Bedford Blitz Forum

Technik rund um den Bedford Blitz => Fahrwerk, Räder und Reifen => Thema gestartet von: campino am Mai 03, 2008, 20:52:14 Nachmittag

Titel: Glück im Unglück mit Steckachse
Beitrag von: campino am Mai 03, 2008, 20:52:14 Nachmittag
Hallo zusammen,
der 2.Mai wird meiner Frau und mir lange in Erinnerung bleiben-
den Tage an denen man Glück im Unglück hat,hat man nicht so oft--
morgens nach dem Frühstück verabschiedete sich unsere Toilette,also Richtung Pirmasens zum nächsten Wohnmobielausstatter   und eine neue Toilette besorgt,es war der zweite Urlaubstag.Auf dem Rückweg so bei ca 80Kmh heult der Motor wie verrückt auf,erster Gedanke Fahrstufe heraus gesprungen als nächstes knirschende Geräusche --zum Glück war auf der B10 eine kleine Haltebucht ,also nix wie rein und Bremse zu.
Nach Überprüfung der Schaltung der Kardanwelle der Hinterachse entdeckte ich das Problem--die Steckachse war ca 3cm aus der Hinterachse raus,ich schätze 100 meter weiter und wir wären auf der Hinterachse gerutscht,nicht auszudenken was alles passieren könnte.
Dank ADAC und Plus Karte waren wir abends wieder zu Hause aber auch leider der Urlaub zu ende.
Die Schrumpfringe an der Steckachse sind offensichtlich immer ein Lottospiel.
Kann mir einer von Euch eine Werkstatt im Raum Darmstadt nennen bei der man zu ihrer Arbeit Vertrauen haben kann und die auch von diesen Achsen etwas verstehen.
Mit Grüssen aus der Zwangspause
Campino
Titel: Glück im Unglück mit Steckachse
Beitrag von: Wolfgang am Mai 03, 2008, 21:09:30 Nachmittag
Glück gehabt! Hätte anders ausgehen können, aber gut dass es "nur" so gekommen ist.

Frag mal den Rüdiger, der kennt sich mit dem Kram aus, zumindest könnte er evtl. ein paar Tips geben auf was man achten soll. Und auch der "egon" alias Gerald hat wohl schon seine Erfahrungen mit der HA gesammelt.

Gutes Gelingen!
Titel: Glück im Unglück mit Steckachse
Beitrag von: Bedford Blitzi am Mai 03, 2008, 21:55:28 Nachmittag
Das habe ich auch schon gesehen, beim Bedford den ich abgeschlept habe.
Kann aber nicht ganz raus, bleibt am Aufbau zuvor hängen.
Da ist dir das Radlager heiss gelaufen, sonst geht das nicht auseinander.
In Darmstadt kenn ich keine, aber der Stefan ist doch von Darmstadt, er hat sein Bedford auf OHC Motor umgebaut, er weiss bestimmt was.

Rüdiger
Titel: Glück im Unglück mit Steckachse
Beitrag von: egon am Mai 03, 2008, 22:52:03 Nachmittag
Ja, das kenne ich zu gut, meiner hatte den Sch.. 8 mal in allen Varianten, von Halbachse auswandern bis zur abgerissenen Halbachse-alles ohne Überlast oder so...
Das ist leider ein Schwachpunkt bei der Konstruktion, nur passiert das eher beim "langen" Hymer-bedford, Schuld sind lt. Gut achten Schwingungen die die nie in den Griff bekommen haben, meiner hatte sogar auf der Kardanwelle eine 3 Kg schwere Scheibe als Schwingungsdämpfer mit laufen, hat auch nichts gebracht.

Kontrolliere halt die Achsen öfter bzw hebe ihn auf und schaue, ob die Radlager Spiel haben,, wenn ja, wechseln und immer einen neuen Schrumpfring nehmen!
Ich kannleider keinen besseren Rat geben, meine Radikallösung hiess: Achse von Mercedes-damit ist der Spuk vorbai...:499:
Titel: Glück im Unglück mit Steckachse
Beitrag von: SaschaLotz am Mai 03, 2008, 22:54:51 Nachmittag
hmmm ja glück gehabt ....  :406:  

@Rüdiger

Das sag mal dem dem sich grade seine HA aufgelöst hat ....  ;)
Titel: Glück im Unglück mit Steckachse
Beitrag von: Softifex am Mai 03, 2008, 22:58:40 Nachmittag
@egon,

du hast uns noch nie gesagt, von welchem Mercedes-Modell deine Achse stammt. Es waren schon ein paar Anfragen diesbezüglich.

lg Helmut
Titel: Glück im Unglück mit Steckachse
Beitrag von: egon am Mai 04, 2008, 08:16:54 Vormittag
Hallo Helmut,
stimmt nicht, habe schon zumindest einmal, wahrscheinlich aber öfter die Daten aus dem Gutachten veröffentlicht, aber was soll's hier nochmals:
Mercedes-benz HLO/2, 2,2
Variante 004 005649
Übersetzung 44:10 (4,400)
Fahrzeug 741436L 300621
Höchstzul. Achslast 2210 Kg
Ich bin kein Merdecesfachmann, aber ich glaube die Achse könnte von einem Typ 407(?) stammen, als ALternative wäre die vom Typ 410 mit einem teilweise sperrenden Differential in Frage gekommen.
Lt Gutachten passt der Neigungswinkel der Kardanwelle und auch die Tachoanzeige liegt im gültigen Bereich.
Jetzt kommt mir sogar die Idee, die zul. Nutzlast von 2800 hinaufsetzen zu lassen , die 2800 reichen zwar aber man weiss ja nie-
übrigens wurde bei der ursprünglichen Genehmigung grob geschwindelt-irgend so ein Salzburger Hofrat hat da die Finger im Spiel gehabt), denn ein Leergewicht von 2020 KG ist völlig illusorisch.
Das Prblem ist nur, die Drecksäcke wälzen im Falle eines Falles die Verantwortung auf den Betreiber, weil in der Betriebsanleitung steht tatsächlich, vor Antritt einer Fahrt auf der Brückenwaage das Gewicht prüfen.
Jetzt kauft ein ahnungsloser Konsument die Karre, lädt 6 Personen mit dem üblichen Gepäck ein und glaubt , die 720 Kg Nutzlast gar nicht ausgeschöpft zu haben, in Wirklichkeit liegt er schon um ein paar hundert Kilo drüber.
Das sollte man zumindest wissen, weil Viele von uns werden keine Originale Betriebsanleitung beim Gebrauchtkauf mitbekommen haben.

