Bedford Blitz Forum

Technik rund um den Bedford Blitz => Allgemeine Fragen zum Bedford Blitz => Thema gestartet von: MeisterRoehrich am Dezember 14, 2009, 22:24:23 Nachmittag

Titel: Wie teuer darf ein Bedfordmotor sein?
Beitrag von: MeisterRoehrich am Dezember 14, 2009, 22:24:23 Nachmittag
Hi Leute.Wollte mir noch n Motor zur Seite legen.Würde mal gerne wissen was man für sowas ausgeben könnte bzw was ihr dafür geben würdet.Hier mal n paar Daten:

2,3 Liter Benzinmotor ausm Hymer
Laufleistung 60.000 km. Der Motor wurde teilüberholt und ist danach ca. 4000 km gelaufen.
gemacht wurden:
- Zündung
- Haupt- und Pleullager
- Zylinder geschliffen
- neue Ringe
- Ventile eingeschliffen und Schäfte neu abgedichtet
- neue Dichtungen z.B. Zylinderkopf usw.
inkl Anbauteile

Würde halt nur mal wissen was man dafür geben könnte.Beste Grüsse
Titel: Re:Wie teuer darf ein Bedfordmotor sein?
Beitrag von: Wilk am Dezember 14, 2009, 22:38:37 Nachmittag
ich persönlich würde mir erst mal die frage stellen, warum an einem motor mit einer angeblich so geringen laufleistung so ein aufwand nötig war..alles andere wäre da für mich zweitrangig..ansonsten kann man eigentlich sagen, dass ich für einen motor bis jetzt noch nie mehr als 300 € bezahlt habe..kann aber sicherlich bei einen momentanen engpass schon mal 200 € mehr kosten.
gruss klaus....wilk
Titel: Re:Wie teuer darf ein Bedfordmotor sein?
Beitrag von: MeisterRoehrich am Dezember 14, 2009, 22:44:37 Nachmittag
Das ist schonmal eine gute Richtung in Sachen Preisrichtung.Aber genau dieselbe Frage wie du habe ich mir auch gestellt.Irgendwie kommt mir das spanisch vor,dass man einen Motor bei 60tkm komplett überholt.
Titel: Re:Wie teuer darf ein Bedfordmotor sein?
Beitrag von: Bedford Blitzi am Dezember 15, 2009, 01:27:19 Vormittag
Mmmm, ich denke der ist ohne Öl gefahren, sonst hätte man das alles nicht machen müssen.
Ist da ein Beleg dabei, dass das auch alles gemacht wurde, und sind die Km nachfolziebar ???
Wenn er wirklich so gut ist, ist er bestimmt über 1000.- wert.
Ich verkaufe so einen Motor gebraucht ohne Anbauteile für 300.-

Rüdiger
Titel: Re:Wie teuer darf ein Bedfordmotor sein?
Beitrag von: hermann am Dezember 15, 2009, 07:20:23 Vormittag
allo

wenn die zylinder geschliffen wurden müsten neue kolben auch drin sein(übermass)
oder er wurde nur gehohnt

mfg hermann
Titel: Re:Wie teuer darf ein Bedfordmotor sein?
Beitrag von: halber am Dezember 15, 2009, 08:29:53 Vormittag
hallo meisterröhrich,

ich würde so rangehen:

- "motor hinlegen" würde für mich bedeuten, dass der ersatzmotor zum einbau kommen wird, wenn der verbaute motor den geist aufgegeben hat. also in einer situation, in der ich sowieso genug ärger im bauch habe
- entweder der reservemotor kommt vom gewerblichen instandsetzer mit entsprechender garantie und ich kann ansatzweise mit dem gedanken schwanger gehen, dass das ding auch bei jahrelanger richtiger lagerung und nach ablauf der garantie im einsatzfall auch tut was er soll (preis dann sicherlich irgendwo bei 1.500 ... 2.000 euro)
- oder der reservemotor kommt vom bastler, ist also eine wundertüte. dann sollte der preis deutlich innerhalb der persönlichen spielgeldgrenze liegen (und die erfährt mann zuverlässig von der dame, die regelmässig neben einem nächtigt)  ;-)

jörg

Titel: Re:Wie teuer darf ein Bedfordmotor sein?
Beitrag von: egon am Dezember 15, 2009, 09:26:14 Vormittag
Man muss sich jetzt einmal die Kosten für so eine Motorüberholung genau ansehen,ich habe da ein paar Rechnung und doch auch
praktische Erfahrung.
4 Kolben aufarbeiten und neue Ringen-rund 450.-
1 Dichtung  CU angefertigt  ca 120.-
Dichtungssätze, Lagerschalen, KUrbelwelle wuchten, bzw kontollieren, Zylinderkopf planen, Zahnriemen,  zusammen ca 500.-
Dazu kommen noch Reinigung, Fahrspesen, ellenlange Telefonate wegen Teilen,und der Zusammenbau samt Probelauf.
Da ist man sehr schnell einmal über 1500.-

