Bedford Blitz Forum

Wohnmobile => Wohnmobile => Thema gestartet von: Marc89 am Dezember 10, 2013, 21:43:43 Nachmittag

Titel: Kaufberatung Hymer Bedford
Beitrag von: Marc89 am Dezember 10, 2013, 21:43:43 Nachmittag
Hallo,

ich bin relativ neu in diesem Forum und habe einige Fragen zu den Hymer Bedford-Wohnmobilen.
Wir wollen nächstes Jahr mit einigen Freunden einen Roadtrip durch Europa machen und sind deshalb jetzt auf der Suche nach einem geeigneten Wohnmobil.

Für morgen haben wir einen Besichtigungstermin mit folgendem Wohnmobil ausgemacht:

http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s-anzeige/hymer-wohnmobil-opel-bedford-basis-benziner-gepflegter-zustand/164935242-220-5146?ref=search

Liest sich soweit alles ja sehr gut, aber gibt es denn irgendwelche besonderen Merkmale bzw. Schwachstellen, auf die man bei diesen Wohnmobilen achten sollte?

Das Schrauben an der Technik an sich ist nicht das Problem, da wir alle hobbymässig schrauben und das schon in die Reihe bringen würden. Allerdings haben wir keine Lust ewig Zeit in die Kiste zu stecken, eher ein gutes pflegen und erhalten.
Titel: Antw:Kaufberatung Hymer Bedford
Beitrag von: Bedford Blitzi am Dezember 10, 2013, 22:45:54 Nachmittag
Mmmm, ich halte von der Automatik nichts. Die meissten motoren sind damit verheizt. Da niemand eine Filter und Öl am Getriebe wechselt. Dann sauft er mit dem Automatik, gut 20l Bleibenzin.
Rost, meisstens am Aufbau, unter der Heckstossstange und seitlich unter der Aluleisste. Alles was Elektrisch ist, probieren. Bremsen sind oft defekt.

Rüdiger
Titel: Antw:Kaufberatung Hymer Bedford
Beitrag von: Marc89 am Dezember 10, 2013, 22:56:05 Nachmittag
Gibt es denn da die Möglichkeit auf Schaltung umzubauen? Also ohne gleich die ganze Getriebeaufhängung etc. zu ändern?

Was ist den für den Preis zu erwarten bzw. wo liegt den preislich ein guter Bedford Hymer normalerweise?
Die Preisspanne ist ja relativ gross bei den Fahrzeugen.

Titel: Antw:Kaufberatung Hymer Bedford
Beitrag von: halber am Dezember 11, 2013, 08:12:12 Vormittag
hi Marc,
tatsächlich nur für eine grösser Europarunde? also 10.000km?
wenn ja:
ein getriebewechsel um 5liter auf 100km einzusparen ist da eventuell nicht ganz sinnvoll.
bei der besichtigung halt wie bei jedem alten auto:
- ölt das teil (oder hat es eine frische motorwäsche bekommen)
- ist beim probestart die karre kalt oder hat der verkäufer es schonmal warmgefahren
- funktioniert alles

schwachpunkte:
- bremsen, lichtschalter, zündschalter, ausgeschlagene verteilerwelle, poröse benzinleitung
- aufbaugestell hinten techts unten (hinterer querholm durchgerostet), wassereinbruch über dss dach, nicht trittfester boden (weggegammelt), letzte gasprüfung lange her

lg
jörg
Titel: Antw:Kaufberatung Hymer Bedford
Beitrag von: Marc89 am Dezember 11, 2013, 08:56:58 Vormittag
Naja, sollen eigentlich eher so 3-4000km werden und ca. 10 Tage dauern.
Danach wird es wahrscheinlich weiter genutzt, für Festivals, weitere Ausfahrten etc.
Aber denke nicht, dass viel mehr als 5000km im Jahr zusammen kommen, das wäre schon sehr viel.

