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Wohnmobile => Wohnmobile => Thema gestartet von: Steely Dan am Mai 22, 2009, 14:27:05 Nachmittag

Titel: Oldtimerzulassung nach Motorumbau
Beitrag von: Steely Dan am Mai 22, 2009, 14:27:05 Nachmittag
Hallo,

Ich muss bzw. möchte mich kurzfristig für den Kauf eines Hymer Bedford (Diesel) entscheiden

Kürzlich habe ich mir einen Hymer Opel Bedford angesehen, EZ 6/80. Der ist in einem guten Zustand wie ich meine und könnte demnach evtl. als Oldtimer nächstes Jahr zugelassen werden.

Aber !!!

Wäre da nicht der Umbau von Benzin auf Diesel in 1988 gewesen. Und das ist noch nicht alles: er hat einen Fiat 2,5Liter mit 75 PS bekommen!!

Ich bin das Teil probegefahren und ich muss sagen, der fuhr sich echt gut. Nur: bekomme ich dafür eine H-Zulassung? Wenn nicht, was kostet die Steuer (2,8t)? Wird er auch in der Versicherung teurer als als Oldie? Und wie sieht das mit den Umweltzonen aus?

Wie macht Ihr das denn, wenn Ihr Eurem Hymer zum Beispiel eine TDI-Maschine gönnt?

Bin für kurzfristige Tipps sehr dankbar, auch für evtl. Fahrzeug-Offerten.
Titel: Re: Oldtimerzulassung nach Motorumbau
Beitrag von: Ralf am Mai 22, 2009, 15:04:14 Nachmittag
Ich habs nocht nicht versucht da ich einen Omega mit 5 Gang fahre.
Heisst immer geht nicht. mit 2,81 T so ca. 300,- Euro für 8 Monate.
Umweltzone is nich.

Gruss Ralf
Titel: Re: Oldtimerzulassung nach Motorumbau
Beitrag von: Wilk am Mai 22, 2009, 20:57:48 Nachmittag
oldtimerzulassung wird auch nichts...ist doch wohl logisch oder..?worauf willste die denn bekommen, auf nen bedford oder auf nen fiat?
gruss klaus...wilk
Titel: Re: Oldtimerzulassung nach Motorumbau
Beitrag von: Steely Dan am Mai 26, 2009, 13:31:43 Nachmittag
oldtimerzulassung wird auch nichts...ist doch wohl logisch oder..?worauf willste die denn bekommen, auf nen bedford oder auf nen fiat?
gruss klaus...wilk

ja, danke :D

es geht mir auch eher darum, nicht durch irgendwelche Umweltzonen ausgebremst zu werden. Da geht doch eigentlich nur Oldie oder ganz neu, oder wird das mit der Umweltzone vielleicht viel zu heiss gegessen?
Titel: Re: Oldtimerzulassung nach Motorumbau
Beitrag von: gibbi am Mai 26, 2009, 14:10:04 Nachmittag
naja es ist ja auch die frage wann der motorumbau war, wie alt die teile sind. wenn der motor auch >30(oder immerhin vor 30 jahren schon gebaut wurde) ist kann mans probieren (vonwegen zeitgemässes tuning).. allgemein hört man in dem bereich die komischsten dinge die noch als oldtimer durchgegangen sind, wenn der motor etwa so alt ist probiers einfach mal..

Titel: Re: Oldtimerzulassung nach Motorumbau
Beitrag von: Rainer am Mai 26, 2009, 14:17:32 Nachmittag
Um den Stammtischweisheiten mal vorzubeugen kann man in den Begutachtungskatalog des TÜV schauen:
http://www.tuev-sued.de/uploads/images/1134987060692575828569/Oldtimer-Katalog_Tuev_Sued.pdf


Dieser Absatz könnte dir helfen:
Motor

• Ausnahmen:

- Soll ein Motor eines anderen Herstellers positiv begutachtet werden, so muss es
sich
bei diesem Aggregat um einen gem. StVZO zulässigen Motor handeln, der bereits
vor mindestens 20 Jahren eingebaut worden sein muss.
Titel: Re: Oldtimerzulassung nach Motorumbau
Beitrag von: gibbi am Mai 26, 2009, 14:27:37 Nachmittag
Daumen hoch, das passt dann ja! bei meinem auch in einem jahr, danke für den link!
Titel: Re: Oldtimerzulassung nach Motorumbau
Beitrag von: Steely Dan am Mai 26, 2009, 16:08:25 Nachmittag
- Soll ein Motor eines anderen Herstellers positiv begutachtet werden, so muss es
sich
bei diesem Aggregat um einen gem. StVZO zulässigen Motor handeln, der bereits
vor mindestens 20 Jahren eingebaut worden sein muss.

