Bedford Blitz Forum

Technik rund um den Bedford Blitz => Fahrwerk, Räder und Reifen => Thema gestartet von: Steely Dan am August 28, 2011, 21:13:50 Nachmittag

Titel: Öl an der Hinterachse
Beitrag von: Steely Dan am August 28, 2011, 21:13:50 Nachmittag
Hallo Leute,

habe gerade meinen Hollandtrip zu fünft in meinem Autohaus hinter mir. Bild 1 ist nur mal so repräsentativ für das Wetter, welches die meisste Zeit dort geherrscht hat.

Ansonsten ist mir ( in Holland angekommen) ein Ölgeruch aufgefallen, roch nicht nach Motoröl.

Wieder zu Hause hab ich mich dann unters Auto gelegt: Es befindet sich Öl unter der Bodenplatte zwischen Boiler und Querstrebe, Die Achse selbst scheint auch verölt. Was kann das sein? (Muss im September zum TÜV :b008:)

1. Kann das der Simmering am Diff sein?

2. Wenn ja, ist das einfach selbst zu reparieren?

3. Wenn nein, was könnte es sonst sein?

Schonmal Danke für Eure Tipps.
Titel: Antw:Öl an der Hinterachse
Beitrag von: egon am August 28, 2011, 22:17:31 Nachmittag
GIbt nur 2 Möglichkeiten: getriebe oder Diff.
Wenn es beim Boiler ist, sieht es eher nach Getriebe aus-saubermachen, fahren, dann müsste man es sehen..
G
Titel: Antw:Öl an der Hinterachse
Beitrag von: Bedford Blitzi am August 29, 2011, 07:57:48 Vormittag
Mmmm, das ist schon viel Öl, wenn es von der Achse ist. Unbedingt kontrolieren, Ölstand.
Wie schon Gerald schreib, saubermachen und schauen wo es genau herkommt.

Rüdiger
Titel: Antw:Öl an der Hinterachse
Beitrag von: egon am August 29, 2011, 08:08:34 Vormittag
Was mir spontan dazu einfällt: befestige am UNterboden jeweils ober Getriebe und Diff. einen Bogen weisses Schreibpapeir o.ä. da mässte man die Ölspuren gut sehen.
G
Titel: Antw:Öl an der Hinterachse
Beitrag von: muenchi am August 29, 2011, 08:41:20 Vormittag
bei einem ehemaligen bedord von mir sahs genauso aus. da wars damals zum glück nur diff. eingang. schliesse mich den vorrednern an: öl kontrollieren, auffüllen, sauber machen und dann schaun wo es herkommt.
Titel: Antw:Öl an der Hinterachse
Beitrag von: Steely Dan am August 29, 2011, 11:17:07 Vormittag
Vielen Dank schon mal für die Resonanz.

Also ich kann im Moment nicht richtig drunterkriechen, aber ich habe folgenden Eindruck:

Die Kardanwelle ist ab Mittellager bis Diff auch verschmiert, darüber hinaus bis zum Getriebe ist nichts. Besonders viel sehe ich an der Querstrebe, an der die Bremszüge befestigt sind und an den Bremszügen selbst.

Ich bin mir auch nicht sicher ob ich da Öl rieche oder kann es auch Bremsflüssigkeit sein??

Die Bowdenzüge sind von vorne kommend bis zur Querstrebe trocken und an den Trommelinnenseiten der Hinterachse kann ich auch nichts sehen. Kann das Öl vom Diff den soweit "hochkriechen?

Kann es sein, dass Bremsflüssigkeit über die Bowdenzüge von den Trommeln hochdrückt und dann austritt? Oder aus dieser Mimik mit der grossen Spiralfeder? (Bild 2)

Also im Moment ist scheiss Wetter, werde aber (sobalt möglich) wie folgt vorgehen:

erstmal alles saubermachen,

dann Öl Differential prüfen,

auch mal in den Bremsflüssigkeitsbehälter schauen,

 und mal etwas fahren, ist wohl das Beste. Werde dann auf jeden Fall berichten.

Soweit, so gut.
Titel: Antw:Öl an der Hinterachse
Beitrag von: Ralf am August 29, 2011, 11:49:17 Vormittag
Die Bremsflüssigkeit kannst Du mit Geruchstest ausschliessen. Getriebe/differenzialöl riecht strenger. Ich würd aufs Diff tippen. da beim Getriebeausgang das Öl weiter vorn ausgeschleudert wird.
Gruss Ralf
Titel: Antw:Öl an der Hinterachse
Beitrag von: halber am August 29, 2011, 14:25:28 Nachmittag
das, was da den unterboden schön speckig gemacht hat, muss ja irgendwo fehlen ...

- bremsflüssigkeit ist ja schnell kontrolliert
- diff-ölstand auch

soviel, wie da rausgekommen ist, muss es irgendwo tropfen. ich würde alles mal schön mit bremsenreiniger sauber machen und (so dein gefährt im trocknen steht) mal ne zeitung drunter legen.

lg
jörg
Titel: Antw:Öl an der Hinterachse
Beitrag von: Steely Dan am August 29, 2011, 18:40:54 Nachmittag
das, was da den unterboden schön speckig gemacht hat, muss ja irgendwo fehlen ...


