Bedford Blitz Forum

Wohnmobile => Wohnmobile => Thema gestartet von: BUMI am Dezember 29, 2008, 11:11:34 Vormittag

Titel: 79er Hymer rettbar?
Beitrag von: BUMI am Dezember 29, 2008, 11:11:34 Vormittag
Moin, vor längerer Zeit bot ich einen Hymer wie Sauerbier an. Mehrheitliche Meinung hier im Forum, das sei Schrott. Letzte Woche begann ich, ihn zu zerlegen. Ich begann von Innen her: Schränke und Bad ausbauen. Dabei gab es die ersten Risse in der Innenbespannung. Weil die da schon Löcher hatte, habe ich sie rausgeschnitten. Nachdem das Gerippe frei lag, stellte ich fest, dass nur ganz wenig Schweissarbeiten nötig gewesen wären: Knotenpunkt hinten links und rechts, wo die Lotrechten Stützen auf die waagrerechten 4Kantrohre gehen. Weiterhin die Unterseite der 4Kantrohre am Rahmen. Der Holzboden sah TOP aus, bis auf eine rotte Stelle an der Verbindungsstelle von Duschwannen und Waschbeckenablauf.
Den Innenausbau bekomme ich nicht mehr zurückgebaut so dass das Teil nunmehr unrettbar geworden ist.
Für diejenigen unter Euch, die sich so einem Teil nähern wollen, ein TiP:
Lasst Innen alles an der Stelle, wo es ist.
Habt den Mut, die Aussenhaut zu öffnen. Das ist nicht schlimm, wenn man es schafft, die Deckleisten unbeschädigt abzunehmen. Die Kunststoffkeder kann man herausschieben, wenn man die Endstücke wegnimmt. Wiele Schrauben drehen im Kopf ab. Wichtig ist es, den Kreuzschlitz mit der Reissnaden so sauber zu kratzen, dass der Bit gar nicht dran denkt überzudrehen. Tu er da doch mal, hilft nur, den Kopf mit einem angeschliffenen Durchschlag abzuschlagen,
Wenn alle leisten ab sind, kannman dieseitlichen und hinteren Beplankungen, beginnend vo oben, abnehmen.
Zum Vorschein kommt eine Lage Styropor. Die nehmt Ihr raus, dann liegt schon das Stahlgerippe frei.
hinter dem Stahlgerippe liegt eine dünne Hartschaumplatte vollflächig, dahinter die innere Bespannung.
Die Innere Bespannung ist am Dachrand an einem unter das Gerippe geschraubten Sperrholzstreifen mit einer Kederleiste verschraubt.
Bei meinem Auto waren die Sperrholzleisten zerbröselt. die wären von aussen leicht zu ersetzen gewesen, wenn man die durch dier Kederleisten ragenden Holzschrauben abgekniffen hätte und anschliessend von aussen neue Leisten unter die Kederleiste gesetzt hätte.
Wenn man so weit ist, sind Schweissarbeiten unmittelbar vor der Hand leicht zu machen. Wenn sich der ALUgilb eingenistet haben sollte, sind die Aussenbeplankungen leicht durch neue zu ersetzen.
Also: Aussen ist leichter neu zu machen als Innen!!!!!
Schade, dass ich meinen nun zerstört habe. Wer Detail- Bilder möchte, melde sich bitte schnell, nächste Woche zersäge ich das Gerippe für den Schrott. Danach kommt die Bodenplatte runter, wenn sich dort am Rahmen nützliche Hinweise auf Schadstellen finden, gebe ich Nachricht. Gruss, Burgfried
Titel: Re: 79er Hymer rettbar?
Beitrag von: egon am Dezember 29, 2008, 11:33:29 Vormittag
Eine im Grunde traurige Geschichte mit den sehr wichtigen HIntergrund einer umfassenden INformation:sehr her so macht man das, nicht aber so.
Klar, die Urangst aussen etwas sichtbaren abzunehmen ist gross, innen glaubt man es ginge besser,nur so ist es eben nicht.
Jetzt stellt sich mir aber die Frage; warum nicht auf das noch gute Gerippe halt innen wieder aufbauen? Ist wahrscheinlich zuviel ARbeit nur überlege, wenn Du etwas preislich halbwegs erschwingliches kaufst, hast Du sicher auch nicht wenig Arbeit-das sollte man berücksichtigen.
Na jedenfalls, es ist lehrreich. ;D
Titel: Re: 79er Hymer rettbar?
Beitrag von: halber am Dezember 29, 2008, 11:52:32 Vormittag
hallo bummi

ich sehe den innenaufbau nicht so tragisch (habe meinen hymer z.z. bis auf das stahlgerüst "entkleidet"). die materialien sind preisgünstig in jedem baumarkt zu haben und deine originalmöbelteile sind ja schöne schablonen.

meine erfahrung beim abtauchen in die untiefen des hymeraufbaus sind, dass dochj an der einen UND anderen stelle das schweissgerät zum einsatz kommen muss - und das macht sich bei totalzerlegung natürlich einfacher als bei "nur die aussenhaut ab"

das mit den schraubenköpfen der aussenleisten stimmt. vor allem bei den dachleisten! ich hab rund 10% sauber rausbekommen. der rest war totales gemurkse. irgendwann hatte ich die nase voll und hab die dinger mit einem flachen meissel einfach abgeknallt ...


also: frisch an´s werk! den innenausbau bekommst du hin!

jörg
Titel: Re: 79er Hymer rettbar?
Beitrag von: kiteflyer am Dezember 29, 2008, 13:06:24 Nachmittag
bitte bitte möglichst viele fotos an ktmponnyii@gmx.net! genau das habe ich nämlich mit meinem verostetten ersatzteillagerhymer im frühling vor: ich möchte ihn als versuchskaninchen missbrauchen und genau deine arbeiten durchführen. die üblichen roststellen sind bei diesem gerät extrem durch, also unterer 4kantträger rundherum etc.. was ich für probleme erwarte: wie kann geschweisst werden wenn die innenverkleidung noch dran ist, die muss wohl im unteren bereich runter (eh unter sitzbank also egal). meine lösungsidee: warum hinten schweissen und nicht mit starken winkeleisen&schrauben arbeiten, es kommt eh das alu drüber, also gut versteckt vor TÜV&Co.?!?
bei meinem ersatzteillagerhymer sind die hymer-anschweissungen unten komplett rostig, ab aluleiste ist er oben sehr schön, da immer unter wohnwagendach. erstaunlich ist der bedford rahmen an sich: scheinbar trotz übelster misshandlung nicht totzukriegen.
ich hoffe also mit dem abnehmen der unteren alubleche rundherum durchzukommen - oder überlappt der obere, muss der obere auch runter?

die front ab unter windschutzscheibe möchte ich auch komplett herunternehmen, hat das wer schon gemacht?
ich nehme an da ist das alu verklebt (links/rechts windschutzscheibe)?

schweissarbeiten vorne sollten gut möglich sein sobald motor heraussen ist, ich habe komplette front von einem cf van wo rausgeschnitten, da kommen enstprechende teile rein, wird spannend ob man die dem hymeraufbau untermogeln kann, das wird mein schweissergesellenstück.

denn innenraum möchte ich sowenig wie möglich anrühren, der sieht gut aus, ausserdem möchte ich den mäusen die da inzwischen wohnen nicht den spass verderben.

was ich auch nicht ganz verstehe ist wo das gewicht des stahlgerippes hinten ab tür ueberall aufliegt und ob es bzw wo stahlquertraeer über die ganze breite im boden sind, hier wäre ich über gute fotos sehr dankbar (wir reden hier über cf97500/hymer 581 von 1979) oder stützt sich das nur an den dreieckigen blechen am rahmen ab?


meine erfahrung mit der dicken aluleiste bisher: gummileisten mit heissluftpistole warm machen, dan gehen sie raus und rein wie butter, wenn nicht brechen sie. blechschrauben sind 99% unrettbar, ich flexe einfach immer die köpfe ab dann no problemo.

bitte bumi fotos vom innenraum mit offenem boden, das interessiert mich brennend!
neugierig! danke
gruss gg
Titel: Re: 79er Hymer rettbar?
Beitrag von: egon am Dezember 29, 2008, 13:28:09 Nachmittag
Hast Du schon einmal daran gedacht, in die maroden Vierkantprofile 20 mm einfach neue 16-er einzuschieben, in die wiederum könte man an heiklen Stellen ein Rohr mit 14 Durchmesser wieder einschieben.An einigen Stellen würde ich das alte Rohr mit der Flex etwas auftrennen und den (Die) Einschübe hart verlöten Man spart damit wahrscheinlich viel ARbeit und erhält ein stabiles Gerüst, das halt um wenige Kilo schwerer ist.Ich persönlich ziehe bei Blecharbeiten die Blindniete wenn geht vor, ausserdem mache ich viel mit dem Autogengerät und hartlötstäben; speziell die Nickel-Bronce-Stäbe haben weit mehr Zähigkeit als eine Schweissnaht, man kann das Material verrinnen lassen und die Lötstellen rosten nicht. ;D
Titel: Re: 79er Hymer rettbar?
Beitrag von: kiteflyer am Dezember 29, 2008, 14:16:26 Nachmittag
ja eben, ich denke gerade im versteckten gebiet hinten gibts viele tricks die schweizerei zum umgehen.
an sichtbaren rahmenteilen wirds im schadensfall oder bei pickerltest hat heikel. da 'rahmendurchrostungen (begriff finde ich uberdehnt für den hymeraufbau aber bitte)' geschweizert werden müssen, sonts gilts net  ;(
Titel: Re: 79er Hymer rettbar?
Beitrag von: Ralf am Dezember 29, 2008, 15:02:19 Nachmittag
Ihr sprecht doch von dem Rahmen des Aufbaus. Die 20er Vierkanntrohre sind recht einfach auszutauschen. Ausflexen neue einpassen und dann nur in der 90 Gradlage schweissen. Schutzgas hält da immer. Das geht gescheit nur von aussen. Nassen Lappen nach innen zwischengesteckt und dann nur Mut. Bei mir war zuviel defekt hab dann auch innen frei gemacht und mit Schrankrückwandholz alles wieder zu gemacht. Sieht finde ich besser aus als das Plastikzeug und hat komplett einen Tag gebraucht. Den TÜV interesierte das gar nicht. Grundsätzlich sind die Hymerkisten von Aussen wunderbar freizumachen mann braucht danach nur neue Schrauben. Die Rohre habe ich dann wo frei war mit Dachlack (Bitumen) gestrichen.
Nach nun 2 Jahren hat sich nix gelöst. Hat meinen TÜV auf Kroatiens Küstenstrassen dieses Jahr bestanden.

Ralf
Titel: Re: 79er Hymer rettbar?
Beitrag von: BUMI am Dezember 29, 2008, 18:00:13 Nachmittag
Moin, wenn ich das jetzt lese, ist meine Erfahrung ja nicht neu. Schade, dass das Auto so madig gemacht wurde, dass sich kein Käufer fand. Für mich kommt so ein Auto nicht infrage, ich bin auf dem Weg zurück zum Minimalcamper (Feldbett, Benzinkocher, Kochtopf, Wasserkanister) ausserdem brauche einen dieselnden Direkteinspritzer, ich will hören, was ich fahre. Bilder werde ich machen und an Euch geben. Wer spezielle Stellen dargestellt sehen möchte, gibt mir bitte eine Nachricht. Gruss, Burgfried
Titel: Re: 79er Hymer rettbar?
Beitrag von: kiteflyer am Dezember 29, 2008, 21:39:14 Nachmittag
hi bumi,
hey was heisst das, du gibts auf oder was?
- mann soll immer etwas beenden was man angefangen hat, hey don't be a quitter, man!
- was passiert jetzt mit dem beddy, der teufel darf in holen und zershredden, oder wie   :(    *******traurig****noch einer weniger******** wo steht der denn?
- ich freu mich echt ueber fotos ktmponnyii@gmx.net, ein foto wo man sieht wo die eisentraeger am boden vom 79er hymer versteckt sind wuerde mich echt weiterbringen, ich moechte naemlich meinen boden nicht rausreissen -dankedankedankedankedanke

>>ausserdem brauche einen dieselnden Direkteinspritzer
tja, dann bau dir einen ein, das beste was du tun kannst, einen turbodiesel vom opel omega a am besten!
gruss gg
Titel: Re: 79er Hymer rettbar?
Beitrag von: BUMI am Dezember 30, 2008, 09:42:22 Vormittag
Moin, Kiteflyer, ich wollte ihn nie selbst fertig machen, hätte ihn nur gerne erhalten gesehen. Ich zerlege ihn auf die schonende Weise nur. um die Altmaterialien sortenrein zu erhalten, um zu wissen, wie der Wagen aufgebaut ist und das eine oder andere brauchbare Teil noch an den Mann oder Frau zu bringen. Falls Du selbst sehen wilsst: Der Standort ist in Dersau am Grossen Plöner See in Schleswig Holstein. Gruss, Burgfried
Titel: Re: 79er Hymer rettbar?
Beitrag von: Galaxo am Dezember 30, 2008, 11:46:51 Vormittag
Hallo Bumi,

ist der Motor noch ok und was ist das für einer?


Gruss aus Böklund
Titel: Re: 79er Hymer rettbar?
Beitrag von: BUMI am Dezember 30, 2008, 13:00:57 Nachmittag
Moin, Gruss nach Böklund, das ist ein 2,3 Liter Benzin Automatik, läuft. Gruss, Burgfried
Titel: Re: 79er Hymer rettbar?
Beitrag von: BUMI am Januar 11, 2009, 09:19:29 Vormittag
Moin, tränenden Auges habe ich gestern den von unten komplett einwandfreien Holzboden herausgesägt. Defekt war an dem ganzen Boden nur eine DIN A 4 grosse Stelle der Deckplatte. Keine der innenliegenden Leisten war angegriffen. Nun liegt der Rahmen vor mir, nicht jungfräulich aber so wie eine erfahrene 25-jährige. Leider kann ich wegen defekter Kamera keine Bilder machen. Wegen der Fragen nach der Befestigung des ganzen Aufbaues: Ja, das Teil hängt hinter der Vorderachse nur an 3 Punkten auf jeder Seite. Das sind 2 Querträger im Mittelbereich und der Endquerträger.
Ich spiele im Moment mit dem Gedanken, aus dem Teil einen Transporter mit grosser Heckklappe zu machen. Dann könnte ich hinten meine alten Stationärmotoren einladen und hätte im vorderen Bereich meine Schlafgelegenheit - ideal für Oldietreffen.
Finde ich im Forum Detailangaben zum Umbau auf starke Diesel? Mein Reserve- Ford Transit Turbo passt definitiv nicht mit der Ölwanne über das Lenkgetriebe. Werden bei den modernen Umbauten die Ölwannen verändert? Gruss, Burgfried
Titel: Re: 79er Hymer rettbar?
Beitrag von: kiteflyer am Januar 11, 2009, 11:38:12 Vormittag
hi bumi, danke.
bitte organisier doch eine kamera (handy?) und mach ein paar pics von dem rahmen unter dem holzboden, täte mich wahnsinnig interssieren.  ktmponnyii@gmx.net.
was ich einfach nicht verstehe: die querträger sieht man doch nicht von unten, oder? oder meinst du die 3-eckigen träger, von denen es auf jeder seite 2 gibt - oder ist da eben noch grösseres vierkantrohr im holz irgendwo versteckt (von unten sieht mann ja nix)
>>nicht jungfräulich aber so wie eine erfahrene 25-jährige.>>sehr gut formuliert, gefällt mir!
gruss georg
Titel: Re: 79er Hymer rettbar?
Beitrag von: markdenzer am Januar 11, 2009, 12:20:51 Nachmittag
Hallo Freunde ,