Danke Rainer, der Tipp könnte helfen,

allerdings müsste ich für den Versuch das Womo erstmal kaufen, und das ist ja das Problem:

benötige die Infos als Entscheidungshilfe für den Kauf

Das Mobil ist wie gesagt von 1980, der Umbau mit Fiat-Diesel erfolgte 1988.
Versuche mal in der Richtung zu googlen, oder hat vielleicht jemand einen Link bzgl. diesem H-Kennzeichen oder Umweltplakette für Womo's?

Vielen Dank vorab.

Titel: Re: Oldtimerzulassung nach Motorumbau
Beitrag von: Rainer am Mai 26, 2009, 17:19:26 Nachmittag
allerdings müsste ich für den Versuch das Womo erstmal kaufen, und das ist ja das Problem:

benötige die Infos als Entscheidungshilfe für den Kauf


Frag einfach bei deinem TÜV vor Ort den Prüfer, der die H-Kennzeichengutachten macht.
Titel: Re: Oldtimerzulassung nach Motorumbau
Beitrag von: Steely Dan am Mai 26, 2009, 18:54:33 Nachmittag
Ja danke Rainer,

das mit dem Anforderungskatalog macht einen guten Eindruck.

Unseren TÜV-Gutachter hab ich natürlich schon gefragt. Der hat mir abgeraten bwz. kategorisch verneint, als er das mit dem Fiat-Motor gehört hat.

Werd' mal eine Nacht drüber schlafen und dann wohl kurzfristig eine Entscheidung fällen.

Titel: Re: Oldtimerzulassung nach Motorumbau
Beitrag von: egon am Mai 26, 2009, 20:06:16 Nachmittag
Ich würde die FInger davon lassen, schliesslich ist das ganze ja nicht ein Erhalten technischer Kulturgüter sondern ein Herumgetrickse, um Gesetze zu umgehen und ein paar Euro zu sparen.
Ich sage es ganz deutlich:diese Überlegungen schaden dem gesamten Oldtimergedanken, weil die echten Fans durch solche durchsichtigen Aktionen unglaubwürdig wirken, das ist Wasser auf die MÜhlen von Politikern, die den Oldtimern feindlich gegegenüberstehen und jedes Auto älter als 10 jahre sofort verbieten möchten.
Die Pflege von wirklich erhaltenswerten Fahrzeugen ja, aber irgendwelche ausgelutschen Gurken, an denen
nur herumgemurkst wurde.Nein, Hymer hat eben keine Fahrzeuge mit FIat Motoren gebaut...
Es bleibt aber natürlich der Weg des Rückbaues offen-wer es wirklich ernst mit dem Oldtimergedanken nimmt.
Titel: Re: Oldtimerzulassung nach Motorumbau
Beitrag von: Steely Dan am Mai 26, 2009, 21:05:45 Nachmittag
Genau Egon,

das mit dem Zurückbauen ist auch eine Möglichkeit.

Nur um das nochmal klarzustellen: es geht um ein Fahrzeug, dass nunmal (aus welchen Gründen auch immer) vor über 20 Jahren so umgebaut wurde. Und ich suche nicht in erster Linie eine Möglichkeit, ein paar Euronen zu sparen, sondern eine Möglichkeit, ohne Umweltplakette dahin zu fahren wo ich hin möchte, und zwar ohne, dass gleich wieder jemand die Hand aufhält. Ich habe nicht die Mittel, und auch nicht die Lust mir für 40000 € ein Womo mit allem Schnickschnack und grüner Plakette zu kaufen.