In der Tat  :a115:

Bremsflüssigkeit war schnell abgehakt, keine Verluste.

Differential: habe genau 1 Liter nachgekippt.

Da ich ja vorher alles schön sauber gemacht habe, habe ich nach kurzer Testfahrt den Ölaustritt festgestellt.

Scheint also der Simmering zu sein.

Kann ich das alleine beheben, oder Werkstatt?
Titel: Antw:Öl an der Hinterachse
Beitrag von: egon am August 29, 2011, 20:05:38 Nachmittag
Sagen wir so: wenn Du eine günstige, erfahrene und zuverlässige Werkstätte tatsächlich zur Hand hast, lass die das machen, dann hast Du wenigstens Garantie, wenn nicht(was zu erwarten ist) schau zuerst einmal in's Handbuch ob DU das kannst,  dann schau ob und wo Du den Simmering bekommst-und dann
fertig-los! :dqhrp:
Mein lieber alter Professor für elektrische Maschinen und Anlagen hat immer gesagt: meine Herren, alles billig, ihr müsst euch immer sagen:was ein Anderer kann, kann ich auch,vielleicht sogar besser... Dieser Spruch ist sehr weise-und auch meist wahr..
G
Titel: Antw:Öl an der Hinterachse
Beitrag von: Steely Dan am August 29, 2011, 20:49:32 Nachmittag
Nun, ich habe mal in WHB 4 reingeschaut.

Wenn es sich also um den Dichtring 2 auf Seite 16 handelt und ich dafür kein Spezialwerkzeug brauche, würd ich das selbst ausprobieren.

Werd mal ne Nacht drüber schlafen.
Titel: Antw:Öl an der Hinterachse
Beitrag von: egon am August 29, 2011, 22:21:09 Nachmittag
Richtig so, aber schau Dich in jedem Fall um einen Simmering um.
G
Titel: Antw:Öl an der Hinterachse
Beitrag von: splettsut am August 30, 2011, 21:48:14 Nachmittag
Hallöchen Christian!
Wie ich gelesen habe, hattet Ihr auch keinen normalen Urlaub!
Wie sollte es auch, wir haben ja unsere Womos, da erlebt man immer neue Überraschungen, oder! Grins!! :c033:
Hoffentlich hattet Ihr wenigstens ein bisschen Erholung! Wir hatten es auf jeden Fall, trotz Überraschungen!!
LG Sanne
Titel: Antw:Öl an der Hinterachse
Beitrag von: Steely Dan am September 04, 2011, 16:45:49 Nachmittag
So,

habe jetzt die Dichtung bekommen (danke TDI Beddy).

Für den Versuch, mir ein Spezialwerkzeug (den Antriebswellanhalter  KM-170) zu bauen, habe ich eine der vier Schrauben, die die Kardanwelle mit dem Flansch verbindet, gelöst (zerstörungsfrei ohne zölliges Werkzeug).

Dabei ist mir aufgefallen, dass die Antriebswelle doch auch etwas Spiel hat.

Daher die Frage:
darf sie das?
Wenn ja, wieviel?
Reicht das Ersetzen des Simmeringes hier aus?
Brauch ich vielleicht noch ein Kegelrollenlager? oder gar zwei?

Danke schonmal für Eure Meinungen
Titel: Antw:Öl an der Hinterachse
Beitrag von: Rohri am September 04, 2011, 17:32:50 Nachmittag
Eigentlich sollte da kein Spiel sein. Wenn das Diff geräuschlos läuft und das Spiel nicht extrem ist würd ichs aber lassen wie es ist und nur den Wedi wechseln. Ich glaub auch nicht dass man an die Lager so leicht drankommt und wenn zu Preisen wo es gescheiter ist ein gebrauchtes Diff zu verbauen. Selbst wenn man die Lager bekommt sind die Einstellarbeiten nicht ohne. Wenn die Lagervorspannung nicht Hundertprozentig stimmt frisst sich der Mist und das Geld ist zum Fenster rausgeschmissen.



Gruss Werner
Titel: Antw:Öl an der Hinterachse
Beitrag von: Wilk am September 04, 2011, 18:16:00 Nachmittag
hallo christian,
dass spiel welches du da vermutest ist normal wenn es nicht zuviel ist..es ergibt sich schon alleine durch die kreuzgelenke an der welle..
hat werner sicherlich übersehen oder falsch verstanden...wenn de schon mal unterm wagen liegst, schaue dir doch bitte auch gleich  das mittellager der welle  an..wenn bereits eingerissen, schonmal an ersatz denken.
gruss klaus...wilk
Titel: Antw:Öl an der Hinterachse
Beitrag von: Rohri am September 04, 2011, 19:06:55 Nachmittag
Sollte er das Zahnflankenspiel beim hin und herdrehen des Flansches gemeint hab ich das tatsächlich Missverstanden. Das hat aber mit den Kreuzgelenken vom Kardan nichts zu tun,denn da gilt auch Spielfreiheit von vorne bis hinten. Wenn da was nackelt fährst du nicht mehr weit.


Gruss Werner
Titel: Antw:Öl an der Hinterachse
Beitrag von: Steely Dan am September 04, 2011, 19:19:07 Nachmittag
Also, hab mich wohl missverständlich ausgedrückt.