Schöner Tag, ich bin heute eingedeckt, Getriebe vom Jeerokee spinnt, Ankerwinsch vom Boot hat blöden Motordefekt(Wasser reingekommen, muss ganze Kohlenhalterung neu machen,dabeui hat
Töchterchen Geburtstag...
LG
G
Titel: Glück im Unglück mit Steckachse
Beitrag von: Softifex am Mai 04, 2008, 09:37:17 Vormittag
Hallo Gerald,

ja genau, an die Nummern kann ich mich erinnern. Hab mir damals schon gedacht "Und von welcher Karre ist nun die Achse?" Denn MB Transporter gibt es viele. Ich frag mal den Schwiegervater, der hat jahrelang MB-Teile verkauft.

Hast wohl voll den Pensionistenstress, was?

Liebe Grüsse an das Töchterchen mit dem griechischen Inselnamen.

lg Helmut
Titel: Glück im Unglück mit Steckachse
Beitrag von: egon am Mai 04, 2008, 11:04:05 Vormittag
Servus Helmut,
Pensionist ist gut, spielt es aber nicht, ich bin nach wie vor voll in der Firma und jetzt kommt der ganze Frühjahrsstress mit Garten, Autos, Boot, Motorrädern, Womo und so weiter halt-mit einem Wort. eine ganz normale Situation...
Bin auf meine neuen Motore gespannt, das dürfte was wirklich definiertes sein....
LG
G
Titel: Glück im Unglück mit Steckachse
Beitrag von: campino am Mai 04, 2008, 11:16:06 Vormittag
Hallo zusammen,
habe jetzt die Steckachse ausgebaut und festgestellt das,dass Lager sich in einem einwandfreien Zustand befindet--es ist nicht heiss gelaufen--wie Rüdiger meinte,ausserdem sind beide Lager letztes Jahr erneuert worden.
Ich habe aber festgestellt das der Schrumpfring wie neu aussieht d.h.hell glänzend das bedeutet der Schrumpfring wurde nicht wie im Werkstatthandbuch angegeben so erhitzt bis er blau anläuft sondern er wurde nur draufgeschlagen und das,dass keine feste Verbindung gibt,weis jeder der sich mit Metall etwas auskennt.deshalb auch meine Frage nach einer Fachwerkstatt,die sich damit auskennt.
mfg Campino
Titel: Glück im Unglück mit Steckachse
Beitrag von: Bedford Blitzi am Mai 04, 2008, 12:14:33 Nachmittag
Das hatte ich noch nie, dass die Steckachse so rauskommt. Dann müsste ja das Radlager alles lose auf der Steckachse rumrutschen.
Und sonst nichts defekt gegangen ?

Rüdiger
Titel: Glück im Unglück mit Steckachse
Beitrag von: egon am Mai 04, 2008, 17:11:47 Nachmittag
OH doch Rüdiger hat es bei mir beider 1.Ausfahrt nach dem Kauf gegeben-Irgend so ein Schwachkopf hatte alte Schrumpfringe irdendwie
draufgebuttert, noch beim Vorbesitzer.
Ich habe der Werkstatt tTd, verdammnis und Liebesentzug angedroht, da heben sie den Mist dann richtiggestellt-aber wie gesagt , das war erst der Anfang..
Campino: ich weiss nicht ob es das bei Euch gibt, ich fahre mit sowas
in ein Lagerhaus, die haben mit solchen Sachen meist ERfahrung.-oder eine LKW-Werkstätte.
Titel: Glück im Unglück mit Steckachse
Beitrag von: campino am Mai 04, 2008, 17:18:02 Nachmittag
Hallo Rüdiger,
es stimmt tatsächlich es ist sonst nichts beschädigt worden selbst die Bremsbeläge haben keinen Schaden d.h.sie sind nicht abgeschliffen worden ich habe heute mit dem gesprochen der letztes Jahr die Radlager erneuert hat,er sagte mir bei Ford werden immer die Schrumpfringe draugepresst und das würde immer halten.Ich frage mich nur warum heissen die Dinger Schrumpfringe und nicht Pressringe.
Hoffe das ich eine Werkstatt finde die besser arbeitet.
mfg Campino
Titel: Glück im Unglück mit Steckachse
Beitrag von: michel051 am Mai 04, 2008, 17:29:41 Nachmittag
@gerald: "Lagerhaus" kenne ich nur als Haus wo etwas gelagert wird, eine Werkstatt, die sich nur mit Lagern beschäftigt habe ich in D noch nie gesehen/gehört. Ich würde campino, wie Du, raten mal bei einer LKW-Werkstatt oder Landmaschinenwerkstatt nachzufragen. Am Besten ist natürlich wenn man dort jemanden kennt, den man direkt ansprechen kann (oder jemanden kennt, der dort jemanden kennt) :D

Also viel Glück!
Michel
Titel: Glück im Unglück mit Steckachse
Beitrag von: Wolfgang am Mai 04, 2008, 18:21:56 Nachmittag
Wenn die Radlager erst ersetzt wurden und Du die dringende Vermutung hast dass dabei nicht nach Werkstatthandbuch vorgegangen wurde, dann würde ich die Jungs aber schon mal drauf ansprechen. Immerhin hätte das ganz böse ins Auge gehen können. Wenigstens die Abschleppkosten würde ich mir von diesen Kasperln ersetzen lassen. Ist jetzt aber nur meine Meinung.
Titel: Glück im Unglück mit Steckachse
Beitrag von: egon am Mai 04, 2008, 19:00:22 Nachmittag
Richtig, Wolfgang,ich nehme an ,Ihr habt auch den "Sachverständigenparagraphen" § 1299 im AGBG der da besagt, wer sich einer Sache als kundig ausgibt hat auch für etwaige Schäden aus falschem rRt geradezustehen, nochmehr wenn er Geld dafür kassiert hat.