also wenn ich sehe was ihr so mit euren Hymer's macht, dann hab ich wieder Hoffnung , dass ich das auch schaffe.
Hab letzte Woche mein Wohnmobilcarport fertig gebaut und nächste Woche hole ich ihn aus der Scheune und loooooosss geht's.
Hoffentlich wird's bald ein bisschen wärmer, die letzten Tage immer zwischen  - 15-20 °C  :( :( :(

Gruss Mark (der auch ein 79er Automatic Wohnschuhkarton mit Zusatzpaket Rost und Vandalismus hat  ;) )
Titel: Re: 79er Hymer rettbar?
Beitrag von: halber am Januar 11, 2009, 12:36:58 Nachmittag
hallo bumi,

ich muss bei mir auch den kompletten boden erneuern. ich glaube ja, dass hymer diese querleisten nur deshalb reingemacht hat, weil das verwendete styropor halt nicht sehr "trittfest" ist (ausserdem hat es die unangenehme eigenschaft wasser zu ziehen und sollte eigentlich nicht mehr verwendet werden).
ich dachte mir, ich baue den fussboden wie folgt auf (von unten nach innen):
- 5mm wasserfeste siebdruckplatte
- 20mm styrodur (gibts auch im baumarkt, sieht ähnlich aus wie styropor, ist oft blau eingefärbt, wird z.b. für aussenwanddämmung bei haussanierung verwendet, nimmt kein wasser auf, ist erheblich "trittfester" als styropor)
- 10mm sperrholzplatte (diese ist stark genug, befestigungen für die innenmöbel aufzunehmen, sie verteilt den bodendruck grossflächig auf die styrodur-dämmschicht, querleisten sollten damit nicht mehr notwendig sein)
(notwendige kanäle für strom- oder wasserleitungen können einfach in die styrodurschicht verlegt werden [leerrohre?])

jörg
Titel: Re: 79er Hymer rettbar?
Beitrag von: kiteflyer am Januar 11, 2009, 20:26:19 Nachmittag
@joerg:
klingt super
ich würde (und werde bei mi irgendwann) den boden im bereichder hecksitzgruppe&küche nach unten hin doppelt isolieren (auch mit diesem festeren blaueren styropor) dann nach unten hin vielleicht 1mm verzinktes blech. der bedford rahm schreit direkt danach: besteht er doch aus zwei zusammen (geschweissten?) formteilen die in ca 2cm abstan nach unten vom boden weg diesen steg bilden wo mann was befestigen kann).
Also jedenfalls kriege ich so wies jetzt is dort immer kalte füsse im winter
unten nach unten is massig spielraum
Titel: Re: 79er Hymer rettbar?
Beitrag von: halber am Januar 11, 2009, 20:34:37 Nachmittag
ich bin kein "metaller" aber die reste meiner chemischen schulausbildung poppen manchmal hoch und auf den schildern steht dann sowas wie
- NIE unterschiedliche metalle miteinander verbinden (es sei denn mann braucht eine opferdiode)
- und irgendwie gibts eine elektrochemische spannungsreihe

