Bedford Blitz Forum
Technik rund um den Bedford Blitz => Motortechnische Probleme oder Fragen? => Thema gestartet von: Hymer1980 am Juli 05, 2007, 10:48:24 Vormittag
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Hallo zusammen!
Mehrfach habe ich schon gehört und hier gelesen, dass der Bedford-Motor kein Vollsynthetiköl verträgt, sondern man mit mineralischem 15W 40 am besten fährt.
Ich habe jetzt mal ein bisschen zum Thema Motoröl recherchiert und dabei diesen Megathread (bisher 666 Seiten!) gefunden:
http://www.motor-talk.de/showthread.php?s=b09573501ecf9f30c9cc8d126dde342c&forumid=62&threadid=230315&perpage=15&pagenumber=1
Es scheint tausend Meinungen zu dem Thema zu geben und manche sagen, dass ein gutes Vollsynthetiköl wie Mobil 1 0W 40 auf jeden Fall gut für den Motor ist, egal wie alt.
Meine Fragen deshalb an Euch: Welche Ölsorten habt Ihr bisher benutzt? Wie sind Eure Erfahrungen? Hat wirklich schon mal jemand ein Problem mit einem Vollsynthetiköl gehabt, oder basieren diese Aussagen auf Hörensagen / Vermutungen?
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Hallo,
ich fahre seit 14 Jahren mit dem jeweils billigsten ÖL aus dem Baumarkt-nachden old Beddle so auf 1000 km einen LIter schluckt,betrachte ich dies als eine Art "Frischölschmierung und nehme eben das BIlligste.
Es hat nie Motorprobleme geben.
Diese Vorgangsweise habe ich auch bei Mercedes 230, Volvo 144, Peugeot 604 und Anderen problemlos angewandt.
Die einzigen Motorschäden den ich je hatte(-bin ich ein GLückspilz?)
war am Benz eine gerissene Steuerkette(Werkstattfehler) und beim Boot ein durchgebrannter Kolben(da hat sich der Krümmer gelockert und falsche Luft gezogen).
Du siehst, es geht auch ohne extrem teure Öle mit Fantasienamen. :403:
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hallo mathias,
aus meiner erfahrung gebe ich meinen vorschreiber recht. bloss deine annahme mit 10 w 40 halte ich persönlich für falsch. meine persönliche meinung ist, dass im sommer am besten 20 w 50 und im winter 15 w 40 gefahren werden sollte. man kann im sommer auch 15 w 40 fahren, aber10 w 40 halte ich persönlich für zu dünnflüssig. das risiko, dass der schmierfilm reisst, wäre mir zu gross.
gruss klaus...wilk
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ich fahre seit 14 Jahren mit dem jeweils billigsten ÖL aus dem Baumarkt-nachden old Beddle so auf 1000 km einen LIter schluckt,betrachte ich dies als eine Art "Frischölschmierung und nehme eben das BIlligste.
Es hat nie Motorprobleme geben.
Das Bessere ist des Guten Feind... Und "Das haben wir schon immer so gemacht." ist für mich kein Argument. Als die Bedienungsanleitungen für den Bedford geschrieben wurden, gab es 0W 40 Öle auch noch gar nicht...
aber10 w 40 halte ich persönlich für zu dünnflüssig. das risiko, dass der schmierfilm reisst, wäre mir zu gross.
Hattest Du schon mal das Problem, dass der Schmierfilm gerissen ist? Kennst Du jemanden persönlich, dem das passiert ist?
Bei warmem Motor müsste 10W 40 die gleichen Eigenschaften haben wie 15W 40. Ausserdem meine ich sogar 0W 40, nicht 10W 40! (Das Öl heisst "Mobil 1 0W 40")
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also mathias,
ich kenne niemanden wo der schmierfilm gerissen ist, weil ich nämlich nicht im motorgehäuse dringesessen habe, wo es evtl. passiert ist. deine annahme, dass das schmierverhalten der einzelnen öle im warmen zustand gleich ist, halte ich für schlichtweg falsch. wenn dem so wäre, warum machste dann ne umfrage? wiederspricht sich doch irgentwie. ausserdem, warum gibt es wohl so viele verschiedene sorten? wohlgemerkt, ich meine sorten, nicht marken.
gruss klaus...wilk
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wenn dem so wäre, warum machste dann ne umfrage? wiederspricht sich doch irgentwie.
