Bedford Blitz Forum
Technik rund um den Bedford Blitz => Motortechnische Probleme oder Fragen? => Thema gestartet von: wastlfo am Oktober 12, 2011, 18:41:43 Nachmittag
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Hallo
Ich hoffe ich bekomme eine Tip, denn wir sind ziemlich ratlos.
Kompression, Steuerzeit, Ventile, Einspritzdüsen, Einspritzpumpeneinstellung überprüft.
Starten und laufen tut er auch gut, aber dies Nebelmaschine nervt halt.
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Wenn das alles o.k. ist was du da überprüft hast,würde er nicht rauchen. Schwarzrauch ist immer ein Zeichen von zuviel Kraftstoff bei zuwenig Luft. Hauptursachen sind meist ein verstopfter Luftfilter oder schlechte Einspritzdüsen. Vielleicht hat auch die Einspritzpumpe eine Macke,ist aber sehr selten.
Gruss Werner
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wenn er (der bedford-gott möge es verhüten) sich aus dem ölkreislauf was in den verbreenungsraum holt, dann kommt mit sicherheit schwarzer qualm hinten raus.
hast du nen hohen ölverbrauch OHNE das er nach aussen saut?
lg
jörg
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Hallo Jörg, wenn er Öl verbrennt, kommt blauer Qualm, schwarz muss also Diesel sein, grau(weiss) kommt vom Kühlwasser.
Ben.
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Bin kein Dieselfachmann und will mich dazu nicht wichtig machen, aber aus meiner Lehrzeit weiss ich ,dass der Motor schwarz raucht, wenn eine Einspritzdüse "nachtropft"-vielleicht kannst Du was damit anfangen?
Mit der Rauchfarbe dürfte Ben recht haben, Öl raucht meist blau-wie schaut es mit dem ÖLverbrauch aus?
G
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Hallo Jörg, wenn er Öl verbrennt, kommt blauer Qualm, schwarz muss also Diesel sein, grau(weiss) kommt vom Kühlwasser.
Ben.
man(n) lernt nie aus ...
lg
jörg
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Hallo
Ich hoffe ich bekomme eine Tip, denn wir sind ziemlich ratlos.
Kompression, Steuerzeit, Ventile, Einspritzdüsen, Einspritzpumpeneinstellung überprüft.
Starten und laufen tut er auch gut, aber dies Nebelmaschine nervt halt.
Meine Glaskugel ist grad zur Wartung weg.
Um welchen Motor geht es?
Sauger oder Turbo?
Habt ihr was geändert oder trat das Problem spontan auf?
Fragen über Fragen...
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Hallo Leute,
ich glaube Gerald hat Recht. Wenn die Düsen nachtropfen qualmt der Motor schwarz. Das tut er dann eigentlich in jeder Lebeslage. Das liegt daran, das nach erfolgter Einspritzung die Düsennadel nicht korekt schliesst, zB. durch Korrosion oder Verschleiss. Wärend oder nach der Verbrennung tropft Sprit durch den Restdruck der Pumpe in den Brennraum und verbrennt dort unkontrolliert und unvollständig. Deshalb auch der Schwarzqualm, der meiste Sauerstoff ist ja durch die reguläre Verbrennung schon weg. Das kann im schlimmsten Fall zu durchgebrannten Kolbenböden führen!
Man kann die Düsen aber ausbauen und bei der nächsten LKW oder Traktorwerkstatt abdrücken lassen. Die sollten ein Düsenprüfgerät besitzen. Man kann die Düsen manchmal sogar wieder instandsetzen :c007:. Kostet im Regelfall deutlich weniger als neue Düsen :c007:.
Wenn die Pumpe falsch eingestellt ist, qualmt er im Regelfall nur bei Volllast. In diesem Fall spritzt er zuviel Sprit ein, bei zuwenig angesaugter Luft. Da der Diesel mit Luftüberschuss betrieben wird, tritt der Schwarzqualm nur bei Volllast auf.
Eventuell kann auch der Boschdienst helfen, das ist im Regelfall aber deutlich teurer. :c020:
Ich hoffe das hift weiter...
autoblumi
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Hallo er schreibt:
Kompression, Steuerzeit, Ventile, Einspritzdüsen, Einspritzpumpeneinstellung überprüft
Ben.
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Sage nochmals, bin kein Dieselspezialist: aber ist es vielelicht möglich, dass das Luftfilter stark zugesetzt ist?
G
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Hallo
Habe jetzt die ESP ausgebaut und heraus gefunden, dass der Vorbesitzer eine 2.3L ESP eingebaut hat.
Kann dies mein Probelm sein???
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habe diese Probleme voriges jahr bei einem mercedes benz mit OM616, also klassischem MB diesel durchlitten.
kurzzusammenfassung: sprang nach einem tag herumfummeln (kraftstoffzufuhr etc.) dann unter schrecklichem qualmen an und lief dann ganz passabel. nach 20km fahrt wars dann ganz aus und musste zum BOSCH dienst schleppen und dort habe ich dann länge mal breite Deppensteuer bezahlt.
Fazit: Die haben einfach die Einspritzdüsen erneuert, die waren durch die lange standzeit und dreck im system halt zu. Laut MB-Reparturbuch ist schwarzer Rauch eben Hinweis genau dafür.
Fazit1: die Einspritzdüsen hätte ich wahrscheinlich selber auch erneuern können und hätte viel Geld gespart.
Fazit2: diese motoren sind primitiv und robust (beim MB auch die ESP) und die Düsen sind das anfälligste Glied in der KEtte
habe jetzt die ESP ausgebaut
das war fürchte ich keine gute Idee.
die neigung der ESP und somit die einspritzzeiten wieder einzustellen ist eine wissenschaft für sich, würde ich mich nicht drübertrauen (werkstättenabeit) (forumsmitglieder korrigert mich)
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Bei Mercedes sind die Esp's von 190, 200, 220 und 240 alle gleich, ab BJ '60 bis BJ.'79 so Ich denke nicht das es viel unterscheid macht bei Opel, 2.0 oder 2.3.
Ben.
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Hab bei mir auch die Esp vom 2,3er drin,nebelt auch nicht mehr als vorher. Wenn der Förderbeginn zu früh ist nebelt er allerdings auch wie Sau. Wenn er bei hohen Drehzahlen anfängt zu nageln ist der Fb zu früh.
Gruss Werner
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Das muss trotzdem funktionieren. Man muss die halt richtig einbauen und einstellen, dann funktioniert die auch.
Rüdiger
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Schade ich dachte ich hätte die Lösung.
Zum einstellen der 2.3 ESP
Bohrung am Ritzel auf Auslass B , Kurbelwelle auf P und dann rein damit.
Den Rest mit der Messuhr
Ist dies der richtige Weg ?
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hi wastlfo,
ich habe vom diesel nicht so die ahnung, ist aber alles ab seite 06-180 im whb beschrieben..
gruss klaus...wilk
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Was für ne Bohrung ? Die Makierung auf der Einspritzpumpe muss auf die Einspritzleitung des ersten Zylinders zeigen, nicht drauf, nur bis an den Wiederstand. Schwungscheibe auf P, ja, die Nockenwellenmakierung muss dann oben über der Makierung stehen.
Dann die Pumpe einsetzen und mit Messuhr den rest einstellen.
Rüdiger