jörg


Titel: Re: 79er Hymer rettbar?
Beitrag von: egon am Januar 11, 2009, 21:51:33 Nachmittag
Das mit den metallen ist vollkommen richtig, Voraussetzung ist allerdings dass Flüssigkeit, also Wasser dazukommt.
Man kann , wenn es unumgänglich ist aber die Materialen aus der erwähnten Reihe so wählen, dass sie möglichst nahe beinander liegen, dann ist die Gefahr so gut wie gebannt.
Dass man  im Winter kalte Füsse bekommt muss an der DUrchblutung liegen, wir haben im Hymer, obwohl in dieser HInsicht serienmässig ,selbst bei minus 21 Grad kein Problem gehabt-kann aber auch am Glühwein liegen..Hi HI..
Da fällt mir ein: wir waren vor Jahren in Inzell beim Eisspeedway, das ist ein richtiges Kälteloch.Da hatte mein Freund eine KÖnigsidee: speziell am Samstag (Nachtrennen) haben wir ein paar mitgebrachte STyroporplatten zu
handlichen Rechtecken zerschnitten und das Stück als Sitzauflage um 5, später schon um 10 mark verhöckert-das Zeug fand reissenden Absatz.
Was ich damit sagen will: ehe ich den ganzen Boden neu mache , nehme ich ev bei KÄlte 2 dünne STyrodurplatten mit und leg die unter den Tisch..
Titel: Re: 79er Hymer rettbar?
Beitrag von: kiteflyer am Januar 12, 2009, 10:47:37 Vormittag
die bodenisolierung von unten ist so einfach , dass mache ich sicher irgendwann, dann mach ich halt mit stytopor und irgendeiner plastik- oder imprägnierten holzplatte, was habt ihr denn? der BODEN ist scheisskalt und innen leg ich sicher keine styroplatten auf. habe übrigens einen echten nussdielenparkettboden verlegt, schaut super aus.
die teure lösung heisst geheizter teppich 12v.
gruss
georg
Titel: Re: 79er Hymer rettbar?
Beitrag von: Wilk am Januar 12, 2009, 11:48:54 Vormittag
wenn de,
wie de ja selber schreibst,  nen neuen boden verlegt hast, hättest de ja auch gleich ne anständige isolierung drunterpacken können. ;D
gruss klaus....wilk
Titel: Re: 79er Hymer rettbar?
Beitrag von: halber am Januar 12, 2009, 12:03:27 Nachmittag
das mit den kalten füssen und so:

es gibt kastenwagenausbauer, die bauen einen ca. 5cm hohen doppelwandigen fussboden ein. die 5cm nutzen sie um einerseits die duschtasche versenken zu können und anderer seits um kabel und wasserleitungen durchzuziehen. einige leiten von der umluftheizung hier auch warmluft ein (und lassen sie dann an geeignetter stelle wieder austreten). damit ist das problem der kalten füsse (so es kein medizinisches ist) für immer erledigt.

ich hatte mal orakelt, ob das für den hymer auch denbar wäre. wenn man schon die fussbodenplatte erneuert (und ca. 3...4 cm styrodur verbaut) könnte man doch in das styrodur blech u-profile (nach oben offen) einabeiten und dann hier warmluft durchführen ...   

jörg
Titel: Re: 79er Hymer rettbar?
Beitrag von: kiteflyer am Januar 12, 2009, 12:16:28 Nachmittag
@wilk: nein, der parkett hat schon 13mm und das macht im hymer schon einen gewaltigen unterschied - wirkt niedriger!

@halber: dass mit dem luftdurchleitung klingt genial. wahrscheinlich gar nicht soschwierig mit der trumvent.
Titel: Re: 79er Hymer rettbar?
Beitrag von: BUMI am Februar 06, 2009, 19:22:39 Nachmittag
Moin, Kiteflyer, Mails bekommen? Gruss, Burgfried
Titel: Re: 79er Hymer rettbar?
Beitrag von: halber am Februar 06, 2009, 20:26:45 Nachmittag
@wilk: nein, der parkett hat schon 13mm und das macht im hymer schon einen gewaltigen unterschied - wirkt niedriger!

@halber: dass mit dem luftdurchleitung klingt genial. wahrscheinlich gar nicht soschwierig mit der trumvent.


das mit der "fussbodenheizung":
wenn man das realisieren möchte, muss man beachten, dass die heizleistung nur über den fussboden nicht ausreichend ist - man muss auch weiterhin wie üblich beheizen.
der vorteil eines warmen bodens ist aber wohl nicht so schlecht.

jörg
Titel: Re: 79er Hymer rettbar?
Beitrag von: helldancer am Februar 07, 2009, 13:25:30 Nachmittag
Thema Fussbodenheizung:

In der Altbausanierung gibt es PDF-Platten, in denen eine Nut ausgefräst ist, um einen Kunstoffschlauch für WW zu verlegen. Der ganze Aufbau ist ca 3ss mm stark und würde in einen Womo die Kopffreiheit nicht so einschränken. Elelektroheizpatrone mit eingebaut und (oder) an den Motorkreislauf mit angeschlossen.

Dann bieten sich auch noch die elektrischen Heizpmatten an, die es für Badezimmer gibt. Die werden einfach unter dem Fussbodenbelag verlegt und an einen Trafo angeschlossen.
Titel: Re: 79er Hymer rettbar?
Beitrag von: kiteflyer am Februar 07, 2009, 16:20:22 Nachmittag
habe aus gegebenen anlass den fussboden durchbohren müssen und eine 'materialprobe' entnommen.
kein wunder das ich immer kalte füsse habe, dieses PU scheint ja nicht annähernd so dicht und warm zu wie styropor in all seinen modernen ausformungen ( super zB 'roofmate').
*****brrrr******schlotter***frier*****verkühl****

diese heizmatten gibts auch extra für camping um schlanke 100euro, finde ich überteuert..

30mm ist viel zu viel, wie gesagt fallen mir schon die 13mm parkett neg. auf. ..
irgendwann isolier ich unten, hab mir das angesehn, ist nicht ganz leicht wg bremskraftregeler und -leitungen

die hartcorelösung wäre eine verzinkte blechplatte ca 2x1m an der unterseite rahmen anschrauben (geht leicht) und dann 13cm ISOVER/tel-wolle reinzustopfen im bereich rundsitzgruppe, das wäre dann norpol-tauglich
aja , die hinteren stossdämpfer müssten irgendwie ausgespart werden...
;)
gg
Titel: Re: 79er Hymer rettbar?
Beitrag von: helldancer am Februar 07, 2009, 16:55:47 Nachmittag
Wenn das nach der ersten Regenfahrt Feuchtigkeit zieht, dann ist es mit dem Isoliereffekt vorbei, denn nasse Isolierwolle  schützt so gut wie gar nicht.

Ich hab übrigens anstatt Laminat lieber Korkparkett verlegt, das isoliert auch schon gut und ist pflegeleicht.
Titel: Re: 79er Hymer rettbar?
Beitrag von: kiteflyer am Februar 07, 2009, 17:05:01 Nachmittag
ja kork ist eine gute idee obwohl zum reinigen (sand...) finde ich nicht so gut

ich hab keinen laminat: the real thing, walnuss massiv. bei 2.5m2 war ja der m2-preis egal  ;)


stimmt die steinwolle kann mann vergessen, die wird nass
gruss gg
Titel: Re: 79er Hymer rettbar?
Beitrag von: helldancer am Februar 07, 2009, 17:10:15 Nachmittag
Korklaminat hat eine glatte Oberfläche, so das Sand kein Problem ist, Handfeger und weg, oder auch wischen ist kein Problem.
Titel: Re: 79er Hymer rettbar?
Beitrag von: kiteflyer am Februar 07, 2009, 17:29:36 Nachmittag
hi helldancer hab gerade deine galerie angesehen, saubere sache dein hymer, gute arbeit.
hast du alle aluleisten runtergehabt beim renovieren? der ist doch neu lackiert oder?
oder sogar das skelett repariert?
gruss gg
Titel: Re: 79er Hymer rettbar?
Beitrag von: helldancer am Februar 07, 2009, 19:27:51 Nachmittag
Aluleisten und Skelett wurden nur teilweise demontiert und repariert. Ein paar Bleche wurden erneuert. Der Rest wurde abgeklebt und gerollt.
Unterboden wurde mit dem Kompressor lackiert und dann mit Kunststoff U-Schutz besprüht.
Titel: Re: 79er Hymer rettbar?
Beitrag von: kiteflyer am Februar 08, 2009, 08:41:26 Vormittag
Zitat
Unterboden wurde mit dem Kompressor lackiert

ich habe ähnliches vor, muss mir aber zuvor einen kompressor checken.
was für eckdaten (bar, fördermenge) muss ich da shoppen?
soll auch hohraumschutz mit druckpistole schaffen?
Titel: Re: 79er Hymer rettbar?
Beitrag von: helldancer am Februar 08, 2009, 08:52:39 Vormittag
Mein Kompressor (89€) ist aus dem Baumarkt und drückt 8 bar, die Spezialsprühpistole (ca 22€) hab ich vom Autoladen gleich mit dem U-Schutz (7.85€) gekauft.
Hab 6 Kartuschen U-Schutz verbraucht. Der Unterboden sieht von allem am schönsten aus ;D
Hat ohne Probs gefunzt, Hohlraumversiegelung dürfte auch kein Problem sein.
Titel: Re: 79er Hymer rettbar?
Beitrag von: BUMI am März 07, 2009, 09:13:04 Vormittag
Nun ist fast alles runter, was von Hymer aufgebaut wurde. Alles was bedford ist, sieht erstaunlich gut aus. Selbst die Kotflügel sind nicht durchrostet. Löcher haben die nur beim Abmeisseln der Schweisspunkte der Hymer-Bleche bekommen. Auch im vorderen Aufbaubereich gab es nur ganz unten im Bodenbereich Abrostungen der 4kantrohre. Die sind aber unbedenklich, weil die tragende Funktion die über den Kotflügeln und an der A-Säule angebrachten Hymer-bleche erfolgt. Schade, dass er gestorben wurde. Ich habe Fotos der Frontbleche gemacht, kann die aber nicht einstellen. wer die möchte, maile mich an: b.mitura@t-online.de Gruss, Burgfried
Titel: Re: 79er Hymer rettbar?
Beitrag von: egon am März 07, 2009, 11:06:02 Vormittag
Wichtig ist die menge, die er an komprimierter LUft fördert, schon mit einer Spritzpistole kann er überfordert sein, d.h. man muss eine Pause einlegen, bis sich der Kessel wieder füllt.
Am besten Du checkst alle Pressluftgeräte die Du verwenden willst auf den LUftbedarf Liter/minute.Wenn er halbwegs was taugen soll, sollte dieser wert schon deutlich über 300 liegen.[/b]
Meiner ist jetzt bald 20 Jahre alt und kann nur 230 Liter bei 8 bar,d.h der Schlagschrauber geht mit ach und Krach, Sandstrahlen ,stemmen etc nur mit längeren Pausen.
DU kannst Dir natürlich einen grossen Kessel dazuschalten, dann hast Du mehr Reserve, aber das ist recht aufwändig.
Noch etwas: es gibt da so orange und gelbe Druckschläuche, die aussen nur 8 mm DUrchmessser haben, die sind für viele Anwednungen einfach zu dünn, dafür sind sie schön zu handhaben(Trommel die sich selbst aufrollt.-)das ist wie beim Strom, bei höhererm Luftverbrauch braucht es ordentliche Schläuche, ich habe an einem 2. Anschluss einen 18 mmKunststoffschlauch mit Gewebe innen,den nehme ich zum sandstrahlen-aber wie gesagt mit langen Pausen..