In den Haftpflichtverträgen guter KFZ-Werkstätten ist eine KLausel enthalten:"Schäden anch Verlassen der werkstätte, eben für Missgriffe, die sich nicht sofort zeigen, wie z.b lose Radmuttern(hatten wir in einer Werkstätte 2 x!!)

Ein Hinterachsschaden lief wie folgt: wir fahren zurück aus den Italienischen Bergen , sind wilde Pässe(z.B Monte Piano, heute gesperrt) ohne Probleme gefahren, und sind am Weg nach Wien, Autobahn , rollender Sonntagabendrückflutverkehr.PLötzlich stinkt es nach heisser Bremse-obwohl nicht gebremst wurde-wir fahren zum Parkplatz, rechts hinten Trommel brennheiss-haben sie abgekühlt und den Pannendienst gerufen-der kam nach 1 STunde , erklärte kein Problem, manchmal stecken Bremsen; der Hinweis, dass niemand gebremst hatte, interessierte den Knaben nicht, "nein, nein, Sie können ruhig weiterfahren-
Nach 3 km geht's rums, ich sehe im Spiegel Bremsbacken, Federn etc davon fliegen, die Achse ist ausgewandert , der Reifen streift mit schrillem Kreischen an der Karosserie und das Ding hat keine Bremse mehr, so bei 70, leicht bergab.
Glücklicherweise sind wir im dichten Verkehr ganz rechts geblieben, so wollte ich mich schon an die Leitplanke zur Bremsung "anlehnen"
da wurde das Gefährt endlich langsamer und bleib stehen.
Ich stehe auf, mache die -einzige _Türe auf, und Rabumm zerplazt der Reifen.Horror pur, unser Sohn mit 12 war auch an Bord.

Der ÖAMTC hat keine Klage riskiert und Schaden samt Nutzungsausfall bezahlt, über 5,000 Euro-das dürfte tatsächlich ein defektes Lager (mit ca 8000 km Laufleistung!) gewesen sein. 8o
Titel: Glück im Unglück mit Steckachse
Beitrag von: Uli aus Anröchte am Mai 05, 2008, 18:45:47 Nachmittag
Hallo Charly!

Da habt ihr aber nochmal Glück gehabt!

Am besten, du suchst dir eine kleine LKW-Werkstatt die noch "reparieren" können und nicht nur "austauschen"
Die werden sich auch mit Lager aufschrumpfen auskennen.

Deinem Spezi, der die SCHRUMPFRINGE eingePRESST hat, sag mal gehörig die Meinung! Das grenzt ja schon an Mordversuch!


Dann werden sich wohl die Schrumpfringe auf der Steckachse gedreht haben. Müsste man  dann eigentlich anhand Schleifspuren sehen. Hoffendlich sind nun die Steckachsen nicht deshalb dünnergeschliffen. Das war´s dann nämlich mit neue Lagerringe aufschrumpfen.
Titel: Glück im Unglück mit Steckachse
Beitrag von: egon am Mai 05, 2008, 18:56:39 Nachmittag
Uli hat vollkommen recht, das war sicher unfachgerecht aber man kann den Mechanikern (fast) keine Vorwurf machen, wer hat so was schon einmal gesehen, wenn er auf modernen Fahrzeugen arbeitet?
Die Sache ist im Prinzip watscheneinfach-wie wir in Wien sagen; der Ring(darf nur einmal verwendet werden!!!) wird auf die Anlassfarbe Kornblau erhitzt, muss fast von selbst auf die Achse rutschen und beisst sich beim ZUsammenziehen fest-das ist es im Prinzip; es soll Leute geben die noch eine Schweissraupe dazusetzen, ist aber wegen der möglichen Gefügeänderung in der Halbachse mit Vorsicht zu geniessen...
Titel: Glück im Unglück mit Steckachse
Beitrag von: Schrauber 69 am Mai 05, 2008, 20:35:46 Nachmittag
Ich kann das gar nicht verstehen das ein Mechaniker sowas macht,der sollte sein Gesellenbrief wieder abgeben,für mich völlig unverständlich,das weiss doch jeder das man so ein Lager nicht einfach draufkloppt.
Mfg Stephan.
Titel: Glück im Unglück mit Steckachse
Beitrag von: kiteflyer am Mai 05, 2008, 21:02:58 Nachmittag
1) also das haynes manual (=die bibel) sagt dazu folgendes (ich werde die seiten morgen einscannen und online stellen da das thema uns alle angeht): beim CF97300 MUSS der ring blau erhitzt werden (also bei deinem), beim CF97500 nicht. es warnt ausdrücklich DAS ES für den CF97300 ZWEI ARTEN VON RETAINER RINGS (=SCHRUMPFRINGEN) GIBT, einen der etwas etwas enger ist und einen der etwas weiter ist, einer ist ist für ältere Modelle und einer für jüngere (welcher welcher habe ich gerade vergessen). Der Verdacht liegt also nahe das hier beim deinem letzten radlagerwechsel dieser (tatsächlich ohne literatur leicht zu machende) fehler gemacht wurde und der etwas zu grosse schrumpfring aufgeschrumpft wurde!!!!

2) Ich fürchte das viele von uns dem Thema hinteres radlager so lange wie möglich ausweichen und deshalb oft mit schlechten jahrzehnte alten lagern fahren>>ergo läuft es heiss und es besteht die Gefahr das der retainer ring locker wird. scheisse. zeitbombe.

3) hat wer eine gute quelle für diese sch...hintere radlager und den reatainer ring gefunden??!?! auf ebay gibts nix. lager sind für CF97300, CF97500 und CF97700 jeweils andere, um die suche noch spannender zu machen. wilfried?

sorgenvollst,
georg
Titel: Glück im Unglück mit Steckachse
Beitrag von: egon am Mai 05, 2008, 22:42:48 Nachmittag
Hallo georg,
die Lager sind an und für sich kein Problem, man muss nur entweder ein Muster oder die Baunummer haben, wir haben erst letzte Woche einen  vorderen Radlagersatz mit Muster problemlos in Wien bekommen.
Wenn ich so nachdenke müsste es doch für den Bedford so wie für andere Fahrzeuge auch einen Ersatzteilkatalog mit Beswchreibung der Teile samt Bestellnummer gegeben haben-vielleicht hat jemand im Forum so was?
Hurra: ich habe nochmals in meinen Unterlagen nachgesehen und fand eine Rechnung vom 1.Hinterachsschaden Schaden nach dem Kauf aus 1993
Lager 414 333
Schrumpfring 414388, auf einer anderen Rechnung derselben Firma 18 Monte später 00414393
Vielleicht hilft das weiter
und gleich noch was: Die Hubfeder für das Hubbett: 8352916 h hubb-stos oo    ein Original-Opel Teil
Lichtschalter:1240040(kostete 571 ÖS)
Traggelenk Vorderachse:B91110435, Buchse B 8821489, Dichtung B8849920-alles von Fa. Öfag/Salzburg(allerdings 1997)
Für Helmut:
Die HInterachse stammt von einem Mercedes der Baureihe 309-der 209 hätte auch als Teilespender gelten können, allerdings hat dessen Achse statt 2200 nur rund 1700 Tragkraft-soweit meine alten Notizen. :D
Titel: Glück im Unglück mit Steckachse
Beitrag von: Rennfuchs am Mai 06, 2008, 06:57:43 Vormittag
Hallo Georg,

schau mal hier

http://www.peters-bearings.de

Der hat so ziemlich alles an Radlagern was es auf dem Markt so gibt.

gruss
wolfgang
Titel: Glück im Unglück mit Steckachse
Beitrag von: kiteflyer am Mai 06, 2008, 09:12:51 Vormittag
@egon: hallo&danke
RE: Ersatzteilkatalog mit Beschreibung der Teile : ja den gibt es und zwar auf der CD die ich dir gegeben habe als ich bei dir war! Es sind natürlich nur die bedford-nummern und nicht die opelnummern. was aber eh egal ist weil opel die teile nicht mehr liefert. ausserdem kümmert sich nach meiner erfahrung eh keiner mehr  um diese nummern... . die nummern sind leider nicht wirklich verständlich den Explosionszeichnungen zugeordnet, was die suche erschwert, sondern nur in listenform auf papier.
an alle: ich stelle diesen katalog auch gerne per mail zu verfügung.
Er besteht allerdings nur aus ..zig gescannten seiten die nicht durchsuchbar sind, muss ich mal OCRen; ausserdem ist er ca. von 1975, also nicht besonnders aktuell.

RE: vordere Radlagersätze: gibts es auf ebay dauernd und billig, ebenso trag- und spurgelenke

RE: Teilenummern: Danke für die vielen Nummern, notiert, sind das wohl eher Opel-Nummern?

@wolfmich: danke, das sieht sehr kompetent aus

DA DAS THEMA SO BRISANT IST
ANBEI ALSO WIE VERSPROCHEN SCANS DES HAYNES-MANUAL (Haynes_CF_Van_Owners_Workshop_Manual_1969-1987_incl_CF2) zu diesem thema. ich werde das ganze haynes jetzt suksessive einscannen und auf anfrage gerne zur verfügung stellen!
Die entscheidende Stelle ist auf page 132/Section 4/Absatz 4, da steht wie der retainer ring richtig raufgemacht werden muss!  und das es zwei arten von denen gab!

Zum Download: Chapter08_Rear_Axle_Haynes_CF_Van_Owners_Workshop_Manual_1969-1987_incl_CF2.pdf (http://www.prince-george.at/exchange/beddy/haynes/Chapter08_Rear_Axle_Haynes_CF_Van_Owners_Workshop_Manual_1969-1987_incl_CF2.pdf)



eine lösung wäre vielleicht auch einen zweiten ring nach dem prinzip doppelt gemoppelt hält besser aufzuschrumpfen, laut expl. zeichnung ist ja vielelicht noch ein bisschen platz

Interessant auch, das die fully-floating axle vom CF97700 diese Probleme gar nicht haben kann. da ich jetzt im glücklichen besitz auch so einer achse bin, überlege ich gerade diese auf den cf97500 drauzutun (mit den federn des Cf97500), natürlich mit nur einem reifen. aber das scheitert wahrscheinlich an der schlechten( langsameren) übersetzung des differentials, muss ich messen.

hoffe gedient zu haben
gruss georg

(http://www.prince-george.at/exchange/beddy/haynes/130_Chapter08_Rear_Axle_Haynes_CF_Van_Owners_Workshop_Manual_1969-1987_incl_CF2.jpg)
(http://www.prince-george.at/exchange/beddy/haynes/131_Chapter08_Rear_Axle_Haynes_CF_Van_Owners_Workshop_Manual_1969-1987_incl_CF2.jpg)
(http://www.prince-george.at/exchange/beddy/haynes/132_Chapter08_Rear_Axle_Haynes_CF_Van_Owners_Workshop_Manual_1969-1987_incl_CF2.jpg)
(http://www.prince-george.at/exchange/beddy/haynes/133_Chapter08_Rear_Axle_Haynes_CF_Van_Owners_Workshop_Manual_1969-1987_incl_CF2.jpg)
(http://www.prince-george.at/exchange/beddy/haynes/134_Chapter08_Rear_Axle_Haynes_CF_Van_Owners_Workshop_Manual_1969-1987_incl_CF2.jpg)
Titel: Glück im Unglück mit Steckachse
Beitrag von: egon am Mai 06, 2008, 12:18:04 Nachmittag
Hallo georg,
die NUmmern sind eher für Leute, die noch nie mit den Problemen zu tun hatte-ja es sind teilweise Opel-teile, aber was soll's, wenn sie
 passen-bemerrkenswert ist die Tatsache dass der Schrumpfring unter zwei verschiedenen Nummern von der selben Firma fakturiert wurde-
das könne ev. ein HInweis auf b verschiedene Innendurchmesser sein...
Für eine kürzere HInterachse gebe es ev die Möglichkeit , statt 14 Zoll auf 15 Zoll-reifen umzurüsten-da geht er dann wieder schneller,den
Trick kenn ich vom rennsport, da haben die Puch Autos-lang ist's her
für Berg und Geschwindigkeit verschiedene Reifengrössen verwendet.
Ich habe mich-da ich gerne NÄgel mit Köpfen mache-inzwischen bei einem Reifenhänler erkundigt, ein Reifen 225x70x17 würde ungefähr
 7,5 % mehr an Abrollumfang haben,
Die Reifen werden bei unseren Auto bald zum Problem werden, weil die 14 Zoll auslaufen; man müsste rechtzeitig nach Felgen suchen, die
 für 15 Zoll ausgelegt sind und auf unseren Achsen passen.
Titel: Glück im Unglück mit Steckachse
Beitrag von: kiteflyer am Mai 06, 2008, 12:38:56 Nachmittag
@egon: aja, dass ist ja interessant, das du da zwei versch nummer hast, hhmmm.
gute idee mit den reifen, du meinst grössere reifen die auf unsere felgen passen gibts nicht (ich kenn mich nicht aus)?

hattest du eigentlich auch die rear radlager erneuert bevor deine achsprobleme anfingen (du weisst wahrscheinlich nicht was der vorbesitzer getrieben hat)
gruss georg
Titel: Glück im Unglück mit Steckachse
Beitrag von: egon am Mai 06, 2008, 14:43:11 Nachmittag
Lager?
kein Lager wurde bei mir alter als 8,-9.000 km, insgesamt haben wir sicher 4-5- Lager verbaut-wenn Du mal wieder vorbeikommst kannst Dir das Gutachten ansehen,bzw nehme ich es mit zu Treffen.
Reifen: die Reifen die wir haben 14 Zoll haben einen Abrollumfang von ca. 198 cm , d.heisst das Rad legt bei einer Umdrehung diese Wegstrecke zurück ;diese Reifen wird es nicht mehr lange im regulären Handel geben, weil kein Hersteller mehr 14 Zollräder einbaut.
Statt dessen haben alles ähnlichen Fahrzeuge heute 15 Zollreifen, d.h. man braucht auch andere Felgen.
Der Vorteil ist aber, der Abrollumfang ist um ca 7,5 % grösser, d.h mit einer Radumdrehung fährt er um 12,7 cm weiter erreicht als mit der selben Übersetzung eine höhere Geschwindigkeit.
Titel: Glück im Unglück mit Steckachse
Beitrag von: halber am Mai 06, 2008, 15:12:24 Nachmittag
hallo gerald,

das umrüsten von 14" auf 15"-reifen würde ja dann (leistung vorausgesetzt, und die wird ja aus den von dir benannten 130ps-motoren wohl kommen) eine "lange achsübersetzung" simulieren. insofern keine schlechte sache.

gibts denn irgendwelche stahlfelgen mit entsprechendem lochkreis etc. und traglast, die geeignet wären ???

lg
jörg
Titel: Glück im Unglück mit Steckachse
Beitrag von: egon am Mai 06, 2008, 17:13:50 Nachmittag
Oh doch, ich habe mit allen (4) gesprochen jeder hatte einmal so einen  schaden-vergiss die radlager, die müssen bei so einer Achse ohne weiteres an die 100.000 wenn nicht mehr aushalten, an dieser Drecksachse wurden sie im Schnitt alle 10,000 ausgewechselt, waren aber nicht immer kaputt, nur Werkstätten wollen keine alten teile verbauen. Hat aberabsolut Nichtsgebracht.
Da gibt es in -glaube ich Eferding bei LInz eine Firma Sulzbacher, offiz. Hymervertreter-dort habe ich einmal wegen eines der häufigen Achsschäden angerufen und da sagt mir dieser Trampel von Frau Sulzbacher wörtlich:
EIN HYMERFAHRER MUSS IMMER EIN LAGER UND EINEN SCHRUMPFRING
MITHABEN-nachdem Sie mir dann gesagt hatte, sie habe das Essen am Herd und könne sich nicht weiter um das Problem kümmern, habe ich sie bei der Campa in TUlln vor hunderten Leuten lächerlich gemacht-noch heute, wenn sie mich siehtr, verschwindet sie blitzartig von der BIldfläche.
Aber die Aussage ist klar:das Problem ist bekannt und wurde nie wirklich gelöst.:409:
Titel: Glück im Unglück mit Steckachse
Beitrag von: kiteflyer am Mai 06, 2008, 17:41:57 Nachmittag
ja aber was ist dann immer passiert? der schrumpfring war natürlich immer weg weil gerissen , oder? vielleicht war der immer unter zu grosser spannung (weil eben erhitzt bei der montage was er nicht hätte werden dürfen) und ist gerissen?
bei dir dürften ja schrumpfringe beider grössen verbaut worden sein und beide haben nicht gehalten...
bin verwirrt...keine ahnung

scheisse ich hoffe dass passiert uns nicht

vielleicht müsste man einen hitzsensor zum radlager hinbauen mit alarmsirene...  ;)

ja mit der fr sulzbacher hatte ich auch schon das vergnügen zu telefonieren, für die sind wir armen bedford-hymer fahrer natürlich wesen von ein einem anderen planeten, dass interessiert die schon lange nicht mehr, die ist ein besseres klientel gewohnt

gruss georg
Titel: Glück im Unglück mit Steckachse
Beitrag von: egon am Mai 06, 2008, 21:44:47 Nachmittag
Ich muss Dir sagen, ich weiss es nicht.Beim 1 Schaden-Achse ausgewandert-kam der ÖAMTC hat es prov repariert  und die nahe Werkstätte hat Lager und Ring getauscht.Das war links hinten.

Bei 2.mal isind die Teile auf der STrasse gelegen(Bremsbacken , Federn etc.) ich habe nur den Sch...ÖAMTC, der die Weiterfahrt mit glühend heisser Bremse ausdrücklich genehmigt hat angeriufen und Huckepack ab damit in die Werkstätte-dort kamu.a. eine neue Halbachse rein.Das war rechts hinten

Bei 3.mal ist der Lagerinnenring auf der (anderen) halbachse gelaufen, ds habe ich rechtzeitig entdeckt und behebenlassen(Achse flammgespritzt, geschliffen, Lager etc. neu.Das war links hinten.

beim 4.Mal ist die neue Halbachse nach ca 8.000 km glatt abgerissen-
Huckepack naach hause, alte Halbachse prov. eingebaut, nach Wien gefahren und Mercedesachse einbauen lassen.Das war rechts hinten.

DIe Reste der Achse mit intaktem Diferential liegen bei mir  samt zwei Felgen herum.
Damit war der Achsspuk zu Ende.... :355: :355:
Titel: Glück im Unglück mit Steckachse
Beitrag von: campino am Mai 07, 2008, 20:19:15 Nachmittag
Hallo zusammen,
viele gute Ratschläge habe ich von Euch bekommen-einige habe ich bereits umgesetzt und ich möchte mich auf diesem Weg bei allen bedanken.
Habe jetzt versucht das Radlager von der Welle zu bekommen--keine Chance --es war nur mit einer Trennscheibe (Flex) möglich,das Lager hatte sich so auf der Steckachse verkantet,das ein Abzieher keine Chance hatte und jetzt weis ich auch warum die Steckachse nicht weiter aus der Hinterachse heraus kam--mein Glück--.
Ich hoffe das ich bis Colbitz mein "Popeye" wieder fit habe
Mfg Campino
Titel: Glück im Unglück mit Steckachse
Beitrag von: egon am Mai 07, 2008, 20:25:54 Nachmittag
Hallo Charly,
na prima, dann geht das Gerät ja bald wieder.
SU ein Lager kann man natürlich mit der Flex -wen man hat, abnehmen, besser ist aber einfach die Ringe auf einem Amboss etc mit einem kräftigen Hammer Schutzbrille nicht vergessen)zu zerschlagen oder mit Abzieher arbeiten und den Innenring  dabei mit der Lötlampe anwärmen...
Titel: Glück im Unglück mit Steckachse
Beitrag von: kiteflyer am Mai 07, 2008, 20:51:23 Nachmittag
unsere kleine hoffung zu überleben: hoffen, dass sich das lager verkantet, na fein...

;)
gg
Titel: Glück im Unglück mit Steckachse
Beitrag von: egon am Mai 07, 2008, 22:15:34 Nachmittag
Jetzt mach Dir nicht in's hemd , old boy, wie die Engländer, die diesen Scheiss gebaut haben, sagen.Wir haben 4 HInterachsschäden und zwei Reifenplatzer problemlos überstanden, also keine Panik.
Was kann beider HInterachse passieren?
a.) die Halbachse wandert aus-na gut, raus kanndas Rad nicht, also
    streift es an der Karosserie-macht LÄrm, im schlimmsten Fall geht
    keine Bremse mehr, obwohl mir nicht klarr ich was mit dem 2. Kreis
    los war.Das ding rollt langsam aus, bleibt aber voll lenkbar, na und?
b.) Halbachse reisst ab oder lager geht ex, Achse bleibt drinnen-
     na schön runterbremsen und den Pannendienst rufen-oder selbst
      mit Bordmitteln reparieren...
Ja, und das war's auch schon. :D
Titel: Glück im Unglück mit Steckachse
Beitrag von: kiteflyer am Mai 08, 2008, 10:58:30 Vormittag
@egon:
naja, im extremfall könnte das rad schön ganz raus.
ein reifenplatzer mit imposantem schleudermanöver ist gut möglich, und schon pickt die ganze ungeduldige schlange hinmter einem schon hinten drauf.

das mit dem 2. Kreis ist so eine sache, der ich nicht traue. rüdiger meinte auch mal in einem telefonat, das wenn der hintere kreis exitus macht der vordere defacto im wirklichen leben auch nicht mehr funktioniert: meine vermutung: dass das der hauptbremszylinder im extremfall (platzer hinten) denn starken druckunterschied nicht packt
gruss georg
Titel: Glück im Unglück mit Steckachse
Beitrag von: Wilk am Mai 08, 2008, 11:22:27 Vormittag
hallo georg,
im extremfall, den du beschreibst, scheuert das rad erstmal ne ganze weile an der aussenhaut. bevor es dann wirklich ganz raus kann ist einige zeit vergangen. in dieser zeit hast du das fahrzeug aber schon lange am stehen. also nur keine panik..lächel
gruss klaus...wilk
Titel: Glück im Unglück mit Steckachse
Beitrag von: egon am Mai 08, 2008, 11:32:28 Vormittag
Hallo georg,
das mit dem Hauptbremszylinder könnte hinkommen.
Auch ein Platzer ist kein grund zur Panik:
es macht "Bumm" aber die Karre bleibt in der Spur und lenkbar, selbst mit einem Hinterreifen, der nur mehr aus GUmiresten besteht.
AUtobahn hinter Malmö , Sommer 2007
Doch auch vorne nicht so schlimm-BUndesstrasse zwischen Prag und Deutschland, Sommer 2002.
Der CSR-Schaden hat allerdings etwas länger gedauert, weil ich ja unterschiedliche Felgen (Mercedesachse) habe und der Ersatzreifen für hinten konzipiert war-den musste ein GUmmischuster erst ummontieren-seit her habe ich zwei Räder am dach... :D
Titel: Glück im Unglück mit Steckachse
Beitrag von: kiteflyer am Mai 08, 2008, 12:49:13 Nachmittag
alles klar, das beruhigt mich.
das grosse gewicht und die langsamkeit eines hymers ist hier wohl demnach von vorteil (auch grosse stahlschiffe fahren ja grundsätzlich immer langsam in derselben richtung weiter   ;)  )


andererseits wenn das alles auf der steilen kurvigen bergstrasse in sardinien bergab passiert, na dann habe die ehre auf gut wienerisch

gruss georg
Titel: Glück im Unglück mit Steckachse
Beitrag von: egon am Mai 08, 2008, 19:51:28 Nachmittag
Auch steile Bergstrasse, wilde Pässe etc haben wir alles hinter uns, z.B von den Sette Cummuni (Fort Verle, Fort belvedere u.a. zur Seilbahn Marmolata zu fahren ist Schwerstarbeit vom feinsten, man fährt mehrmals auf Serpantinenstrasse von 1600 bis runter auf 500 und wieder rauf und runter und und...
Nur: das Tempo ist dort nicht hoch, Spitzkehren fahrt man zwangsläufig im Besten Fall im 2 Gang, meist aber im 1. weil immer gerade in der Kurve Gegenverkehr ist...
Noch was: Reifen neigen eher bei höherem tempo zu platzen, das ist meine Erfahrung aus rund 50 Jahren AUto.-und Motorradpraxis...:499:
Titel: Glück im Unglück mit Steckachse
Beitrag von: High Speed Traveler am Mai 12, 2008, 22:58:58 Nachmittag
Hallo,
ich hatte ja leider auch schon einige Hinterachsen Probleme.
Als uns vor einigen Jahren die Steckachse gebrochen ist waren wir in Rumänien auf einer kleinen Landstrasse unterwegs.
Mit ca. 50-70Kmh einen kleinen Hügel rauf, plötzlich ein metallisches Geräusch, dann kein antrieb mehr obwohl der Motor lief...
Ich konnte mit dem Schwung den ich hatte noch gerade so über die Hügelkuppe kommen.
Dann gab es keinen geeigneten Abschleppwagen, so mussten wir uns ca.10km mit eine Abschleppstange ziehen lassen.
Als in der Werkstadt alles zerlegt wurde war ich doch etwas geschockt, die Steckachse war direkt hinter dem Schrumpfring abgerissen und das Radlager bestand nur noch aus Brocken.
Solange "nur" ein Lager defekt ist kann das Rad natürlich nicht so leicht weg, aber bei höherem Tempo oder einer kurve hätte sich das Rad einfach auf und davon machen können.  

Gruss
Bernd

 Hier sieht man die gebrochene Achse:
Titel: Glück im Unglück mit Steckachse
Beitrag von: Bedford Blitzi am Mai 13, 2008, 00:23:40 Vormittag
Hatte ich auch mal da sowas.
Das kommt aber daher, dasss das Radlager defekt ist und zuheiss gelaufen ist. Irgendwann reis das ganze dann. Das macht aber vorher länger zeit geräusche, das kommt nicht jetzt auf dann. Meisstens durch zuwenig ÖL in der Achse. Ohne Öl keine schmierung, dann läuft es heiss und schmilsst das Blech durch und die Steckachse kommt raus oder schmilsst ab.
Dann sind die meissten Hymer eh überladen, das kommt auch noch dazu.
Irgend wann war ich mal beim TÜV mit einem Hymer, da war vor der Einfahrt eine Wage, da stand der Hymer gerade drauf. Der Hymer war ein kurzer und war volkommen leer, nur die Einrichtung, da zeigte die Wage über 2,2t an. Dann noch vier Personen, Gasflaschen usw. ruck zug ist er bei 3t oder mehr, dann wundern sich viele dass es Radlager schäden gibt oder anderes.
Daher fahre ich persönlich nur die 3,5ter als Womo. Habe zwar zwei Reifen mehr, aber dafür viel mehr Spielraum beim zuladen und er schaukelt nicht so. Da sind auch ganz andere Radlager verbaut als mit einzelbereifung. Da kommt keine Steckachse raus.
Meine meinung.

Rüdiger
Titel: Glück im Unglück mit Steckachse
Beitrag von: egon am Mai 13, 2008, 09:06:52 Vormittag
Hier.lieber Rüdiger muss ich Dir widersprechen, denn ich habe , als eine fast neue, noch dazu angeblich verstärkte Halbachse nach ca 8,000 km NICHT im Gebirge oder auf der Autobahn, NEIN-beim Rollen im Schrittempo bei der Tankstelle abgerissen war, ein Gutachten in Auftrag gegeben.
Das Lager war zu diesem Zeitpunkt auch mal gerade 8000 km alt, der Einbau erfolgte durch eine Fachwerkstatt(das hat damals der ÖAMTC zahlen müssen, weil man mich mit defekter Achse weiterfahren liess und diese ausgewandert war..).
Die Ursache liegt ziemlich eindeutig in einer Fehlkonstruktion bei den Modellen mit langem Radstand und als Indiz gilt, auf meiner Kardanwelle war von Haus aus eine ca 3. KG schwere Scheibe-die ich heute noch besitze-was soll das mit Radlagern zu tun haben, ausserdem, warum gehen sie bei den "kurzen" Modellen so selten kaputt?
Diese Scheibe finet sich übrigens niegends in der LIteratur...
Nicht umsonst hat sich Hymer immer wieder geweigert hier was zu unternehmen-die haben das NIE in den Griff bekommen!
Übrigens, ich habe das schon einmal geschreiben:
Die Radlager eines Ferarri F1 halten im Schnitt x-mal länger!
Titel: Glück im Unglück mit Steckachse
Beitrag von: Bedford Blitzi am Mai 13, 2008, 10:44:02 Vormittag
Bei den kurzen gibt es ganau so Radlagerschäden wie bei den langen.
Habe Jahrelang einen langen Bus gefahren, mit Hänger, und meisstens auch überladen. Hatte bis heute kein Radlager defekt.
Das mit der Scheibe am Diff. ist in den Ergänzungsseiten von Opel beschrieben.
Das Teil nent sich bei Opel Schwingungsdämpfer.

Zitat Opel : Dieser Dämpfer dient der Reduzierung von evtl. auftretenden Mahlgeräuschen.

So steht es in der Ergenzungsseite

Bin trotzdem der Meinung das deine Erfahrungen mit der Hinterachse eine ausnahme ist nicht die Regel. Vieleicht hatte deine Achse einen fehler.

Rüdiger
Titel: Glück im Unglück mit Steckachse
Beitrag von: kiteflyer am Mai 13, 2008, 11:42:29 Vormittag
@rüdiger: RE:  Meisstens durch zuwenig ÖL in der Achse. Ohne Öl keine schmierung, dann läuft es heiss und schmilsst das Blech durch

Ja aber: korrigiere mich , Rüdiger: bei der semi-floating achse des cf97300 und cf97500 erfolgt die schmierung des radlagers doch mit fett und nicht mit öl (abgsehen vom diff. dass schwimmt natürlich im öl) ergo der name semi -floating. anders natürlich beim cf97700 wo alles im ölbad schwimmet ergo full-floating;
ja langsam kriege ich auch lust auf die full-floating axle umzusteigen, kann man da eigentlich einen reifen weglasssen?
kann mann das radlager eigentlich abschmieren oder muss mann auswechseln?

RE: So steht es in der Ergenzungsseite
gibts die wo als pdf bitte? danke!

gruss georg
Titel: Glück im Unglück mit Steckachse
Beitrag von: egon am Mai 13, 2008, 13:04:09 Nachmittag
Hier kann ich nicht so ohne weiteres zustimmen, denn wenn selbst die österr. Vertreterin der Fa Hymer, Fr. SUlzbacher wörtlich immer die Mitnahme von Lager und Schrupmpfringihr wildfremde Personen am
telefon empfielt, kann man getrost davon ausgehen, dass das Problem hinlänglich bekant war,  aber keine Abhilfe geschaffen wurde.
Warum werden die Vorderradlager nicht hin, die sind übrigens nur fettgeschmiert.?  
Mag sich jeder denken was er will und nach Gutdünken handeln, für mkich ist der Fall sonnenklar und aus Sicherheistgründen habe ich dem Spuk ein jähes Ende  bereitet.. :D
Titel: Glück im Unglück mit Steckachse
Beitrag von: Bedford Blitzi am Mai 13, 2008, 13:33:30 Nachmittag
Die Radlager hinten werden über das Achsöl geschmiert, da kommt kein Fett rein. Bei den Vorderen kommt Fett rein. Bei den 300er und 500er kann hinten auch nix Nachstellen wie vorne. Ausser beim 700er die kann wie vorne nachstellen.
Die Achse geht nicht so einfach in deinen Hymer, dann passen die Felgen nicht und und und.

Viel mehr steht auf der Ergenzungsseite nicht.
Werde sie mal wenn ich mehr zeit habe einscannen.

Hast Du die Kardan schon geholt ?

Rüdiger
Titel: Glück im Unglück mit Steckachse
Beitrag von: Wilk am Mai 13, 2008, 13:54:21 Nachmittag
hallo gerald,
ich gebe den rüdiger da im grunde genommen recht..so viele schäden an der achse sind es ja in der regel garnicht..zugegeben bei dir wars wohl sehr extrem, aber das ist ja nicht die norm. ich habe jetzt den 4. beddy und noch nie, bei ca.20 000 km im jahr, nen achsschaden gehabt. im übrigen habe ich es auch schonmal vor etlicher zeit erwähnt..nicht hymer, sondern bedford selber hat die achse eingebaut. wenn hymer sich gegen anschuldigungen wehrt, dann doch mit recht..die übernehmen doch die fahrzeuge fertig und bauen nur ihren kasten drauf..
gruss klaus...wilk
Titel: Glück im Unglück mit Steckachse
Beitrag von: kiteflyer am Mai 13, 2008, 14:15:12 Nachmittag
@rüdiger
RE: Hast Du die Kardan schon geholt ?

nein sorry, waren zu pfingsten weg.
steht ganz oben auf der 2do liste, wird verlässlich erledigt (next WOE);
danke
gruss georg

@wilk
RE: wenn hymer sich gegen anschuldigungen wehrt, dann doch mit recht
ja finde ich auch, die wollen halt mit dem schnee von vorgestern, für den sie nix können halt auch nichts mehr zu tun haben, verstehe ich irgendwie