Mit spiel meine ich nicht in Drehrichtung der Welle, sondern aus deren Mittepunkt heraus, z.B. nach oben zum Fahrzeugboden oder nach unten zur Strasse, analog rechts links.

Hab gerade nochmal nachgeschaut, ist etwas schwer zu erklären.

Also vom Diff aus gesehen in Richtung Vorne befindet sich noch ein Gelenk an der Kardanwelle. Dieses lässt sich schätzungsweise 1-2mm z. B. nach oben und nach unten drücken. Der Flansch bleibt am Diff-Ausgang lagemässig jedoch unverändert.
Titel: Antw:Öl an der Hinterachse
Beitrag von: Wilk am September 04, 2011, 19:25:17 Nachmittag
dieses spiel ergibt sich doch schon am mittellager..ist normal da dieses in hartummi gelagert ist. mit 1-2 mm befindest du dich damit absolut im superbereich..da kenne ich ganz andere werte...grins..
gruss klaus...wilk
Titel: Antw:Öl an der Hinterachse
Beitrag von: Bedford Blitzi am September 04, 2011, 19:32:10 Nachmittag
Ich weis jetzt nicht mehr was bei Deiner Kardan abgeendert wurde Christian. Ob die noch bis zum Getriebe original ist, ist chon so lange her. Aber bei der Bedford Kardan ind an den Kreuzgelenken schmiernippel, die müssen regelmässig abgeschmiert werden.

Rüdiger
Titel: Antw:Öl an der Hinterachse
Beitrag von: Steely Dan am September 04, 2011, 19:41:52 Nachmittag
Hallo Rüdiger,

das wäre meine nächste Frage: wo sind hier eigentlich die Schmiernippel?, Habe noch keine gefunden.
Titel: Antw:Öl an der Hinterachse
Beitrag von: Steely Dan am September 04, 2011, 19:59:44 Nachmittag
Habe mal eben Bilder von der Kardanwelle gemacht.

Draussen schon dunkel und Internet-Übertragungsrate satte 49 Kbps
Titel: Antw:Öl an der Hinterachse
Beitrag von: Bedford Blitzi am September 04, 2011, 21:13:03 Nachmittag
OK, nur das hintere stück ist noch vom Bedford. Mittellager ist schon MB und danach auch.
Da gibt es warscheinlich keine mehr.

Rüdiger
Titel: Antw:Öl an der Hinterachse
Beitrag von: egon am September 04, 2011, 21:33:04 Nachmittag
Schade dass Du nicht in Ö lebst, wir haben da in Wien einen ausgezeichneten Kardanwellenspezialisten-hat mir auch beim Umbau auf ZF-5-Gang sehr geholfen.
G
Titel: Antw:Öl an der Hinterachse
Beitrag von: Steely Dan am September 10, 2011, 16:38:01 Nachmittag
So, nun hab ich den Simmering zumindest schonmal ausgebaut.

Ging bisher alles einfacher als ich dachte, vielleicht zu einfach?

Bei der grossen Mutter, die auf der Antriebswelle sitzt, habe ich festgestellt, dass diese ganz leicht mit der Hand zu lösen war. Sie war natürlich gesichert, aber trotzdem war keinerlei Kraft erforderlich diese zu lösen, nachdem ich die Sicherung herausgestemmt habe. Danach hatte ich nach exakt neun Umdrehungen die Mutter in der Hand.

Nach dem Flanschausbau habe ich festgestellt, dass die Antriebswelle Spiel hat (aus der Achse heraus, also nicht in Drehrichtung), hoffe, das ist normal.

Beim Schmieren des Simmeringes folgende Fragen: nur das Gummi? mit normalem Fett aus der Kartusche?

Oder auch den Aussenrand?

Hätte ich gern gewusst bevor ich alles einbaue.

Danke schonmal vorab :a063:
Titel: Antw:Öl an der Hinterachse
Beitrag von: egon am September 10, 2011, 17:25:24 Nachmittag
Wozu viel schmieren?
Der Simmering wird ja auf einer Seite -nämlich im Diff. ohnedies laufend mit Öl versorgt, das er aber nicht durchlassen darf.Man kann davon ausgehen, dass jener Teil, der mit der drehenden Achse in Berührung kommt, nämlich die Dichtlippe ständig gut geschmeirt ist; den Rest würde ich nur leicht gegen Korrosion einfetten.
G
Titel: Antw:Öl an der Hinterachse
Beitrag von: Wilk am September 10, 2011, 18:24:21 Nachmittag
hi christian,
damit der ring beim einsetzen nicht verletzt wird diesen natürlich von aussen ruhig mit fett versorgen..man kann ihn dann auch leichter in den sitz eintreiben...dieses machst du, damit er nicht verkantet am besten mit einem stk. rohr welches so eben in den sitz reinpasst..
gruss glaus ...wilk
Titel: Antw:Öl an der Hinterachse
Beitrag von: Rohri am September 10, 2011, 19:13:37 Nachmittag
Wenn du die Flanschmutter abschraubst sind die Lager nicht mehr vorgespannt und demnach hast du auch Spiel in der Welle. Ich weiss leider nicht wie man die Lager bei der Bedford-Achse einstellt. Wenn da ne Stauchhülse drin ist kannst du die Mutter anschliesend wieder richtig festziehen. Wenn das Lager über die Mutter eingestellt wird würde ich es genau so wieder anziehen wie es war. Vielleicht steht da was im WHB?



Gruss Werner
Titel: Antw:Öl an der Hinterachse
Beitrag von: Wilk am September 10, 2011, 19:43:10 Nachmittag
hallo werner,
das erübrigt sich hier, da schon am getriebe,wo die welle draufgesteckt wird, ne stauchhülse ist. bei kardanwellen mit mittellager befindet sich obendrein auch da noch ein schiebestück... in der länge ist also fast unendlich viel spiel... das er die mutter von hand lösen konnte liegt wohl daran, dass man evtl. sonst das sicherungsblech  nicht anständig umschlagen kann. richtig fest wäre aber  in diesen fall wohl besser...
gruss klaus....wilk
Titel: Antw:Öl an der Hinterachse
Beitrag von: Steely Dan am September 11, 2011, 12:12:30 Nachmittag
Hallo,

danke für alle Infos.

Mittlerweile hat sich Bedfordblitzi zurückgemeldet und alles ist wieder eingebaut. Schmierung habe ich nur mit vorahndenem Getriebeöl am Simmering gemacht und dann mit Holz reingeschlagen.

Das Spiel ist anscheinend auch im normalen Rahmen gewesen.

Was mich halt nur gewundert hat war, dass die Flanschmutter nicht wirklich fest war, sodass sich für mich keine Vorspannung erkennen liess. Habe sie aber genauso wieder angezogen und gesichert. Dann Kardanwelle dran, Öl nachgefüllt und Probefahrt gemacht.

Ergebnis: alles trocken. :c007:

Hat alles prima geklappt. Und das mir, mit zwei linken Händen (alles Daumen).

 :a063:
Titel: Antw:Öl an der Hinterachse
Beitrag von: Wilk am September 11, 2011, 12:30:09 Nachmittag
na christian,
geht doch...gratuliere..
sehe leider erst jetzt, dass du nen benz-motor drin hast..weiss daher nicht was du da für ne kardanwelle drunter hast. kann also durchaus sein, das ich dir mist übermittelt habe..wenn du aber die original bedford- welle drunter hast, dann gibt es da keine vorspannung...
aber ist ja nun eh egal..du bist mit deiner arbeit zufrieden und das zählt...   :c007:
gruss klaus...wilk
Titel: Antw:Öl an der Hinterachse
Beitrag von: Steely Dan am September 11, 2011, 17:45:30 Nachmittag
na christian,
geht doch...gratuliere..
sehe leider erst jetzt, dass du nen benz-motor drin hast..weiss daher nicht was du da für ne kardanwelle drunter hast....

Hallo Klaus

nun die Kardanwelle ist scheinbar komplett Benz, bis zum Anschluss an die Antriebswelle.
Die Achse ist dann wieder Bedford.

...wenn du aber die original bedford- welle drunter hast, dann gibt es da keine vorspannung...

nun, im WHB steht allerdings, dass es eine Vorspannung gibt  :c024:

...aber ist ja nun eh egal..du bist mit deiner arbeit zufrieden und das zählt...   :c007:
gruss klaus...wilk

genau  :c007:

 :a063:
Titel: Antw:Öl an der Hinterachse
Beitrag von: Steely Dan am September 14, 2011, 19:39:06 Nachmittag
Hilfe,

habe das Gefühl, der Simmering ist nicht ganz dicht, habe einen Tropfen gesehen, wo er nicht hingehört.

Kann das sein?
Kann ich irgendwas falsch gemacht haben?
Vielleicht doch die Flanschmutter etwas fester anziehen, als vorher?

Erstmal egal, wichtigeres Thema: ich muss morgen zum TÜV.

Brauche noch etwas Zuspruch von Euch.

Soll ich die hinteren Gurte eintragen lassen, die ich an den Originalpunkten montiert habe, oder besser verstecken?

Gibt es eigentlich auch eine ASU oder braucht der das nicht wegen Baujahr oder so?
Titel: Antw:Öl an der Hinterachse
Beitrag von: Rohri am September 14, 2011, 19:49:45 Nachmittag
Ich hatte das vor 3 Wochen bei einem unserer Lkw.Da lief das Öl zwischen Flansch und Trieblingswelle bei der Mutter raus. Hab die Mutter dann festgezogen und schon wars dicht. Zieh die Mutter mal fest und schau ob sich der Flansch dann schwerer drehen lässt. Wenns keinen Unterschied macht würd ichs dann mal so probieren und schauen obs Dicht ist.


Gruss Werner
Titel: Antw:Öl an der Hinterachse
Beitrag von: Wilk am September 14, 2011, 20:09:08 Nachmittag
wegen dem tüv mach dir man keinen kopf.
ich würde die gurte garnicht erwähnen, verstecken brauchste die aber auch nicht...die wird er eh keines blicks würdigen..
gruss klaus...wilk
Titel: Antw:Öl an der Hinterachse
Beitrag von: Bedford Blitzi am September 14, 2011, 21:02:26 Nachmittag
Ja Abgasuntersuchung muss sein.
Ich täte das aber nicht beim TÜV machen lassen, das kann in die Hosen gehen. Der Motor muss drei mal für drei Sekunden auf die Abregeldrehzahl gebracht werden. Das haben einige nicht überlebt.