Wie aufwendig ist es denn das Getriebe zu tauschen, passt das Schaltgetriebe evtl. sogar in die originalen Aufhängungen?
Hätte das mit dem Tausch natürlich nicht sofort vor, sondern erstmal nur aus Neugier gefragt.
Titel: Antw:Kaufberatung Hymer Bedford
Beitrag von: Radnor am Dezember 11, 2013, 10:36:22 Vormittag
natürlich kann man auch auf Schaltgetriebe umbauen, die Getriebetraverse sollte hier das kleinste Problem sein. Die Pedalerie muss geändert werden (fehlt ja ein Pedal), Kupplungszug usw.

Aber generell ist das natürlich kein Problem, wie überhaupt die ganze Bedford Technik keine grosse Herausforderung ist.

Wenn Ihr sowieso Schrauber seid, ist das alles kein Problem. Mit Teilen und Ratschlägen werdet Ihr hier im Forum bestens versorgt, also keine Angst vor dem Beddy, er ist ein treuer Begleiter  :tumb:
Titel: Antw:Kaufberatung Hymer Bedford
Beitrag von: kiteflyer am Dezember 11, 2013, 17:02:45 Nachmittag
 :paper:Wir wollen nächstes Jahr mit einigen Freunden einen Roadtrip durch Europa machen

Dann kann mann nur empfehlen: Lass die Finger von den Bedford-Benzinsäufer Motoren und kauf dir etwas mit einem Mercedes Öl Motor (Verbrauch, Ersatzteilbeschaffung, Verlässlichkeit)

Folgende Benz Öl-Motoren gelten als unsterblich:
Gut: OM616
Besser: OM617
neumodern: OM601
hip: OM602
protzen: OM603
Heisses Öl on speed: OM603 D 35 A



Gruss#
;)
Kiteflyer
Titel: Antw:Kaufberatung Hymer Bedford
Beitrag von: Steely Dan am Dezember 12, 2013, 06:18:44 Vormittag
:paper:Wir wollen nächstes Jahr mit einigen Freunden einen Roadtrip durch Europa machen

Dann kann mann nur empfehlen: Lass die Finger von den Bedford-Benzinsäufer Motoren und kauf dir etwas mit einem Mercedes Öl Motor (Verbrauch, Ersatzteilbeschaffung, Verlässlichkeit)

Folgende Benz Öl-Motoren gelten als unsterblich:
Gut: OM616
Besser: OM617
neumodern: OM601
hip: OM602
protzen: OM603
Heisses Öl on speed: OM603 D 35 A



Gruss#
;)
Kiteflyer

 :tumb:
Titel: Antw:Kaufberatung Hymer Bedford
Beitrag von: Radnor am Dezember 12, 2013, 07:12:49 Vormittag
...Ihr traut Euren Bedfords nicht mal 3-4 tausend Kilometer in 10 Tagen zu? warum verschrottet Ihr Euren unzuverlässigen Dinger nicht einfach  :c024:
Titel: Antw:Kaufberatung Hymer Bedford
Beitrag von: Steely Dan am Dezember 12, 2013, 07:59:34 Vormittag
...Ihr traut Euren Bedfords nicht mal 3-4 tausend Kilometer in 10 Tagen zu? warum verschrottet Ihr Euren unzuverlässigen Dinger nicht einfach  :c024:

hey, also ich kann nix dafür, bei mir war der Motor schon drin und daher kann ich kiteflyer nur recht geben. :zuck:

Muss jetzt mal dringend auf Holz klopfen, denn bei mir war in den vier Jahren seit dem ich mein Autohaus habe, noch nix schlimmes dran.
 :c033:

Jedenfalls hab ich auf so eine 3-4tkm Tour auch mal Bock. Da ich ins nächste Jahr wohl viel Resturlaub mitnehme, werd ich vielleicht mal eine Woche alleine unterwegs sein, hab meine Frau schonmal ganz vorsichtig darauf angesprochen. :c007:
Titel: Antw:Kaufberatung Hymer Bedford
Beitrag von: Radnor am Dezember 12, 2013, 08:41:59 Vormittag
ich habe meinen Bedford jetzt fast 6 Jahre, bin damit ziemlich genau 100.000km gefahren ...war auch noch nichts Schlimmes dran  :bier:

Gut, der Bedford Motor mag vielleicht kein Spritsparwunder sein ...ja und? Deshalb ist er trotzdem viel besser als sein Ruf in der öffentlichen Wahrnehmung  :teacher:
Wenn man sich ein klein bisschen um den Bedford kümmert und die Technik nicht verwahrlosen lässt, dann ist es ein sehr robuster und zuverlässiger "Kamerad". Auch sind evtl. nötig werdende Reparaturen generell sehr einfach und unkompliziert, ein Vorteil der "Steinzeittechnik". Die Ersatzteilversorgung ist natürlich nicht so weltweit lückenlos wie bei manch anderer Marke aber durch unsere Händler hier im Forum sind wir diesbezüglich auch gut aufgestellt. Ersatzteile kann man notfalls per Express in jeden Winkel der Welt verschicken. Mir ist kein Fall bekannt, wo ein Bedfordfahrer irgendwo einsam und verlassen auf ewig gestrandet wäre...

Wir sind hier nun mal im Bedford Forum und wenn ein potentieller Einsteiger hier liest, dass er sich besser einen Mercedes kaufen soll, nur weil er 3-4. tausend Kilometer in 10 Tagen fahren will, dann finde ich das sehr kontraproduktiv, fast beschämend und es trägt auch nicht zu einem besseren Image des Bedfords in der Öffentlichkeit bei.

Der User Cruiser hatte es mal auf den Punkt gebracht: Zitat: "ihr redet Euch den Markt selbst kaputt"

Wenn sich jemand für einen Bedford interessiert, dürfte ihm schon klar sein, dass es vielleicht "vernünftigere" Alternativen gibt ...eben solche charakterarme, austauschbare Allerweltskarren ohne Individualanspruch...

...sucht aber jemand etwas "Besonderes" das kuschelig, knuffig, handlich (wegen Miniwendekreis, ein weiterer Vorteil), stilvoll und einfach einen gewissen ästhetischen Anspruch hat, dann kommt er automatisch zum Bedford  :tumb: ...gerade wir hier im Forum sollten Ihm das nicht "madig" machen, sondern die Vorteile dieser tollen Autos aufzeigen und ihm durch unser Forum, unseren Zusammenhalt und Hilfsbereitschaft, die Kaufentscheidung erleichtern.




Titel: Antw:Kaufberatung Hymer Bedford
Beitrag von: Steely Dan am Dezember 12, 2013, 09:54:27 Vormittag
Nun, sicherlich geht da die Wahrnehmung von so manchem Einsteigern in eine solche Richtung.

Aber:
bei über 500 eingetragenen Mitgliedern (und bestimmt viel mehr aktiv fahrenden Fahrzeugen) und vielleicht davon 30 aktiven, kann man vielleicht ablesen, dass die Probleme an den Fahrzeugen vergleichsweise gering sind. Wer keine Probleme hat, der postet auch nicht (oder sucht in der Suchfunktion).

In soweit gebe ich Dir recht, Klaus, unsere Bedfords sind (auch über die Motoren hinaus) verlässlicher als ihr Ruf.

Pflege brauchen sie allemal, das ist klar. Das brauchen andere Fahrzeuge in dem Alter auch, insbesondere, wenn man mit ihnen Grosses vor hat.

Also, ich bin zufrieden und traue meinem Wohni fast alles zu. Allein mir fehlt die Zeit, das Eine oder Andere auch in die Tat umzusetzen (Schweden!, Masuren!, Frankreich!....ach...).

 :bier2:
Titel: Antw:Kaufberatung Hymer Bedford
Beitrag von: Wondermike am Dezember 12, 2013, 10:09:11 Vormittag
da kann ich dir nur voll und ganz zustimmen. :tumb:
 wenn man regelmässig nach allem schaut und alles in einem guten zustand hält,hat man auch lange seinen spass daran. sollte für einen einigermassen geübten schrauber ja auch kein problem darstellen.
meine erstausfahrt wurde im endeffekt eine norddeutschlandrundreise (ostsee-nordsee-wattenmeer usw). war nicht geplant hat sich dann aber so ergeben. nach 6 tagen 2000 km auf der uhr und das ganze ohne probleme.
auserdem war ich, bzw bin ich so ziemlich auf allen plätzen die ich anfahre ein gerngesehener gast und das mit sicherheit auch, weil man halt keine 0 8 15 standartkarre fährt sondern schon etwas selteneres und nicht mehr oft gesehenes fahrzeug hat. und ich sage bewusst fahrzeug, denn ich fahre meinen fast jeden tag, seis zur arbeit, zu
m einkaufen und natürlich in den urlaub.  :bier2:
wer sich für einen bedford entscheidet oder entschieden hat, der sollte auch dazu stehen, und nicht alles schlechtreden. :c024:

gruss
michael
Titel: Antw:Kaufberatung Hymer Bedford
Beitrag von: kiteflyer am Dezember 12, 2013, 10:48:27 Vormittag
Zitat
warum verschrottet Ihr Euren unzuverlässigen Dinger nicht einfach

Wollte ich ja! Auch der Eisenhändler wollte ihn nicht wegen dem ganzen Styropor!


****just joking****
kiteflyer
Titel: Antw:Kaufberatung Hymer Bedford
Beitrag von: Marc89 am Dezember 13, 2013, 07:29:25 Vormittag
So, dann danke erstmal für die Tipps.

Sind für das Wohnmobil 230km einfache Strecke gefahrn ohne vorher Bilder gesehen zu haben und haben uns einfach auf die Beschreibung des Verkäufers verlassen.
Zum Glück war alles so wie beschrieben und das Mobil steht wirklich super da, innen wie aussen für 33 Jahre Top Zustand!!

Habens gleich mitgenommen und bisher hats die ersten 350km auch ohne Panne überstanden  :respekt:

Jetzt werden erstmal die letzen Mängel beseitigt und dann gehts demnächst zum TÜV.
Werde euch da wohl vorher noch mit einigen Fragen nerven müssen  :flitz:
Titel: Antw:Kaufberatung Hymer Bedford
Beitrag von: Radnor am Dezember 13, 2013, 07:36:51 Vormittag
Sind für das Wohnmobil 230km einfache Strecke gefahrn ohne vorher Bilder gesehen zu haben und haben uns einfach auf die Beschreibung des Verkäufers verlassen.
Zum Glück war alles so wie beschrieben und das Mobil steht wirklich super da, innen wie aussen für 33 Jahre Top Zustand!!

hörte sich schon so an als ob das ein Schnapper werden könnte...

Stell doch bitte ein paar Bilder von dem Schätzchen ein, danke
Titel: Antw:Kaufberatung Hymer Bedford
Beitrag von: Marc89 am Dezember 13, 2013, 19:03:50 Nachmittag
Ja ich stell die Tage gerne mal ein paar Bilder rein. Sind die ganze Zeit schon am Fahren und bisher absolut überzeugt von dem Wohnmobil. Verbrauch geht auch, 240km Autobahn und 100km Landstrasse mit Kurzstrecke etc. sind wir mit 15,4 Liter Super gefahrn.

Bis wir das Mobil richtig angehen wird es wohl noch ein paar Wochen dauern, jetzt sind ja bald wieder Prüfungen an der Uni und die gehen vor.

Werden die Tage schon mal ne Mängelliste schreiben, die wir dann hier reinsetzen. Vielleicht ist ja das ein oder andere Standard-Problem dabei, was hier schon bekannt ist.

Gruss

Titel: Antw:Kaufberatung Hymer Bedford
Beitrag von: Marc89 am Januar 27, 2014, 17:12:36 Nachmittag
Nach langer Wartezeit erstmal die Bilder, sind leider alle in der Halle entstanden da ich ihn beim Schnee nicht rausholen will.

(http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/img5841bmqvs5nkyj.jpg) (http://www.fotos-hochladen.net)

(http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/img584291qcudwvxh.jpg) (http://www.fotos-hochladen.net)

(http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/img5843xwoyfg0zbt.jpg) (http://www.fotos-hochladen.net)

(http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/img5849hicx6amns0.jpg) (http://www.fotos-hochladen.net)

(http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/img58552wzyhbpoql.jpg) (http://www.fotos-hochladen.net)

So und jetzt was wir vorher nicht entdeckt hatten:

Es ist nicht der originale Motor verbaut. Eingetragen ist der 2,3l Benziner und drin ist der 20E Motor, allerdings mit Vergaser.
Leider sitzt der nicht wie er sollte und deshalb wurde das Bodenblech rausgeschnitten. War durch ne Abdeckung und viel Teppich verdeckt.

