Bedford Blitz Forum
Technik rund um den Bedford Blitz => Fahrwerk, Räder und Reifen => Thema gestartet von: börnes am April 22, 2007, 01:30:36 Vormittag
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automatik läuft nicht ordnungsgemäss!
beim eingelegtem wahlgang beim wegfahren nimmt er nicht normal an, sondern rutscht wie wenn man bei einem normalen getriebe die kupplung schleifen würde durch! man merkt das zb. beim WEGFAHREN bei leichte bergauffahrten schon, da jault der motor nur mehr und der beddy geht ganz wenig vorwährts.
automatiköl und getriebewannendichtung habe ich gewechselt, wobei die immer noch undicht ist(wanne), so nebenbei.
das ist mir aber schon egal da gibt es abhilfe.
was kann ich da noch selbst machen bezüglich des durchrutschens...?
lg. börnes
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Also ich bin nicht der Fachman für Automaticgetriebe. Aber kann mir nur vorstellen dass der Wandler einen knacks hat, wenn genügend Öl drin ist.
Das richtige Öl ist es auch ? nix für ungut, habe aber schon alles mögliche erlebt.
Der Wahlhebel rastet auch richtig ein ?
Ich denke aber da werden sich bestimmt noch Leute melden die mehr sich mit Automatic auskennen.
Wenn so was bei mir ist, baue ich es aus und ein anderes rein.
Gruss Rüdiger
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Wie ist es wenn Motor und Getriebe warm sind, wird es da besser oder rutsch es genauso?
ich bin kein Automatic-Experte, fahre aber selbst eine Jeep Grand Jeerokee mit Automatic, der rutscht auch wenn er kalt, ist, das verschwindet aber nach ein paar MIiuten und dann läuft er einwandfrei.
Schau genau nach ob der Olstand ok ist (sieh nach, ob man das im STillstand oder bei laufendem Motor prüfen muss) auch zuviel kann Probleme bringen.
Wenn das auch OK ist sind es wahrscheinlich die Bremsbänder im getriebe , die man nachstellen müsste.
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Ich weiss dass man beim Automaticgetriebe die Bremsbänder nachstellen kann, evtl. ist das Dein Problem. Wenn ich mich recht erinnere benötigt man hierfür einen Drehmomentschlüssel mit einem niedrigen Einstellbereich. Zum einstellen muss die Ölwanne runter.
Hast Du schon mal im WHB nachgesehen? Da sollte der Vorgang beschrieben sein.
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Also, wenn Du mich fragst, das würde ich einem Spezalisten überlassen, soviel ich weiss muss das alles genau zusammenspielen,ob man das als Laie hinkriegt ?
Übrings, soviel ich weiss gibt es auch irgendwo bei Automatc -Getrieben ein Ölfilter.
Im Bedfordhandbuch gibt es ja eine sehr umfangreiche Dokumentation über die Automatic-getriebe-man sollte sich das einmal genau ansehen, das könnte hifreich sein.
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Die Arbeitsschritte sind im WHB recht gut beschrieben, wichtig ist sauberes arbeiten - die Automatic reagiert sehr empfindlich auf Verschmutzungen. Auch würde ich in jedem Fall das ATF-Öl erneuern, kann kein Fehler sein (und ist, glaub ich, ohnehin alle 40tkm fällig)
Du hast recht, es gibt einen Filter, der muss - soweit ich weiss - auch raus zum nachstellen. Ich würde mal im WHB nachlesen, danach kann man sicher beurteilen ob man sich die Arbeit zutrauen will oder eher nicht. Gemeinhin kann man mehr als man sich zutraut, falls aber Zweifel bestehen sollte man doch einen Profi ranlassen.
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DU hast recht, Wolfgang, man sollte bei solchen Sachen mehr an sich selbst glauben, der Schaden ist im schlimmsten Fall überschaubar.
Ich war 80 erstmals in den USA, da haben wir einen riesigen alten Oldsmobil-Kombi gekauft und sind von Ost nach West gezogen.
