Bedford Blitz Forum
Technik rund um den Bedford Blitz => Motortechnische Probleme oder Fragen? => Thema gestartet von: Rekordhalter am Januar 22, 2012, 20:07:11 Nachmittag
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Hey Leute,
hab mal wieder ein Problem. Hab gestern seit ca. 4Monaten Standzeit
meinen Van aus der Garage gefahren. Also Batterie angeklemmt
und nach zwei Startversuchen sauber angesprungen. Nach ca. 7 Stunden
wollte ich ihn wieder reinfahren aber nach zwei mal orgeln
ist kein Saft mehr da. Hab dann die Batterie gecheckt aber normale
11,7V gemessen. Was ist da los? Ist es vielleicht die Zündspule die
den Geist aufgibt?
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Da musst Du schon noch etwas mehr schreiben.
Dreht der Motor ? ist Strom an der Zündspule ? Sprit im Tank ? Sprit am Vergaser ?
Glaube nicht dass die Zündspule defekt ist.
Rüdiger
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Zu wenig Saft.....
Hatte ich auch, dann geht nix und nicht nur wie bei anderen Autos ein Röcheln...
Gruss
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batterie wenn se noch ok ist, laden...
11,7 volt allein, sagt nichts über den zustand der batterie aus.. die ampere sind wichtig...
gruss klaus...wilk
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11,7V ist eindeutig zu wenig.
Eine Batterie, die i.O. ist, hat unbelastet immer so um die 12,6-12,8V.
Entscheidend ist aber, wie Klaus schon schrieb, wie die Batteriespannung bei Belastung zusammenbricht.
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Also Tank ist voll, Sprit kommt am Vergaser an und Motor
dreht auch nur beim Orgeln dreht der Motor zwei
drei mal durch und dann geht wieder garnichts.
Hab über Nacht die Batterie geladen und werd
nachher mal schauen ob das schon was gebracht
hat.
Gruss
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Batterie voll aufladen und Kabel gut an der Batterie festschrauben nicht nur draufstecken. Auch die Verbindung am Anlasser und Massekabel auf oxidation prüfen.
Wenn ein Ueberganswiderstand zwischen Anlasser und Batterie vorhanden ist, kann die Spannung am Anlasser zusammenbrechen auch wenn die Batterie ok ist.
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Zuendkerze ausbauen und kucken ob da eine Zuendfunke komt.
Ben.
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So die Batterie hab ich jetzt angeklemmt und alle
Polen und Verbindungen gereinigt aber immer noch das gleiche,
der Anlasser tickert nur.
Hab jetzt beim starten die Batterie gemessen
und beim Schlüsselumdrehen fällt die Spannung
auf ca. 2-3V ab. Das kann doch nicht richtig sein oder?
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Dann täte ich mal sagen die Batterie ist hin.
Rüdiger
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wenn Du schon die Polen gereinigt hast, musst Du auch die Italiener reinigen.
:d050:
ne, im Ernst, tippe auch auf Batterie. Wie alt ist die denn?
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Ha...ha... Mein handy will mich immer verbessern
und ändert einige Wörter gerne mal. ;)
Hab zu hause noch eine die sollte es noch tun.
Nachher mal tauschen und schauen was Sache
ist...
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Die batterie ist ca. 2 Jahre alt und ich hab sie
vorher problemlos im Senator gefahren aber
eine Batterie kann ja immer in Arsch gehen auch
wenn man sie noch nicht lang hat.
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Versuche es mal mit einem gutem Überbrückungskabel, und gehe direkt von der Batterie an den Starter. Vieleicht geht der Strom doch irgendwo an den Kabeln verloren.
Rüdiger
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ich gehe mal davon aus, dass er beim starten an der batterie gemessen hat..wenn da die spannung so extrem abfällt kann es also nicht am kabel liegen es sei denn, da ist irgendwo ein schluss. diesen müsste er dann aber sicherlich riechen..
gruss klaus...wilk
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...aber
eine Batterie kann ja immer in Arsch gehen ...
...das tut doch weh oder? ...meine Batterien können nicht gehen, wohl Billigmodelle erwischt...
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Ja ich hab direkt an der Batterie gemessen und einen
Kurzschluss konnte ich auch nicht feststellen.
Hab noch eine Batterie die grad ein Monat alt ist, mit
der werd ich das morgen nochmal testen, sie hängt vorsichtshalber
auch schon am Ladegerät.
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Jetzt mach mal NÄgel mit Köpfen:
scheinbar kriegst Du zu wenig Strom, wahrscheinlich ist der Akku schlecht-mein Vierzylinder Bedford springt auch unter 11 V kaum an, der V8 vom Jeep geht noch mit 10, 5-niedrig verdichtet.