Ich mache die Umfrage, um rauszufinden, ob es irgendjemanden gibt, der wirklich schon einmal so ein Problem mit einem Vollsynthetiköl hatte. Ich kann mir nämlich gut vorstellen, dass die ganze Geschichte aus dem Reich der modernen Legenden gehört; Frühschoppen am Sonntag vormittag... :408:
ausserdem, warum gibt es wohl so viele verschiedene sorten?
Vor zwanzig Jahren musste man im Sommer und im Winter unterschiedliche Öle fahren, weil die Spreizung nicht so gross war. Heutzutage ist das nicht mehr nötig. Öle mit geringerer Spreizung sind billiger. Ein paar Hochleistungsmotoren verlangen spezielle Öle. Ansonsten bin ich selbst ja kein Experte auf dem Gebiet. Der oben genannte Thread aus einem anderen Forum ist aber teilweise sehr aufschlussreich.
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hallo mathias,
möchte nur noch ne url anfügen, ansonsten ist das thema für mich durch..
http://www.nsu-vw-oldtimer.privat.t-online.de/seiten/oel.html
gruss klaus...wilk
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Man kann zusammenfassen: für so niedrig belastete, drehende und verdichtete Motoren wie im Bedford genügt handelsübliches Öl ,ziemlich egal was draufsteht.
Wenn ich mir so die Werbung für Super.-über -drüber Öle ansehe, muss ich grinsen-für wie blöd hält man die Konsum-Enten denn wirklich?
Der Grossteil der heutigen Autos hat Motoren, die weit, weit unter den technischen Möglichkeiten angesiedelt sind, wozu also Öle verwenden, die für einen Ferrari oder Maserati notwendig sind und so um die 20 und mehr Euroen pro LIter kosten?
Für gewerbliche Zwecke, also eher stark belastete Maschinen mit sehr hoher Laufleistung , die man sicher nicht mit minderwertigen Produkten gefährden würde ,wird des Öl in FÄssern gekauft und dann schaut mal, was da ein LIter kostet.
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Also ich habe auf dem Bedford immer 15W-40 mineralisches Öl von Motul gefahren. Ohne Probleme. Warum sollte ich da das teuere Syntetic-Öl reinkippen?
Auf meinem 02 fahre ich 20W-50 von Castrol, der müsste eigentlich im Sommer HD30 und im Winter HD10 haben und alle 6500 Kilometer einen Ölwechsel (lt. Betriebsanleitung von 1972) Da ich ihn im Winter nicht fahre und alle BMW-Experten das 20W-50 favorisieren, wird das wohl das beste Öl für ihn sein.
Auf unserem 525 Touring und Vectra Kombi wird Vollsyntehtic-Öl gefahren. 5W-40 von Motul. Bin sehr zufrieden mit dem Öl.
Der Ducato bekommt auch 15W-40 Diesel-Öl (lt. Betriebsanleitung)von Motul.
Kippe nie Syntetic-Öl auf einen alten Motor, der nur mineralisches Öl bekommen hat. Das Öl spült Rückstände und Ablagerungen aus den Lagern. Die Motoren sterben nicht an gerissenem Schmierfilm, sondern an Lagerschäden.
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Unglaublich - lass ich mich tatsächlich hinreissen hier zu dem Thema einen geistigen Erguss abzulaichen.
