch nicht.
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Beitrag von: Bedford Blitzi am Mai 23, 2016, 21:40:47 Nachmittag
Das fehlt bei den meissten. Ob das was bringt oder nicht, weis ich nicht, habe auch bis heute keinen unterschied fest stellen können. Habe schon beide gefahren, mit und ohne.

Rüdiger
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Beitrag von: Hans-Hermann am Juni 20, 2016, 01:24:44 Vormittag
Kleines Update!
Nachdem ich leider den Hymer eine Zeit lang nicht beackern konnte hier mal eine Übersicht zu den Arbeiten, die ich bereits gemacht habe:
Kopfdichtung Neu
Nockenwellengehäusedichtung Neu (0,4 mm)
Simmeringe Nockenwelle, Kurbelwelle, Zwischenwelle Neu
Ansaugdichtung Neu
Krümmerdichtung Neu
Diverse andere Dichtungen auch Neu
Krümmerblech für Heizungsvorwärmung ersetzt

Bremsen vorne sämtliche Radzylinder Neu
Beläge Neu

Jetzt habe ich mal wieder das Problem Ventildeckeldichtung. Ich weiss gar nicht wie man sich so eine Schei...... einfallen lassen kann. Die Dichtung passt schon nicht wirklich in den Deckel. Hab mal ei Foto gemacht.
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Beitrag von: Hans-Hermann am Juni 20, 2016, 02:00:32 Vormittag
Für die interessierten im Anhang eine Tabelle mit den Einstellwerten der Ventile vor Einbau des Kopfes.
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Beitrag von: Tschiblahuk am Juni 20, 2016, 08:35:12 Vormittag
Das mit den Laschen bei der Dichtung passt schon so. Da kann man bei aufgesetztem Deckel die Dichtung mit vorsichtigem Ziehen oder Drücken die Dichtung noch genau positionieren.

lg tschibi
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Beitrag von: Wilk am Juni 20, 2016, 09:33:40 Vormittag
hi hans-hermann
mit der tabelle kann ich ehrlich gesagt nichts anfangen, weil ich sie nicht verstehe. die einstellungen der ventile im heissen zustand entsprechen genau den angaben die auch dem whb. zu entnehmen sind.
warum aber im kalten zustand verschiedene werte je zylinder angegeben werden, kann ich nicht nachvollziehen. vielleicht klärt mich da aber evtl. mal einer drüber auf. ich jedenfalls habe bis jetzt immer alle auslass- und einlassventile, nach whb. gleich eingestellt
gruss klaus...wilk
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Beitrag von: Hans-Hermann am Juni 21, 2016, 00:06:50 Vormittag
Hallo Klaus,
die Tabelle hat fogenden Hintergrund. Bevor ich mich daran gemacht habe den Kopf zu zerlegen hatte ich den Motor warm gefahren und einfach mal das Ventilspiel kontrolliert. Dabei stellte sich heraus , das 3 von 4 Auslassventilen viel zu stramm eingestellt waren. Das Auslassventil von Zylinder 1 war sogar so stramm, dass ich gerade mal eine 0,25 mm Lehre dazwischen bekam. Ich konnte das Ventilspiel auch nicht auf das Mass von 0,35 - 0,45 mm einstellen. Schraube am Ende.

Laut WHB soll nach einer Demontage das Ventilspiel voreingestellt werden. Dazu soll Kopf und Nockenwellengehäuse mit einer neuen Dichtung zusammengeschraubt werden und um 0,08 mm kleiner, das bedeutet strammer, eingestellt werden. Das halte ich persönlich für falsch. Ansonsten müsste sich das Spiel bei heissem Motor vergrössern.  Aber vielleicht ist das ja auch wirklich so.
Also habe ich folgendes gemacht. Motor kalt werden lassen und zerlegt. Nach allen Reparaturen habe ich Kopf und Nockenwellengehäuse ohne Dichtung zusammengeschraubt und das Ventilspiel geprüft. Das Ergebnis waren die ersten Werte in der Tabelle.
Dann habe ich den Kopf wieder auseinander geschraubt und eine 0,4 mm Dichtung untergelegt. Weil wie schon gesagt, die Aulassventile  sowieso alle zu stram waren. Eigentlich solte man ja Denken, dass bei 0,4 mm Dichtung sich auch alle neuen Messwerte um diesen Betrag nach oben verschieben. Dem war aber nicht so. In Summe waren es immer auf den Punkt die 0,25 mm wie in der Tabelle angegeben.
Aus der Überlegung heraus, dass sich bei Wärme Gegenstände mehr oder weniger ausdehnen habe ich die Werte in der Toleranz ein wenig an die obere Grenze geschoben.
Mal sehen was dabei rauskommt wenn der Motor wieder läuft.
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Beitrag von: Bedford Blitzi am Juni 21, 2016, 00:17:39 Vormittag
Ich weis nicht woher die Tabelle ist, habe ich noch nie geshen, egal. Ich montiere immer den Kasten mit Dichtung auf dem Kopf, wenn noch abgebaut ist, und stelle die ventile ein. Dann kopf drauf, Dichtung dünn mit Dirko, dann zusammen, dann die ventile richtig einstellen, auf maximal mass, das funktioniert bis immer gut. Und die ventildeckeldichtung erst in den ventildeckel mit Dichtmasse einkleben und mit Wäscheklammern fixieren, nach dem trocknen montieren, dann funktionierts auch. Die Dichtung passt einwandfrei, verwende die gleiche.