Damals hat, kann ich mich erinnern, ein Tauschautomaticgetriebe 300 Dollar gekosten, ein Bettel wenn man denkt, dass ich für eine Lima 45 zahlen musste.Da waren nur die Schleifkohlen zu kurz, aber :"sorry Sir, we just have brushes for european cars, not for us-made stuff-
Wegwerfgesellschaft par excellence?
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hallo,
tut mir leid das ich mich erst jetzt melde aber mein laptop ist wieder mal defekt. X(
danke mal für die zahlreichen tipps!
öl/ölfilter/dichtung sind neu. zu frage ob das rutschen auch bei betriebstemperatur ist? auch dann nimmt er nicht an bzw. mit mehr gas nur ein bischen(beim wegfahre).
ja dann bleibt mir nur mehr das öl raus und das bremsband nachstellen.
ist da wieder eine neue ölwanndichtung von nöten?
lg. börnes
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Wenn Du die Dichtung beim letzten mal erneuert hast und diese keine Druckstellen oder sonstigen Beschädigungen aufweist kannst Du es riskieren. Im ungünstigsten Fall musst Du sie halt doch noch wechseln. Aber zum probieren sollte es gehen.
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hallo börnes,
natürlich hat wolfgang recht, zumal die ölwanne im allgemeinen nicht so fest angeknallt wird. ich würde aber, um auf der ganz sicheren seite zu sein, " reinzosil- schwarz" mit auftragen.
gruss klaus ...wilk
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Ich würde die Dichtung zunächst "trocken" montieren, wenn Du nochmal öffenen musst, dann hängt der ganze klebrige Kram dran, ausserdem ists eh nur ne gebrauchte Dichtung, die wirst Du ohnehin nochmal ersetzen müssen (wenn alles funktioniert).
Erstmal muss das Getriebe richtig arbeiten, das mit der Dichtung dürfte hierbei das geringste Problem sein. Wenn alles geht spricht natürlich nichts dagegen, wenn Du die neue Dichtung mit Hilfe von zusätzlicher Dichtmasse montierst.
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Hallo Börnes,
das werden zu 99% die Bremsbänder sein. (Wenn genug Öl drauf ist!!! ca. 3 Liter)
Die Ölwannendichtung am Automatic-Getriebe niemals mit irgendwelcher Dichtmasse ansetzen. Das wird nicht dicht! (Habe den Fehler auch gemacht..
X() Immer trocken und ganz vorsichtig anziehen. Lieber nachher, wenn´s irgendwo undicht ist, nochmals etwas, mit Gefühl, nachziehen.
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hallo,
ja dann probiere ich es mal. vielleicht werde ich nochmals eine neue dichtung bestellen weil dann ist es ja schon das 3mal das ich die wanne herundernehme! und übrigens habe ich die dichtung das letzte mal mit "pasta forma-guarnizioni siliconica K166" Silikon Motoren und Gehäuse-Dichtmasse leicht abgedichtet. das war vor ca. 6 monate. und ob die dichtung jetzt noch zum gebrauchen ist ist fraglich.
wie schon gesagt ich werde mich melden wenn ich wieder online bin und hoffe das der fehler beim bremsband lag.
::314: börnes
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Hallo Börnes,
da fällt mir noch eine uralte Geschichte ein, die Du aber leicht prüfen kannst:
bei meinem Opel-Kapitän, Bj 1961 begann auch die Automatic zu "trotteln" d.h. sie schaltete nicht richtig usw.
Die Ursache war einfach zu wenig Öl, obwohl der Messsstab den richtigen Stand anzeigte.
was war da los?
Der Anschlag vom Messstab, der das Eintauchen in das ÖLrohr begrenzt, hat sich nach oben verschoben, dadurch tauschte der Stab tiefer ein als er eigentlich sollte und man glaubte, es wäre genug Öl drinnen-war es aber nicht-eine hundsgemeine Panne, die wir aber trotzdenm entdeckt hatten.