Bedford Blitz Forum

Technik rund um den Bedford Blitz => Allgemeine Fragen zum Bedford Blitz => Thema gestartet von: snaring am September 25, 2008, 11:52:24 Vormittag

Titel: Motor (2.3L) und Modelfrage
Beitrag von: snaring am September 25, 2008, 11:52:24 Vormittag
Hallo

so als Neuling hätte ich mal ein paar Sachen die mir etwas unklar bezüglich des Motors sind.
Was ist der Grund warum die Motoren so einen schlechten Ruf haben?
Es wird ja doch recht oft auf CIH oder OHC umgebaut, das muss ja Gründe haben.
Liegt es an der Ersatzteilversorgung, oder sind sie häufig defekt oder am Verbrauch, schwache Leistung?
Bin sehr gespannt auf die Erfahrungen die hier gemacht wurden.

Und dann noch eine Frage zu den Modellen, wo kann ich denn mal ausfindig machen welches Modell was ist?


Gruss
Heiko
Titel: Motor (2.3L) und Modelfrage
Beitrag von: Wilk am September 25, 2008, 12:08:26 Nachmittag
hallo heiko,
erstmall willkommen hier im forum...
zu deinen fragen...so einen schlechten ruf, wie du es bezeichnest, haben die fahrzeuge im allgemeinen doch garnicht.. man sollte einfach nur bedenken, dass sie immerhin schon 30 j. alt sind und mit der heutigen technik nicht verglichen werden sollten. bedenkt man, dass sich opel, die ja die fahrzeuge vertrieben haben, davon in der regel nichts mehr wissen will, mussten die halter mit mehr oder weniger erfolg eben die reparaturen selber machen. meine persönliche meinung ist...stellt man alle fahrzeuge der damaligen zeit mal zusammen auf, leider gibt es wohl ausser dem bedford nicht mehr so viele, und lässt diese in einen test gegeneinander antreten, wird der bedford sicherlich, dank der besitzer, die in der regel fast alle auch schrauber sind, am ende nicht der schlechteste sein. in diesem sinne...
gruss klaus...wilk
Titel: Motor (2.3L) und Modelfrage
Beitrag von: snaring am September 25, 2008, 12:20:57 Nachmittag
Hallo Klaus,

also hier bei uns in Rüsselsheim ist es schon ein recht schlechter Ruf was die "Engländer" angeht.
Bis jetzt habe ich nur schlechte Reaktion auf den Kauf meines Bedfords bekommen. Von "du bist verrückt" bis "na dann mal viel Spass, da wirst du noch deine Freude haben" hab ich schon alles gehört.
Witzig finde ich nur das auf meine Nachfrage warum der so schlecht ist keine vernüftige Antwort kommt. Daher wollte ich mal hier nachfragen wie die Erfahrugen sind.
Das er 30 Jahre auf dem Buckel hat ist bei meinen Fahrzeugen geradezu jung.

Gruss
Heiko
Titel: Motor (2.3L) und Modelfrage
Beitrag von: Ralf am September 25, 2008, 12:46:37 Nachmittag
Hallo Heike,

nennen wir es mal Vorurteil. Denn keiner von diesen Leuten hat bei nachfragen jemals ein Englisches Fahrzeug besessen. Ähnlich wie bei Fiat.:352:

Ralf
Titel: Motor (2.3L) und Modelfrage
Beitrag von: Wilk am September 25, 2008, 12:56:34 Nachmittag
hallo heiko,
da muss ich meinen vorschreiber recht geben. im übrigen macht man den fehler, dieses fahrzeug mit der heutigen technik zu vergleichen. aus diesen grund nehmen viele auch nen motorentausch vor..nicht weil der alte nicht gut - sondern weil er nicht mehr zeitgemäss ist.  früher war es ausreichend mit 80 kmh über die bab zu rasen..heute wirst du teilweise bei der geschwindigkeit von den lkw angeschoben die mit 100 kmh und mehr an dir vorbei rauschen. willste da mithalten, damit der verkehr flüssig bleibt, geht es bei dem motor ganz schön an die grenze und du selber brauchst ohrstöpsel..
im übrigen...das der wagen gerade in rüsselsheim so einen schlechten ruf hat, ist ja wohl nicht verwunderlich..siehe meine 1. antwort.
gruss klaus...wilk
Titel: Motor (2.3L) und Modelfrage
Beitrag von: Radnor am September 25, 2008, 12:56:46 Nachmittag
ich würde auch sagen, dass der Bedford weit besser ist als der allgemeine "Engländer-Ruf".

Die Motoren sind auch nicht schlecht, wenngleich sie normalerweise (fast immer) einen öligen Gruss auf dem Parkplatz hinterlassen. Da wurde mit Dichtschnüren und solchen Dingen hantiert, was nicht wirklich (auch der damaligen) Zeit entspricht. Also ein verölter Motor ist schon fast als normal anzusehen und solange er tropst, ist auch noch was drin  :D

Ein häufiger Grund weshalb auf andere Motoren umgerüstet wird, wird wohl der unsägliche Spritverbrauch sein. Das können z.b. (auch die alten) Opel CIH Motoren deutlich besser. Auch die Leistungsausbeute in Verbindung mit den schlecht abgestuften Getrieben, lässt oftmals den Wunsch nach Wechsel aufkeimen.

Fazit: robust sind die Dinger, wenngleich ein wenig inkontinent und versoffen, ansonsten weit besser als der allgemein gültige Engländer-Ruf.