ZUm Vergleich: bei meinem Boot war vor einigen Jahren der Motor plötzlich defekt(3.Kolben durchgebrannt, da Gemisch wegen abgerissener Krümmerschraube abgemagrt war), es ist ein 3-LIter 4-Zylinder, ähnlich dem Bedford.
Die Kosten für eine Überholung hätten mit Aus.-und Einbau fast 4.300.- Euro betragen, wobei Lagerschalen, KOlben, Zxlinderschliff gemacht werden sollten(Laufleistung ca 1000 Stunden, könnte beim PKW an die 80-100,000 bedeuten.
Ich habe mir einen neuen  Tauschmotor gekauft, der hat rund 6000.- mit allen Agregaten (Auer Vergaser) gekostet, für die überzähligen Teile und den Altmotor waren noch über 1500.- zu erzielen.
wen
SO eine Motorrevision geht schon, wenn man es ordentlich machen lässt und macht in's Geld, da führt kein Weg dran vorbei. :c024:

Titel: Re:Wie teuer darf ein Bedfordmotor sein?
Beitrag von: Schrauber 69 am Dezember 15, 2009, 13:18:09 Nachmittag
Na hast den gekauft für 220€ ??
Titel: Re:Wie teuer darf ein Bedfordmotor sein?
Beitrag von: MeisterRoehrich am Dezember 15, 2009, 13:47:18 Nachmittag
Vor euch ist auch garnichts geheim wa.  :d050: Ja das war ich.
Titel: Re:Wie teuer darf ein Bedfordmotor sein?
Beitrag von: Schrauber 69 am Dezember 15, 2009, 15:37:51 Nachmittag
Ich hatte mir das auch überlegt.
Titel: Re:Wie teuer darf ein Bedfordmotor sein?
Beitrag von: Rainer am Dezember 15, 2009, 16:05:09 Nachmittag
Sag mal Egon,
was verstehst du unter Kolben aufarbeiten?
Titel: Re:Wie teuer darf ein Bedfordmotor sein?
Beitrag von: hermann am Dezember 15, 2009, 17:20:16 Nachmittag
hallo

kolbenaufarbeiten heist:
kolbenboden von ölkohle entfernen
kolbenrindnuten mit abgebrochenen kolbenring oder mit einem passenden abstechmesser auf der drehbank öhlkohle entfernen,

mfg hermann
Titel: Re:Wie teuer darf ein Bedfordmotor sein?
Beitrag von: MeisterRoehrich am Dezember 15, 2009, 18:02:07 Nachmittag
Dann hab ich ja Glück gehabt,dass du mir den nicht weg gekauft hast.Hoffe nur er ist es auch wert.Fand das halt nur so verlockend weil der Motor mit ner Spedition bis bei mir vor die Haustür gebracht wird.Versandkosten sind rund um die 100€ und dafür brauch ich keine 400km weit fahren.
Titel: Re:Wie teuer darf ein Bedfordmotor sein?
Beitrag von: egon am Dezember 15, 2009, 18:05:56 Nachmittag
RIchtig Herrmann, das war ein absoluter Job für eine Fachfirma.
Die Kolben sind jahrelang in einem unkonservieretn Motor gesteckt, endlich heraussen waren die erstaunlicherweise völlig unbeschädigt, aber korrodiert .
Die NUten waren eben nachzustechen und dazu passende Kolbenringe von anderen Fahrzeugen (Deutz, Mercedes) die höher sind,
einzupassen, dazu war noch die Kolbenoberfläche herzurichten.
ZUm Schluss wurden die vier Kolben noch auf's gleiche Gewicht gebracht-Facharbeit ist teuer, aber hier war es unumgänglich-
dafür hatte die Maschine dann tadellose KOmpression und ÖLdruck.. :c007:
Titel: Re:Wie teuer darf ein Bedfordmotor sein?
Beitrag von: hermann am Dezember 15, 2009, 18:36:58 Nachmittag
hallo egon

nur so gehts
natürlich wenn alle kolben und pleuel gleiches gewicht haben ,leuft motor runder und zugleich leiser.
habe den bericht über england gelesen ,ist heute nicht anders bin 2 -3 mal im jahr in england aber per achse
mercedes 508 eigenew. 4500kg plus boot ca 2500kg plus 6personen und das mit 100 hp .
1 fährt die andern saufen genüsslich schwechater aus der dose.

mfg hermann
Titel: Re:Wie teuer darf ein Bedfordmotor sein?
Beitrag von: egon am Dezember 15, 2009, 21:02:42 Nachmittag
Halo Herrmann,
was schleppst Du da für Boot nach merry old england?
Kann wohl nur ein hochseetüchtiger Segler sein? :bier:
Für mich kommt nur das MARE NOSTRUM-also unser ehemaliges Meer -die Adria- (ausder K&K Zeit) in Frage, Atlantik ist kein Revier für ein 19 ft. Sportboot, auch wenn es als rauhwassertauglich aus Norwegen kommt.