Ausserdem (...Deinen Unmut verstehend...) handelt es sich hier nicht um "irgend eine ausgelutschte Gurke, an der nur herumgemurkst wurde".

Ich würde mich über weniger emotionale und dafür etwas hilfreichere Reaktionen freuen. Danke
Titel: Re: Oldtimerzulassung nach Motorumbau
Beitrag von: gibbi am Mai 27, 2009, 07:59:30 Vormittag
Ich würde die FInger davon lassen, schliesslich ist das ganze ja nicht ein Erhalten technischer Kulturgüter sondern ein Herumgetrickse, um Gesetze zu umgehen und ein paar Euro zu sparen.
Ich sage es ganz deutlich:diese Überlegungen schaden dem gesamten Oldtimergedanken, weil die echten Fans durch solche durchsichtigen Aktionen unglaubwürdig wirken, das ist Wasser auf die MÜhlen von Politikern, die den Oldtimern feindlich gegegenüberstehen und jedes Auto älter als 10 jahre sofort verbieten möchten.
Die Pflege von wirklich erhaltenswerten Fahrzeugen ja, aber irgendwelche ausgelutschen Gurken, an denen
nur herumgemurkst wurde.Nein, Hymer hat eben keine Fahrzeuge mit FIat Motoren gebaut...
Es bleibt aber natürlich der Weg des Rückbaues offen-wer es wirklich ernst mit dem Oldtimergedanken nimmt.

Also ich finde nichts verwerflich daran wenn man ein auto was nicht ganz orginal ist als oldtimer anmeldet wenn es denn günstiger und möglich ist. Wenn sich jemand mit tdi im hymer als bewahrer von kulturgut darstellt darf man muckieren aber wenn er einfach nur geld sparen will? Ich finde die regeln die der tüv da aufstellt schliessen alle fahrzeuge aus die dem oldtimergedanken zuwiederlaufen, die karren an denen sich die politik da reiben könnte werden höchstens ein problem für den der es als oldtimer annerkannt hat, nicht für das regelwerk selber.

das ist genauso wie mit dem umweltkram,.. ich würde mir keinen neuen motor holen weil er besser für die natur ist sondern einfach nur weil er mehr leistung für weniger geld (sprit) bringt. genauso hab ich einen stromsparenden pc nur aus dem grund das ich meinen strom bezahlen muss. Solange ich deshalb keinen auf öko mache ist das ok für mich - nicht so wie die leute die für top autos umweltprämie kassieren um sich einen audi-geländewagen zu kaufen und behaupten das wäre gut für die umwelt.

Solange leute wenigstens zugeben das sie einfach nur geld sparen wollen ist das ok.
Titel: Re: Oldtimerzulassung nach Motorumbau
Beitrag von: Bedford Blitzi am Mai 27, 2009, 09:26:36 Vormittag
Gibt es einen Nachweis dass der Motor 88 eingebaut wurde ?
Wenn Ja, schick mir Bilder von deinem Bedford und eine Brief Kopie.
Dann kann ich bei meinem Prüfer nachfragen ob das geht.
Normal sollte es gehen. Brauche aber erst die Sachen.