Gruss Klaus
Titel: Motor (2.3L) und Modelfrage
Beitrag von: snaring am September 25, 2008, 12:59:52 Nachmittag
Hallo

also wenn ich richtig verstehe sind es Motoren die durchaus problemlos Laufen wie jeder andere auch?
Was mir auffiel ist die geringe Verdichtung, dadurch erklärt sich natürlich die recht geringe Leistung und der hohe Verbrauch.

Hat schon jemand versucht die Verdichtung anzuheben und z.b mit anderem Vergaser oder sogar Einspritzanlage zu bestücken?
Müsste doch machbar sein und man erzielt mehr Leistung und geringeren Verbrauch


Gruss
Heiko
Titel: Motor (2.3L) und Modelfrage
Beitrag von: Radnor am September 25, 2008, 13:22:46 Nachmittag
Zitat
Original von snaring also wenn ich richtig verstehe sind es Motoren die durchaus problemlos Laufen wie jeder andere auch?

solange man sie so lässt wie sie sind ja...

Zitat
Hat schon jemand versucht die Verdichtung anzuheben und z.b mit anderem Vergaser oder sogar Einspritzanlage zu bestücken?
Müsste doch machbar sein und man erzielt mehr Leistung und geringeren Verbrauch

natürlich kann man dem Motor ein paar mehr PS und vielleicht auch etwas weniger Verbrauch mit den klassischen Mitteln des Motortunings "antrainieren". Aber da geht es dann schon wieder los: mehr Kompression, mehr Belastung des Motors, was wiederum auf die Haltbarkeit geht ...schwups ist das Ding kernschrott und ein weiteres Kapitel über die "achso schlechten Engländer" wird aufgeschlagen...

Auch ist bei keinem Motor klassisches Tuning zum Nulltarif zu realisieren, weshalb es sich schon alleine aus Kostengründen und der Einfachheit halber es sich anbietet, gleich den kompletten Motor zu tauschen. Zumal man dann auch weiss was man bekommt bzw. was am Ende Leistungs -und Abgasmässig zu erwarten hat.

Ein getunter Motor ist immer ersteinmal ein Motor mit unbekannter Leistung und Abgasverhalten, weshalb auch ein TÜV Eintrag nicht ohne Probleme über die Bühne geht. Wird dann ein Abgasgutachten (nicht zu verwechseln mit der AU) gefordert (was üblich ist), dann wird "die Brühe" ganz schnell teurer "als die Brocken"...

Also ich würde Dir deshalb raten den Motor so zu belassen wie er ist und mit den kleinen Unzulänglichkeiten leben, oder eben wirklich auf einen anderen Motor zu wechseln. Unterm Strich ist das stressfreier, günstiger und problemloser.

Gruss Klaus
Titel: Motor (2.3L) und Modelfrage
Beitrag von: snaring am September 25, 2008, 13:38:50 Nachmittag
Hallo

also ich spreche nicht von "Tuning" bis an die Grenzen oder gar daraus was zum heizen zu bauen sondern von optimieren.
Tuning wird oft durch erhöte Drehzahlen erreicht und das geht zu lasten der Haltbarkeit, da gebe ich dir 100% recht aber einen höheren Drehmoment und einen anderen Drehmomentverlauf dürfte dem Motor nicht viel anhaben.
Ich habe zum einen die Erfahrung gemacht das leichte Eingriffe durchaus einen besseren Verbrauch und eine bessere Kraftentfaltung bringen (können) ohne dabei die Haltbarkeit zu beeinträchtigen. Oft sind es Kleinigkeiten die in einer Serienproduktion nicht so einfach umgesetzt werden, und daher Zuhause ohne weiteres realisierbar sind. Auch verstehe ich nicht warum der Motor so extrem niedrig verdichtet ist. Selbst ein standart "N" Motor von Opel ist mit ca 8:1 höher Verdichtet, also müsste das doch der 2,3 auch ohne Probleme verkraften.

Ist auch nur ein Gedankengang, vielleicht liege ich ja auch falsch

Gruss
Heiko
Titel: Motor (2.3L) und Modelfrage
Beitrag von: Radnor am September 25, 2008, 13:46:50 Nachmittag
Hallo Heiko,

was welche Tuningmassnahmen bewirken ist mir sehr wohl bekannt (damit verdiene ich unter anderem meine Brötchen)  :rolleyes:

Aber Du kannst Dir das schönreden wie Du möchtest, eine höhere Verdichtung geht immer mit einer höheren Motorbelastung einher...

Meine Einschätzung habe ich Dir geschildert, was Du daraus machst oder wie Du damit umgehst bleibt natürlich Dir überlassen.

Gruss Klaus

PS. Du fragtest warum die Engländer allgemein einen so schlechten Ruf haben bzw. wunderst Dich darüber ...Deine Signatur z.b. trägt genau zu einem solchen Ruf bei  ;)
Titel: Motor (2.3L) und Modelfrage
Beitrag von: egon am September 25, 2008, 15:40:16 Nachmittag
Hallo Heiko
ich habe 14 Jahre Erfahrung mit dem selben Hymer-Bedford und bin gerade dabei mich ausführlichst mit dem Benzinmotor zu befassen.
Im Wesentlichen gibt es drei Typen:
1,8 Benzin, mit so 66 Ps, 2,3 Benzin mit 81 Ps, Diesel mit auch so rund 665 PS.
Prinzipiell: die Motoren sind, soweit nicht unsachgemäss herumgepfuscht wird, sehr gute ,langlebige Aggregete, die halt nur 81 PS haben-das ist speziell am Berg nicht sehr viel, die LKW sind da schneller, daher auch der Wunsch nach mehr Leistung.Die Konstruktion ist robust, realtiv modern(obenliegende Nockenwelle) und mir sind keine Schwachstellen bekannt.