Ja sicher , das Auswiegen der Kolben , Auswinkeln der Pleuel und all diese "Feinheiten" machen eben einen guten , gesunden Motor aus, weiss nicht ob Du mitbekommenhast, dass ich eine aufgebohrten und auch sonst leistunsggesteigerten Bedfordmotor aus eigneer Werkstätte fahre? :c007:
Titel: Re:Wie teuer darf ein Bedfordmotor sein?
Beitrag von: hermann am Dezember 16, 2009, 16:15:21 Nachmittag
hallo egon

nicht nur nach england in halb europa und segeln nein
es ist ein wasserschiracing boot 21füsse lang mit einen inbord so wie ihn gott verboten hat,7,9 v8 750 hp
die regel bei solchen rennen    f 3 150 hp autbord renndauer 35 min +1runde
                                                 f 2 300 hp autbord renndauer 60 min + 1runde
                                                 f 1 kannste machen was du wiilst nur 21 füsse und 9,4 l darfste nicht überschreiten
                                                      also alles was gott verboten hat renndauer 60 min + 1runde
die schei.... dabei ist das der co pilot verkehrt im boot sitzt und an einer 60 m langen leine ein wasserskifahrer dir das
leben schwer macht (stürtzen keine konti oder andere flausen) gefahren wird das meistens in einen oval
fotos folgen wenn ich diesen a von copjuter im griff habe

mfg hermann
Titel: Re:Wie teuer darf ein Bedfordmotor sein?
Beitrag von: egon am Dezember 16, 2009, 16:24:00 Nachmittag
Na, da tanzt Du ja auf einer extremen Welle, eine Stunde hochkonzentreit in einem drohnenden springenden Boot muss eine
UNterhaltung 1.Ordnung sein....puhhh. :a176:
Ich bin früher Motoradrennen gefahren aber da waren mir Bergrennen so mit 2, 3 Minuten Dauer gerade recht.
Bei einem 1-STundenrennen habe ich einmal schon leicht gelangweilt nicht verstanden warum ich einen Gegner nicht überholen kann, obwohl ich doch schon 12,800 (Honda 350) gedreht habe-dafiel mir wieder ein, he da ist ja noch ein 5.Gang....
Vielleicht hast einmal ein paar BIlder?
Titel: Re:Wie teuer darf ein Bedfordmotor sein?
Beitrag von: hermann am Dezember 16, 2009, 16:29:12 Nachmittag
gott sei dank das ein boot keine gänge hat
aber andere frage wenn du bergrennen gefahren bist wirst du ja sicher den drunek erwin kennen
das alte ferkel

mfg hermann
Titel: Re:Wie teuer darf ein Bedfordmotor sein?
Beitrag von: egon am Dezember 16, 2009, 18:13:29 Nachmittag
Nicht augenblicklich, aber wann, womit und ev. wo?
Meine "Karriere begann 1963 auf NSU mit dem goldenen Band und endete offiziell Ende der 70.-er Jahre auf einer Yamaha, als die Sache aus Kostengründen witzlos wurde.
Letzter Einsatz: hist. Rennen Höhenstrasse bei Wien auf CB 750 -meine Tagesbestzeit gilt noch immer....
Wäre das toll gewesen so was wie old Beddle als Transporter zu haben, mit Bett, DUsche und so weiter; damals schlief ma am Rücksitz im PKW..
Titel: Re:Wie teuer darf ein Bedfordmotor sein?
Beitrag von: Ralf am Dezember 16, 2009, 18:19:35 Nachmittag
Das macht doch einem Ösi nix aus (kleines krummbeiniges Gebirgsvolk "Brockhaus S. 349")  :a115:

Titel: Re:Wie teuer darf ein Bedfordmotor sein?
Beitrag von: hermann am Dezember 16, 2009, 18:55:18 Nachmittag
hallo ralf

wir sind vieleicht ein kleines krummbeiniges gebirksvolk
es kommt nicht auf die gröse an sondern auf die wucht

so du groses deutsches uhrvieh was hast du da an deinem Bumskontainer für
eine rucksackerl anhängen kann man mit den vorne wegfahren oder ................

