Bedford Blitz Forum

Technik rund um den Bedford Blitz => Motortechnische Probleme oder Fragen? => Thema gestartet von: Pitt-2568 am April 26, 2015, 05:05:39 Vormittag

Titel: Leidiges Thema 2,3 Ltr. Problem
Beitrag von: Pitt-2568 am April 26, 2015, 05:05:39 Vormittag
Hallo Freunde des alten Blitzes. Wir einige es schon wissen bin ich gerade dabei meine Blaue Betti aufzubauen. Gekauft habe ich den Blauen Transporter mit ausgebauten 1,8 Ltr. Motor. (defekt) . Habe mir zusätzlich einen Roten Pritschenwagen mit einem 2,3 Ltr. Motor als Spender dazu gekauft um alle Ersatzteile zu haben.
Nun wollten wir, ein Freund und meine Wenigkeit, bevor wir den 2,3 Ltr. in die Blaue Betti einbauen, sicher sein ob der Motor überhaupt anspringt. Dazu habe ich mir einen Freund geholt, der selbst Oltimer besitzt und Ahnung von alten Motoren hat.
Der 2,3 Ltr. dreht, springt aber wie zu erwarten war, nicht an. Fehlersuche begann bei der Zündung. Es war kein Zündfunke da. Wir haben das Problem in Sachen Zündung beheben können und haben jetzt den schönsten Zündfunken aller Zeiten . Wir probierten erneut einen Start. Wieder kein Erfolg. Nächster Schritt war, Vergaser. Auch das Problem konnten wir beheben. Kam kein Sprit im Brennraum an. Erneuerter Versuch auch fehl geschlagen, obwohl er sich anhörte als wollte er anspringen. Die neuen Kerzen waren nass, also Spirt kam im Brennraum an. Wir haben dann die Kompression des Motors getestet und heraus gefunden, das auf einem Zylinder keine Kompression vorhanden ist. Dies bedeutete für uns, Kopf runter um zu sehen wo das Problem ist. Ein Ventil im Zylinder 2 ist defekt. Im Zuge des Ausbau vom Kopf, stellten wir fest das die gesamte Einstellung des  Motors falsch war. Die Markierungen der Räder waren weit weg von Gut und Böse. Wir haben das Problem mit dem defekten Ventil behoben ( Ersatzteile aus dem 1,8 er Motor ) und die Räder mit den Markierungen lt.Handbuch eingestellt und gleichzeitig die Kompression erneut getestet. Nun haben wir zwar auf allen 4 Zylindern gleiche Kompression, aber leider nur max. 3 Bar. Nach mehrmaliger Überprüfung der Markierungen der Räder ( Stellung der KW+NW sowie Zündung), blieb jeglicher Erfolg aus, obwohl nach Handbuch gearbeitet wurde. Wir haben uns auch bei dem 1,8 Ltr. Motor die Markierungen angeschaut und festgestellt das diese mit der im Handbuch beschriebenen Einstellung überein stimmt. Die Räder mit den Markierungen beim 1,8 er sind jedoch anders als beim 2,3 Ltr. . Nun meine Frage zu dem ganzem Roman. Wie müssen die Markierungen der KW, NW und Zündung stehen ? Mein Freund hat mir das mal mit den Ventilen erklärt wie die zueinander stehen und funktionieren müssen. Zum einen sind das für mich Böhmische Wälder und zum zweiten wie er mir sagte, wenn er die Einstellung lt. Handbuch macht, öffnen und schliessen die Ventile anders als es eigentlich der Fall sein sollte. Ich muss aber noch dazu erwähnen, das wir die Ventile jetzt vom 1,8 er Motor genommen haben weil ich sowas nicht auf Lager habe. Im Grunde genommen dürfte das alles Baugleich sein und wie oben schon erwähnt haben wir ja auf allen 4 Zylindern die gleiche Kompression, nur halt zu wenig. Kann uns da jemand weiter helfen ?  MfG Pitt
Titel: Antw:Leidiges Thema 2,3 Ltr. Problem
Beitrag von: Pitt-2568 am April 26, 2015, 05:27:08 Vormittag
Sorry, habe vergessen zu erwähnen, das wenn wir die Einstellung der Räder mit den Markierungen lt.Handbuch einstellen, haben wir lt. Kompressions Messung keine Kompression auf Zylinder 1 & 4 . Ich persönlich kann mir nicht vorstellen das die Markierungen auf den Rädern falsch sein soll und wenn es so wäre, dann wäre es ein Unding. Ich habe hier im Forum nach ähnlichen Themen gesucht, aber so richtig bin ich leider nicht fündig geworden. Die Themen beziehen sich immer auf Einstellungen lt. Handbuch. Die haben wir ja gemacht. Ich bin da wahrscheinlich ein einzel Fall mit so einem Problem und ich hoffe uns kann da jemand einen Tipp geben wie die KW,NW + Zündung zu stehen haben, damit er wenigstens mal kurz anspringt. Denn dann kann der Motor neu abgedichtet und umgebaut werden. Danke im voraus !
Titel: Antw:Leidiges Thema 2,3 Ltr. Problem
Beitrag von: Radnor am April 26, 2015, 07:31:37 Vormittag
mir ist nicht bekannt, dass die Angaben im Werkstatt Handbuch nicht stimmen sollten  :c024:

Mach's Dir einfach und rufe mal den Rüdiger (Bedford-Blitzi) an, Tel. Nr. stehen im Profil
Titel: Antw:Leidiges Thema 2,3 Ltr. Problem
Beitrag von: Pitt-2568 am April 26, 2015, 08:31:05 Vormittag
werde ich auch mal machen. danke . wie gesagt,wir waren auch überrascht das die werte absolut nicht stimmen und das wenn wir es nach dem buch einstellen ,keine kompression auf zwei zylindern ist. komisch ist das schon.
Titel: Antw:Leidiges Thema 2,3 Ltr. Problem
Beitrag von: Bedford Blitzi am April 26, 2015, 09:24:14 Vormittag
Die Makierungen stimmen schon, auf dem einen Rad ist ein Punkt und auf dem anderen eine Kerbe. Kann ich mir jetzt auch nicht erklären, wieso einmal ja und einmal nein. Warum hast Du das so kompliziert gemacht. Wenn Du eh schon ein ventil vom 1,8er genommen hast, warum nicht gleich den ganzen Kopf ???? Du hast die ventile im Kopf frisch eingeschlifen ? und die ventileinstellung stimmt ? Was für eine Kopfdichtung hast Du da eingebaut ? Kompression immer mit Vollgas messen. Da gibt es so viel zu beachten und zu kontrolieren, das kann ich nicht alles hier schreiben. Nur kurz noch, Motor steht auf der Kurbelwelle auf OT; dann ist der Kolben 1 oben, Nockenwelle von Zylinder 1 ist am Überschneiten, beide ventile zu, dann steht der Punkt auf der Riemenscheibe richtung fahrerseite, schreg nach oben. Die Riemenscheibe der Hilfswelle so drehen, dass die Kerbe nach links unten zeigt, dann sollten beide Makierungen über die Schrauben in der mitte fluchten, dann Verteiler einsetzen, so dass der Finger nach rechts auf die Ansaugbrücke zeigt.

Rüdiger
Titel: Antw:Leidiges Thema 2,3 Ltr. Problem
Beitrag von: halber am April 26, 2015, 09:34:12 Vormittag
wenn das teil nicht anspringt und nur müde dreht, könnte es sein, dass die gemessene kompression nicht an den sollwert laut whb rankommt (?).
in der situation wäre ich zufrieden, wenn die kompression (egal mit welchem wert über null) auf allen vier töppen gleich wäre.
Titel: Antw:Leidiges Thema 2,3 Ltr. Problem
Beitrag von: Pitt-2568 am April 26, 2015, 10:24:06 Vormittag
Da habe ich mich wohl in meinem Kommentar etwas verdrückt ausgekehrt . Sebstverständlich haben wie den kompl. Kopf vom 1,8er genommen. Ist ja alles Baugleich. Wir vermuten das der Vorbesitzer , der sich an diesem Motor zu schaffen gemacht hat nicht darauf geachtet hat das alle Markierungen übereinstimmen. Als wir den Motor zum Anfang geöffnet bzw. die Kerzen überprüft hatten, waren auch diese Falsch. Normaler Weise müssen da Kerzen rein mit kurzem Gewinde.
Wir geben uns heute nochmal dran und werden erneut die Einstellungen wie im Buch beschrieben einstellen. Mal sehen ob noch was geht. Nur erstaunlich war eben, das nach der ersten Einstellung lt.Buch , zwei 'Zylinder keine Kompression hatten. Na mal sehen. Wir halten euch auf dem laufenden. Trotzdem Danke erstmal. Ich werde es so weiter geben . :tumb:
Titel: Antw:Leidiges Thema 2,3 Ltr. Problem
Beitrag von: Bedford Blitzi am April 26, 2015, 10:27:55 Vormittag
Das stimmt nicht ganz, es gibt unterschiede. Die Nockenwelle vom 1,8er ist anderst als die vom 2.3er.

Rüdiger

Ach, auf was habt Ihr die ventile jetzt eingestellt ? musste ja alles neu eingestellt werden.
Titel: Antw:Leidiges Thema 2,3 Ltr. Problem
Beitrag von: Pitt-2568 am April 26, 2015, 10:45:12 Vormittag
Als ich deinen ( Rüdiger ) Beitrag weiter gegeben habe, war meinem Kumpel gleich klar das da was nicht gestimmt hat , zwecks Einstellung. Er hat nämlich gerätselt weshalb nicht beide Ventile zu waren. Das hatte ich vergessen zu erwähnen. Jetzt weiss er Bescheid . Sorry, es war mein Fehler .Hab wieder mal nicht richtig zugehört was er mir alles erzählt hat. Dann wird das heute noch was mit dem Motor. :c007:
Titel: Antw:Leidiges Thema 2,3 Ltr. Problem
Beitrag von: Wilk am April 26, 2015, 11:10:13 Vormittag
mir persönlich ist die ganze sache unverständlich. ich setze mal vorraus, dass die ventile richtig eingestellt sind. da verändert sich doch die kompression wegen der verstellung der hilfswelle nicht. diese ist doch nur für die sprit- und ölpumpe sowie für den verteiler zuständig. unabhängig davon habt ihr hoffentlich auch die richtige kopfdichtung drauf und nicht die vom kleineren motor. berichte bitte woran es nun letztendlich wirklich lag, interessiert uns alle sicherlich ungemein.
gruss klaus....wilk
Titel: Antw:Leidiges Thema 2,3 Ltr. Problem
Beitrag von: Pitt-2568 am April 26, 2015, 12:06:40 Nachmittag
Die Kopfdichtung ist von 2,3 ltr. ,  also nicht vom 1,8er. Der Motor soll ja nur mal kurz laufen damit wir wissen ob es sich überhaupt lohnt den umzubauen. Da ich den Blauen Bedford bis zu einem Treffen mitte Juli fahrbar machen würde. Der wird anschliessend eh wieder auseinander gebaut weil der neu lackiert werden soll.
Titel: Antw:Leidiges Thema 2,3 Ltr. Problem
Beitrag von: Pitt-2568 am April 26, 2015, 16:48:51 Nachmittag
So Freunde des alten Blitzes.  :c007: Wir haben es geschafft. Der alte Motor macht das was er machen soll. Sprang sofort an und läuft wie ein Uhrwerk.  :c011: Ich möchte zwar nicht den Abend vor den Morgen loben, aber wir wissen jetzt zumindest das er läuft und volle Kompression hat.  :tumb: 1000 Dank nochmal für eure Tipps. Hat uns sehr weiter geholfen.  :tumb:
Titel: Antw:Leidiges Thema 2,3 Ltr. Problem
Beitrag von: Wilk am April 26, 2015, 19:20:28 Nachmittag
tolle aussage auf meine bitte. so hilft man leuten, die vielleicht einmal das gleiche problem  haben könnten.
wo kommt denn jetzt auf einmal nur die volle kompression her?