Die Situation ist so:
1.)der eingebaute Motor hat jetzt 145,000 km und läuft hervorragend, braucht, auf 1000 1 LIter Öl und ca 17 LIter sprit.Wir hatten noch nie irgend einen Motorschaden, getauscht wurden:
Kerzen, Kerzenkabel, Zahnriemen, ÖLfilter-, Ventildeckeldichtung und Schlussd.h. nein, bei ca 120.000 hat sich an der ÖLpumpe das Überdruckventil rausgedreht-keine Kosten für Material.

2.) Ich habe 2007 einen alten gleichen Motor gekauft und wollte den zu einem Supermotor aufbauen.Inzwischen habe ich aber 2 aufgebohrte Motorblöcke bekommen und die werden die gewünschte Mehrleistung bringen, nicht Spitzen-PS aber Drehmoment am Berg.
Der alten Motor habe ich kürzlich zerlegt, wobei die Kolben so festgesteckt waren, dass sie mit einem Riesen-Hammer rausgeschlagen werden müssten.
Kolben und Zylinder waren nach der Gewaltkur völlig intakt, die Zylinder
wurden gehohnt und eine Fachfirma hat neue Ringe eingepasst, ich habe die Ventile (völlig ok!) eingeschliffen, demnächst wird zusammengebaut.Der Motor hat sicher über 100.000 Kilometer drauf , alles ist einwandfrei, keine Verschleissspuren wir tauschen lediglich die PLeuellagerschalen zur Sicherheit., dann kommt der Motor auf den Prüfstand und wird verkauft.

Du kannst davon ausgehen, dass ein ordentlich behandelter Bedfordmotor keine Probleme macht.
 :D :
Titel: Motor (2.3L) und Modelfrage
Beitrag von: papabär am September 25, 2008, 17:16:43 Nachmittag
also wie bereits geschrieben lass lieber die finger vom motor wenn du mehr lestung willst rüste um auf omega oder alte record-manta 2liter motoren und wie schon ein altes englisches sprichwort sagt "never touch on a runing systhem"
Titel: Motor (2.3L) und Modelfrage
Beitrag von: egon am September 25, 2008, 17:35:30 Nachmittag
Man muss noch dazu sagen, es ist zweifelsohne wesentlich billiger auf eine anderen, stärkeren Motor umzurüsten, keine Frage, auch die Ersatzteilfrage ist leichter zu lösen.Es ist  halt kein Bedford mehr und bekommt nie ein H-Kennzeichen (was mir persönlich ohnedies wurscht ist...)

Meine Lösung hat sich aus der Tatsache ergeben, dass ich hier schon vorbereitetes Material in die Hand bekam-und nicht zu vergessen etwas Neues auszuprobieren hat eine gewissen Spassfaktor in sich.. :D
Titel: Motor (2.3L) und Modelfrage
Beitrag von: Wilk am September 25, 2008, 17:40:09 Nachmittag
anmerkend zu deiner signatur....
ich weiss ja nicht wie lange es diesen spruch schon gibt. ich kann mir aber sehr gut vorstellen, dass er in einer zeit wo du evtl. grade geboren warst, und der opel blitz  in rüsselsheim zu gunsten des bedfords vom band genommen, und der bedford dafür von opel verkauft wurde, dieser spruch vielleicht von einen entlassenen opelarbeiter voll wut ausgesprochen  wurde. wie geschrieben, ist dies  aber nur ne vorstellung meinerseits.
gruss klaus...wilk
Titel: Motor (2.3L) und Modelfrage
Beitrag von: egon am September 25, 2008, 21:56:50 Nachmittag
Das mit der Verdichtung kann an der damals üblichen Spritqualität liegen, immerhin hat ja Bedford auch in andere LÄnder , die weniger OKtan anzubieten haben, exportiert.-In der Beschreibung ist auch von 91 OKtan die Rede.
Jetzt, wo ich erstmals den offenen Motor in der Werkstätte liegenhabe, sind meine Bedenken hinsichtlich einer bis zu 50%-igen Leistungssteigerung -die wir aber gar nicht vor haben-geschwunden.
Das ganze wirkt so solide und hat so wenig Verschleissspuren, dass
eine LIterleistung von rund 35 Ps/LIter im Vergleich zu vielen anderen Motoren lächerlich gering ist.
Mein Mercury-Bootsmotor der sehr ähnlich ist, aber unter wesentlich schlechteren Betriebsbedingungen läuft( meist zu kühl, lange gleiche Drehzahl) hat 47/Ps/LIter und läuft auch mit 91 OKtan.
Über die Lebensdauer von Motoren , die fast 3-mal soviel Literleistung haben, kann meine HOnda CB 750, BJ 71 mitreden:rund 89/PS/LIter, kein ÖLkühler und keine Wasserkühlung und das DIng läuft ungeöffnet jetzt schon 37 Jahre...
Alos trauen wir old Beddle schon ein bisschen was zu!
 :D
Titel: Motor (2.3L) und Modelfrage
Beitrag von: snaring am September 26, 2008, 08:36:39 Vormittag
Hallo

das mit meiner Signatur ist ironisch gemeint. Ich hab diesen Spruch inerhalb von einem Tag von 4 verschiedenen Leuten gehört nachdem sie erfahren haben das ich jetzt ein Bedford habe  :)
Ich finde ihn witzig und muss sagen das genau das der Punkt ist warum ich gerne aus einem originalen Motor einen etwas leistungstärkeren und zugleich haltbaren Motor machen möchte.
Bis jetzt hab ich nur hier bei uns gehört das die "Dinger" sch.... sind.
Das der Spruch hier am Stammwerk so verbreitet ist kann natürlich daher kommen das er ja immer ungeliebt war. War wohl ein frustrierter
Opelarbeiter  :)