Rüdiger
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Beitrag von: Wilk am Juni 21, 2016, 09:45:50 Vormittag
richtig rüdiger,
genauso habe ichs auch immer gemacht. nur bin ich nicht gleich aufs max-mass gegangen, sondern etwas drunter geblieben.
zu hans-hermann:
wenn nichts mehr einzustellen geht, gibt es die einstellschrauben auch mit untermass. wenns damit auch nicht mehr klappt, muss ein anderer kopf drauf, weil sich die ventile schon zu weit in den selben eingearbeitet haben.
gruss klaus...wilk
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Beitrag von: Hans-Hermann am Juni 22, 2016, 23:23:55 Nachmittag
Hallo Rüdiger, Hallo Klaus,
die Tabelle habe ich erstellt. Das sind an meinem Motor gemessene Daten. Von Wilfried hatte ich die Info, dass zur Zeit keine Untermassschrauben auf Lager wären. Daher auch die dickere Dichtung.
So und dann habe ich mir den Tipp mit dem Einkleben der Dichtung zu Herzen genommen. Vielleicht ein bisschen übertrieben, aber hat was von einem Kunstobjekt  :c007:
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Beitrag von: Hans-Hermann am Juni 22, 2016, 23:26:23 Nachmittag
Ach und ich hatte ein wenig "Langeweile"!
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Beitrag von: BlackBetty am Juni 22, 2016, 23:41:58 Nachmittag
Sieht echt stylisch aus  :respekt:
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Beitrag von: halber am Juni 23, 2016, 06:57:08 Vormittag
so sieht das bei mir auch aus, wenn ich die dichtung einklebe  :c011:

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Beitrag von: Hans-Hermann am Juli 04, 2016, 21:50:46 Nachmittag
Ein Hallo an die Bedfordgemeinde!
Es ist vollbracht.
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Beitrag von: Hans-Hermann am Juli 04, 2016, 21:52:12 Nachmittag
Und die habe ich mir jetzt verdient!
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Beitrag von: Bedford Blitz am Juli 04, 2016, 21:59:12 Nachmittag
Gratulation und :respekt: :respekt:  :c011:
wo hat denn den Fehler gelegen??
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Beitrag von: Wilk am Juli 04, 2016, 22:45:28 Nachmittag
was lange währt wird endlich gut... :bier2:
gratulation und allzeit gute fahrt.
gruss klaus....wilk
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Beitrag von: Hans-Hermann am Juli 04, 2016, 22:48:40 Nachmittag
Was soll ich sagen.
Nachdem ich die Bremse vorn einmal generalüberholt habe, also Beläge neu, Radbremszylinder neu, alles sauber eingestellt war dieser Fehler erledigt.
Am Motor sind jetzt alle Dichtungen bis auf die Ölwannendichtung und die hintere Kurbelwellendichtung neu.
Dann noch den Motor neu eingestellt und ich habe dem Motor jetzt eine kontaktlose Zündung vepasst. Damit waren auch die Startprobleme bei warmen Motor weg.
Jetzt kann ich hoffentlich erst mal wieder ein paar Touren machen. :auto:
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Beitrag von: BlackBetty am Juli 05, 2016, 08:02:22 Vormittag
Gratulation! Hat sicher ein paar Euronen und Nerven gekostet aber letztendlich ehts jetzt mit nem guten Gefühl wieder auf Reisen denk ich mal  :hut:
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Beitrag von: halber am Juli 05, 2016, 09:04:24 Vormittag
GRATULATION!

(rauch nicht soviel, manche legen dann irgendwann den kopf schief  :c007:)