Rüdiger
Titel: Antw:Öl an der Hinterachse
Beitrag von: Steely Dan am September 14, 2011, 21:20:04 Nachmittag
zu Werner:
ja, ich denke, ich mach das nochmal auf und ziehe das fester an.

zu Klaus:
ok, lass die Gurte einfach mal so da rumliegen.

zu Rüdiger:
nee, natürlich nicht zum TÜV, gehe zur Werkstatt meines (bisherigen) Vertrauens.
Habe aber keinen alten TÜV-Bericht bzw. alte ASU zum vorlegen. Nur den KFZ-Schein, nun schaun wir mal, bin etwas aufgeregt.

als ich gerade noch versucht habe, die grosse Aluleiste unter dem Gaskasten anzudrücken, rieselte doch ganz schön rostiges Zeug raus :a136:

Jetzt mach ich aber nichts mehr, morgen um 10;00h bin ich reif. :c024:
Titel: Antw:Öl an der Hinterachse
Beitrag von: Derk am September 14, 2011, 23:22:21 Nachmittag
als ich gerade noch versucht habe, die grosse Aluleiste unter dem Gaskasten anzudrücken, rieselte doch ganz schön rostiges Zeug raus :a136:

Das war kein Rost sondern Glücksstaub!

Also kommst Du morgen, ähm heute glatt durch (oder fast  :erschrecken: )

Gruss,
Derk
Titel: Antw:Öl an der Hinterachse
Beitrag von: Steely Dan am September 15, 2011, 06:17:30 Vormittag
Danke Derk

 :c033:

allerdings: wenn schon dann eher Glücksgeröll

 :a063:
Titel: Antw:Öl an der Hinterachse
Beitrag von: egon am September 15, 2011, 07:58:26 Vormittag
Es gibt da einen alten Trick, vielleicht klappt das auch bei Euch? :d050:
Wette mit dem Prüfer um 500 Euro, dass Du NICHT durchkommst.....
G
Titel: Antw:Öl an der Hinterachse
Beitrag von: Wilk am September 15, 2011, 08:51:57 Vormittag
ne christian,
das lass man lieber..das geld steckste besser in deine möhre, dann kommste mit sicherheit die nächsten 4 jahre noch durch den tüv..ist bestimmt besser angelegt...ich wüsste jetzt auch nicht ob dieser trick überhaupt schon jemals irgendwo angewendet wurde...vorstellen kann ichs mir nicht...
gruss klaus...wilk
Titel: Antw:Öl an der Hinterachse
Beitrag von: egon am September 15, 2011, 09:37:32 Vormittag
Das war nur als kleines auflockerndes Scherzchen mit etwas Tiefgang gedacht-das direkte Anbot wäre ja Beamtenbestechung...
Was ich allerding schon mache  ist ,eine Tüte(so sagt man bei Euch wohl zu einem "Sackelr")mit zwei Weinflaschen sichtbar am Beifahrersitz abzulegen-der Mann weiss dann ohne Worte für wen die bestimmt sind..-übrigens jetzt fällt mir auf_ habe noch nie eine weibliche Prüferin erlebt;
bin darüber nicht böse-aber was ist denn hier mit der immer geforderten Gleichberechtigung?
G
Titel: Antw:Öl an der Hinterachse
Beitrag von: Wilk am September 15, 2011, 09:48:42 Vormittag
nun, wo ist da der unterschied..?
bestechung ist bestechung...ich denke auch in austria...!
man muss ja wohl vorher irgendwann mal gesagt haben, wofür und vor allem für wen die besagten flaschen bestimmt sind..wenn nicht, wäre es wohl genau wie bei uns, als diebstahl zu werten...dieses vergehen ist aber genau wie bestechung auch strafbar.  übrigens gibt es bei uns auch weibliche prüfer..ich kenne zb. mindestens 2 dieser damen..:c024: :c007:
gruss klaus...wilk
Titel: Antw:Öl an der Hinterachse
Beitrag von: Steely Dan am September 15, 2011, 09:53:31 Vormittag
Also der soeben getextete Thread ist komplett weg, daher nochmal:

Da ich diesen Thread ja selber angefangen habe, werde ich ihn einfach (Euer Verständnis vorausgesetzt) mal in Richtung TÜV weiterführen.


Habe auch an eine Wette gedacht, aber bei den Mängeln hab ich mir das schnell verkniffen  :b008:

Die 500 € steck ich lieber in die Karre.

Also kein TÜV.

Simmering Differential wieder undicht  :c004: :c024:

Bremsen
vorne li/re 330/440
hinten li/re 330/360

hinterer rechter Zylinder wahrscheinlich feucht, muss ich prüfen

Auspuff undicht (Flexrohr, Konstruktion im Zuge Umbau auf Benzmotor), also auch keine ASU

Anhängerkupplung muss abgenommen werden  :r010:

Kraftstoffverlust im Bereich Tankeinfüllstutzen.

Bin jetzt erstmal bedient, werd mal sehen was ich selber hinkriege und schau dann mal in meine Geldbörse :b008:

Das einzig positive:

Vorderachse sieht gut aus und er hat mir erstmal keine Kohle abgeknüpft.
Titel: Antw:Öl an der Hinterachse
Beitrag von: halber am September 15, 2011, 10:03:41 Vormittag
ich würd folgendes versuchen:

- fahrzeug hochnehmen und bremsen laut whb nachstellen
- diff mit bremsenreiniger entölen
- festtermin bei einem anderen tüver machen und auf der fahrt dahin die bremsen schön warm bremsen
- undichtigkeit beim benzineinlass bandagieren und schön mit bremsenreiniger sauber machen

wenn du glück hast, verkürzt das die mängelliste enorm

bliebe wohl noch:
- dein auspuff -> wenn das flexrohr nur reingeschraubt ist, neues reinsetzen
- bremszylinder hinten rechts -> verlierst du denn bremsflüssigkeit? wenn nein, wieder die nummer mit dem bremsenreiniger ...
- anhängerkupplung -> das problem übersieht der nächste tüver vielleicht

im nachgang kannst du dich dann ausgiebig um die problemchen kümmern ...

lg
jörg


Titel: Antw:Öl an der Hinterachse
Beitrag von: Steely Dan am September 15, 2011, 10:23:03 Vormittag
ja jörg, da sagste was.

möchte es mir aber nicht unbedingt mit der Werkstatt verderben, da ich da ab und zu mal hinfahre.

das mit dem Diff. ärgert mich am meissten, da ich den simmering neu eingebaut habe und letztendlich wahrscheinlich ne neue Hinterachs her muss.

Bremsflüssigkeit verliert er meiner Meinung nach nicht, scheint nur feucht zu sein.

und die AHK? wenn ich jetzt einmal drumrum komme, hab ich beim nächsten TÜV wieder schiss, also da tendiere ich zur Abnahme. und die mache ich zuletzt, wenn alles Andere in Ordnung ist, damit ich erstmal einen guten Gesamteindruck abgebe.
Titel: Antw:Öl an der Hinterachse
Beitrag von: Wilk am September 15, 2011, 10:34:40 Vormittag
mmmmh christian,
warum ne neue achse? verstehe ich nicht so ganz...
da haste wohl ein wenig pech gehabt..das alles sind ja aber nicht so gravierende mängel..ich frage mich bloss, was du wohl bei dem simmering falsch gemacht haben könntest. hoffendlich hast du nicht den sitz selber beschädigt..dann hilft nur neu einsetzen mit etwas dichtmasse..wenns aber an der lippe des ringes austritt, ist evt. bei der montage die feder innen rausgesprungen oder fehlt ganz.. musst du nochmal nachschauen..
ich persönlich treibe die ringe nicht raus, sondern bohre 2 gegenüber liegende löcher rein..in diese 2 schrauben und daran dann rausgezogen..einsetzen tue ich dann den ring mit einem rohr welches soeben in den sitz passt..somit ist eine beschädigung von vorn herein ausgeschlossen.
bei den bremsen verfahre ich immer folgendermassen..erstmal entlüften..dann nachstellen..dieses mache ich immer auf einer ruhigen strecke..ca. 20 kmh fahren dann normal bremsen. dabei das lenkrad, als sicherheit, nur ganz leicht berühren. zieht der wagen dabei nach rechts, musst du die bremse links fester einstellen.. zieht er nach links, natürlich genau anders rum.. das machst du solange bis der wagen in der spur bleibt. natürlich drauf achten, das die räder aber weiterhin freilaufen..mit dieser methode habe ich bis jetzt immer sehr sehr gute werte erzielt.
gruss klaus....wilk
Titel: Antw:Öl an der Hinterachse
Beitrag von: egon am September 15, 2011, 10:35:05 Vormittag
Versuchen wir das Ganze -diesmal ohne Scherzchen-auf den Punkt zu bringen: ist das Fahrzeug voll verkehrstauglich-dann hin zum Tüv , mit allen Mätzchen und einenm Fass Bremsenreiniger-wenn nicht, ab in eine gute Werkstätte, auch im Zweifel wenn es um die Sicherheit geht.
G
Titel: Antw:Öl an der Hinterachse
Beitrag von: Softifex am September 15, 2011, 18:58:48 Nachmittag
Das Bremseneinstellen hab ich bisher auch so wie Klaus gemacht. Hat nur temporär geholfen. Inzwischen gehe ich in die andere Richtung und es wird besser.
Ich drehe die Seite zurück, die zuviel bremst. D.h. ich mache absichtlich mehr Spiel, sodass die 4 Kolben (vorne)Zeit haben, gleichmässig Druck aufzubauen.

lg Helmut
Titel: Antw:Öl an der Hinterachse
Beitrag von: egon am September 15, 2011, 20:14:10 Nachmittag
Vernachlässigt mir die Bremsschläuche nicht, die sind das einzige elastische Glied im Bremssystem.
Der Umbau auf Scheibenbremsen ist recht teuer und die Teile sind nicht leicht zu bekommen, aber Bremsschläuche-zumindest vorne mit Stahlflexausstattung können nur deutliche Besserung bringen, das Schwammige im Ansprechverhalten weicht exaktem Druckpunkt-
die Schläuche sollte man ohnedies regelmässig tauschen., ich wette dass da noch genug Mühlen mit den Originalen aus 1978 und so fahren..
G
Titel: Antw:Öl an der Hinterachse
Beitrag von: Steely Dan am September 16, 2011, 06:28:43 Vormittag
Also, ich habe gestern noch zwei Dinge erledigt, hoffentlich mit nachhaltigem Erfolg:

Kraftstofftank- Stutzen ausgebaut und diesen komischen geknickten Anschluss für die Entlüftung bis zum Knick zurückgeschnitten, denn bis ca. dahin war ein Riss. Dann wieder alles eingebaut, mit Bremsenreiniger gereinigt, steht nun unter Beobachtung.

Simmering nochmals überprüft, Flanschmutter ausgebaut, festgestellt, dass der Simmerring an der Antriebswelle undicht ist und nicht am Sitz, Flanschmutter wieder eingebaut und um 2/5- Drehung fester angezogen, jetzt auch kein Spiel mehr in der Antriebswelle; steht nun unter besonderer Beobachtung!

Beim Bremsen stelle ich fest, dass ich auch aus höheren Geschwindigkeiten (50) quasi ohne Lenker festzuhalten, ziemlich spurtreu geradeaus fahre. Ein Ziehen zur Seite tritt nur temporär und auch selten auf. Werde zum Einstellen eine Kombination Wilk/Softifex versuchen.
Titel: Antw:Öl an der Hinterachse
Beitrag von: egon am September 16, 2011, 11:43:42 Vormittag
Glaube nicht dass damit das Problem gelöst ist-steige mal nach einer Stunde Autobahnfahrt etc. voll auf die Bremse, speziell bei regen-und pass einmal auf was sich datut.
Dass warme Bremsen besser passen ist bekannt, aber nicht Alltag..
G
Titel: Antw:Öl an der Hinterachse
Beitrag von: halber am September 16, 2011, 12:16:23 Nachmittag
Beim Bremsen stelle ich fest, dass ich auch aus höheren Geschwindigkeiten (50) quasi ohne Lenker festzuhalten, ziemlich spurtreu geradeaus fahre. Ein Ziehen zur Seite tritt nur temporär und auch selten auf. Werde zum Einstellen eine Kombination Wilk/Softifex versuchen.

über das "temporär" würde ich mir (nach dem tüv) gedanken machen. auch wenn es viele nicht glauben wollen: auch ein hymer-bedford ist nur nur ein seelenloses auto und hat keine guten oder schlechten tage (nicht hauen).

es muss einen nachvollziehbaren technischen grund für das temporäre schiefziehen der bremsen geben. könnte das was mit "warmen bremsen" und "kalten bremsen" zu tun haben? könnte es sein, dass deine bremsflüssigkeit schon etwas älter ist und reichlich wasser gezogen hat? und könnte es also sein, dass bei sehr warmen bremsen sich in bremstrommelnähe wasserdampfblasen bilden, die dann die bremswirkung verringern (aber das müsste ja dann eigentlich im gesamten system gleichmässige auswirkungen haben) ...

oder sind deine bremsbacken so eng eingestellt, dass bei systemerwärmung und materialausdehnung es hier zu kleinen klemmern kommt?

beides sollte abstellbar sein  :c007:

lg
jörg
Titel: Antw:Öl an der Hinterachse
Beitrag von: egon am September 16, 2011, 14:02:39 Nachmittag
Hallo Jörg,
glaube mir, währed Du das Bedfordbremsenproblem-vorerst nur ausder Theorie kennst-habe ich viele Jahre lang mit dem Zeug herumgekämpft.Dabei, und das soll nicht übersehen werden, habe ich die ARbeit anden Bremsen so gut wie immer ausgesprochenen Fachleuten und Werkstätten überlassen, aber selbst da war die ganze Bremserei immer ein gewisses Abenteuer.Man kann davon ausgehen, dass technisch alles ok war, von der Trommeln bis zur Flüssigkeit, aber es gelang nie, über einen längeren Zeitraum gleichmässige Bremswerte zu erzielen-
vor der TÜV-Prüfung eine Runde mit dem FUss auf der Bremse war eine Notwendigkeit, trotzdem waren die Werte oft weit auseinander- :c004:
Als ich das erste mal mit den neuen, teuren Scheiben am Prüfstand war habe ich geglaubt da fehlt ein Zeiger-aber nein die standen exakt übereinander, beide Räder völlig gleich, wer hat das schon bei TRommeln je erlebt? :a115:
Das Problem liegt einfach in der Konstruktion, wer es nicht glauben will ,soll es eben bleiben lassen-die praktischen Resultate kennt eh jeder, der damit sich herumschlagen muss.

Noch zum Abschluss: meine Honda-Rennmaschine hatte vorne Doppelnocken-Trommelbremsen, die prima funtioniert haben.Einmal, bei Regen musste ich nach einer langen Geraden( 5. voll) an eine Spitzkurve heranbremsen-obwohl ich nicht extrem den Hebel zog, blockierte plötzlich die Bremse (Schuld war eben die Nässe) und Bike und ich näherten uns getrennt  mit gut noch 140 der Kurve.
da wir beide kein HIndernis trafen, konnte ich sogar fast unverletzt die Fahrt bis zum Ziel fortsetzen, allerdings stat Platz 1 nunmehr so um 13, 14... :b008:
Ich bin mit dem Gerät nie mehr bei Regen gestartet..
G
Titel: Antw:Öl an der Hinterachse
Beitrag von: Softifex am September 16, 2011, 18:08:08 Nachmittag
Na und ob die Bremsen gute und schlechte Tage haben. Ich habe schon längst aufgegeben, über die technischen Ursachen nachzudenken, da ist einfach kein System drinnen.