gruss klaus....wilk
Titel: Antw:Leidiges Thema 2,3 Ltr. Problem
Beitrag von: Freddy am April 26, 2015, 19:29:37 Nachmittag
Hört sich nach verstellten Steuerzeiten an :zuck:
Titel: Antw:Leidiges Thema 2,3 Ltr. Problem
Beitrag von: Bed76 am April 26, 2015, 19:34:48 Nachmittag
Pitt wird sich schon melden,der ist erstmal Happy das er läuft.... :bier2:
Gruss Mike
Titel: Antw:Leidiges Thema 2,3 Ltr. Problem
Beitrag von: Wilk am April 26, 2015, 19:41:18 Nachmittag
freddy,
damit verändert man nicht die kompression sondern nur den zündzeitpunkt. es muss also ne andere ursache gehabt haben.
gruss klaus...wilk
Titel: Antw:Leidiges Thema 2,3 Ltr. Problem
Beitrag von: Bed76 am April 26, 2015, 19:47:42 Nachmittag
hat auch bestimmt die ventile neu und richtig eingestellt.... :c033:
Titel: Antw:Leidiges Thema 2,3 Ltr. Problem
Beitrag von: Freddy am April 26, 2015, 19:52:16 Nachmittag
Nee wenn die Ventile zu spät schliessen dann baut sich weniger Kompression auf und das bei allen vieren gleichermassen.
Die Steuerzeiten beziehen sich hauptzächlich auf das Zusammenspiel der Kolben und der Ventile
Auf der Nebenwelle sitzt der Verteiler der ist dann für den korrekten Zündzeitpunkt verantwortlich
Der kann theoretisch auch um 45, 90 , 135 ° Verdreht sein dann muss man halt die Zündkabel anders einstecken.
Titel: Antw:Leidiges Thema 2,3 Ltr. Problem
Beitrag von: Bed76 am April 26, 2015, 20:04:03 Nachmittag
Geb dir recht...er wird sich dazu mit sicherheit noch ausfürlich melden :bier2:
gruss mike
Titel: Antw:Leidiges Thema 2,3 Ltr. Problem
Beitrag von: Wilk am April 26, 2015, 20:14:17 Nachmittag
freddy,
an den ventilen kannst du nichts gross verändern ausser du stellst sie nicht richtig ein. dass sie aber richtig eingestellt sind, hatte ich schon am anfang des threads vorrausgesetzt. wie ich später feststellte, aber nicht nur ich.
gruss klaus...wilk
Titel: Antw:Leidiges Thema 2,3 Ltr. Problem
Beitrag von: Freddy am April 26, 2015, 20:57:17 Nachmittag
Ich vermute wir zwei sind Gedanklich an zwei verschiedenen Baustellen.
Ich meine die Einstellung der Nockenwelle zu Kurbelwelle die die Ventile auf und zu steuert.
Ist der Motor auf OT und wie oben schon geschrieben wurde überschneiden die Ventile am Zylinder 1 ( beide Nocken oben) dann passen die Steuerzeiten, ist die Nockenwelle nach rechts um sagen wir mal drei Zähne verstellt dann überschneiden die Ventile ca 20° vor OT oder eben anderer Richtung nach OT
Bedeutet in diesem Fall das Ventil schliesst zu spät und die Verdichtung wird weniger da wenn der Kolben hoch fährt Luft die eigentlich verdichtet werden soll (Ventil muss zu sein) noch aus dem offenen Ventil das zu spät schliesst entweicht.
Im Ungünstigsten Fall (140°)schliessen an nur zwei Kolben die Ventile einigermassen so das an den zwei Mittleren oder äusseren Zylinder eine schlechte Verdichtung gemessen wird.
Ist ein Motor kein freiläufer werden bei nicht korrekter Einstellung Ventile verbogen oder der Motor lässt sich nicht mehr drehen.
Bei einem Freiläufer merkt Mann nichts ausser keine oder schlechte verdictung.
Titel: Antw:Leidiges Thema 2,3 Ltr. Problem
Beitrag von: Wilk am April 26, 2015, 22:31:12 Nachmittag
auszug aus dem threatbeginn:
 Nach mehrmaliger Überprüfung der Markierungen der Räder ( Stellung der KW+NW sowie Zündung), blieb jeglicher Erfolg aus, obwohl nach Handbuch gearbeitet wurde.

es ist durchaus möglich, dass wir aneinander vorbei diskutieren. aber was solls. wir werden sicherlich bald mehr erfahren.
gruss klaus...wilk
Titel: Antw:Leidiges Thema 2,3 Ltr. Problem
Beitrag von: Freddy am April 27, 2015, 20:42:37 Nachmittag
Sorry ich muss was verbessern :pfeif:
Hab vorher geschrieben das sich die Kompression bei allen Zylindern gleich verschlechtert wenn die Steuerzeiten ungünstig liegt.