Ich sehe das Leistungsproblem bei mir weil ich gerne damit mein Boot ziehen möchten und da ist Drehmoment erste Wahl.

Das mit der niedrigen Verdichtung und der Spritqualität leuchtet mir ein

Gruss
Heiko
Titel: Motor (2.3L) und Modelfrage
Beitrag von: egon am September 26, 2008, 08:50:36 Vormittag
Ich ziehe mit dem Originalmotor schon seit über 14 Jahren Boote und bin eigentlich immer ganz gut zurechtgekommen, samt fast 1700 Kg Anhänge last geht es ganz gut auch über unsere Berge.
Wie gesagt, wollte ursprünglich einen Originalmotor mit "Hausmittel" tunen, aber da haben sich die aufgebohrten BLöcke angeboten.
Werde berichten wiedas geht..
Titel: Motor (2.3L) und Modelfrage
Beitrag von: snaring am September 26, 2008, 09:09:34 Vormittag
@ Egon

welche Anhängelast hast du?
Bei meinem Allkoven sind (nur) 1400kg eingetragen  X(
Hast du im Sommer an langen Steigungen keine thermische Problem?

Ja bin sehr auf deinen Bericht und Erfahrungen bezüglich des Motors


Gruss
Heiko
Titel: Motor (2.3L) und Modelfrage
Beitrag von: Wolfgang am September 26, 2008, 11:00:59 Vormittag
Ähm, was die Signatur angeht bin ich definitiv "Erster"  :]  (guckstu links unter meinem Avatar)

Ansonsten vertrete ich die Meinung dass von Motortuning eher abzuraten ist. Da die Teilesituation eh bescheiden genug ist würde ich den Serienmotor nicht belasten. Entweder so fahren wie er ist oder auf was stärkeres aus dem "Baukasten" ausweichen.

Zum schlechten Ruf: man sollte sich in die Zeit zurückversetzen als der Bedford auf den Markt kam. Opel hat da einen fertigen Englandlastesel übernommen, selbst nur den Dieselmotor (solange es kein früher Perkins ist) beigesteuert, weiterhin noch das gut ausgebaute Händlernetz. Man wollte dem Bulli von VW und dem Ford Transit Paroli bieten, was im nachhinein betrachtet recht gründlich in die Hose gegangen ist. Man stelle sich also folgendes Szenario vor: ein Opel-Monteur in einer Werkstatt, umgeben von Rekord und Kadett welche allesamt leicht zu reparieren sind, und welche er aus dem effeff kennt, wird mit eben jenem Transporter aus GB konfrontiert. "England? Das kann ja nix sein", so wird es wohl geheisen haben. Und dann hat das Ding zöllige Schrauben, was soll denn der Scheiss? Ausserdem muss man da ja nen Zahnriemen wechseln, manoman. Und zugänglich ist das Ding ja auch nicht? Und überhaupt - wie stellt man denn da Ventile ein? Elektrik von Lucas...?? Etc. p.p. Eigentlich kein Wunder dass sich kein Schrauber um den Bedford gerissen hat.

Abgesehen davon ist der Bedford so schlecht nicht. Einfache Technik, überschaubare Elektrik und ein gewisser Seltenheitswert kann schon seinen Reiz haben. Der Bedford ist allgemein leicht zu reparieren, man muss sich halt drauf einlassen. Teileversorgung ist ein Problem und auch nicht ganz billig, ist jedoch lösbar. Es gibt auch keine Rep-bleche dafür: man muss sich alles selbst anfertigen! Aber es gibt schlimmeres...das Auto ist halt ein Kind seiner Zeit, und VW Busse oder Transen rosten bekanntlich auch nicht schlecht, beim Ford gehen gerne die Stirnräder kapuut, der VW hat auch nur so ne Reparaturluke und eine miese Heizung obendrein. Es ist also nicht so dass die Konkurenz fehlerfrei gewesen wäre. Evtl. hat Opel das Auto auch nur halbherzig vermarktet, überdies lange Zeit überhaupt keine Verbesserungen und Modellpflege vorgenommen.

Übrigens: die hartnäckige Meinung, was den schlechten Ruf angeht, hält sich bis heute. Die wenigsten, die solch nen Käse verzapfen haben nie an einem Bedford geschraubt, aber Du weisst ja: was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht. Prinzipiell ist ein Bedford nicht schwieriger zu reparieren als ein VW oder ein Transit, nur eben die Teilesituation machts nicht eben leichter. Und es lohnt sich nicht eine Möhre aufzubauen, der Marktwert gibt das nicht her, den meist kommt irgendwann der Tag wo man sich ein anderes Auto kaufen will. Beim VW Bus ist das mit dem Marktpreis anders, der erlebt derzeit einen wahnsinnigen Höhenflug so dass auch Grotten noch richtig Geld kosten können. Das ist jetzt nicht dem Bedford anzulasten, aber ich meine es ist ja auch nicht schlecht wenn man iregndwann das investierte Geld so ansatzweise wieder bekommt.