Nimm einfach zwei Starterkabel stell ein Auto mit laufendem Motor daneben und probiere jetzt.
Wenn's nicht geht, kannst ihn immer noch versuchen anzuschleppen, schieben etc.-wir haben unserer Hymer von Sardinien bis Klagenfürt wegen eines def. Starters immer angeschoben, auf ebener Bahn kann das sogar eine Frau..
G
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Ich weis nicht wa Ihr für Starter habt. Ich habe eine alte Batterie da, da ist eine Zelle komplett ausgelaufen und trocken. Bring gerade mal 10V und trotzedem kann ich damit einen Bedford Motor ohne probleme starten. Dreht halt etwas langsamer als mit 12V, aber geht.
Rüdiger
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hallo rüdiger,
habe es an anderer stelle schonmal erwähnt..es kommt nicht sosehr auf die volt an, sondern vielmehr auf die kapazität der batterie..schau mal auf deine batterie und du wirst feststellen das es sicherlich nicht die kleinste von der amperezahl her ist. nur so ist ist das starten deines motors trotz defekter batteriezelle zu erklären..bedenke, dass man selbst mit 75 v schon aluminium schmelzen kann.wieviel ampere man allerdings dafür dann benötigt, ist enorm...startschwierigkeiten hat man bei motoren die lange nicht gelaufen sind doch öfters. da ist zum einen das dick gewordene öl und zum anderen die selbstentladung der batterie, die sich obendrein bei tiefentladung auch noch selbst zerstört. oft reicht es dann nur noch zu 1 oder 2 umdrehungen des motors.
gruss klaus...wilk
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Rüdigers Batterie hält die 10 V und fällt nicht auf 2 - 3 ab das meint Klaus mit den Ampers geht. Immer diese Fachleute :c033:
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Hallo RÜdiger, hallo Ralf,
das mit der defeten Zelle kenn ich vom V8, aber beim Bedford?
Es kommt darauf an, was mit der Zelle los ist:
hat sie einen satten Plattenschluss etc-so kann das gehen weil der Innenwiderstand weiterhin niedrig ist, da.h. sie bringt auch bei nur mehr 10 V noch immer satte 300 A oder so...
Ist aber die Zelle anders defekt und hat dadurch eine hohen Innenwiderstand, kann man zwar ein Radio wochenlang betreiben, aber kein Gerät das viel Strom aufnimmt;-das ohmsche Gesetz. R = U durch I
Unsere Starter beim Benziner gehen da bis ca 500 A.beim DIesel noch höher.
Wer viel mit Batterien zu tun hat ist sehr gut beraten sich eine sog. Batterieprüfgerät -siehe BIld zu kaufen, damit kann man jederzeit mit einem Griff feststellen: was kann die Batterie noch?
Das Ganze ist einfach:
ein grosser .Spiralwiderstand mit ganz wenig Ohm simuliert an der Batterie eine sehr hohe Belastung(Achtung, nur kurz messen, wird sehr heiss!) und die Skala zeigt an , was mit der Batterie los ist:
man hält die linke, starre Aluspitze an den Minus-pol und die rechte flexible rote , gut isolierte Prüfspitze an den Plus-pol-darauf -auf guten Kontakt achten.
wenn nun der Zeiger ganz nach rechts wandert und im grünen Bereich stehen bleibt-(endet bei 10 VOlt) hat der Akku volle Power-geht der Zeiger zurück in den roten Sektor heisst es nachladen, bleibt er weiter -sagen wir unter 8 -dann weg damit,,geht ev noch als Innenbatterie wenn unbelaste 12 V da sind, aber nicht mehr zum Starten.
Eine zweite Skala darunter gilt f. 6 V akkus.
Wenn jemand so wie ich viel mit Batterien zu tun hat.das Gerät ist ein "muss", weil es viel unnötige Arbeit spart und eine einwandfreie Diagnose bringt.
G
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Hab vorhin die Batterie angeklemmt die ich
noch zu hause hatte und schwups war er an.
Auch die beste Varta lebt nicht ewig aber knapp
zwei Jahre nur?! Hab ja noch den Kassenzettel
vielleicht geht da noch was...
Danke für die lehrreichen Beiträge.
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war mir klar...
übrigens läuft da grade parallel ein thread in bezug auf markenakkus.. nur weil varta drauf steht muss es nicht das beste sein.. :a143:
gruss klaus...wilk
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Das ist wohl wahr.
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Stimmt-lie noch mal den letzten Paralellthread..
G
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Auch die beste Varta lebt nicht ewig aber knapp
zwei Jahre nur?!
...deckt sich exakt mit meinen Erfahrungen, siehe Akku-Thread
Gruss Klaus