Das ist natürlich richtig.
Falsch ist hingegen das bei falschen Steuerzeiten Zwei Zylinder eine Verdichtung haben können und zwei keine.
das ist nicht möglich.
Aber so spät in der Nacht hab ich da wol etwas durcheinander gebracht. Ist ja auch echt kompliziert sich was vorzustellen,
das so, eigendlich nicht gehört und nicht eingestellt wird.
Sorry nochmal.
Titel: Antw:Leidiges Thema 2,3 Ltr. Problem
Beitrag von: Pitt-2568 am August 08, 2015, 07:32:49 Vormittag
Sorry das ich mich so lange nicht gemeldet habe um die Lösung dieses Problem zu beschreiben. Leider ist erneut ein Problem in Bezug auf Zündung enstanden. Also ist die Lösung hinfällig. Nachdem wir glaubten alles korrekt eingestellt zu haben, was im Grunde genommen auch so war, liefer er sowiet gut. Jetzt habe ich bei der DEKRA, TÜV und H-Kennzeichen bekommen und Zugelassen ist er auch. Nachdem ich das schöne Wetter mit einer kleinen Runde geniessen wollte, macht die Zündung schlapp.
Zum Problem,.... Motor startet relativ gut und er läuft auch im standgas sehr vernünftig. Wenn er warm ist und ich Gas gebe, ist auch alles noch soweit in Ordnung. Kein klappern der Ventile zu hören oder irgend eine Fehlzündung. Gebe ich aber kurze bzw. schnell Gas, sind kleine Fehlzündungen die Folge. Wobei ich davon ausgehen , das dies normal ist. "Normal" = in Anführungsstrichen ! Weil die Fehlzündungen nicht immer da sind.
Nun zur Fahrt. Wenn ich losfahre sind im unteren Drehzahlbereich Fehlzündungen sobald der über eine bestimmte Drehzahl kommt, nichts . So geht es bis zum Dritten Gang. Der vierte Gang ist unmöglich zu fahren, da sind kompl. Fehlzündungen und ein klares klappern der Ventile zu hören. Die Leistung ( Kraftübertragung ) fällt ab und ich habe das Gefühl als wenn ich einen 40 Tonnen Hänger hinten dran habe den ich ziehen muss. Schalte ich runter um wieder Drehzahl zu bekommen, ist es das selbe Problem. Fehlzündungen und klappern der Ventile sowie Leistungsverlust bleibt bestehen. Standgas ist nur noch mit Coke zu halten. Im übrigen ist mir dabei auch die Tankanzeige ausgefallen. Warum auch immer und ob es was damit zu tun hat, keine Ahnung.
Meine Vermutung ist, das der irgendwo Nebenluft zieht oder vllt. die Unterdruckdose defekt ist. Wie beschrieben, tritt das nur beim ersten Start auf. Wenn ich nach der Fahrt wieder starten will, springt sie sehr schlecht an .
War schon dran zu sagen, scheiss auf das H-Kennzeichen und ich baue auf OMEGA Motor um . Leider bin ich auf diesem Gebiet Leihe und so langsam nervt mich die Betty. Ich werde noch einen letzten Versuch starten und mich mit der Zündung zu beschäftigen und euere Tipps nochmal zu Herzen nehmen. Vllt. bekomme ich das doch noch hin. Trotzdem Danke erstmal an alle . MfG Pitt
Titel: Antw:Leidiges Thema 2,3 Ltr. Problem
Beitrag von: Bedford Blitzi am August 08, 2015, 08:12:24 Vormittag
Auf wiviel stehen die Ventile ? wie eingstellt, warm oder kalt ? Sprit bekommt er aber genug ?
Solltest vieleicht doch mal vorbei kommen.