Rüdiger
Titel: Re: Oldtimerzulassung nach Motorumbau
Beitrag von: egon am Mai 27, 2009, 12:14:24 Nachmittag
gibbi:
ehrliche und von der Idee begeisterte Sammler restaurieren mit oft sehr viel Aufnwad technisches Kulturgut
und das hat der Gesetzgeben nach langen Kämpfen auch erkannt und hier begrüssenswerte Ausnahmen geschaffen.
Jetzt frage ich mich: was ist an einem ausgelutschen, verbasteltem Hymer um 1000 Euro Markt wert historisch wertvoll?
Ich bin auch nicht gegen sparen, im gegenteil, aber da würde ich als Gesetzgeber eine andere Schiene wählen, nämlich den unzweifelhaften nachweis, dass ein x-beliebiger UMbau bessere Umweltwerte bringt und das mit Steuernachlass etc. belohen-mit Oldtimerei hat das aber Nichts zu tun.
Wo kämen wir hin , wenn jemand auf die Idee käme, den berühmten und x-trem seltenen Bugatti Royale
statt  mit dem berühmten 12-Zylinder Alu-Blockmotor mit einem 1-ZylinderGlühkopfmotor aus einem Lanz zu versehen?
Titel: Re: Oldtimerzulassung nach Motorumbau
Beitrag von: Wilk am Mai 27, 2009, 12:48:06 Nachmittag
die frage bezog sich hier ja wohl ganz eindeutig nicht auf ne zulassung  zum oldtimer wegen dem oldtimer, sondern es war wohl mehr eine kostenfrage und wegen den umweltzonen. dies ist in  meinen augen legitim..ich möchte dich mal sehen, wenn du mit deinem fahrzeug hier bei uns nicht mehr in die städte fahren darfst. im übrigen sollte man nicht mit steinen werfen, wenn man selber im glashaus sitzt. du hast an deinem fahrzeug selber mit stolz verkündet, was du daran schon alles verbessert hast..wenn du dann trotzdem das h-kennzeichen, wenn es denn sowas bei euch gibt, bekommen würdest, wärst du sicherlich auch nicht unglücklich darüber noch dazu wenn du ne menge geld dabei sparst..in sofern stimme ich dem gibby ausnahmslos zu. mein fahrzeug bekommt nächsten monat die h-zulassung und zwar nur wegen den oben angeführten gründen..frage doch mal rum, wieviele mitglieder es hier gibt, die ausschliesslich wegen dem kulturgut nen beddy fahren.
gruss klaus..wilk
Titel: Re: Oldtimerzulassung nach Motorumbau
Beitrag von: Rainer am Mai 27, 2009, 19:07:04 Nachmittag
Ich finde auch ein Umbau, der vor 20 oder 30 Jahren gemacht wurde, zeigt "technisches Kulturgut" (ich mag den Begriff nicht, aber er steht ja nunmal im Gesetz).
Und es wird von dem Anforderungskatalog ganz eindeutig zugelassen. Ich sehe da kein getrickse.