(http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/img58488lf61dmvwz.jpg) (http://www.fotos-hochladen.net)

(http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/img58522yk647zrnq.jpg) (http://www.fotos-hochladen.net)

(http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/img5853eis6pnzvq9.jpg) (http://www.fotos-hochladen.net)


Jetzt die Fragen:

-Ist beim original Motor der Vergasser + Krümmer etc. auf der anderen Seite oder warum passt dieser Motor nicht so gut?
-Erkennt jemand, um was für einen Vergasser es sich handelt, tippe auf der Varajet der auf dem 20S drauf war. Hatte keine Taschenlampe dabei, sonst hätte ich mal näher nachgeschaut.

-Ist es ratsam den Motor verbaut zu lassen oder besser auf original umzurüsten, von Drehmoment etc. her oder sollte man wenn man umrüstet gleich auf den 2.4 Liter Motor gehen?
Für die geplante Tour bleibt der Motor erstmal drin und wird nur neu abgedichtet.

Danke schonmal für die Antworten!

Titel: Antw:Kaufberatung Hymer Bedford
Beitrag von: Bedford Blitzi am Januar 27, 2014, 18:54:19 Nachmittag
Ach du meine güte, da hat aber einer den Reingewürgt, so einen pfusch hab ich schon lange nicht mehr gesehen.
Man hätte nur die Vorderachse vom Diesel nehmen müssen, dann hätte man nicht den ganzen Unterboden zerschneiden müssen. Man man man, lauter ahnungslose.
Der originale Motor liegt da drinen, wie ein alter BMW Motor, und der Krümmer ist links. Deshalb sitzen die Halter für den Motor auf der Achse nicht mittig. Der Vergaser scheint der Originale vom 2,0er CIH sein. Und das wurde so eingetragen ? und H bekommen ?
Mein TÜV hätte mich mit sowas vom Hof gejagt.
Ich habe den Motor in einem meiner Bedfords, sogar mit der Einspritzanlage und musste nichts am Blech machen.
So schau mal, Bild 1. Originalmotor mit Automatik
Bild 2. Omega 2,0i Motorumbau in den Hymer ohne rumzuschneiden
Bild 3. u. 4. das ist ein Originaler Diesel, der Block ist der gleiche wie Dein CIH

Rüdiger
Titel: Antw:Kaufberatung Hymer Bedford
Beitrag von: Bedford Blitzi am Januar 27, 2014, 19:01:13 Nachmittag
Das zweite war das falsche Bild, hier das richtige.

Rüdiger
Titel: Antw:Kaufberatung Hymer Bedford
Beitrag von: Marc89 am Januar 27, 2014, 22:38:38 Nachmittag
Also eingetragen ist da nichts und H-Kennzeichen hat er auch noch nicht.
Wir werden jetzt erstmal mit dem Motor den Tüv machen und dann mal weitersehen.
So viel Ahnung haben die hoffentlich nicht von den alten Bedfords dass denen das auffällt...

Denke in ferner Zukunft wird dann nochmal ein Umbau gemacht auf original, mal sehen...

Danke für die Bilder wies eigentlich sein sollte, sieht wesentlich besser aus als bei uns  :knie:
Titel: Antw:Kaufberatung Hymer Bedford
Beitrag von: ducati900 am Februar 02, 2014, 21:26:57 Nachmittag
Wie eine  Scheisse habe die da gebaut, Ich habe meine CIH Motor auf den originale Benziner Vorderachse gebaut, geht auch ohne Probleme.
Nur den Motor nach links bauen und fertig, brauchst nur den motorhabe ab zu ändern.

Ben.
Titel: Antw:Kaufberatung Hymer Bedford
Beitrag von: Marc89 am Februar 04, 2014, 10:20:25 Vormittag
Wie hast du dass denn gemacht, also welche Motorlager bzw. wie hast du den Motor überhaupt nach links bekommen?
Muss man dabei sonst noch etwas beachten?
Da wir den Motor sowieso rausholen werden wäre es schön wenn wir den gleich richtig wieder einbauen könnten.