Rüdiger
Titel: Antw:Leidiges Thema 2,3 Ltr. Problem
Beitrag von: Wilk am August 08, 2015, 14:14:11 Nachmittag
ich begreife die überschrift des threads nicht so richtig.
wenn die ventile, vergaser und die zündung richtig eingestellt sind läuft die möhre doch eigentlich völlig unproblematisch. bekommt der motor genug luft und sind die unterdruckschläuche alle angeschlossen bzw. dicht?
vielleicht sollte man sich rüdigers angebot doch mal durch den kopf gehen lassen?
gruss klaus...wilk
Titel: Antw:Leidiges Thema 2,3 Ltr. Problem
Beitrag von: beblitzter am August 08, 2015, 15:55:05 Nachmittag
Ich denke auch das Rüdiger mal drüber schaun sollte. Ferndiagnosen sind in dem Fall ganz schwierig.

Gruss
Martin
Titel: Antw:Leidiges Thema 2,3 Ltr. Problem
Beitrag von: Pitt-2568 am August 09, 2015, 10:09:20 Vormittag
Mon Jungs,
ja ich weiss das Ferndiagnosen bescheiden sind. Ich selbst habe nur beim einstellen der Zündung usw. dabei gestanden da ich quasi von dem Thema keinen Plan habe. ich kann es nur so weiter geben wie ich es gesagt bekomme.
Alle Schläuche sind angeschlossen. ich hatte mir gestern mal die Mühe gemacht und den Weber Vergaser eines anderen Bedford ( vom Kumpel ) drauf gebaut und auch hier war es das selbe Problem. Darauf hin habe ich meinen alten Vergaser gereinigt und wieder drauf gebaut. Was mit natürlich aufgefallen ist ,das mein alter Vergaser eine Macke hat. Habe auch Bilder davon gemacht und ihr werdet direkt das Problem erkennen. Habe es markiert.
Dieser kleine Stift ist während der Probe samt der kleinen Feder weggeflogen. Trotzdem lief der Motor im Standgas wie er laufen sollte und auch beim Gas geben, egal ob ruckartig oder langsam, keine Fehlzündungen mehr. Jetzt wollte ich heute mal eine Probefahrt machen um zu sehen wie es mit der Leistung aussieht.
Im übrigen war mir vor der Reinigung des alten Vergaser aufgefallen, das die Einstellschraube vom Gemisch ohne Funktion war. Damit meine ich, egal in welche Richtung man die gedreht hat, nichts ging. Nach der Reinigung des alten Vergasers, habe die Schraube kompl. zu gedreht und 1. 1/4 Umdrehung aufgedreht und siehe da, er springt  problemlos an und läuft ruhig. Wie gesagt, die Probefahrt wird heute Nachmittag statt finden und dann kann ich mehr Info`s geben. Rüdiger ich würde so gern mit der alten Lady bei Dir vorbei kommen, aber solange die Zicke nicht rollt, kann ich sie nicht bei dir vorstellen. Der Weg ist zu weit . Eine andere Möglichkeit wäre die Betty auf nen Hänger zu packen und damit zu Dir zu kommen. Wird auf die schnelle nichts. Freitag war mein letzter Urlaubstag. Werde mich auf jedenfall melden was raus gekommen ist bei der Probefahrt.
Titel: Antw:Leidiges Thema 2,3 Ltr. Problem
Beitrag von: Wilk am August 09, 2015, 11:18:10 Vormittag
wenn der stift samt feder weg ist, hast du keinen choke mehr. somit wirst du sicherlich, wenns kühler wird, einige startprobleme haben. mit hilfe des stiftes wird nämlich die obere vergaserklappe geschlossen. wenn beim drehen der gemischschraube , egal in welcher richtung, keine veränderung am laufverhaltens vom Motor eintritt, zieht dieser sicherlich an anderer stelle luft. das solltest du unbedingt überprüfen.
gruss klaus ...wilk
Titel: Antw:Leidiges Thema 2,3 Ltr. Problem
Beitrag von: Pitt-2568 am August 09, 2015, 21:37:39 Nachmittag
hallo klaus, den vergaser habe ich mir heute zur brust genommen und vom 1,8 er den vergaser zur hälfte umgebaut. jetzt läuft der 2,3 er wenigstens im stand. ursprünglich wollte ich heute noch ne probefahrt machen, leider ist der tank leer . habe nicht darauf geachtet , da meine tankanzeige nicht funktionuckelt. warum auch immer. nun muss ich die probefahrt eben etwas verschieben ...