Also ich kann mir auch vorstellen dass der Bedford damals nicht eben Sympathien gewann, zumal er miserabel gegen Rost geschützt war (das waren Rekord oder Kadett aber auch...). Und im Test kam der Bedford auch nicht gut weg, ich erinnere mich an einen Vergleich vom ADAC irgendwann so um `79 oder `80 herum. Da wurde der Bedford ganz schön gerupft - teils berechtigt, teils auch nicht. Verglichen wurde er mit dem (damals neuen) VW Bus T3, Transit, und ein japanischer Bus war auch dabei. Berechtigte Kritik für schlampige Verarbeitung und einen "gesunden Durst" hat er bekommen. Dafür hatte er ein gutes Ladevolumen und war relativ schnell. Half aber nix, alle anderen schnitten besser ab.

Wie auch immer, als Opel dem Bedford endlich einen "gescheiten" Motor (2.0CIH) und ordentliche Bremsen (Scheiben vorne) gab, war es zu spät. Zwischenzeitlich war es nämlich 1984 geworden, der Bedford als solcher war seit `69 auf dem Markt (in D ab 1973 meine ich) und demzufolge überholt, 1987 war glaub ich das letzte Bj. Ach ja, 1981 gabs ein Facelift, er bekam ein andere Front. Nicht nur aus optischen Gründen, die neue Front lässt sich relativ leicht demontieren und so ist der Motor eigentlich recht gut zugänglich. Aber das hat wohl kaum noch jemanden interessiert.
Titel: Motor (2.3L) und Modelfrage
Beitrag von: egon am September 26, 2008, 12:13:46 Nachmittag
Hallo Wolfgang:
ich schätze Deine fundierten Aussagen, Du weisst wovon Du redest.Was das Tuning anbelangt habe ich allerdings etwas andere Vorstellungen nämlich deswegen, weil die Substanz so solide ist, dass eine Mehrleistung, die sich ja nicht in irre Drehzahlen verlegt, vertretbar ist.
Wir haben die Bohrung vergrössert und die Verdichtung erhöht, die Ventile sollen vorerst gleich bleiben, weil wir eben keine hohen Drehzahlen anstreben, auch die Nocken bleiben wie sie sind.Sieh Dir einmal den DUrchmesser der Einlassöffnungen im Kopf an und dann vergergleiiche, um wieviel kleiner diese Kanäle im Aluansaugtrakt sind-...es sind viele Kleinigkeiten, die den Erfolg bringen sollen.
UNd wenn, was ich ja nicht glaube, weil so ein MOtor schon mit 136 Ps gelaufen ist, die sache schief geht, verkaufe ich den Grossvater an die Anatomie.. :D :D :352:

Hallo Heiko:
offiziell sind es nur 1000, der Hersteller der KUpplung sagt 1200 Kg,
und am kleinen Schildchen wird demnächst 1600 stehen..Die sind x-mal probiert und funktionieren tadellos, mein Jeep ist deutlich leichter und darf 3500...also was zählt da wohl?
Mit den Scheibenbremsen und den vier gebremsten Rädern am Hänger gibt es kein Bremsproblem, wir sind noch nie in eine haarige SItuation gekommen.
Die KÜhlung wurde mit den Jahren immer schlechter, aber mit Heizung und Turbobooster (Gebläse) kamen wir immer problemfrei über alle Pässe- ab Oktober ist ein neuer KÜhler mit einem Hochleistungsnetz,der ca 50% merh leistet drin-wenn man jetzt sagt, der alte hatte ja keine 100% mehr, ist die Steigerung noch grösser.
 :D
Titel: Motor (2.3L) und Modelfrage
Beitrag von: Wolfgang am September 26, 2008, 20:50:52 Nachmittag
Egon, ich denke dass man bereits mit einer "Optimierung" viel bewegen kann. D.h. wenn z.B. die Pleuel gewogen und auf gleiches Gewicht gebracht werden, evtl. ein verstellbares NW-Rad angefertigt und montiert wird, Übergänge im Ansaugtrakt beseitigt werden und dergleichen, dann sollte sowohl der Motor mechanisch ruhiger laufen als auch über etwas Mehrleistung verfügen. Als weiteren positiven Nebeneffekt hätte man dann ggf. einen niedrigeren Kraftsstoffverbrauch. Solche Massnahmen kann man bei einem alten Grossserienmotor (also im Prinzip immer dann, wenn eine niedrige Literleistung vorliegt) relativ preiswert und problemlos umsetzen. Als positiven Nebeneffekt sehe ich noch dass man nichts in die Papiere eintragen muss - es handelt sich ja noch immer um den gleichen Motor, relevante Masse (z.B. Hubraum) bleiben hier ja unangetastet.