Ein ausgelutschter verbastelter Wagen wird schon deshalb scheitern, weil er nicht dem Zustand 3 entspricht.
Titel: Re: Oldtimerzulassung nach Motorumbau
Beitrag von: egon am Mai 27, 2009, 19:44:07 Nachmittag
Unsere Versicherungen haben da eine praktikable Lösung, um die Spreu vom Weizen zu trennen:Wer ein KFZ als Oldtimer versichern will muss:
a.)ein Alltagsfahrzeug haben
b.) einem Oldtimerklub angehören
c.)etliche Versicherungen haben Fahrbeschränkungen bis zu 60 Tagen im Jahr mit Fahrtenbuch,
Im Prinzip soll jeder machen was und wie er glaubt-nur muss man halt berücksichtigen, dass der Staat immer auf der Suche nach neuen Geldquellen ist-jetzt wird es noch ärger werden, da könnten einige fiese Politiker leicht auf dumme Ideen kommen...
Welchen Stellenwert die Wohnmobilfahrer haben hat sich bei uns gezeigt: über 3,5 Tonner zahlen die die hohe Autobahnmaut, wenn älter als 1991 sind sie meist out  und verboten- so läuft es in der Praxis...
Titel: Re: Oldtimerzulassung nach Motorumbau
Beitrag von: Wilk am Mai 27, 2009, 22:36:53 Nachmittag
siehste egon,
dein letzter satz spricht hier sicherlich vielen aus der seele. gerade  deshalb versuchen aber auch viele dieses mit dem h-kennzeichen zu umgehen..wo also ist das problem?..übrigens hatten wir das bis vor 2 jahren nicht nötig..da gabs noch die lkw-zulassung..was glaubst du wohl warum sich damals so viele leute ihr fahrzeug haben auflasten lassen? weil se auf einmal so viel mehr mit transportiert haben? genau egon, du hast es richtig erfasst..es hatte was mit geld zu tun...
gruss klaus...wilk
Titel: Re: Oldtimerzulassung nach Motorumbau
Beitrag von: egon am Mai 27, 2009, 23:52:20 Nachmittag
Ja, Klaus, es hat natürlich mit geld zu tun und jeder weiss , dass der Staat sich gerne so viel wie möglich davon holt.
Jetzt gibt es aber -glücklicherweise-eine starke LObby echter Oldtimerfreunde und Sammler, die ihr anerkannt technisches KUlturgut , das meist eher musealen als alltäglichen CHrakter hat, zu günstigen bedingungen erhalten und fallweise betreiben dürfen, ohne den üblichen gesetzlichen bestimmungen (Steuer, Versicherung, ZUlassung)in allen Punkten genüge tun zu müssen
Diese Ausnahmen haben sehr viel Überzeugungsarbeit und Einsatz erfordert und dienen von der Idee her dem Zweck, Erhaltenswertes tatsächlich auch zu erhalten.
So wie immer im Leben gibt es immer wieder Trittbrettfahrer, die sich jene Vorteile, die Andere aus anderen Motiven heraus ausgehandelt haben , für nicht vorgesehene Zwecke zu nutze machen, damit aber, jenen, die tatsächlich aus idealistischen Gründen-nämlich Erhalt technisch und historisch  interessanter Fahrzeuge
gehandelt haben , in den Rücken fallen!
Damit gefährdet man aber die gesamte Regelung, denn auch bei uns hat man z.B erkannt, dass ein arbeitsloser Sozialhilfeempfänger, der mit einem rostigen, klapprigen 83-er KÄfer herumstinkt, alles nur kein
Oldtimer-fan ist.
Na und was ist und wird noch mehr die Folge sein?
Die AUflagen für Oldtimer werden immer rigoroser werden, so lange bis wirklich nur mehr die betuchten Halter von Jaguar, Ferrari und Rolls-Royce als Nutzniesser übrig bleiben-Ansätze sind schon erkennbar, aber das wissen eben nur Leute die sich wirklich mit Oldtimern beschäftigen.
Irgendwie erinnert mich das an die Leute die mit Salatöl fahren und damit die für Treibstoffe vorgesehen Steuern umgehen-na wie lange wird das denn gut gehen, dann wird zumindest das Lebensmittel ÖL für alle teuer-man wird sich bei den "Schlaumeiern" bedanken ....
Titel: Re: Oldtimerzulassung nach Motorumbau
Beitrag von: Wilk am Mai 28, 2009, 10:06:05 Vormittag
nun das sehe ich anders...
meine meinung ist..lass lieber die betuchten, wie du sie nennst, die es sich leisten können oldtimer zu haben, etwas mehr  zahlen als familienväter, die keine lobby haben und sich nur einen bedford leisten können. da finde ich das trittbrettfahren sogar schon fast als pflicht..du solltest deine eigenen beiträge mal so durchlesen, vor allen diejenigen wo du lauthals darlegst wie du vater staat mal wieder reingelegt hast..ich lese dauernd wo du sparst bzw. wie man sparen könnte..tut man sich daran beteiligen, machst du dich aber sofort dagegen..begreife nicht was du damit erreichen willst..ich jedenfalls nutze jede möglichkeit um auch wirklich zu sparen..ich denkle in der heutigen zeit gibt es nichts wichtigeres. den wahren oldtimerbesitzern, die es sich leisten können fahrzeuge zu halten und diese mal im jahr 5  km fahren, denen ist das natürlich egal. ich gebe zu, dass es sicherlich auch halter mit oldteimern gibt, die nicht so viel geld haben. ich bin mir aber sicher, dass dies eine sehr kleine anzahl gegenüber den anderen ist. warum also sollte ich diese anzahl nicht durch meine person vergrössern? grins..im übrigen finde ich deinen vergleich mit dem arbeitslosen schon sehr geschmacklos..vielleicht ist er ja grade mit seinem stinkenden auto 50 km von seinem heimatsort entfernt auf der suche nach arbeit..aber natürlich hätte er dafür ja auch das rad seines sohnes nehmen können..
gruss klaus...wilk
Titel: Re: Oldtimerzulassung nach Motorumbau
Beitrag von: ascona voyage am Mai 28, 2009, 12:18:58 Nachmittag
Den Vergleich mit dem arbeitslosen Käferfahrer find ich auch daneben. Könnte er doch ebenso mit einem Corsa, Fiesta oder was weiss ich durch die Gegend rollen. Wahrscheinlich hat er aber aus Enthusiasmus und Geschmack gerade den Käfer ausgesucht. Willst Du ihm also absprechen ein Oldtimerfreund zu sein? Gerade der Bedford scheint mir auch immer wieder ein beliebtes Objekt für diejenigen, die nichts auf der hohen Kante haben, sich aber dennoch an den alten Schüsseln erfreuen. Schreibt man Deinen Satz mit dem 83er Käfer um und setzt statt dessen 79er Bedford ein, bin ich gespannt, wieviel Applaus Du hier ernten wirst.

