Bedford Blitz Forum

Wohnmobile => Wohnmobile => Thema gestartet von: markdenzer am Dezember 02, 2011, 14:58:00 Nachmittag

Titel: Filterwechsel
Beitrag von: markdenzer am Dezember 02, 2011, 14:58:00 Nachmittag
Hallo Freunde,

habe heute mal meinen Benzinfilter getauscht, da mein Motor bei der letzten Fahrt stotterte.
Ich frag mich, wo kommt das ganze Zeug her?
Ich hab damals beim Herrichten des Bedis den Tank ab und gereinigt.

Also, ich kann nur jedem empfehlen der noch keinen hat, mach euch so ein teil rein.

Im Louis Shop für 2.90€ .

Der Filter ist ganz klar und man kann gut die Spritzufuhr kotrollieren.

Gruss Mark
Titel: Antw:Filterwechsel
Beitrag von: Wilk am Dezember 02, 2011, 15:14:28 Nachmittag
hi mark,
da ich schon die neuere spritpumpe, die keinen filter mehr drin hat, verbaut habe, fahre ich seit jahren nur mit diesen zusätzlichen filter. den schmeisse ich alle 2 jahre raus auch wenn ich unter gas fahre und mein spritfilter nicht so extrem verdreckt ist wie deiner.. etwas schmutz bekommt man beim tanken wohl doch immer mal mit dazu.
gruss klaus...wilk
Titel: Antw:Filterwechsel
Beitrag von: egon am Dezember 02, 2011, 15:27:45 Nachmittag
Eine an und für sich sehr gute Idee, soweit der Filter wirklich auch bei Spitzenlast genug durchlässt.
Ich habe noch eine altmodische Bezinpumpe mit dem praktischen Schauglas montiert und einen blitzsauberen Tank.
Wir haben nämlich vor ein paar jahren geglaubt, Dreckoder wasser im Tank stört die Bezinzufuhr, haben ihn ausgebaut und siehe das-kein Rost , keine Farbblätter, einfach sauber..
Ja ,schuld war ein 2 Jahre alter , zertifizierter "Treibstoffschlauch"  zwischen Tank und Pumpe, der undicht wie ein Sieb wurde und LUft ansaugte.
Heute ist eine Tankkontrolle mit einem Endoskop aus dem baumarkt wesentlich einfachen..

Habe mir übrigens Gedanken gemacht, ob nicht vielleicht ein ungeeignetes Ölfilter  Drückprobleme  bei unseren Motoren  aus den 60.-er Jahren verursachen können-immerhin gab es ja damals noch keine so feinen Filter., könnte sein, dass die ÖLpumpe da zu wenig power hat..
Nur eine ungeprüfte Idee, vielleicht sagt ein -wirklicher- Experte: Blödsinn...
G
Titel: Antw:Filterwechsel
Beitrag von: christoph am Dezember 02, 2011, 15:49:34 Nachmittag
hallo,
alle achtung, der filter schaut ja übel aus.

ich finde wenn man schon dabei ist mal öl und luftfilter zu wechseln dann kann man auch ab und an mal den sprittfilter mit machen. der preis dafür ist ja nicht so die hörde.
Titel: Antw:Filterwechsel
Beitrag von: halber am Dezember 02, 2011, 16:47:46 Nachmittag
ja, die kleinen filterdinger sind goldwert. auch die gute sichtkontrolle ob luft in der leitung ist, ist nicht von der hand zu weisen!

ein teil des drecks könnte flugrost aus dem tank sein. der bildet sich ja gern, wenn bei der winterabstellung der tank nicht randvoll war.

wer mal seinen tank entrosten will und nicht die üblichen entrostungs+versiegelungs-system nutzen will:

(geht natürlich nur bei ausgebauten und entleerten tank und entrostet nur [also gern bei motorrädern])

- 1/3 chlorreiniger plus 2/3 wasser
- tank randvoll füllen
- 12v-lader nehmen, einen pol an den tank, den anderen in die brühe (natürlich ohne kontakt zum tankmantel)
- 2...3 stunden warten, spülen, fertig

lg
jörg
Titel: Antw:Filterwechsel
Beitrag von: sigi_m am Dezember 02, 2011, 17:06:56 Nachmittag
hallo,
alle achtung, der filter schaut ja übel aus.