Bei grösseren Massnahmen hast Du mit Sicherheit mehr Erfahrung als ich, daher würde ich selbst solche Massnahmen nicht umsetzen. Aber ich glaube Dir gerne dass Du hier Erfolge erzielst, wenn Du schon zig Jahre hier tätig bist, dann weist Du sicher was Du machst und kennst Dich aus. Ich hab sowas noch nicht gemacht weshalb ich in so einem Fall lieber zu einer anderen Maschine greifen würde. Man kann das ganze Motortuning aber auch als Herausforderung sehen... :D
Titel: Motor (2.3L) und Modelfrage
Beitrag von: Bedford Blitzi am September 26, 2008, 21:10:01 Nachmittag
Hallo Heiko,
wenn der Motor OK ist, reicht er völlig aus dein Boot zu ziehen.
Hier mal ein Bild, wie ich immer rum gefahren bin. Da ist auch der 2,3l 80PS Motor verbaut. Wie schon geschrieben, wenn der Motor und der Kühler OK sind gibt es keine Termischen probleme, auch bei längeren steigungen nicht.

Rüdiger
Titel: Motor (2.3L) und Modelfrage
Beitrag von: Schrauber 69 am September 26, 2008, 21:12:20 Nachmittag
Sicherlich kann man da viel machen ,allerdings glaube ich nicht das man mit den Serienvergaser mehr als 10 PS aus der Mühle rausholen kann,intakte Technik macht schon eine menge aus,genauso wie eine gute einstellung.Klar kann man die Kurbelwelle feinwuchten lassen und die Pleuel auswiegen,kopf obtimierung und auslitern,ansaugbrücke anpassen  und schwungrad erleichtern verdichtung erhöhen u.s.w.,aber dieser riesen aufwannd an zeit und geld sind die paar Ps nicht wert,hab das vor jahren mal bei einen 2,0 E cih alles gemacht.dann lieber gleich 2,4 cih rein und fertig ist die lauge.

Mfg Stephan.
Titel: Motor (2.3L) und Modelfrage
Beitrag von: egon am September 26, 2008, 21:30:06 Nachmittag
Servus Wolfgang,
um die Kirche im Dorf zu lassen: ich fahre zwar schon viele Jahre mit dem Bedford, habe aber erstmals vor wenigen Wochen einen Motor-unter grossen Schwierigkeiten, weil die Kolben wie festgeschweisst gesteckt sind,-einmal zerleg.t
Die Tatsache , dass trotz -fast-brachialer Gewalt keinerlei Schaden aufgetreten ist, spricht eindeutig für die Konstruktion und Qualität, ebenso der fast nicht messbare Verschleiss nach -sagen wir mal 20 Jahren.

Wir wollten ursprünglich diesen Motor eben optimieren, also all die kleinen Massnahmen die Du aufgezählt hast mache, ich habe mich sogar schon mit einem Nockenwellenspezilaisten unterhalten--da kam das unwiderstehliche Anbot zwei aufgebohrte Maschinen zu bekommen.Das hat einmal den Vorteil dass ich-bis auf Kolben-alle übrigen Bedfordteile , viellelicht leicht modifiziert verwenden kann, ein nicht zu unterschätzender Vorteil und es bleibt schon rein optisch ein Bedford-wer wird schon den Hubraum nachmessen?
Für die zuerwartende Mehrleistung bin ich gerüstet: Scheibenbremsen vorne, hinten die bessere Ache samt Diff. von Mercedes, also ich blicke da sehr optimistisch in die Zukunft.

Meine ERfahrung hat sich so im Laufe der Jahrzehnte ergeben, ist nicht weiss Gott was, mein schönster Erfolg war einmal eine 250-er Maico:
da am Graugusszylinder der Ansaugstutzen angegossen war, kam ein aufbohren (25) nicht in Frage, mit Gussschweissen war man damals auch noch nicht so tollwie heute.
Da kam ich auf die Idee, den Stutzen wegzuschneiden, die rückwärtigen Zylinderhaltebolzen von 10 mm auf 18 zu vergrössern, die Bohrungen im Zylinder zwischen den Kühlrippen auch aufzubohren, den Ansaugschlitz auf 32 aufzufräsen, einen 32-er Vergaserflansch aus Alu zu drehen, und jetzt in die zwei Stehbolzen quer 2 M 6 Gewinde zu schneiden und den Flansch praktisch da anzuschrauben, 32-er Vergaser drauf und los zum Training.
Der Motor war ohne viel Einstellerei so stark, dass nun die Kupplung gerutscht ist, aber trotzdem konnte ich am Nachmittag einen überlegenen Klassensieg herausfahren-da kam wohl Freude auf! :D :D :D
Titel: Motor (2.3L) und Modelfrage
Beitrag von: Wolfgang am September 27, 2008, 16:34:42 Nachmittag
Nun Egon, dann hast Du doch schon Erfahrung in diesen Dingen, zumindest mehr als ich. Kommt halt immer auf die Beweggründe an. Will man, aus welchen Gründen auch immer, Mehrleistung aus dem vorhandenen Motor holen, dann ist Feintunig angesagt oder eben, wenn man sich deutlich verbessern will, aufbohren, entsprechende Nocke, Kopfbearbeitung usw.

Die Plug and Play-Methode mit nem anderen Motor lässt sich für die meisten Leute leichter und preiwerter realisieren, zumal man im Zuge dessen auch ein paar Schwachpunkte des Motors und des Getriebes mit ausmerzen kann.

Ich gebe Dir aber recht: prinzipiell ist der Bedford Motor stabil, er hat seine Eigenarten, aber das haben andere auch. Probleme gibts schon mal eher mit der Peripherie, z.B. ausgenuckelte Vergaser usw. Auch das gibts bei anderen Autos, jedoch gibts bei anderen Autos halt auch leichter Ersatz.