Ich fahre in meinem BMW mineralisches 15W40 noname Öl. Das ist schön ölig und schmiert. Bei langen Vollgaspassagen stelle ich fest, dass die Temperatur steigt, das Öl dünner wird und aus den Hydros läuft. Der Motor wird dann "obenrum" müde. Hab mir jetzt Teilsynthetik von Valvoline gekauft (immernoch erschwinglich), ne Dose Ölverluststop und ne Dose Viscostabil dazugeschüttet und jetzt läuft der Wagen auch unter Vollast wie er soll. Nebenbei habe ich einen niedrigeren Ölverbrauch. (unter 1 Liter auf 35 km Vollgas)
In meinem E-Kadett bin ich mal Vollsynthetik gefahren (Mobil 1, Castrol RS), auch das war schön ölig, hat geschmiert und gut gerochen allerdings ne Menge Geld gekostet. Was mir hier besonders aufgefallen ist, der Motor blieb damit sauberer als mit mineralischem Öl. Eine vorher innen verkrustete Ölwanne (wurde mal aufgefahren) war nach diversen 10000 km blitzblank und auch im Ventiltrieb war alles schön goldgelb.
Mir ist schon das ein oder andere mal der Film gerissen, aber nicht von 10W 40 oder 0W 30 sonder eher von Mariacron und Asbach Uralt!
OK im Kino kams dann nochmal vor.
Sollte das dem Ölfilm passieren merkst Du das doch eh nicht. Siehst Du doch erst nach Öffnen des Motors. Der fährt ja sogar ohne Öl noch ne ganze Menge von Kilometern!
Ich denk mal diese Theorie alte Motoren nicht mit Vollsynthetik zu fahren kommt daher, dass die dünnflüssige Brühe schneller aus den verschlissenen Lagern läuft - ein Öldruckmanometer soll hier helfen.
Mit den Motoren an sich hat das nix zu tun. Schliesslich werden die ganzen wilden Youngtimer Renn/Rallyewagen auch mit Vollsynthetik gefahren.
Wem's gefällt, weil's gut riecht, weil er nicht weiss wohin mit der Kohle oder weil's gefühlte 5 km/h schneller macht, der soll's halt kaufen.
In aller Regel kaufe ich Teilsynthetik als Kompromiss zwischen Preis und Ablagerung im Motor.
In den thermischen Grenzbereich geht der Normalfahrer doch sowieso nie.
Das oben genannte Problem mit den Hydro's besteht bei den Bedford's ohnehin nicht.
Das geile an der Sache ist aber, dass es jeder immer am Besten weiss:
Ich, Du und all die anderen 666 (the number of the beast) Seiten, die Du in dem anderen Forum gefunden hast.
Ich sach immer: Hauptsache gesunnnd!
Erik
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so um die 20 und mehr Euroen pro LIter
Bei eBay kostes der Liter Mobil 1 0W 40 ab sieben Euro. Das ist das Öl das von vielen als "das Beste" bezeichnet wird. Ob's das wirklich ist: hab keine Ahnung!
Kippe nie Syntetic-Öl auf einen alten Motor, der nur mineralisches Öl bekommen hat. Das Öl spült Rückstände und Ablagerungen aus den Lagern. Die Motoren sterben nicht an gerissenem Schmierfilm, sondern an Lagerschäden.
Genau diese Meinung vertreten in dem anderen Thread auch einige, während andere sagen, das wäre Blödsinn; das vollsynthetische Öl spüle zwar die Rückstände und Ablagerungen weg, diese aber in so kleinen Partikeln, dass es nicht zu Lagerschäden kommen könne. So bleibt es bei dem Vorteil, dass nach der Nutzung der Motor sauber ist, etwas runder läuft und eine etwas bessere Leistung hat.
Wer hat denn nun Recht?! Wer hat schon mal einen Lagerschaden wegen Vollsynthetiköl gehabt oder kennt jemanden persönlich, dem dies passiert ist?
Ansonsten verweise ich auf die interessante Sammlung moderner Sagen, ein Projekt an der Universität Göttingen, das seit "Die Spinne in der Yucca-Palme" mehrere Bücher veröffentlicht hat ("Die Maus im Jumbojet", "Das Huhn mit dem Gipsbein", "Pinguine in Rücklage", "Die Ratte am Strohhalm").
http://www.amazon.de/Sagenhafte-Geschichten-heute-Rolf-Brednich/dp/3406381707/ref=sr_1_24/303-8267650-3084261?ie=UTF8&s=books&qid=1183653292&sr=1-24
Das geile an der Sache ist aber, dass es jeder immer am Besten weiss
Also ich hab' keine Ahnung... :)
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Für den normalen Bedford ist ein 15W40 wahrscheinlich ausreichend. In meinem TurboD fahre ich aber 10W40 teilsynth., das hat den Grund als dass der Lader vom Motoröl mitgeschmiert wird und daher die Ansprüche ans Öl etwas höher sind als bei Saugmotoren. Vollsynthetik halte ich bei den meisten Motoren für entbehrlich.
Ansonsten ist natürlich klar: übers Öl lässt sich trefflich streiten, jeder hat Recht (oder auch nicht). Ich jedenfalls fahre weiterhin ein 10W40, welches übrigens auch in meinen anderen Autos verwendet wird und zwar vom Commodore B, über den Mercedes 190 und Seat Ibiza bis hin zu meinem Porsche 928. Keines meiner Fahrzeug hat sich bislang beschwert oder gar einen "Schmierfilmriss" (übrigens ein höchst interessantes Wort :401: )erlitten.
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Original von Hymer1980
Wer hat denn nun Recht?! Wer hat schon mal einen Lagerschaden wegen Vollsynthetiköl gehabt oder kennt jemanden persönlich, dem dies passiert ist?
Ich glaube, da wirst Du niemanden finden. Und wenn es doch irgendeinen gibt, dann ist das ein Bekannter eines Freundes dessen Cousine väterlicherseits einen Bruder hat, der als Abteilungsleiter in der Firma seines Onkels arbeitet der wiederum seiner Tante damals eine Werkstatt empfohlen hat zu der sein Schwager mal irgendwann das Auto eines Freundes gebracht hat um dort vollsynthetisches Castrol RS 0W 40 in den betagten B-Kadett mit 240.000 km auf der Uhr und defekter Kopfdichtung füllen zu lassen.
Sorry, aber das konnte ich mir jetzt nicht verkneifen.
Hör auf mit dem vollsynthetischen Zeug und kauf Dir wie Wolfgang 10W 40 oder 15W 40 Teilsynthetik. Damit bekommst Du garantiert keinen "Schmierfilmriss" (geiles Wort). Nicht zuletzt liegt folgender Vorteil auf der Hand sofern Du mehrere Fahrzeuge hast: Du kannst in alle das gleiche Öl schütten und hast weniger Kanister in der Garage stehen!
Für das gute Gefühl und den sauberen Motor kannst Du Deinem Motor ja noch eine Ölschlammspülung gönnen!
(hoffentlich hab ich damit jetzt nicht ein neues (Öl-) Fass aufgemacht)
Gruss
Erik
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Hallo ihr Schrauber!
Teilsynthetisches oder synthetisches Öl braucht man nur bei Motoren mit automatischem Ventilspielausgleich mit Tassenstösseln. Bei mineralischen (billigeren) Ölen können die Kolben verkleben und das Ventilsspiel wird nicht mehr ausgeglichen.
Bei Turbomotoren könnte das Lager wie Wolfgang schreibt durch das bessere Öl länger halten. Da gibt es einen Trick um Lagerschäden zu vermeiden. Nach heisser Autobahnfahrt unter Vollast soll man den Motor noch ne Weile mit wenig Gas Fahren damit die Temperatur des Laders runtergeht bevor der Motor abgestellt wird.Sonst kann sich am Turbinenrad und im Lager Ölkohle bilden
Ein Argument für Synthetisches Öl (Leichtlauföl) gibt es noch: Der Spritverbrauch ist etwas geringer. Das rechnet sich aber nur bei Vielfahrern und bei Motoren die keinen erhöhten Ölverbrauch haben. Also in der Regel nicht bei Bedfords!!!.
Grüsse Peter
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Jetzt bin ich mal in meine Garage geschlichen und habe mir angesehen was ich da eigentlich einfülle, da kosten 5 Liter so um die 11 oder 12 Euro.Und siehe da:
Mobil MUltigrade 15W40, übertrifft die Anforderungen folgenden Spezifikationen:...General Motors 6135 M.
Na was will ich mehr?
Übrigens, ausgesprochene Einbereichsöle sind heute schon selten geworden, gibt es für Oldtimer zu Spezialpreisen.
Ich kann mich noch an die Zeit erinnern, wo wir in unseren Rennmaschinen Castrol R 40 gefahren sind-da musste man nach jedem Rennen den Motor zerlegen, sonst hat sich das Rizinuszeug verklebt.
Aber der Geruch!
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Hi Leute
jeder hat schon mal was gehört und irgendwie hat jeder ein bisschen recht.
In der Praxis wird das so gehandhabt : die älteren Motoren bekommen sogenanntes Leichtlauföl, 10 W 40 weil die "Verarbeitung" nicht ganz so Eng ist, will heissen zwischen Kolben und Zylinderwand ist ein bischen mehr platz da läuft dann auch "Dickes" Öl zwischsen durch.
Bei den neuen "Hochleistungsmotoren" muss die Verarbeitung genauer sein um den ganzen Druck etc. nutzen zu können, da ist dann kein Platz für Dickes Öl. Also dünneres was aber nur bis zu einem bestimmten Grad geht, dann wird es zu dünn und es kommt zu dem sogenannten "Schmierfilmriss" kennen tun wir das fast alle, man erinnere sich an die gute alte Mofazeit, bei einem "Kolbenfresser" war fast immer ein "Schmierfilmriss" vorrausgegangen. Heutzutage folgt dem Kolbenfresser fast immer ein Pleulabriss und das Ergebniss schaut dann meistens zum Motorblock raus.
Zurück zu den Hochleistungsmotoren da man auf herkömmliche Art kein dünnes strapazierfähiges Öl herstellen kann macht man dieses halt durch sogenanntes "cracken" (die langen Ketten des Öls werden Synthetisch geteilt) man bekommt somit ganz viele kleine Ketten und die sind für die Hochleistungsmotoren... den rest kann man sich ja denken.
Die langen Ketten die übrig bleiben, (Abfall) gibt dann das Billige Öl aus dem Baumarkt... reicht aber für die meisten Motoren die aus (dazu gehört mit Sicherheit unser allseits geliebter Beddymotor).
10 W 40 besagt... im Kalten zustand eine "Viskosität" von 10er Öl (W wie Winter) und im warmen Zustand eine "Viskosität" (Zähflüssigkeit) wie 40er Öl.
Ich glaube und nun bin ich mir nicht ganz sicher wenn das Öl eine bestimmte temeratur hat muss in einer bistimmten Zeit 10 Liter oder ähnliches durchlaufen dann ist es ein 10er Öl usw.
Viel wichtiger ist jedoch nicht welches Öl ihr da rein schüttet (vor allem die "alten Motoren") sondern, dass er regelmäsig frische Öl bekommt, denn bei den "alten Maschienen" wird bei jedem Kaltstart ziemlich viel Benzin von den Zylinderlaufwänden gespühlt und das ist Gift für jeden Motor. Denn Benin reinigt ja bekanntlich "Ölspuren" jetzt erklärt sich auch warum die Diesel in der regel längere Laufzeiten hatten als die Benziner oder hat schon mal wer versucht mit Diesel Ölflecken zu beseitigen?
So genug mit der Klugscheisserei,ich hoffe ich konnte ein Wenig Licht in die Sache bringen und es mit einfachen Worten beschreiben,wobei ich nicht sagen will, dass man es sonst nicht verstehen würde, aber in Wirklichkeit ist es natürlich viel komplizierter, denn was man auch nicht vergessen darf sind die vielen "Vitamine" die den Oelen beigemischt werden (AAG und ACC und ABC undwie die alle heissen, die Dinge die auf jeder Oeldose stehen und keiner wirklich weiss was es ist).
Allzeit gute Fahrt und wie "Werner" schon so schön sagte : "mit dem Öl nicht sparsam sein"
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Hallo,
das ist ein guter Beitrag, weil inhaltlich richtig und informativ.
Wie Du sehr richtig sagst, gibt die Viskosität jene Menge die bei definierter Temperatur(meist 20 Grad) in definierter Zeit durch eine definierte Öffnung fliesst, an.
Das mit der Benzinverdünnung beim Kaltstart ist tatsächlich ein nicht zu unterschätzendes Problem, besonders aber bei Fahrzeugen mit autom. Choker.
Ich hatte mal als Firmenwagen einen VW Variant(o GOtt!!) und war in Südtirol Skifahren. E war sehr kalt und der Wagen fuhr immer nur
ein paar KIlometer (LIft-Hotel). Nach drei Tagen ging das ÖL über, eine nach Benzin stinkende Öllache sagte Alles.
Ich wollte die Kraxn ohnedies loswerden, daher fuhr ich einfach weiter und später nach Hause. Es dauerte fast 400 km, bis das ÖL wieder normal war, so lange hat es gedauert, bis der Sprit im Öl weg war!
Bei ZUsätzen soll man-so hat mir ein Fachmann eindringlich geraten, ja kein Molykote dem Motoröl beifügen, angeblich bilden sich bei der HItze glasharte Molybbänkristalle, die der KOlben "schmiergeln"
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Wenn die Dichtungen(Motor) ewigkeiten mit mineralöl gelaufen sind dann bloss nicht wechseln auf synthetisches.
Das kommt aus allen Dichtungen rausgeflossen.
Habe das damals an meinem ersten auto ascona c bemerkt.
Für neue CDI motoren alles klar...Die brauchen das...Aber alte Saugdiesel neee.
Gruss,
Peter
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Bi mir laufen die meisten Fahrzeuge mit 15 W 40 Billigöl weil meine Diesel eh alle mit Pflanzenöl fahren und da alle 5000 - 8000 Km ein Ölwechsel fällig ist
Die "normalen" Benziner hab ich meist nicht sooo lange dass ein Ölwechsel fällig wird ... (Winterauto etc.)
Mein Blitz bekommt 5 W 40 Teilsynthetic da er viel steht und wenn er fährt nur kurze Strecken und dann meist mit Vollgas
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wie schon gesagt besagen die angaben 10 w 40 z.b. eine viskosität bei einer bestimmten niedrigen temperatur und bei einer definierten hohen temperatur. im WHB steht auch 10 w 40. mir ist persönlich die buchstabenkombination dahinter wichtiger z.b. cf oder sl die aussagen wie hochwertig das öl ist, d.h. wieiviel nützliche additive enthalten sind. c steht für diesel und s für ottomotor,der buchstabe dahinter steht für die hochwertigkeit, d.h. je höher der buchstabe desto besser das öl.
ich fahre 10w40 teilsynthetisch SL im ölfass da kostet der liter 3 euro.
zum thema "kraftstoff spült aus" ich finde diese bildreiche sprache zum totlachen, erstmal ist das ein kraftstoff-luftgemisch was da angesaugt wird und wenn soviel kraftstoff im öl ist dann hat man zu lange georgelt oder den tank mit dem öleinfüllstutzen verwechselt.
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NÖ Jens, das stimmt wirklich: wenn der verd. Automaticchoker spät aufmacht (oder ein Döskopp den handchoker gezogen lässt) rinnt einfach zu viel Sprit in die Zylinder und da er ja dünner-also niedrigviskoser als Öl ist, läuft die Suppe in's Kurbelgehäuse.
Das Weitere ist ja bekannt.
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das Problem liegt weniger beim Fahren mit dem Choke sondern, bei einem Vergasermotor ist das Gemisch in der Regel zu Fett bedeutet zu viel Kraftstoff zu wenig Sauerstoff. Stellt man nun den Motor ab, befindet sich ja noch "Gemisch" in den Zylindern, da der Motor aber beim nicht laufen ja bekanntlich kalt wird schlägt sich das ja in Tröpfchen form an der Zylinderlaufflächen nieder. Beim nächsten Starten spült der Oelabstreifring das was an der Zylinderlaufwand niedergeschlagen ist ins Öl. Mehr ist das nicht. Deshalb... Fahrzeuge nach vielen Jahren und wenig Kilometer haben einen relativ hohen Verschleiss da viele Kaltstarts vorhanden waren und die "Vertreterautos" haben in der Regel viele Kilometer aber sind nicht alt, die sind vom Verschleiss her besser da sie viel weniger Kaltstarts bestritten haben.
Bei versuchen mit normalen Motoren im Dauertests auf Prüfständen bei denen das Öl im Lauf aufgefrischt worden ist, werden Laufleistungen erzielt von jenseits der Million Kilometer.
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Das ist ja mit ein Grund weshalb Diesel-Motoren (vor allem von "Benzen") einen nahezu legendären Ruf haben: diese wurden damals - also vor der grossen TDI-Welle - hauptsächlich von Taxifahrern bewegt. Dort fanden sie natürlich Idealbedingungen vor, d.h. wenig Kaltstarts, meist regelmässige Ölwechsel sowie relativ viele Kilometer in kurzer Zeit. Da bekam man auch vor 25 Jahren problemlos eine halbe Million Kilometer und mehr auf seinen 200D.
Ich hatte einen Audi 100 Benziner (5-Zylinder, Bj. `82) der hatte beim Verkauf etwa 420.000km drauf und lief noch immer. Ich hab mir das Scheckheft des Autos aufgehoben, das Auto war in manchen Jahren bis zu 3x bei Inspektionen. Der Platz reichte für die vielen Werkstattstempel nicht mehr aus, da haben die Jungs auf dem Umschlag weitergestempelt. Also auch Benziner können lange halten. bananas Bedford machte es ja vor: irgendwas um 600tkm, das ist ne stramme Leistung!
Zurück zum Thema: jeder hat ein bischen Recht, aber eins ist klar: 15W40 bzw. 10W40 ist völlig ausreichend. Wichtiger ist, dass mindestens 1x im Jahr das alte Öl rauskommt und neues (natürlich mit Filter!) rein. Wenn man das beherzigt dürfte man keine Probleme bekommen welche auf seiten des Motoröls liegen.
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Hi Wolfgang, du hast vollkommen recht, denn für Taxis werden auch immer wenn diese verkauft werde immense Preise erreicht. Und das mit Sicherheit aus diesem Grund.
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@egon
Stimmt schon das mit dem Benzin im Öl.
Aber das hast du bei fast allen Autos die immer nur Kurzstrecken fahren.
Wenn das Öl und der Motor heiss ist geht der Sprit aber als Gas flöten und das Benzin ist raus aus dem Öl.
Gruss,
Peter
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Ja Peter, ich habe es ja persönlich erlebt.Nur das Ausgasen , also bis der ÖLstand normal wie vor der Uralubsfahrt war, dauerte ca 300 km-und das hat mich auch verblüfft.
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Hallo Wolfgang, hi zusammen,
jetzt muss ich auch noch meinen Kommentar loswerden zu dem Thema.
Also meinen alten Motor habe ich zu Anfang immer mit 15W40 gefahren und auch mit anderen Viskositäten bzw. teilsynt. Öl rumexperimentiert.
Gebracht hat das experimentieren ausser höherem Ölverbrauch von teurerem Öl nix.
Da mein alter Motor schon recht viel Kiometer drauf hatte und die alte Flügelradölpumpe, die meiner Meinung nach sowieso kein 0 W nix ordentlich fördern könnte, die Grätsche machte habe ich auf 20 W 50 von Liqui Moly umgestellt. Das war das billigste und beste was ich finden konnte.
Da die Ölpumpe hin war habe ich eine neue Zahnringpumpe eingebaut.
Die könnte zwar 0 W nix fördern aber wozu???
Um einem verfrühten Exodus meines alten Motors vor zu beugen habe ich regelmässig Additive mit Teflonzusatz dazu gekippt.
Das hat den Motor dann nochmal 400 Tkm weiter gebracht.
Gestorben ist er wie schon gesagt an einem verbrannten Auslassventil, nich an Lagerschaden.
Visco Stabil von Liqui Moly hilft definitiv bei alten Motoren die Laufruhe zu bewaren und den Ölverbrauch in Rahmen zu halten.
Tatsache für billiges Mineralöl ist die Ölkohle die sich ablagert. Jeweniger Wechselintervalle desto schlimmer.
Als ich die Ölwanne vom alten Motor genommen habe wurde mir schlecht!!!
Werde mal Bilder einstellen.
Den Neuen fahre ich nun mit Castrol 15W50 bin ich billich ran gekommen. 10 €uronen. Gibts nur in Frankreich hier umme Ecke und Liqui Moly hat sein 20W50 wohl aus dem Programm genommen. Dazu kippe ich Mathy Additiv Classic oder Universal. Davon bin ich überzeugt. Das macht aus einem 10 €uro Öl ein 50 Euro Öl und kann Theoretisch wesentlich länger im Motor bleiben. Der bleibt so sauber wie bei synthetischem Öl und die Notlaufeigenschaften sind sicher noch besser.
Fazit : warum alte Technik mit hightech Öl konfrontieren??
Ich denke dass einfaches Mineralöl in 15 oder 20 W 50 die beste Lösung ist und wechsle lieber einmal mehr oder kippe nach wenn er frisst.
Dazu ein nützliches Additiv was auf alte Technik oder Laufleistung ab gestimmt ist, was will man mehr. Die Öle und Zusätze sind doch sowieso schon bedeutend besser als vor 30 Jahren.
Nur um einen Motor blitzblank innen zu haben kippe ich kein Vollsynthetik
rein!! Überlegt erst ob die alte Flügelradpumpe die bis zu den 80ern verbaut wurde überhaupt in der Lage ist 0 W nix ordentlich zu fördern.
Solche Pumpen findet ihr in den heutigen Motoren die für Vollsynthetik ausgelegt sind sicher nicht mehr.
Mit dem Öl nicht sparsam sein.
Grüsse Banana.
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die alte Flügelradölpumpe, die meiner Meinung nach sowieso kein 0 W nix ordentlich fördern könnte
Warum nicht?
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Hallo Mathias,
die Flügelradpumpen die in den Bedford Benzinmotoren verbaut wurden sind nicht gerade ein technisches Highlight.
Wenn sie neu sind und Öl der vorgeschriebenen Viscosität drin funzt das schon. Sonst wären ja die Motoren nicht so alt geworden.
Aber wenn die Pumpen in die Jahre kommen ists mit der Abdichtung nicht mehr so toll und wie Du dir ja sicher vorstellen kannst wirst Du dünneres Öl zwar schneller in den Ölkanälen befördern aber Du musst es dazu erst einmal ansaugen und natürlich auch befördern/ Druck aufbauen.
Hier Hängt der Hammer. Die Flügelradpumpen brauchen schon wenn sie neu sind mehr Drehzahl als eine moderne Zahnringpumpe um anzusaugen bzw. Druck auf zu bauen. Wenn die verschlissen sind wirst Du Mühe haben damit ein kaltes Öl in 0 W nix anzusaugen. Das ist meine persönliche Erfahrung mit Öl von geringerer Viscosität.
Bei mir war im Standgas kein vernünftiger Öldruck mehr vorhanden.
Mir war es wichtig den Motor in der Startphase so schnell wie möglich mit Öl zu versorgen, denn das hält am Leben.
Realisiert habe ich das mir einer neuen Zahnringpumpe und 20W50.
So hatte ich auch mit dem alten Motor schon beim Anleiern Öldruck.
Und Du?
Was führ eine Pumpe ist denn bei dir verbaut?
Im übrigen, wenn des Dich plagt vollsynthetisch zu testen >>> probiers einfach aus. Von jetzt auf nachher kriegst Du einen Bedfordmotor nicht klein. Im schlimmsten Fall kostet es dich 50 €uros fürs Öl.
Grüsse banana