Mannomann, wie lange war der den drin?
Aber egal, wichtig ist, du hast den Fehler gefunden und für kleines Geld behoben.

Beim Diesel wird der Filter ohnehin regelmässig entwässert bzw. erneuert. Nicht auszudenken wenn der ganze Dreck in die Düsenstöcke gelangt. :a136:

Schadet sicher nicht wenn man beim Benziner auch des öfteren einen Blick darauf wirft.

@jörg
Hast du das mit dem Chlorreiniger schon gemacht?

Gruss..Sigi
Titel: Antw:Filterwechsel
Beitrag von: halber am Dezember 02, 2011, 17:37:43 Nachmittag
chlorreiniger: jo, bei dem alten moped meines sohnes. der hat nicht schlecht gestaunt was der alte so drauf hat  :c007:
Titel: Antw:Filterwechsel
Beitrag von: markdenzer am Dezember 02, 2011, 18:23:54 Nachmittag
Hallo Freunde,

tja,wenn das Teil 20 Jahre drin gewesen wäre hätte ich es noch verstanden.
Aber das war von 2 Jahre! :a065:

Wie gesagt, ich hatte den Tank ab. Er wurde aussen sandgestrahlt und innen ausgespühlt und mit
Druckluft ausgeblasen. iIh hatte mit der Lampe reingeleuchtet und fand ihn sauber und ohne Rost. :c024:
Benzinleitungen sind auch neu.

Gruss Mark
Titel: Antw:Filterwechsel
Beitrag von: ducati900 am Dezember 02, 2011, 18:27:05 Nachmittag
Diese Filter montierte ich auch immer bei die Fensterreinigungsanlage.

Ben.
Titel: Antw:Filterwechsel
Beitrag von: sigi_m am Dezember 02, 2011, 18:52:55 Nachmittag
tja,wenn das Teil 20 Jahre drin gewesen wäre hätte ich es noch verstanden.
Aber das war von 2 Jahre! :a065:

Hm, nur 2 Jahre?! :c024:
Tankst du eigentlich immer an derselben Tankstelle? Wenn ja, solltest du vielleicht wechseln.

@jörg
Bin zwar auch nicht mehr der jüngste (42 :a143:), aber das mit dem Chlorreiniger hab ich auch nicht gekannt, man lernt halt nie aus.

Gruss..Sigi
Titel: Antw:Filterwechsel
Beitrag von: egon am Dezember 02, 2011, 19:19:14 Nachmittag
Jetzt muss ich einmal fragen:hat jemand schon einmal einen Tank ausgebaut und da drinnen Rost gefunden?
Es drängt sich nämlich der Verdacht auf dass da irgend eine rostresitente Innenoberfläche besteht-wie gesagt, meiner sah nach 26 Jharen innen wie neu aus..
habe es schon mal geschrieben: bei meiner 650.-er Aprilia waren bei einem Check 1,5 LIter Wasser im Tank, entweder aus dem Sprit oder aus der LUftfeuchtigkeit..nur im Gegensatz zum Bedford, da ja ein Saugrohr hat, bekommt ein Motorrad den Sprit bei Reserveschaltung von der untersten Stelle.
G
Titel: Antw:Filterwechsel
Beitrag von: Womo Opa am Dezember 02, 2011, 20:01:02 Nachmittag
@ jörg

du schreibst:

"12v-lader nehmen, einen pol an den tank, den anderen in die brühe (natürlich ohne kontakt zum tankmantel) "

aber welcher Pol wohin ? Ich meine   Plus und Minus . Oder ist das egal

Gruss
Franz
Titel: Antw:Filterwechsel
Beitrag von: halber am Dezember 02, 2011, 20:32:02 Nachmittag
minus ans blechle und plus in die brühe
Titel: Antw:Filterwechsel
Beitrag von: kiteflyer am Dezember 03, 2011, 00:40:53 Vormittag
habe bisher 2 tankarten beim hymer bedford gesehen: den (standard?) verzinkten (ich glaub 60L) tank, bei dem gibts keinen rost und den grossen  (90L?) für den extradurstigen hi-performance 90ps 2,3l Benziner-säufermotor; zweiterer ist nicht verzinkt und hab ich nur komplett rostig gesehen....

tankentrosten innen würde ich wenn nötig reglmässig mit  fertan machen,
hält halt nur ein halbes jahr an,
aber lackieren geht offensichtlich net
;)
gg
Titel: Antw:Filterwechsel
Beitrag von: Wilk am Dezember 03, 2011, 10:10:20 Vormittag
warum sollte lackieren von innen nicht gehen?
es entzieht sich zwar meiner kenntnis, ob die tanks im neuzustand lackiert sind oder nicht aber ich besitze 2 grüne reservekannister a 20 ltr. vom Bund. die befinden sich seit meiner soldatenzeit in meinem besitz und sind eigentlich auch immer im gebrauch gewesen. diese beiden kannister sind sehr wohl von innen, und zwar in rot, lackiert und wie ich sehen kann, ist der lack auch noch komplett ok. ich könnte mir vorstellen, dass dieses verfahren auch bei den neutanks angewendet wird.
gruss klaus...wilk
Titel: Antw:Filterwechsel
Beitrag von: Bedford Blitzi am Dezember 03, 2011, 10:41:51 Vormittag
Georg, den 80l Tank gab es für jeden Bedford, musste man halt extra Bestellen beim kauf, und nicht nur für den 90PS.

Rüdiger
Titel: Antw:Filterwechsel
Beitrag von: egon am Dezember 03, 2011, 10:56:13 Vormittag
Man lernt immer wieder dazu, dawegen war mein Tank (60 LIter) wie neu.
Vom Lackieren bin ich selbst nicht sehr begeistert, weil ich erlebt habe ,dass bei Motorradtanks sich mit der Zeit der lack gelöst hat, besonders mit der Bleifreisuppe mit allen bösen Folgen-
Aber es kann natürlich heute-speziell für MIlitär- besondere  Lackverfahren (Einbrennen etc.) geben, die besser sind.
Übrigens, die Feldflaschen der Soldaten im 1. WK waren bei den Italienern Blech-findest kaum eine , die noch intakt ist, die K& K hingegen emaiiliiert-das hält bis heute
G
Titel: Antw:Filterwechsel
Beitrag von: kiteflyer am Dezember 04, 2011, 00:02:02 Vormittag
Zitat
Georg, den 80l Tank gab es für jeden Bedford, musste man halt extra Bestellen beim kauf, und nicht nur für den 90PS.

hallo rüdiger, danke für info

dachte es war so eine tolle hymer-erfindung um den grossen durst der kombination "90ps-vergaser motor  mit 3t stahlaufbau " zu befriedigen. warum habens sie den grossen tank nicht auch verzinkt? fragt mann sich
Titel: Antw:Filterwechsel
Beitrag von: kiteflyer am Dezember 04, 2011, 00:06:30 Vormittag
Zitat
warum sollte lackieren von innen nicht gehen?
ich stelle es mir nur praktisch sehr schwierig vor.
 
fertan könte man sehr schön mit sonde und druckbecherpistole inne versprüchen bzw einfach ausschwenken.