Letzten Endes muss es halt jeder so machen wie er meint, jeder hat andere Beweggründe und Möglichkeiten (sowohl finanziell als auch handwerklich), somit kann es kein Patentrezept geben  :)

P.S.: das mit der Maico hört sich gut an! Zweiräder sind bei solchen Basteleien immer dankbare Objekte, ich schraub da auch immer dran rum  8)
Titel: Motor (2.3L) und Modelfrage
Beitrag von: snaring am September 29, 2008, 09:03:53 Vormittag
Hallo

also wie ich sehe ist das hier schon ein Thema.
Ich denke mal das ich erstmal so wie er ist fahren werde um mal zu sehen wie der Motor läuft und sich im Gespannbetrieb anstellt.
So wie hier ja verschiedene Aussagen sind müsste es ja ohne Probleme gehen. Mir wäre halt schon wichtig das ich einigermassen im Verkehr mitschwimmen kann und nicht ein ständiges Hinternis für die LKW´s bin. X(
Wenn es mir nicht reicht werde ich eher den original Motor behalten und leichte Optimierungen dran machen.
Am umbauen auf CIH oder OHC stört mich einfach das ich kein H-Kennzeichen bekomme.
Hab jetzt erstmal den Auspuff gemacht, die Gasheizung instand gesetzt und werde mich jetzt an die Bremsen machen.

Von wo bekomme ich eine Lenkmanchette?

Gruss
Heiko
Titel: Motor (2.3L) und Modelfrage
Beitrag von: Schrauber 69 am September 29, 2008, 09:27:52 Vormittag
Vectra A/B Lenkmanchetten passen ganz gut.Oder B Manta
Mfg Stephan.
Titel: Motor (2.3L) und Modelfrage
Beitrag von: snaring am September 29, 2008, 09:35:19 Vormittag
danke,

hab eben eine für den Bedford bestellt, geht heute noch raus

Gruss
Heiko
Titel: Motor (2.3L) und Modelfrage
Beitrag von: Blitzkneisser am September 30, 2008, 21:52:52 Nachmittag
Also ich kann mich, bis auf den hohen Spritverbrauch ebenfalls auf die robuste Technik des 2.3l sehr gut verlassen. Das gute Stück (77erHymer) ist schon seit 25 Jahren in Familienbesitz und hat uns Motortechnisch fast nie im Stich gelassen. Das einzig grobe, was mir und meiner Family passiert ist, war ein Zylinder, der uns im griechischen Hochgebirge im Stich gelassen hat.
2 Tage bei einem Mechaniker gelassen und mit zugeschliffenem Mercedes Kolben frisch und munter wieder weiregefahren... Das war vor 20 Jahren!
Das letzte Manko, war ein etwas in Alter geratener Verteiler und das war's auch schon! 100.000km am Buckel und kein bisschen schlechter drauf...
Aber ich verstehe auch Leute sehr gut, die sich ein anderes Herz 'implantieren' wollen. Wenn ich mal Geld habe vielleicht auch ein Omega B?
Wer weiss! Auf eden Fall werde ich noch viele Jahre Spass mit meinem Hymer haben! (bis auf den besch*enen Lichtschalter  
LG
Peter
Titel: Motor (2.3L) und Modelfrage
Beitrag von: Bedford Blitzi am Oktober 01, 2008, 05:19:54 Vormittag
Spritverbrauch : 19l sind normal beim Hymer, ist auch von Hymer so angegeben, wenn weniger um so besser.
Bau ja kein Omega B Motor ein, die taugen nichts, wenn dann vom A.

Rüdiger
Titel: Motor (2.3L) und Modelfrage
Beitrag von: egon am Oktober 01, 2008, 06:54:57 Vormittag
Hallo Peter,
wir sind ja fast Nachbarn.
Das mit dem Lichtschalter habe ich längst gelöst, ausserdem wenn Du einen brauchst, ich habe noch einen, gebrauchten, aber geprüft und ok.
Trotzdem  wäre aber einen andere Lösung auf die Dauer sinnvoller,
meine funkt jetzt schon viele Jahre ohne jedes Problem.
Ich habe übrigens meine ganze Elektrik weitgehend saniert, da kann ich Dir sicher ein paar Tips geben.

Du hast da ganz was interessanten geschrieben und dem sollten Leute , die sich wegen der Kolben Sorgen machen, Aufmerksamkeit schenken:
ein Mechaniker hat  bei Euch einen  Mercedes-Kolben eingebaut und das läuft..
Vielleicht liegt da der Schlüssel für Ersatzbeschaffung, ich habe nämlich kürzlich für den zerlegten 2,3 Motor neue Ringe auf die intakten KOlben machen lassen-und auch da waren welche von Mercedes im Spiel (und Deutz..)
Meine Nummer lautet: 02243 32667. :D
Titel: Motor (2.3L) und Modelfrage
Beitrag von: Radnor am Oktober 01, 2008, 09:02:24 Vormittag
Zitat
Original von snaringAm umbauen auf CIH oder OHC stört mich einfach das ich kein H-Kennzeichen bekomme.

...wenn Du auf CIH umbaust, ist die H-Abnahme kein grosses Problem-schliesslich gab es den CIH serienmässig im CF2

Gruss Klaus
Titel: Motor (2.3L) und Modelfrage
Beitrag von: snaring am Oktober 01, 2008, 09:20:36 Vormittag
Zitat
Original von Radnor
Zitat
Original von snaringAm umbauen auf CIH oder OHC stört mich einfach das ich kein H-Kennzeichen bekomme.