Da es ja ein 20E Motor ist habe ich den Gedanken das ganze auf Einspritzung umzurüsten. Würde gerne vom Vergasser weg, denke Eispritzung ist nicht so anfällig und hat weniger Verbrauch.
Wie sieht es denn aus mit dem Umbau auf Einspritzung bei dem 20E. Dürfte doch auch eigentlich kein grosses Problem sein, sofern man alle Teile hat?

Sofern man den Motor eintragen lassen will, wie sieht es mit Bremsen etc. aus, muss man da auch was ändern?

Gruss, Marc
Titel: Antw:Kaufberatung Hymer Bedford
Beitrag von: Radnor am Februar 04, 2014, 11:41:02 Vormittag
Wie sieht es denn aus mit dem Umbau auf Einspritzung bei dem 20E. Dürfte doch auch eigentlich kein grosses Problem sein, sofern man alle Teile hat?

Sofern man den Motor eintragen lassen will...

das Problem ist, wenn man einen Vergasermotor mit einer Einspritzanlage ausrüstet es sich dann um einen Motor mit unbekannter Leistung und unbekanntem Abgasverhalten handelt. Hier brauchst Du dann einen sehr verständnisvollen TÜV Prüfer der das absegnet...

...deshalb besser einen serienmässigen 2.0E einbauen, dann gibt es diese Probleme nicht.

Gruss Klaus
Titel: Antw:Kaufberatung Hymer Bedford
Beitrag von: Bedford Blitzi am Februar 04, 2014, 12:46:48 Nachmittag
Die Halter auf der Achse müssen weg, dann müssen neue gebaut werden und vom Fachmann angebracht werden. Da man selbst nicht an der Achse rumschweissen darf.
Den Motor auf Einspritzung umzubauen ist kein problem. Ich täte erst den Motor eintragen lassen und dann die Einspritzanlage anbauen. Oder wie Klaus schreibt, gleich den richtigen Motor. Oder besser dann gleich den Omega A Motor einbauen. Der wurde auch schon eingetragen, mit und ohne Kat.
Die Bremsen sind ausreichtend, wenn sie inordnung sind, besser natürlich die Scheibenbremsanlage.

Rüdiger
Titel: Antw:Kaufberatung Hymer Bedford
Beitrag von: Marc89 am Februar 04, 2014, 14:14:51 Nachmittag
Es ist ja der Unterbau vom 20E. Steht ja auf dem Motorblock.  Deshalb gehe ich mal davon aus, dass einfach der Vergaser anstatt Einspritzung eingebaut wurde.

Wie ist es denn eigentlich von den Fahrwerten mit dem 20E im Vergleich zu dem originalen 2.3l Motor? Zieht der sehr viel besser und hat er ausser der passenden Einbaulage noch irgendwelche Vorteile?
Titel: Antw:Kaufberatung Hymer Bedford
Beitrag von: Bedford Blitzi am Februar 04, 2014, 19:39:59 Nachmittag
Da steht zwar 2,0 drauf, die Vergaser Modelle haben aber eine andere Nocke als die Einspritzer. Und warscheinlich auch noch anderes.
Bleib auf jedenfall beim CIH oder Omega OHC, die sind pflegeleichter als der Bedford Motor. Da eh keiner was machen will.
Der 2.3er hat schon etwas mehr drehmoment, als der 2.0, der braucht drehzahlen.

Rüdiger
Titel: Antw:Kaufberatung Hymer Bedford
Beitrag von: Marc89 am Februar 04, 2014, 21:59:26 Nachmittag
Hmm, also wenn ich das richtig verstanden habe, dass ist der CIH-Block der gleich wie der Diesel. Also müsste ich mit einer Diesel-Vorderachse das Problem doch ganz elegant lösen können, oder?

Ich nehme mal an, dass die Achse sich nur in den Haltern für den Motor unterscheidet und in sonst nichts?