Es gibt Zeiten,
   da funktioniert die Bremse tadellos,
   da quitschen sie wie verrückt,
   da ziehen sie schief,
   da fängt vorne alles zu vibrieren an, dass man das Lenkrad kaum derhält,
   da bremst sie gar nicht mehr (nach übertriebener Talfahrt),
usw.

Ich trimme die nur mehr für die Überprüfung, auf den Rest hat man keinen Einfluss, trotzdem alles erneuert wurde.


lg Helmut

Titel: Antw:Öl an der Hinterachse
Beitrag von: halber am September 16, 2011, 19:21:47 Nachmittag
leiden ohne körperlichen befund? klassischer fall von psychosomatischer störung! ich empfehle langzeittherapie!  :a063:

lg
jörg
Titel: Antw:Öl an der Hinterachse
Beitrag von: egon am September 16, 2011, 21:48:53 Nachmittag
Ich glaube besser kann man die Bremse nicht beschreiben, all das hatten wir auch:
schiefziehen,rattern , quietschen-das hat man in Südtilol bis in's nächste Tal gehört, Totalausfall(da weiss ich warum, Bremsflüssiglkeit war am Kochen) und einfach zu wenig Bremsleistung, d.h. bei zb 32 Grad Gefälle war es unmöglich, an einem genau festgelegten Punkt zum stehen zu kommen.
Sehen wir es einfach wie es ist: das Zeug hat für einen KLein-LKW oder Kastenwagen in den 60.-er Jahren gereicht, der Standard war damals eben so und die Verkehrsdichte ganz wesentlich geringer, man muss sich nur die Bremsen mancher PKW aus dieser Zeit ansehen-brrr-aber es reichte.
Dann wurde aus dem Klein-LKW ein flottes Wohnmobil mit bald mal 3 Tonnen (die Tyisierungstricks sind hinlänglich bekannt) es wurde 2010 und jetzt sind die Bremsen schlichtweg nicht mehr zeitgemäss-so was würde heute nie mehr neu zugelassen werden-aber damit muss man leben und versuchen , das Beste draus zu machen.
In meinem Fall gab es keine Alternative, mir ist einfach die Sicherheit der Familie mehr wert als ein paar Scheine-sparen kann ich wo Anders gefahrloser..
Bin mal ein Stück mit dem heute noch so zugelassenen Ford Model T gefahren: Kardanbremse , vorne nix-da muss man erst aufpassen, trotz nur 65 km/h..
G
Titel: Antw:Öl an der Hinterachse
Beitrag von: Derk am September 18, 2011, 20:44:26 Nachmittag
auch wenn es viele nicht glauben wollen: auch ein hymer-bedford ist nur nur ein seelenloses auto und hat keine guten oder schlechten tage (nicht hauen).

Nanana!
Denken wir immer an Walter Röhrl:
Zitat
Man kann ein Auto nicht wie ein menschliches Wesen behandeln – ein Auto braucht Liebe.

Bye,
Derk[/quote]
Titel: Antw:Öl an der Hinterachse
Beitrag von: Steely Dan am September 18, 2011, 20:52:55 Nachmittag
Na und ob die Bremsen gute und schlechte Tage haben. Ich habe schon längst aufgegeben, über die technischen Ursachen nachzudenken, da ist einfach kein System drinnen.

Es gibt Zeiten,
   da funktioniert die Bremse tadellos,
   da quitschen sie wie verrückt,
   da ziehen sie schief,
   da fängt vorne alles zu vibrieren an, dass man das Lenkrad kaum derhält,
   da bremst sie gar nicht mehr (nach übertriebener Talfahrt),
usw.

...

Das könnte meiner sein  :c007:

Bis auf "gar nicht" bei übertriebener Talfahrt kenne ich das von meinem auch. :a063:
Titel: Antw:Öl an der Hinterachse
Beitrag von: egon am September 18, 2011, 22:56:21 Nachmittag
Hallo Jörg, unseren Womos die Selle abzusprechen, ist fast ein Sakrileg.Denk daran, dass es sogar kirchliche Autosegnungen gibt, auch wenn man nicht hinfährt,ein treuer Begeliter ist er allemal.
Warte mal, bis Dein Lebenswerk einmal auf der STrasse ist, mit dem Alter sieht man die Dinge etwas abgeklärter und das heisst nicht, dass man nach jeder störungs.-und Unfallfreinen Ausfahrt eine Messe lesen lässt :a176:
G
Titel: Antw:Öl an der Hinterachse
Beitrag von: Bedford Blitzi am September 19, 2011, 07:48:59 Vormittag
Man muss halt den Berg so runterfahren wie man auch hochfährt. Wenn die Trommelbremsen überhitzen bremsen sie nicht mehr. Wie bei den alten LKWs, nichts anderes. Wie ich immer sage, einen Bedford kann man nicht wie heutiges Auto fahren.

Rüdiger