Ansonsten find ich die Diskussion top! Wenngleich auch wiedermal etwas entgleist (am Thema vorbei).
Gruss
Erik
Titel: Re: Oldtimerzulassung nach Motorumbau
Beitrag von: Rainer am Mai 28, 2009, 16:49:08 Nachmittag
Ob man, wenn man sich an die Vorgaben des TÜV hält (ich schweife mal zum ursprünglichen Thema mit dem Fiat Motor ab) nun anderen Oldtimerliebhabern in den Rücken fällt, möchte ich nicht beurteilen.
Denn mir ist nicht klar, was der Gesetzgeber mit dem H-Kennzeichen wollte. Wollte er Museumsstücken die Möglichkeit geben, mal 100km im Jahr bewegt zu werden (dafür gibt es auch das rote 07er Kennzeichen) oder wollte er das historische Fahrzeuge (älter als 30 Jahre) im ursprünglichen Sinne benutzt und gezeigt werden, nämlich als "Fahr"zeug.
Und dass der Staat (das sind ubrigens wir alle) ständig Geldquellen sucht ist klar. Nur ist für mich genauso klar, dass ich meine Haushalslöcher stopfen muss.
Die Gestze macht übrigens nicht der Staat, sondern die Politiker, die wir wählen. Also Obacht im September. ;)

Und jetzt bin ich wirklich abgeschweift. :D
Titel: Re: Oldtimerzulassung nach Motorumbau
Beitrag von: Steely Dan am Mai 28, 2009, 19:08:41 Nachmittag
Gibt es einen Nachweis dass der Motor 88 eingebaut wurde ?
Wenn Ja, schick mir Bilder von deinem Bedford und eine Brief Kopie.
Dann kann ich bei meinem Prüfer nachfragen ob das geht.
Normal sollte es gehen. Brauche aber erst die Sachen.

Rüdiger

Hallo Bedford Blitzi,

erstmal generell: Ich weiss nicht, ob ich erschrocken oder begeistert sein soll, hätte jedenfalls nicht gedacht, dass das Thema soviel Resonanz erzeugt, wahr wohl doch keine so doofe Frage.

Sende Dir kurzfristig eine Mail mit zumindest einer Briefkopie, Bilder muss ich mal schauen.

Vielen Dank schonmal vorab.