Falls das alles so richtig ist, frage ich mal in die Runde:

Hat jemand noch eine Diesel-Vorderachse zu verkaufen???
Titel: Antw:Kaufberatung Hymer Bedford
Beitrag von: Bedford Blitzi am Februar 05, 2014, 20:59:25 Nachmittag
Ja, das hast Du alles so richtig verstanden. Du brauchst nur noch die Motorhalter, die am Motor angeschraubt sind, auch vom Diesel, da sollte das passen. Aber normal gehört der CIH noch etwas weiter richtung fahrer, da die Ansaugbrücke etwas ausladender ist als die vom Diesel.
Ich habe bestimmt noch was da. Da kommst Du vorbei und holst das ganze ab, da kann ich Dir dann gleich zeigen wie das ausschaut.

Rüdiger
Titel: Antw:Kaufberatung Hymer Bedford
Beitrag von: ducati900 am Februar 05, 2014, 23:34:24 Nachmittag
Ich suche gerade nach Bilder, die sind schon irgendwo im Forum.
Und Ich habe den Ölwanne von eine A Manta genommen aber den hast du schon mal denke Ich.

Ben.
Titel: Antw:Kaufberatung Hymer Bedford
Beitrag von: Marc89 am Februar 19, 2014, 21:45:25 Nachmittag
So, letztes Wochenende beim Rüdiger gewesen und ne Diesel-Vorderachse, Motorhalter, neue Radbremszylinder und Stossdämpfer geholt.

Kunstleder ist auch schon gekauft, zum beziehen der alten Innenausstattung. Das wird auch in der nächsten Woche passieren.

Jetzt geht das ganze langsam los.

Wir wollen dann bald den Motor ausbauen, daher die Frage: Kann man die Front des Hymer irgendwie komplett ausbauen, so dass man den Motor rausheben kann?

Oder muss man mit Vorderachse ausbauen und dann das Mobil so aufbocken, dass der Motor mit Achse rausgezogen werden kann?

Gruss, Marc
Titel: Antw:Kaufberatung Hymer Bedford
Beitrag von: ducati900 am Februar 19, 2014, 23:51:50 Nachmittag
Vorderachse ausbauen, Hymer vorne hochheben, Motor und Vorderachse nach vorne raus ziehehen.

Ben.
Titel: Antw:Kaufberatung Hymer Bedford
Beitrag von: Marc89 am Februar 22, 2014, 01:33:19 Vormittag
So, weitere Bestandsaufnahme gemacht und festgestellt, dass das Mittellager der Kardanwelle ziemlich Spiel hat, da das Gummi marode ist. Es beginnen sich einige Risse oberhalb zu bilden und man kann alles ca. 1-2 cm hin und her bewegen.
Handelt sich um folgendes Teil:

http://bedford-ersatzteile.de/index.php?a=46

Was kann schlimmstenfalls passieren, wenn man das nicht wechselt? Würde es aufgrund des stolzen Preises doch gerne ein wenig weiterfahren

Dann die nächste Frage:

Wir werden den 20S Motor zwecks Achswechsel rausholen und sind am überlegen, was man da sinnvollerweise überholen sollte.
Der Motor hat relativ gleichmässige Kompression und läuft unter Last auch ruhig, nur im Stand läuft er etwas unruhig.

Der Plan war folgender: komplett aussen abdichten, neue Wasserpumpe, komplett Zündungsverschleissteile tauschen und einstellen und Vergasser neu abdichten.
Gibt der Plan soweit Sinn?

Titel: Antw:Kaufberatung Hymer Bedford
Beitrag von: Hans-Hermann am Februar 22, 2014, 22:18:21 Nachmittag
Also wenn ich das richtig verstehe, dann willst Du relativ viel arbeitet in den Hymer stecken. Vorderachse raus, Motor eindichten usw.
Dann verstehe ich überhaupt nicht, warum Du die 140,00 € nicht für das Mittellager ausgeben willst.

Ein defektes Lager wird im Betrieb nicht besser. Im schlimmsten Fall schädigst Du dir die Lager am Getriebeausgang und die Lager am Differenzialeingang. Abgesehen von der eigentlichen Kardanwelle. Also diese Investition würde ich mir gut überlegen.