mfg hermann
Titel: Re:Wie teuer darf ein Bedfordmotor sein?
Beitrag von: egon am Dezember 16, 2009, 21:22:38 Nachmittag
Hallo Ralf:
am 16. Februar 1847 ist lt Enciclopedia Britannica der erste Nordgermane aufrecht in der Lüneburger Heide gesichtet worden.Das Rudel nahm aber vor drei ausgewachsenen Heidschnucken( Übersetzungsroutine läuft noch) deutlich reissaus und ward erst wieder auf einem
Feuerbeschwörungsritual bei ST. Raspen an der kleineFürnitz kurz vor Ausbruch des 1. Weltkrieges gesehen-seither sollen die Nachkommen ein trauriges Dasein abseits jeglicher ZIvilisation bei kannibalischen RIten und Sauforgien führen.. :c007:
Titel: Re:Wie teuer darf ein Bedfordmotor sein?
Beitrag von: Ralf am Dezember 16, 2009, 22:46:33 Nachmittag
AAAHHH wehrhaft seid Ihr ja :a063:
Titel: Re:Wie teuer darf ein Bedfordmotor sein?
Beitrag von: hermann am Dezember 16, 2009, 22:56:15 Nachmittag
hallo ralf

wir wehren uns nicht wir sagen nur die wahrheit
was ist das führ ein rucksack an deinen womo gestehe

mfg hermann
Titel: Re:Wie teuer darf ein Bedfordmotor sein?
Beitrag von: hermann am Dezember 17, 2009, 21:53:21 Nachmittag
hallo girls und jungs

heute hat mich egon kontaktiert leider hatte ich gerade nicht soviel zeit und wir werden ,denke ich (er schwimmt auf meiner welle,wenn er jetzt bier auch noch trinken kann ,könnte es sein das er mein bruder ist.)uns bald trefen freue mich schon drauf weil mit fachleuten kann man punkt 1 gemütlich ein birli schlürfen. punkt 2 sich voll besaufen aber jetzt kommt es berfekte fachgespreche führen,
natürlich wie bier schmeckt


mfg hzermschi    brost
Titel: Re:Wie teuer darf ein Bedfordmotor sein?
Beitrag von: hermann am Dezember 17, 2009, 22:00:11 Nachmittag
hallo egon

 bitte melde dich noch einmal bei mir habe deine tel. nr. heute versoffen

mfg hermschi
Titel: Re:Wie teuer darf ein Bedfordmotor sein?
Beitrag von: hermann am Dezember 17, 2009, 22:01:34 Nachmittag
wenn der dust nicht währe
Titel: Re:Wie teuer darf ein Bedfordmotor sein?
Beitrag von: Ralf am Dezember 17, 2009, 22:04:47 Nachmittag
Der Rucksack heisst pies dan loues oder so ähnllich Füsse im Wasser zu Deutsch und ist ein Boot.
So was braucht man in den Bergen nicht  :a176:

Gruss Ralf
Titel: Re:Wie teuer darf ein Bedfordmotor sein?
Beitrag von: hermann am Dezember 17, 2009, 22:32:58 Nachmittag
hallo

ok ich binn besoffen erkläre mir das auf germanisch und gestehe endlich

mfg hermschi
Titel: Re:Wie teuer darf ein Bedfordmotor sein?
Beitrag von: egon am Dezember 17, 2009, 22:47:39 Nachmittag
Salve Herrmann !(grusz zu der Zeit, als die Germanen die Römer im Teutoburger wald Mores lehrten..)
möge das Civisa (so hiess das Bier) gemundet haben, bei Wotan man wird doch noch einordeltliches Horn voll mit dem edlem gebräu
auf das Wohl der Götter leeren dürfen.
Ich melde mich morgen irgendwann und dann mach ma uns ein gemütliches Treffen aus..
Hier noch ein  der Anfang eiens Zauberspruches aus  spätgermanischer Zeit:
Eris sazun Idisi, sazun hera duaoder.......übersetze ich morgen-

Gut Nacht! :a063:
Titel: Re:Wie teuer darf ein Bedfordmotor sein?
Beitrag von: Reinhold am Dezember 18, 2009, 06:37:09 Vormittag
Eiris sazun idisi= Einst sassen Frauen
sazun hera duoder= setzten sich neben die Krieger hierhin und dorthin.

Gruss
Reinhold
Titel: Re:Wie teuer darf ein Bedfordmotor sein?
Beitrag von: egon am Dezember 18, 2009, 09:06:25 Vormittag
Woh!-Hut ab, es gibt abseits von Nocken-KUrbel und Riesenwellen auch noch Anderes!
Gratulation, irgendwie freut es, wenn man irgendwann Gelerntes doch noch verwenden kann,
 :a115: