Bedford Blitz Forum
Technik rund um den Bedford Blitz => Motortechnische Probleme oder Fragen? => Thema gestartet von: Schrauber 69 am November 05, 2007, 15:25:06 Nachmittag
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Hat schon mal jemand eine Originale Beddy 2,3 Kurbelwelle feinwuchten lassen? Lohnt sich das ? Hab meine gerade ja raus.Mfg Stephan.
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Kann ich mir nicht recht vorstellen, der Bedford ist doch ein ganz simpler "Bauernmotor".
Aber es kommt auch auf den Preis an, da ich auch demnächst einen 2,3 -er aufbauen möchte ,wäre ich interesiert was das kosten soll.
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Feingewuchtet sind alle Kurbelwellen, obs ein Bauernmotor oder ein F1 Motor ist, Drehzahl ist Drehzahl, wenn sie nicht Feingewuchtet wären würde das ganz böse folgen haben.
Eine Kurbelwelle braucht man nur wuchten zu lassen wenn Schleifarbeiten daran vorgenommen wurden bzw. wenn sie erleichtert wurde.
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Das die Welle gewuchtet ist ,ist mir schon klar,dachte nur das es vieleicht etwas mehr laufruhe und weniger Vibrationen bringt.Mfg Stephan.
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Mich hat der begriff "Feinwuchten" etwas irritiert, aber wie Markus richtig sagt, gewuchtet wird ohnedies , ein Mehr erscheint nicht notwendig.
Was wir machen werden, ist die Ansaugkanäle optimieren, ev. PLeuel polieren aber das hat noch Zeit.
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Ja Kanäle optimieren und Pleuel "polieren" kann man gut selber machen, bei den Pleuel ist es wichtig diese später zu verwiegen, das alle das gleiche Gewicht haben. Diese arbeiten hab ich bei meinem Motor mehr oder weniger gerade hinter mir.
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Original von JuppesSchmiede
bei den Pleuel ist es wichtig diese später zu verwiegen, das alle das gleiche Gewicht haben.
Wenn das nicht passt nutzt Dir auch die bestgewuchtete Kurbelwelle nix :D :D
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^^^Genau, aber viele wissen das nicht, die schleifen sich Zahnstocher aus den Pleuel und bauen sie mit 4 unterschiedlichen Gewichten ein und wundern sich das der Bock läuft nie ein Sack Nüsse.
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Original von JuppesSchmiede
^^^Genau, aber viele wissen das nicht, die schleifen sich Zahnstocher aus den Pleuel und bauen sie mit 4 unterschiedlichen Gewichten ein und wundern sich das der Bock läuft nie ein Sack Nüsse.
Jo da haste wohl recht :evil:
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Wenn man mal so einige sieht, die sehen in einer Motorüberholung einen Ölwechsel und austausch einiger Dichtungen, das so ein Motor auch ein Innenleben hat wissen die wahrscheinlich garnicht.
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Da ich mehr aus dem Motorradbereich komme, kann ich aber berichten dass man trotzdem an einer Kurbelwelle Gewicht abdrehen kann und je nachdem ne Menge Laufruhe, Schonung und auch Leistung mit dem richtigen Zusammenspiel von Pleuel,Kolben,Verdichtung und Kopf herausholen kann. Ich selbst fahre einen 1216er Wiseco Satz mit geschweisster Kurbelwelle( um 1100gr leichter jetzt) Carillo Pleuel, bearbeitetem Zylinderkopf etc...Der Unterschied ist frappierend.
Hast du denn mit Plastigage das Radialspiel und das Axialspiel mit der Messuhr vermessen vorm Ausbau das haette vielleicht schon etwas Resonanz ans Tageslicht gebracht ,was deine Frage betrifft...
Gruss Gilliam
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Klingt ja toll, geht aber so sicher nicht bei einem LKW_motor, Konstruktion anno Schnee.
Ich habe meinen Aprilia Motor (Pegaso 650) auch mit einfachen Miteln um einiges Leistungsfähigergemacht, vor allen von unten her zieht er enorm besser-aber das ist eine ganz andere Sache.
Sascha hat natürlich recht, alle PLeuel , aber auch Kolben samt Bolzen und Ringen müssen genau gleichviel (oder gleichwenig wiegen.).
Das Polieren der Pleuel bringt eher mehr Standsicherheit, weil etwaige Kratzer, die einmal Risse werden könnnten, egalisiert werden.
Ich möchte mir einmal die Verdichtung und die Ventildurchmesser näher ansehen, da ist sicher noch was drin. :D
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Kanalbohrungen schonmal auf Dichtungsgrösse aufweiten, Einlassseite nicht richtig polieren sondern nur glätten (120er Körnung) und Auslassseite richtig polieren und dann Abgas-Ansaugkrümmer darauf anpassen, das bringt schon einiges. Auch die Kanäle am besten auslitern, das auch sie gleiches Volumen haben und somit einen sauberen Motorlauf erzeugen können.
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Letzteres was ich geschrieben hatte gilt wohl auch fuer LKWs ,Motoren ueberhaupt, da die Lagerung meines Erachtens das A und O ist. Wenns da nicht klappt ,macht das ganze Polieren und weiten,glaetten, was auch immer keinen vernuenftigen Sinn...Wenn schon einen Motor aufbauen dann muss dort angefangen werden.