OK man könnte versuchen nach einer fertan-entrostung mit einem speziellen benzin-festen lack (müsste man googeln) durch ausschwenken zu lackiern, könnte gehen

klingt aber im grunde nach einer riesen-sauerei und nach lack-fuzzel in der kraftsoffleitung... :c024:
Titel: Antw:Filterwechsel
Beitrag von: kiteflyer am Dezember 04, 2011, 00:12:03 Vormittag
OK, habs gegoogelt, das Zauberwort heisst TAPOX
http://www.korrosionsschutzshop.de/product_info.php?info=p842_Tankbeschichtung-TAPOX-415-gr-und-Haerter-125-gr.html (http://www.korrosionsschutzshop.de/product_info.php?info=p842_Tankbeschichtung-TAPOX-415-gr-und-Haerter-125-gr.html)
 
zuerst fertan-behandeln und dann mit TAPOX ausschwenken, besser gehts wohl nicht 

;))
Titel: Antw:Filterwechsel
Beitrag von: Wilk am Dezember 04, 2011, 00:40:13 Vormittag
ich will hier nur von den benzinkannistern schreiben..ich kann mir aber vorstellen das es beim tank genauso gehen könnte..habe selber erleben dürfen wie die kannister vom bund aufgearbeitet werden. deswegen habe ich auch noch 2 davon..grins...sie werden erstmal durch einen ca. 10 m langen ofen geschleust wo sämtliche farbe, innen und aussen  abgebrannt wird.. danach werden sie auf eine düse gesteckt und mit heissen wasser tüchtig gespült..danach wieder ofen zum trocknen. dann wieder auf eine düse wo sie von innen mit roter farbe geflutet werden. dann werden sie eingehängt und durchlaufen eine spritzanlage wo die schöne natofarbe aufgebracht wird. abschliessend wieder durch einen ofen, worin die farbe innen sowie aussen gleichzeitig eingebrannt wird. ich denke, das so etwas mit nem normalen tank auch möglich ist nur eben ohne die beiden 1. arbeitsgänge...wahrscheinlich ist es aber auch eine kostenfrage.
gruss klaus....wilk
Titel: Antw:Filterwechsel
Beitrag von: halber am Dezember 04, 2011, 07:52:00 Vormittag
die übliche privatvariante sind die tankentrostungssysteme. die gibts entsprechend der tankgrösse. wenn ich das richtig im hirn habe, wird nach dem entrostungsgang mit einer art epoxy beschichtet.
aber auch ein unbeschichteter tank sollte bei normaler nutzung (also nicht ewig leer abgestellt) ne ganze weile durchhalten. und, um mal wieder zum eigentlichen thema zu kommen, solch nachgerüstfilter für ein paar cent macht dann den rest.
entrostung/beschichtungssystem ca 50tacken
haushaltschlorentrostung plus nachrüstfilter ca 5tacken

schönen sonntag
Titel: Antw:Filterwechsel
Beitrag von: egon am Dezember 04, 2011, 09:25:04 Vormittag
Da kann  ich auch aus Erfahrung sprechen:habe vor 3 Jahren den Tank meiner Puch 175 MCH (die war zwar mit 450 Stück nur für's BUndesheer gebaut worden, aber der Tank war innen ganz schön verrrostet, also nicht immer ist Military-Quality für ewig gedacht) zunächst mit  ca 3 KG  feinem Eisenschrott, also MUttern kurze Schrauben  sowie ca 3 LIter Petroleum  gefüllt , gut verpackt und längere Zeit in der Betonmischmaschine mitlaufen lassen.
Dann dann Zeug rausgeholt, mit der bei Fertan mitgegebenen Reinigunsgflüssigkeit gut gespült, dann Fertan gemischt-so weit ich mich erinnere ist das ein 2-Komponenen Material, also auf Kuststoffbasis , eingefüllt und wieder ca 10 Minuten -diesmal von Hand -geschwenkt.
Das Ganze Set hat 35 Euro gekostet, es wäre sogar noch die Hälfte Fertan übriggeblieben-aber dann fiel die offene Flasche runter.
Habe sogar noch eine alten Kanister von der Wehrmacht, da ist oben eine rote Blechplombe angeklemmt und das steht drauf   Kraftstoff 70 -also 70 Oktan-heute wohl nicht ganz das Richtige..
innen kein Rost..
G