Christian
Titel: Re: Oldtimerzulassung nach Motorumbau
Beitrag von: egon am Mai 28, 2009, 21:47:33 Nachmittag
Na also, da kommt ja eine Diskussion in Gang, man muss provozieren, um gehört zu werden.
Bei der ganzen Diskussion habe ich bisher bewusst den wichtigsten Punkt ausgeklammert, nämlich die ja grundsätzlich begrüssenswerte Idee, den Treibhauseffekt, der einmal unseren Kinder noch mehr als wir heute ahnen zu schafffen machen wird, zu reduzieren, sprich, Fahrzeuge mit nicht mehr zeitgemässen Abgaswerten zumindest aus der Stadt zu verbannen-
Womit begründe ich nun , dass ich trotzdem, dank einiger grosszügiger Gesetzeslücken weiterhin die Stadt
mehr als technisch machbar verpeste?
Es ist leicht abzusehen was passieren wird, wenn sich die Zahl der Altstinker-dazu zähle ich auch mein fahrzeug- dank H- Zulassung oder wie das bei Euch heisst, die die Verbotszonen benutzen dürfen, stark vermehrt....
KLaus: natürlich versuche ich legel zu sparen und tumbe Ordnungshüter auszutricksen, nur davon hat niemand Schaden-ausser dem Ego der Amtskappelträger.
Was die Oldtimerliebhaber anbelangt braucht man nur das Forum aufmerksam zu lesen-dann weiss man, wer sich dazu zählen kann.
Titel: Re: Oldtimerzulassung nach Motorumbau
Beitrag von: Wilk am Mai 29, 2009, 09:06:58 Vormittag
oh ja egon,
mit deinem letzten satz beweist du nur, das ich recht habe..ich bilde mir ein die beiträge ganz aufmerksam zu lesen..die wirklich 2 aufrechten oldtimerliebhaber, die ihre fahrzeuge auch oldimermässig aufbauen sind mir sehr wohl bekannt. ich akzeptiere sehr wohl ihre gesinnung und will sie hier auch  nicht besonders hervorheben. der rest unserer gemeinde, und das sind sicherlich viel viel mehr, haben aber bestimmt so wie ich den spareffekt an 1. stelle...die anderen, die ohne rücksicht auf geld ihre fahrzeuge aufmotzen, zähle ich übrigens nicht zu den oldyliebhabern..sie sind mir deshalb aber sicherlich nicht böse deshalb, zumal ich auch diese leute vestehe..sie wollen halt ein wenig mehr power und das ist ja auch ok..
gruss klaus....wilk
Titel: Re: Oldtimerzulassung nach Motorumbau
Beitrag von: egon am Mai 29, 2009, 09:38:17 Vormittag
Na siehst Du Klaus, da sind wir ja zumindest von der Sache auf einer Linie.
Du hast schon recht, ich mache auch ein paar Sachen nur spielt bei mir die Oldtimerzulassung(die ja Umweltgesetze ausser Kraft setzt) keine besondere Rolle, weil ich mit dem Wechselkennzeichen faktisch
gratis fahre.
Ich habe schon mit Oldtimern zu tun,habe selbst ein paar kleine Sachen und möchte, dass die eben noch länger den Oldtimerstatus behalten, weil sie eben wirklich nicht für den Alltagsbetrieb dienen und technisch
heute nicht mehr zulassungsfähig wären.
Ein Freund hat aus der Ex-DDR einen schönen Trabbi mitgebracht,sogar samt Kennzeichen.Am Wochenende musste er ihn nach endlosen erfolglosen Kämpfen wieder in sein Heimatland rückverkaufen-in Ö gibt es dafür keine Neuzulassung .......
Titel: Re: Oldtimerzulassung nach Motorumbau
Beitrag von: gibbi am Mai 29, 2009, 10:26:58 Vormittag
Mir wird grade bewusst das der Trabbi ne ziemliche garantie dafür ist das hier in DE auf absehbare Zeit nie Abgaswerte für oldtimer gelten werden.  Ich halte es für politisch unmöglich dieses fahrzeug (und alle vergleichbaren damit auch) quasi zu verbieten wie das bei euch der fall ist.
Titel: Re: Oldtimerzulassung nach Motorumbau
Beitrag von: Bedford Blitzi am Mai 29, 2009, 21:05:40 Nachmittag
Um es kurz zu machen.
Der Hymer mit Fiat Motor ist ab 2010, wenn er 30 wird H-Tauglich. Da der Motor schon 88 eingetragen wurde, gibt es da keine probleme.
Diskusion ende.

Rüdiger
Titel: Re: Oldtimerzulassung nach Motorumbau
Beitrag von: Steely Dan am Mai 30, 2009, 12:25:33 Nachmittag
Danke Bedford-Blitzi

das ist doch mal'ne Aussage ;D

Ich denke ich riskiere das, muss nur noch mit dem Preis was machen. und wenn es dann soweit ist (2010) werde ich Dich informieren.

Danke nochmal und Danke auch an alle anderen für Ihre Einbringungen.

SteelyDan
Titel: Re: Oldtimerzulassung nach Motorumbau
Beitrag von: egon am Mai 30, 2009, 14:06:12 Nachmittag
Gibbi:sicher, der Trabbi ist bei Euch ein Kultobjet es stimmt nur nachdenklich, dass das nicht auch bei uns gilt.
Mein Goggo mit dem 2-Takter kann ich auch nur deswegen irgednwann einmal wieder anmelden, weil es bei uns schon eine Zulassung hat.