Gruss Guillaume
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Ja schon klar,ich will da aber kein 200Ps Rennmotor von bauen,Kommen jetzt neue lager rein und fertig der Lack.Man kann das auch alles übertreiben bei so einem alten gehäuse.Fliegen ja einem die Tassen aus den schrank wenn man wo hin will.
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Man muss nicht einen Rennmotor bauen um einen nutzen aus sauberer Arbeit zu haben, ich hab zum Beispiel einen C14NZ überholt und habe auch dabei solche Sachen wie Auslitern der Ansaugwege usw. gemacht, man bekommt dadurch ein laufruhigeren Motor als aus Serie, es sind eigentlich kleinigkeiten die zwar etwas aufwendig sind, aber sie machen sich auch bezahlt. Es ist schon fast bewundernswert wie so ein Motor überhaupt laufen kann wenn er mal nicht nur in Pie mal Daumen Toleranzen gefertigt ist.
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Schon richtig,ich bin froh überhaupt Originale Haupt und Pleulager bekommen zu haben,lief ja vorher auch einwanndfrei.Die Kurbelwelle sieht noch super aus,Kopf habe ich soweit fertig,Ventile sind eingeschliffen u.s.w. Bekommt noch einen nagelneuen Vergaser und mehr mach ich daran nicht,lohnt einfach nicht für den Motor.Mfg Stephan.
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Gut ich hab nun keine Erfahrung wie gut man noch Motorenteile für die alten Motoren bekommt, aber 100% sollte man trotzdem arbeiten, das fängt beim vermessen der Lager an.
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Das ist es ,man kann nur mit dem arbeiten was einem zu verfügung steht,wenn es ein opelmotor wäre ,könnte man ja aus den vollen schöpfen,ich hab standardmass bekommen und das war drin,besser als die alten sind die allemal,ich hab da auch noch nie probleme mit gehabt.Pleul polieren und auswiegen hab ich kein bock drauf,hab ich früher zu ascona b zeiten auch mal gemacht,hatte damals nicht so viel gebracht.Mfg Stephan
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Wo drauf basiert der Bedford Motor denn, ist das eine komplette Englische Entwicklung?
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Denke schon,hat mit nix ähnlichkeit.Die inselheinis nehmen das auch nich so genau mit den massen.
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Das stimmt wohl, mein Bruder hat bei der englischen Armee in der Instandsetzung gelernt, die haben mit Hammer und Meissel Motoren repariert.
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Und ich habe mir immer gedacht das machen ur die Russen.
Es wäre interessant ob es für den Bedford ev andere Nockenwellen gäbe und man ev, grössere Einlassventile und höhere Verdichtung machen könnte.Von der Mechanik her wohl kein Problem. ?(
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Bei den OHC Motoren weiss ich welche Nockenwellen man in welchen Motoren verbauen kann, das könnte beim Bedford evtl. auch möglich sein.
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Lass doch die Nockenwelle umschleifen und den Kasten planen, dann solltest Du etwas mehr Hub haben. Ggf musst Du dann aber Taschen in die Kolben fräsen. Wenn Du den Kopf stark planen willst, musst Du möglicherweise noch ein verstellbares Nockenwellenrad basteln. Generell ist die Verdichtung beim Bedford aber eher niedrig gehalten, daher sollte die höhere Verdichtung schon was bringen - wenigstens einen günstigeren Spritverbrauch...
In England gibt's Tuningsätze für Firenza, Chevette etc. --> Die haben teilweise auch den 2,3 Liter drin. guggst Du hier
http://de.wikipedia.org/wiki/Vauxhall_Firenza
Blydenstein hat das Zeug geliefert, die Homepage ist aber nicht mehr online. Da bekommst Du dann Nockenwellen zusammen mit dem passenden Kasten.
Wichtig ist auch die Beatmung. Der Auspuff schnürt dem Bedford ziemlich die Luft ab --> siehe Hochleistungskrümmer für den Hymer mit 90 PS. Vielleicht kannst Du hier was vom Firenza einbauen oder aber einen Fächerkrümmer basteln. Mit Doppelvergasern und gemachtem Kopf sind dann ca. 180 PS dabei rausgekommen. Es gab auch einen Umrüstsatz auf 2,6 Liter - ob Du den aber noch bekommst, wage ich zu bezweifeln.
Servus
Erik
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Hat mal einer ein Bild von dem Motor, wie muss ich mir den vorstellen? evtl. bauähnlich mit einem "alten" 2L aus dem Kadett-C? ICh kenn die Bedfordmotoren garnicht.
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Original von JuppesSchmiede
Hat mal einer ein Bild von dem Motor, wie muss ich mir den vorstellen? evtl. bauähnlich mit einem "alten" 2L aus dem Kadett-C? ICh kenn die Bedfordmotoren garnicht.
Da is weder was ähnlich noch was baugleich ! Die sind von ner andren Welt :P die Motoren
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Gugg Dir die Bildergalerie z.B. von Banana an - da siehst Du das Ding. Ist ein OHC aus einem V8 entwickelt, nur eben halb - daher auch die extreme Schräge. Da passt grad ma gaaarnix.
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Jo, hab ihn gefunden, die Bauart erinnert mich an die Motoren von Citroen. Der Kopf ist aus Alu, hab ich das richtig gesehen?
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nein markus,
haste falsch geguckt. kopf ist grauguss..
gruss klaus...wilk
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Schade, Alu hätte man schöner bearbeiten können :D