...wenn Du auf CIH umbaust, ist die H-Abnahme kein grosses Problem-schliesslich gab es den CIH serienmässig im CF2

Gruss Klaus


aber doch erst später.
Also könnte es da schon Probleme geben da es ja vor 30 Jahren kein CIH im Bedford gab.

Kann ich auch nur bestätigen, besser keinen aus dem B Omega.


Ich bin mir bei mir nicht so ganz sicher ob das Wohnmobil original ist.
Ist ein Detleffs Aufbau aber je nachdem wo ich stehe und mir das bedrachte sieht es nach einem guten Eigenbau aus. Könnte ein Wohnmagen sein wo ein Allkoven drangefummelt wurde.
Spritverbrauch muss ich dann mal sehen.
Hab jetzt auch rausbekommen das es ein "ganz" langer Radstand ist.
Bezeichnung bei Bedford ist 97760 und Opel führt ihn unter H2

Gruss
Heiko
Titel: Motor (2.3L) und Modelfrage
Beitrag von: Radnor am Oktober 01, 2008, 10:03:53 Vormittag
Zitat
Original von snaring
aber doch erst später.
Also könnte es da schon Probleme geben da es ja vor 30 Jahren kein CIH im Bedford gab.

Heiko, bitte verstehe das nicht falsch aber es hilft Dir nicht weiter, wenn Du nur wegen eigener Ängste Probleme siehst wo garkeine sind. Mache Dich doch mal mit den Richtlinien zur H-Kennzeichen Abnahme vertraut, dann wirst Du sehen, dass es kein Problem ist.

klick-klack (http://www.opel-hecktriebler-forum.de/misc/uploads/forum/314_Oldtimer-Katalog_Tuev_Sued.pdf)

Gruss Klaus
Titel: Motor (2.3L) und Modelfrage
Beitrag von: Bedford Blitzi am Oktober 01, 2008, 12:11:33 Nachmittag
Hallo Heiko,
setz doch mal ein Bild rein.
Der 700er ist Zwillingsbereift hinten.

Rüdiger
Titel: Motor (2.3L) und Modelfrage
Beitrag von: snaring am Oktober 01, 2008, 12:23:18 Nachmittag
Hallo


@ Klaus
ich hab keine Ängste nur möchte ich nicht einen Aufriss machen, Motor umbauen und dann kein H-Kennzeichen bekommen  ;)



@ Rüdiger

ja hat hinten Zwilligsbereifung, 6 Loch-Felgen und die Radmuttern sins so zugeknallt das mir schon ein Knebel gebrochen ist  :(
Werde mal Bilder machen und wenn ich dann weiss wie es geht stell ich mal ein paar Bilder ein

Gruss
Heiko
Titel: Motor (2.3L) und Modelfrage
Beitrag von: Bedford Blitzi am Oktober 01, 2008, 12:26:58 Nachmittag
Mmmm :D dann versuch es mal anderst herum.
Eine seite hat rechtsgewinde eine linksgewinde.
Müsste aber auch auf den Radbolzen stehen, da muss ein L oder ein R sein.
Und eine 28 Nuss braucht man.
Viel Spass

Rüdiger
Titel: Motor (2.3L) und Modelfrage
Beitrag von: Radnor am Oktober 01, 2008, 12:32:46 Nachmittag
Zitat
Original von snaring
Hallo


@ Klaus
ich hab keine Ängste nur möchte ich nicht einen Aufriss machen, Motor umbauen und dann kein H-Kennzeichen bekommen  ;)

aber genau das würde Dir ja mit einem CIH Umbau nicht passieren  :355:

Gruss Klaus
Titel: Motor (2.3L) und Modelfrage
Beitrag von: snaring am Oktober 01, 2008, 13:30:26 Nachmittag
Zitat
Original von Bedford Blitzi
Mmmm :D dann versuch es mal anderst herum.
Eine seite hat rechtsgewinde eine linksgewinde.
Müsste aber auch auf den Radbolzen stehen, da muss ein L oder ein R sein.
Und eine 28 Nuss braucht man.
Viel Spass

Rüdiger


gut dann werde ich das mal versuchen  ?(
wer baut denn sowas  :evil: da kommt doch kein Mensch drauf..........

Danke für den Tip

Gruss
Heiko
Titel: Motor (2.3L) und Modelfrage
Beitrag von: Wolfgang am Oktober 01, 2008, 20:07:54 Nachmittag
Mit L und R Gewinde ist meines Wissens nach im Nutzfahrzeugbau so üblich.
Titel: Motor (2.3L) und Modelfrage
Beitrag von: snaring am Oktober 02, 2008, 09:45:02 Vormittag
Hallo

also das ist ja schon komisch,
kaum dreht man die Muttern richtig rum schon gehen die Schrauben auf  :D  :D
typisch Bedford, macht seinem schlechten Ruf alle Ehre...............
(Achtung Ironie)  


Gruss
Heiko
Titel: Motor (2.3L) und Modelfrage
Beitrag von: egon am Oktober 02, 2008, 10:19:41 Vormittag
Na, na, lasst mal die Kirche im Dorf-auch ein reinrassiger Opel hat
links.-und rechtsgewinde-das haben wir heuer beim Versuch einen alten LKW fahrbereit zu machen, festgestellt.
Die MUttern waren dazu noch derart festgefressen, dass erst ein kräftiges Anheizen mit dem Brenner Erfolg gebracht hat :D